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Einzelkritik der FC-Profis gegen Leverkusen

Bei der 0:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen hatte der FC so gut wie keine Chance. Ohne Marvin Schwäbe hätte es wohl ein Debakel geben können. Demnach fallen die Noten insgesamt eher schlecht aus.

Der FC wartet weiterhin auf die ersten Sieg in der Liga. Gegen Bayer Leverkusen kassierten die Kölner eine verdiente 0:3-Pleite und verabschieden sich als Tabellenschlusslicht in die Länderspielpause. Somit wird es noch ungemütlich für die Geißböcke. Dabei hätte es ohne den überragenden Marvin Schwäbe noch deutlich schlechter laufen können.

Tatsächlich verdiente sich der Keeper eine gute Note, obwohl er gleich drei Mal hinter sich greifen musste. Doch Schwäbe setzte einige weltklasse Paraden. Auch Eric Martel lieferte nach seinen langen Verletzungspause ein ordentliches Spiel ab, hatte aber wie das gesamte Mittelfeld Probleme mit dem enormen Tempo der Leverkusener. Doch es gab auch drei Fünfen.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Leverkusen

Sowas wie der tragische Held des FC. Wehrte sich mit so ziemlich allem gegen die Niederlage. Wurde bereits nach 40 Sekunden von Wirtz geprüft. Rettete gegen Boniface aus kurzer Distanz, anschließend gegen Wirtz aus 25 Metern, kratzte später einen Schuss von Grimaldo aus dem Winkel. Im zweiten Durchgang mit überragenden Paraden unter anderem gegen Frimpong, Boniface und Wirtz. Bei den drei Gegentreffern chancenlos. Trotzdem überragender Kölner.

Hatte mit dem Tempo von Frimpong seine Mühe. Machte die Defizite einige Male durch sein Stellungsspiel wett. Aber eben nur einige Male. War defensiv so stark gebunden, dass er wenig in die Offensive investieren konnte.

War sehr engagiert. Hatte der beeindruckenden Offensive der Leverkusener aber sehr wenig entgegenzusetzen.

Hatte die erste nennenswerte Chance der Kölner. Sein Kopfball war aber zu ungenau. Gewann zwar nur 50 Prozent seiner Zweikämpfe, das waren aber extrem wichtige. Hatte aber auch seine Probleme mit der Leverkusener Offensive.

Hatte in der Defensive gegen Grimaldo nicht den Hauch einer Chance, fand auch deswegen in der Offensive nicht statt. Ließ sich vor dem 0:2 zu einfach abkochen, erschreckender Fehlpass, den weder Boniface noch Frimpong im Tor unterbrachten. Ein schwarzer Tag für den Dänen.

War wie schon in den vergangenen Wochen auch gegen Leverkusen kein Faktor. Spielte zunächst auf der Acht. Da Köln in der Offensive aber lange gar nicht stattfand, hatte er so gut wie keine Szenen. Wurde neben Eric Martel auf der Doppelsechs dann besser.

Bekam von Wirtz einige Male die Grenzen aufgezeigt. Hatte enorme Probleme das Tempo der Leverkusener mitzugehen. Gewann aber 80 Prozent seiner Zweikämpfe, die meisten davon waren extrem wichtig. Hätte kurz vor dem Seitenwechsel per Kopfball und dann mit einer Grätsche verkürzen müssen.

Dürfte auf der linken Seite ran. Das hatte aber auf die Kölner Offensivbemühungen wenig Einfluss. Allerdings, weil der FC so gut wie keine Offensivaktionen erspielen konnte. Sein Pass auf Selke war stark, sein Versuch einer Flanke auf Selke ebenfalls okay. Rieb sich in vielen Zweikämpfen auf. Da muss mehr kommen.

An ihm lief die Begegnung weitestgehend vorbei. Dabei lief keiner so viel wie Ljubicic. Startete auf der Zehn, kreierte aus dem Zentrum aber keine Tormöglichkeiten.

War sehr bemüht, rieb sich gegen Tapsoba auf. Hatte ansonsten bei wenig Offensivbemühungen einen schweren Stand. Wurde dann von Kainz eingesetzt, Tah rettete in höchster Not.

Begann neben Davie Selke in der Spitze. War auf dieser Position überhaupt kein Faktor. Genauso wenig aber auch auf der rechten Seite, die er im zweiten Abschnitt zunächst beackerte.

Bei unserer Bewertung werden die Spieler berücksichtigt, die mindestens 30 Minuten gespielt haben.

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