Timo Schultz äußerte sich zur 1:5 Niederlage des 1. FC Köln gegen RB Leipzig.
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„Das ärgert mich maßlos“

Der 1. FC Köln kassierte gegen RB Leipzig eine derbe 1:5- Niederlage. Nach dem Spiel äußerte sich unter anderem der Trainer Timo Schultz. Die Stimmen zum Leipzig-Spiel.

Am Freitagabend spielte der FC gegen RB Leipzig 1:5 und steht aktuell mit weiterhin 18 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz. Mit der Enttäuschung muss auch Torschütze Sargis Adamyan leben. Die Stimmen zum Leipzig-Spiel.

Ich kann mich nicht über das Tor freuen. Es ist wirklich schade, ich denke die erste Halbzeit haben wir gut mitgehalten. In der zweiten Halbzeit fallen wir leider auseinander und das darf uns nicht passieren. Nach dem 2:1 kann man gar nicht erklären, warum wir so zusammenfallen und die dann innerhalb von 15 Minuten noch drei Tore machen. Das müssen wir aufarbeiten. Wir müssen uns eingestehen, dass Leipzig die besseren Einzelspieler hat. Nichtsdestotrotz haben wir gezeigt, dass wir das als Mannschaft kompensieren können. Wir müssen die Räume enger machen und die nicht so einfach aufdrehen lassen. Vor Selbstvertrauen strotzen wir jetzt nicht. Jetzt haben wir zwei Tage frei und da müssen wir das schnell aus den Köpfen kriegen. Dann ist Trainingslager und da müssen wir an Kleinigkeiten arbeiten und in den Endspurt gehen.
 

Sargis Adamyan

Timo Schultz äußerte sich zur 1:5 Niederlage des 1. FC Köln gegen RB Leipzig.
Foto: Ina Fassbender / AFP Getty Images

Wir haben uns viel vorgenommen und am Ende verdient verloren. Das ist schade heute, aber wir müssen weitermachen und nach der Länderspielpause angreifen. Die Räume waren zu groß, wir wollten die Mitte zumachen und haben sie dadurch kommen lassen. Am Ende ging es dann schnell.
Wir hatten auf jeden Fall nicht vor, so zusammenzubrechen. Wir haben es selber in der Hand, müssen weitermachen, die Punkte holen. Wir müssen in den entscheidenden Momenten besser sein, Spiele gewinnen und nicht so auseinander fallen.

Jeff Chabot

Wir sind enttäuscht, dass wir das Spiel verloren haben. Wir haben eine Mannschaft gesehen, die alles in die Waagschale geworfen hat. Die ihre Momente hatte, die versucht hat, über ihre Kompaktheit den Gegner immer wieder in Zweikämpfe zu verwickeln. Wir haben aber auch eine Mannschaft gesehen aus Leipzig, die wirklich ein hervorragendes Spiel gemacht hat. Die sich viele Chancen rausspielen, obwohl wir kompakt gestanden haben. Wir können uns heute über die Niederlage nicht beklagen. Wir halten bis zur 60. Minute das Spiel offen. Sicherlich in der ein oder anderen Situation glücklich. Und gerade in der Phase, wo wir selbst das ein oder andere Mal gut umschalten konnten, kassieren wir dann das Zweite. Und in den Minuten nach dem 1:2 müssen wir einfach stabiler sein. Das darf uns nich passieren, dass wir da in so kurzer Zeit weitere Gegentreffer kassieren. Wir waren dann auf unseren Flügeln auch im defensiven Eins-gegen-eins nicht stabil genug, wodurch wir sie dann auch immer wieder eingeladen haben, Flanken in unseren Sechzehner zu schlagen. Da haben sie dann natürlich auch die gewisse Qualität, die Tore zu machen und uns an die eigene Nase fassen.
Wenn viel Raum da ist, dann kann Faride seine Stärken schon besser ausspielen. Er ist heute in die ein oder andere Situation, wo er sich dann nicht so durchsetzen konnte. Wir hätten ihn sicherlich auch noch häufiger einsetzen können. Wir haben das als Mannschaft heute mit allem Willen und aller Energie versucht, weg zu verteidigen. Das ist lange Zeit gut gelungen, hinten raus leider nicht. Und dass es dann fünf Gegentore gibt, das ärgert mich maßlos. Ja, Leipzig war besser, aber fünf Gegentore darf man trotzdem nicht kassieren.
Am Montag fahren wir ins Trainingslager, das brauchen wir. Wir müssen in allen Bereichen an uns arbeiten.

Timo Schultz

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