Spätestens seit diesem Spieltag hat sich der Kreis der möglichen Abstiegskandidaten noch mal vergrößert. Nun befinden sich gleich sieben Mannschaften im Kampf um Punkte zum Klassenerhalt. Die Chancen für den Klassenerhalt sind für den FC auch weiterhin gegeben.
Durch die Niederlage bei den Bayern und die erfolgreiche Konkurrenz hat sich die Ausgangssituation für den 1. FC Köln verschlechtert. Allerdings hat sich der Kreis der potenziellen Gegner erweitert und Köln hat im Vergleich ein „leichteres“ Restprogramm. Zudem spielen die Gegner auch gegeneinander und nehmen sich gegenseitig Punkte weg. Deswegen hat der FC noch Chancen im Abstiegskampf.
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0:2 bei den Bayern, dazu zahlreiche Möglichkeiten und unmittelbar vor Spielende die Chance auf den Ausgleich – in einer durchschnittlichen Saison, einer Spielzeit ohne Abstiegssorgen und Europa-League-Ambitionen, ein doch achtbares Ergebnis für einen Bundesligisten. In der aktuellen Spielzeit und Situation für den FC aber ehrlicherweise zu wenig. Natürlich war vor dem Duell beim Rekordmeister nicht mit einem Dreier der Kölner zu rechnen, mit Punkten für die direkte Konkurrenz in den Heimspielen gegen Hoffenheim und Heidenheim dagegen schon. Insofern sind die Rückstände von vier und fünf Punkten auf Platz 15 und 16 durchaus erwartbar gewesen. Dennoch hat sich die Ausgangslage für den FC natürlich deutlich verschlechtert. Es bleiben nur noch fünf Spiele, die nötigen Punkte einzusammeln.
Sieben Mannschaften in der Verlosung
Dabei hat sich spätestens seit diesem Wochenende der Kreis der potenziellen Abstiegskandidaten einmal mehr vergrößert. Auf einmal befinden sich sieben Mannschaften wieder mitten in der Verlosung um die wohl beiden verbliebenen Plätze unterm Strich. Denn dass der SV Darmstadt auf der Zielgeraden noch die Kurve bekommt, ist eher unwahrscheinlich. Nach der 1:2-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund kommt selbst Borussia Mönchengladbach dem Abstiegskampf wieder bedrohlich nahe. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt für den Tabellenelften fünf Punkte. Auf dem liegt bekanntlich Mainz und damit das formstärkste Team der unteren Tabellenhälfte. Zehn Punkte holten die Rheinhessen aus den vergangenen fünf Spielen. Nur Leverkusen, Stuttgart, Leipzig und Dortmund holten mehr. Und auch das Restprogramm der 05er ist überschaubar. Mit Dortmund und Freiburg warten nur noch zwei Gegner aus der oberen Tabellenhälfte.
Auf Gladbach warten mit Hoffenheim, Frankfurt und Stuttgart gleich mehrere unangenehme Gegner. Die Durchschnittsplatzierung der Gegner der Fohlen liegt bei 8,4. Und damit noch deutlich unter der der Gegner von Werder Bremen. Auch die Nordlichter kommen nur auf 31 Punkte. Werder bekommt es in den Spielen gegen Augsburg, Leipzig und Stuttgart mit drei weiteren Gegnern aus der Top-drei zu tun. Der Durchschnittswert liegt dementsprechend bei Platzierung 8. Bremen könnte also schon in den kommenden Wochen tiefer in den Keller rutschen. Am letzten Spieltag kommt es zum Heimspiel gegen den VfL Bochum. Bei aktuell vier Zählern Vorsprung auf die Westfalen möglicherweise eine entscheidende Begegnung.
FC mit schwieriger Ausgangsposition, aber „leichtem“ Restprogramm
Für Bochum ist es nicht das einzige Duell gegen direkte Konkurrenz. Denn der VfL spielt auch noch gegen Union Berlin und den VfL Wolfsburg, die nach ihren Niederlagen ebenfalls wieder mitten in der Verlosung sind. Die Eisernen haben zwei Punkte Vorsprung auf Bochum, der VfL nur noch einen. Beide Teams spielen unter anderem noch gegen die Bayern und den SC Freiburg, allerdings steht für beide auch noch eine Aufgabe gegen ein aktuelles Kellerkind bevor. Union Berlin spielt gegen den FC, Wolfsburg am letzten Spieltag gegen Mainz.
Da sich die Teams in den direkten Duellen die Zähler selbst abnehmen, sind Relegationsplatz und das rettende Ufer für den FC durchaus noch zu erreichen. Nur müssen die Kölner dann die von Timon Schultz so oft gewünschte Serie starten. Mit den Begegnungen gegen Darmstadt, Mainz und Union Berlin und damit drei Duellen gegen Mannschaften aus dem Dunstkreis der Abstiegsplätze ein realistisches Szenario. Statistisch gesehen haben die Kölner nämlich das leichteste Restprogramm der Abstiegskandidaten. Der Durchschnittsplatz der Gegner der Kölner liegt bei 13,2. Leichter wird es ligaweit nur für den SC Freiburg.
Das Restprogramm der Konkurrenz:
11. Borussia Mönchengladbach; 31 Punkte; -6 Tore; Gegnerdurchschnitt 8,4
TSG Hoffenheim (A), Union Berlin (H), Werder Bremen (A), Eintracht Frankfurt (H), VfB Stuttgart (A)
12. Werder Bremen; 31 Punkte; -13 Tore; Gegnerdurchschnitt 6,8
VfB Stuttgart (H), FC Augsburg (A), Borussia Mönchengladbach, RB Leipzig (A), VfL Bochum (H)
13. Union Berlin; 29 Punkte; -20 Tore; – Gegnerdurchschnitt 8,4
FC Bayern München (H), Borussia Mönchengladbach (A), VfL Bochum (H), 1. FC Köln (A), SC Freiburg (H)
14. VfL Wolfsburg; 28 Punkte; -16 Tore; Gegnerdurchschnitt 12
VfL Bochum (H), SC Freiburg (A), Darmstadt 98 (H), FC Bayern München (A), 1. FSV Mainz 05 (H)
15. VfL Bochum; 27 Punkte; -25 Tore; Gegnerdurchschnitt 9,6
VfL Wolfsburg (A), TSG Hoffenheim (H), Union Berlin (A), Bayer Leverkusen (H), Werder Bremen (A)
16. 1. FSV Mainz 05; 26 Punkte; -17 Tore; Gegnerdurchschnitt 12
SC Freiburg (A), 1. FC Köln (H), 1. FC Heidenheim (A), Borussia Dortmund (H), VfL Wolfsburg (A)
17. 1. FC Köln, 22 Punkte, -28 Tore; Gegnerdurchschnitt 13,2
Darmstadt 98 (H), 1. FSV Mainz 05 (A), SC Freiburg (H), Union Berlin (H), 1. FC Heidenheim (A)
18. Darmstadt 98; 14 Punkte; -44 Tore; Gegnerdurchschnitt 10,5
1. FC Köln (A), 1. FC Heidenheim (H), VfL Wolfsburg (A), TSG Hoffenheim (H), Borussia Dortmund (A)
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