Nach wie vor sind die Standardsituationen eine Schwäche der Geißböcke und das eben in beide Richtungen. Hinten zu anfällig, vorne zu ungefährlich – ein Manko des 1. FC Köln: So ordnet Lukas Kwasniok die Standardschwäche ein.
Erst zwei Tore nach einem Standard geschossen, aber schon elf kassiert. Es ist und bleibt das große Manko beim 1. FC Köln: So ordnet Lukas Kwasniok die Standardschwäche ein.

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Nach einem knappen Drittel der aktuellen Bundesliga-Saison hat sich beim FC eine Schwäche ganz klar herauskristallisiert. Der FC hat große Probleme bei den Standardsituationen. Erst am vergangenen Spieltag fing sich Köln wieder einmal einen Treffer nach einer Ecke. Lukas Kwasniok hatte nach dem Spiel erklärt, dass es Torschütze Arthur Theate auch sehr gut gemacht habe. Dennoch stand der Frankfurter unter Beobachtung von Ragnar Ache, der es in dieser Situation dann nicht so gut gemacht hatte. Die Bilanz ist bitter: Die Geißböcke haben bereits elf von 19 Gegentoren nach einem ruhenden Ball kassiert, darunter schon vier Elfmeter. Zwar betonte der Kölner Trainer zuletzt, dass es eine Menge Gegentore nach Standards gegeben habe, zu hoch wollte der Coach das Thema aber nicht hängen.
„Das Ergebnis ist bisher das gleiche“
Doch da ist noch eine weitere Standardschwäche – nämlich die auf der anderen Seite. Die Kölner strahlen nämlich bei den eigenen Versuchen nicht so wirklich viel Gefahr aus. Die Bilanz liest sich bitter. 47 Ecken, kein Tor. 20 Tore, zwei nach Standards – einmal ein Elfmeter von Luca Waldschmidt sowie der direkt verwandelte Freistoß von Florian Kainz gegen den Hamburger SV. Nur die Rothosen und Heidenheim erzielten noch weniger Treffer mit dem ruhenden Ball (jeweils einen). Spitzenreiter ist Freiburg mit neun, vor den Bayern mit acht erfolgreichen Standards. „Wir haben Eckbälle erstmal zum Tor geschlagen. Jetzt ist es so, dass wir sie überwiegend weg vom Tor schlagen, weil wir dann versuchen, eher in den Ball reinzulaufen“, so der Kölner Coach am Freitag. „Ich sage jetzt mal so, das Ergebnis ist bisher das gleiche.“ Nämlich ein erfolgloses.
Nur gegen die Bayern im DFB-Pokal war der FC nach einer Ecke erfolgreich. „Das gibt uns aktuell schon so einen gewissen Glauben daran, dass wir mit den Bällen weg vom Tor erfolgreich sein können“, sagte der Coach. „Weil bei den Bällen, die zum Tor geschlagen worden sind, da hast du das Gefühl gehabt, besser wäre es, wenn der Gegner direkt den Abstoß hat.“ Deutliche Worte von Kwasniok und vielleicht auch eine gewisse Forderung an seine Offensive. Doch der Trainer will auch schon einen Fortschritt ausgemacht haben. „Wir werden besser, aber wenn du in einem Teilbereich nicht gut warst und du dann besser wirst, bist du halt immer noch bei so einer 3,5. Das reicht, um versetzt zu werden, das reicht aber nicht, um richtig gut zu sein.“
Und deswegen lautet die Marschroute des Coachs: „Also gilt es, zu lernen und arbeiten, zu lernen und arbeiten.“
