Kristoffer Lund und Isak Johannesson
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16 Tore durch Zugänge des 1. FC Köln: Doch nicht alle Neuen strahlen die erhoffte Torgefahr aus

Die Bilanz der Neuzugänge ist gerade bei den Toren besonders auffallend. Mehr als 75 Prozent der Torbeteiligungen gehen auf Kaminski, Ache und Co. In der Offensive läuft es beim 1. FC Köln: Nicht alle Neuen überzeugen mit Torgefahr.

Mit 20 Treffern in der Liga gehört der FC trotz des aktuellen Trends zu den torgefährlichen Teams der Liga. Vor allem auch aufgrund der Zugänge beim 1. FC Köln: Doch nicht alle Neuen überzeugen mit Torgefahr.

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Auch wenn der Trend der vergangenen Wochen beim FC alles andere als erfreulich war, fällt der Transfersommer nach wie vor sehr positiv aus. Das lässt sich alleine an der Torstatistik eindrucksvoll festhalten. 16 der bisher 23 erzielten Tore gehen auf die neuen Akteure – starke 75 Prozent. Die restlichen sieben Treffer verteilen sich mit Luca Waldschmidt (3), Jan Thielmann (2), Eric Martel (1) und Florian Kainz (1) auf vier „alte“ Spieler der Geißböcke. Auch bei den Assists mischen die Neuzugänge kräftig mit, steuerten 14 der 18 Assists bei – also ebenfalls mehr als 75 Prozent. Alleine was die Torausbeute angeht, haben die Verpflichtungen von Thomas Kessler ganz offensichtlich eingeschlagen. Zumindest ein Teil. Denn in die Tor- und Scorerliste haben sich in der Liga bislang mit Jakub Kamminski, Said El Mala, Marius Bülter, Ragnar Ache und Isak Johannesson erst fünf der zwölf Neuzugänge eingetragen.

Kaum Torgefahr von den Schienenspielern

Das liegt zum einen natürlich auch an den jeweiligen Positionen. Doch von dem ein oder anderen Neuzugang hat sich der FC ganz sicher mehr Zug zum Tor versprochen. Zum Beispiel von Isak Johannesson, der in der vergangenen Saison bei Fortuna Düsseldorf mit elf Toren und sieben Vorlagen zu den Topscorern des Nachbarn gehörte. Auch, wenn der Isländer zu den Leistungsträgern beim FC zählt, in dieser Spielzeit steht in der Liga erst ein Treffer auf dem Konto. Der xGoals-Wert des Mittelfeldspielers liegt nach dem elften Spieltag bei 0,6. Die Qualität seiner Chancen lässt also nur 0,6 Tore erwarten. Zwar müsste der 22-Jährige nach dem xAssists-Wert schon auf zwei Vorlagen kommen, tatsächlich steht da bislang aber noch eine Null.

Auch Sebastian Sebulonsen und Kristoffer Lund sollten sicherlich mehr Torgefahr ausstrahlen. Der Norweger hatte bei Bröndby in der vergangenen Spielzeit immerhin sieben Tore vorbereitet, eins selbst erzielt. Kristoffer Lund traf in der italienischen Serie B in der Vorsaison einmal, in der Spielzeit davor war der US-Amerikaner sechs Mal als Vorlagengeber erfolgreich, zwei Mal als Torschütze. In dieser Saison ist die Ausbeute mau. Weder Lund noch Sebulonsen haben sich bislang aufs Scorerboard gebracht. Und auch die Torgefahr der beiden Schienenspieler hält sich bislang in Grenzen. Lunds xGoals-Wert steht bei 0,2, der xAssists-Wert bei 0,3. Sebulonsens Offensivbemühungen ließen immerhin 0,7 Tore erwarten und 1,5 Assists.

Flanken als probates Mittel?

Auch, wenn die Ausrichtung der drei Akteure eher defensiver Natur ist, dürfte man sich in Köln ein wenig mehr Torgefahr versprochen haben. Zwar ist die Spielweise von Lukas Kwasniok nicht zwingend auf Flanken ausgelegt, doch der FC gehört bei den Hereingaben immerhin zur oberen Tabellenhälfte. Bei den erfolgreichen Flanken belegen die Geißböcke sogar Rang fünf. Sebulonsen kommt bereits auf 24 Flanken, gehört damit zur Top-Ten der Liga, ist der FC-Profi mit den meisten Hereingaben. Und das scheint generell auch ein probates Mittel. Denn vier Mal war der FC nach Flanken erfolgreich. Nur Stuttgart und Augsburg haben mehr Tore über Hereingaben erzielt (jeweils sechs). Allerdings liegt der FC mit 20 Toren und einem xGoals-Wert von 19 jeweils im oberen Tabellendrittel in Sachen Torgefahr. Der aktuelle Trend ist wohl eher an anderer Stelle beheimatet.

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