Jubel bei den Spielern des 1. FC Köln
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Das Kölner Mittelfeld ragt deutlich hervor

Dejan Ljubicic fehlte Dienstag und Mittwoch krank, Linton Maina musste das Training abbrechen. Ob die beiden Akteure gegen Düsseldorf auflaufen können, ist offen. Ein Ausfall wäre besonders bitter. Denn die Zentrale ist besonders wichtig für den 1. FC Köln: Das Mittelfeld überragt im Kader.

Ob Dejan Ljubicic, Denis Huseinbasic, Eric Martel oder Linton Maina, das Mittelfeld ist in dieser Saison das Aushängeschild des 1. FC Köln: Das Mittelfeld überragt im Kader.

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Die Hiobsbotschaften prasselten zu Beginn der Vorbereitungswoche gleich mehrfach am Geißbockheim ein. Am Dienstag meldete sich Dejan Ljubicic krank, am Mittwoch war der Mittelfeldspieler noch nicht fit und am Mittwoch musste dann auch noch Linton Maina das Training bei den Geißböcken abbrechen. Der Offensivspieler wurde von den Physiotherapeuten auf dem Platz behandelt. Möglicherweise am Rücken. Dort hatte der Offensivspieler schon im vergangenen Jahr Beschwerden, fiel Wochen aus. Es ist weder gesagt, dass es sich um eine ähnliche Verletzung noch, dass es sich bei dem Abbruch nicht nur um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt hat. Zudem sind bekanntlich noch ein paar Tage Zeit bis Samstag. Es ist also durchaus möglich, dass die beiden Akteure bis zum Spiel gegen Düsseldorf wieder zur Verfügung stehen.

Zahlreiche Topwerte der Liga

Ein Ausfall würde den FC in beiden Fällen empfindlich treffen. Denn gerade das Mittelfeld ist in dieser Spielzeit das Prunktsück der Geißböcke. Und das hört sich nach der vergangenen Saison ein wenig abenteuerlich an. Zumal es gerade beim Stammpersonal um eben Ljubicic, Maina, aber auch Denis Huseinbasic und Eric Martel bislang keine nennenswerte Verstärkung aus den Reihen der zurückgekehrten Leihspieler oder der Youngster gibt. Alle vier spielten in der vergangenen Saison für den FC, kaum einer konnte konstant überzeugen – am ehesten wohl noch Eric Martel, der aber bei der notgedrungen defensiveren Ausrichtung der Kölner abenfalls nur selten ein spielerischer Faktor war. In der 2. Bundesliga ist das Spiel der Kölner ein anderes. Eins, dass dem Kölner Mittelfeld entgegen kommt.

Die Kölner spielen wieder Fußball und der Großteil der Impulse kommt zwangsläufig aus dem Mittelfeld. Maina bereitete in den sechs Saisonspielen bereits vier Treffer vor, Ljubicic in fünf Begegnungen zwei. In der Liga legte Maina 13 Torschüsse auf, der Österreicher sogar 15. Die beiden Mittelfeldspieler waren also an einem Viertel der insgesamt 115 Torabschlüsse mit dem finalen Pass beteiligt. Zudem gaben die beiden Akteure zusammmen ebenfalls 28 Torschüsse selbst ab. Ljubicic kommt zudem auf die meisten Sprints und intensiven Läufe der Liga. Auch, wenn der Mittelfeldspieler gegen Magdeburg nicht seinen besten Tag erwischte, Maina und Ljubicic sind wohl die positiven Überraschungen der noch jungen Saison, wirken fast wie ausgewechselt.

Mittelfeld spielt erstklassig auf

Ebenfalls eine starke Saison spielt Huseinbasic, der in der Länderspielpause seinen ersten Scorerpunkt in der A-Nationalmannschaft und dann auch noch gegen die Niederlande einsammelte. Huseinbasic setzte seine Mitspieler gleich mehrfach mit starken Steckpässen und Pässen in die Tiefe ein. Der Ertrag ist für die Qualität seiner Bälle überschaubar. Zwar kommt auch der 23-Jährige bereits auf ein Tor und eine Vorlage, mit seinen Third Passes und direkten Torvorlagen wäre aber durchaus mehr drin gewesen. Und das macht das aktuelle Problem der Kölner besonders deutlich. Während das Mittelfeld wohl das beste der Liga ist, zumindest die meisten Chancen kreiert, die meisten Torabschlüsse vorbereitet, lässt gerade der Angriff zu viele beste Chancen liegen. Und das nicht nur im Duell gegen Magdeburg, in dem das Manko aber aufgrund der Anzahl und Qualität der vergebenen Chancen besonders auffiel.

Abgesehen von den Begegnungen gegen Braunschweig und Schalke offenbarten die Kölner Angreifer vor dem gegnerischen Gehäuse immer wieder die eklatante Abschlussschwäche. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass auch Tim Lemperle viele Chancen kreierte, die ebenfalls nicht verwertet wurden. Und auch die Defensive ist mit bereits sieben Gegentoren alles andere als sattelfest. Nur Hertha BSC kassierte aus der oberen Tabellenhälfte mehr Gegentore. Abgesehen von den beiden Spielen gegen Königsblau und das niedersächsische Schlusslicht hätten die Kölner immer drei Tore gebraucht, um zu gewinnen. Das gelang nur gegen Sandhausen im Pokal in der Verlängerung. Und doch können sich die Geißböcke aufgrund der fehlenden Kaderbreite aktuell auch keine Ausfälle in Sturm und Abwehr erlauben.

Schon gegen Sandhausen fielen mit Dejan Ljubicic und Eric Martel zwei Mittelfeldspieler aus. Diese Ausfälle konnten aber unter anderem von Mathias Olesen kompensiert werden. Immerhin bahnt sich nun die Rückkehr von Max Finkgräfe für die kommenden Begegnungen an. Auch der Youngster spielte bekanntlich schon im Zentrum.


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