Zwar hat der 1. FC Köln nach dem Remis gegen Augsburg auch gegen den VfL Bochum gepunktet, wirklich überzeugen konnte der FC aber nicht. Das zeigt sich auch in den Noten.
Bei dem 1:1-Unentschieden gegen Bochum haben die Kölner über weite Strecken nicht ins Spiel gefunden. Am Ende des Tages rettete vor allem Marvin Schwäbe den Zähler. Die Einzelkritik der FC-Profis gegen Bochum.
Dem ordentlichen Auftritt gegen Augsburg folgte am Samstagabend ein recht trostloses Spiel gegen den VfL Bochum. Immerhin mit dem gleichen Ergebnis. Der FC fand nahezu eine Stunde so gut wie gar nicht statt, war am Ende glücklich mit Punktgewinn. Die Defensive war anfällig und wacklig bei den Bochumer Angriffen, die Kölner Offensive wirkte bis zum Ausgleich meist ideenlos. „„Es war ein sehr glücklicher Punkt. Bochum war für mich die klar bessere Mannschaft. Sie haben uns niedergekämpft und wir waren nicht in der Lage, mit klaren Aktionen dagegenzuhalten. Vor dem Hintergrund hat uns Marvin Schwäbe den Punkt gesichert“, sagte Christian Keller nach dem Spiel.
So bewerten wir die FC-Profis gegen Bochum
Blieb erneut nicht ohne Gegentor. War bei diesem aber chancenlos. Zeigte rekordverdächtige acht starke Paraden und hielt den Kölnern den Punkt fest. Überragend beim Freistoß von Stöger und anschließend gegen Schlotterbeck nach Kopfball.
Stand erneut für Pacarada in der Startelf. Wirkte wahrlich nicht sattelfest gegen die Bochumer Offensive – aber wer war das schon. Machte beim Gegentor nicht die beste Figur. Setzte im zweiten Durchgang Thielmann stark ein.
Erwischte wahrlich nicht den besten Tag. War beim 0:1 zu weit von Hofmann entfernt. Leistete sich einige Flüchtigkeitsfehler und unnötige Foulspiele. Gewann im Schnitt nur jeden zweiten Zweikampf.
Rettete mit einer starken Grätsche gegen Asano, lud den Japaner aber zuvor auch ein, als er viel zu leicht das Abseits aufhob. Gewann beeindruckende 87 Prozent der Zweikämpfe. Hatte im Duell mit den Angreifern auch ab und an seine Probleme.
Konnte nicht an die gute Leistung gegen Augsburg anknüpfen. Kam in vielen Situationen einen Schritt zu spät. So auch beim Gegentor. Verhinderte mit einer starken Abwehraktion Schlimmeres.
Startete einmal mehr als offensiver Sechser. Kam dort auf gerade einmal acht Zweikämpfe, von denen er vier gewann. Sein Partner auf der Doppelsechs kam auf 24 Zweikämpfe. Fand auf dieser Position auch lange in der Offensive nicht statt. Sein Traumpass auf Maina vor dem Ausgleich verbesserte seine Note deutlich.
Lief wieder einmal mehr als zwölf Kilometer, erreichte auch gute Zweikampfwerte. War aber im Zentrum allein auf weiter Flur und somit ebenfalls sehr uneffektiv.
Sein feiner Pass auf Waldschmidt hätte ein Tor mit sich bringen müssen. Das erledigte Selke dann nach dem Wechsel nach starker Hereingabe. Rieb sich ansonsten eher brotlos auf.
Wurde nach wenigen Minuten bereits stark von Maina eingesetzt, sein Schüsschen war aber viel zu harmlos. Tauchte anschließend komplett ab, um dann vor dem Ausgleich mit einem Ballgewinn wieder aufzutauchen. Insgesamt ein sehr blasser Auftritt.
Nicht das Spiel des vermeintlichen Hoffnungsträgers. Fand in jenes weder in der ersten Halbzeit noch im zweiten Durchgang.
Arbeitete und rackerte viel. Belohnte sich schließlich mit seinem dritten Saisontor. Traf allerdings auch einige falsche Entscheidungen. Hätte vielleicht Martel bei seinem Schuss aus spitzem Winkel anspielen können.
Setzte sich unmittelbar nach seiner Einwechslung nach einer knappen Stunde bereits in Szene. War sehr aktiv, aber leider auch sehr glücklos.
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