Die Kölner freuen sich über den Sieg.
, ,
Startseite » Eine Zwei, zwei Fünfen – die Einzelkritik gegen Union Berlin

Eine Zwei, zwei Fünfen – die Einzelkritik gegen Union Berlin

Der 1. FC Köln holt drei Punkte gegen Berlin. Das hält die Chance auf den Klassenerhalt bis zum letzten Spieltag offen. Dem FC steht am kommenden Samstag das allerletzte Endspiel bevor. So bewerten wir die FC-Profis.

Nach dem 3:2-Sieg gegen Berlin hält der 1. FC Köln nochmal alles offen. Es war zwar vieles lange nicht gut, aber eben auch nicht alles schlecht beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Union Berlin.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 1000 Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Der FC schlittert zwar weiterhin dem Abstieg entgegen, doch die Geißböcke drehen den 0:2-Rückstand gegen Berlin, gewinnen 3:2 und dürfen weiterhin hoffen. Am 34. Spieltag könnte der siebte Abstieg der Vereinsgeschichte feststehen, genauso haben die Geißböcke aber auch weiterhin die Chance auf den Klassenerhalt. Und danach sah es lange nicht aus. Denn der FC tat sich auch gegen Union Berlin lange erschreckend schwer. Das 0:2 kam zwar ebenfalls aus dem Nichts, genauso wenig deutete bei den Geißböcken aber auch daraufhin, dass es noch eine Wende geben würde. Gerade in der Offensive waren die Geißböcke ideenlos, es fehlte die Kreativität. In der Defensive stand der FC dagegen wieder lange sicher.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Berlin

War beim 0:1 noch am Ball. An einem guten Tag hält er den sicher. Beim Elfmeter chancenlos, wenn von Volland auch erschreckend schlecht geschossen. Parierte stark gegen Gosens, doch der Berliner stand ohnehin im Abseits. In der zweiten Halbzeit wieder weniger zu tun. Mehr als einen Schuss von Roussillon brauchte er nicht halten. Den hätte er aber auch einfach ins Aus durchgehen lassen können.

Hatte im ersten Abschnitt einen Abschluss, der aber einige Regalfächer zu hoch angesetzt war. Ging etwas umständlich in einen Zweikampf mit Aaronson. Den berührte er zwar nicht, sah aber dennoch Gelb und fehlt gegen Heidenheim. Blieb in der Kabine. Auch, weil der FC mit Dreierkette spielte.

Stand beim 0:1 viel zu weit von Knoche entfernt. Führte aber viele wichtige Zweikämpfe, von denen er die meisten (23/17) gewann. Holte vor der Halbzeit den Elfer gegen Khedira raus und rieb sich im zweiten Abschnitt gegen Hollerbach auf.

Wieder einmal mehr der Fels in der Kölner Abwehr-Brandung. Klarer Punktsieger gegen Aaronson. Gewann starke 90 Prozent seiner Zweikämpfe und brachte knapp 90 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler. War sich nicht zu schade, gleich mehrfach warme Worte seinen Gegnern mit auf den Weg zu gehen. Kaum ein Spieler lebt den Abstiegskampf so wie Chabot.

Nicht der Nachmittag des Youngsters. Hatte große Schwierigkeiten, seine Seite dicht zu halten. Nach vorne gelang ihm immerhin die butterweiche Flanke, die Alidou erschreckend schwach vergab. War sonst kein Faktor.

Starke Passquote des Sechsers. Hatte sonst aber nur wenig Zugriff auf das Spiel. Seine Schussversuche durch den Gegner durch, geben aus physikalischer Sicht zu denken. Das sollte unmöglich sein. Holte sich eine unnötige fünfte Gelbe Karte ab.

Einer der schlechteren Auftritt des Mittelfeldspielers. Leistete sich zu Beginn ein paar unerklärlich schwache Befreiungsschläge. Verlor die Hälfte seiner Zweikämpfe, darunter einige nicht ganz unwichtige. Gerade auf der Position, gerade in der Situation muss mehr kommen. Auch im Spiel mit dem Ball.

Erneut Probleme beim ersten Ballkontakt. Die Technik gibt weiterhin Rätsel auf. Brachte es fertig, den Ball aus gefühlt drei Metern gefühlt sechs Meter über das Tor zu schießen. Der Fallrückzieher am eigenen Strafraum setzte der erneut schwachen Leistung die Krone auf. Für den Elfmeter konnte er allerdings herzlich wenig.

Mehr als 70 Minuten deutete rein gar nichts darauf, dass er noch einen entscheidenden Einfluss auf das Spiel nehmen würde. Tat er in der Nachspielzeit mit der starken Flanke auf Downs, der zum 3:2 einnickte. Alleine die Flanke lässt die Note in die Höhe springen.

Bekam früh einen Tritt ab, für den es noch nicht einmal eine Karte gab. Mehr als ein Distanzschuss Richtung Tribüne war nicht drin. Wurde nach 20 Minuten ausgewechelt.

Überhaupt kein Faktor im Spiel. Konnte nach 45 Minuten erstaunliche 14 Ballkontakte aufweisen. In positiver Erinnerung ist kein einziger geblieben. Der Wechsel zur Halbzeit war logisch.

Kam nach 45 Minuten für den schwachen Adamyan. Knüpfte an die Leistung seines Vorgängers an. War ebenfalls kein Faktor. Stand dann genau richtig bei Uths Schussversuch und avancierte wie schon gegen Bochum zu einem der Matchwinner.

Fügte sich direkt mit zwei seltsamen Flanken ein. Zeigte mehrfach, dass er nicht unbedingt der geeignetste Restverteidiger ist. Im Laufduell mit den quirligen Berlinern ohne Chance. Beeindruckte dagegen mit seiner guten Passquote und einem guten Überblick.

Spielt nach wie vor keine Rolle bei den Geißböcken. Außer vom Punkt. Dort ist er weiterhin eine Bank und hielt das Spiel noch einmal offen. Dennoch muss von einem Spieler mit diesen technischen Voraussetzungen, dieser Erfahrung im Abstiegskampf mehr kommen.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier

Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Spielbericht

Winterkritik

Schreibe einen Kommentar