Fan-Krawalle vor Derby: Polizisten bei Einsatz verletzt
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Fan-Krawalle vor Derby: Polizisten bei Einsatz verletzt

Bereits am Abend vor dem Rheinderby des 1. FC Köln bei Borussia Mönchengladbach ist es in Gladbach zu Ausschreitungen gekommen. Dabei wurden drei Polizisten verletzt.

Die Kölner Verantwortlichen hofften nach den Prügeleien rund ums Kölner Stadion gegen Leverkusen auf ein friedliches Fußballspiel gegen Mönchengladbach, nun gab es bereits die ersten Fan-Krawalle vor dem Derby: Polizisten wurden bei dem Einsatz verletzt.

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Emotionen unbedingt, Ausschreitungen auf keinen Fall, lauteten die Hoffnungen der Kölner Verantwortlichen vor dem Rheinderby gegen Borussia Mönchengladbach. Doch die Apelle von Thomas Kessler und Co. waren offenbar umsonst. Bereits am Freitagabend ist es zu einer Auseinandersetzung der Anhänger beider Fan-Lager am Borussia-Park gekommen. Laut Polizei-Angaben ist am Eingang Nord des Borussia-Parks gegen 21 Uhr eine Gruppe von circa 120 Kölner Anhängern eingetroffen. Eine Vielzahl von Mönchengladbacher „Problemfans“ habe daraufhin das Stadion verlassen. Dort hatten sie gerade die Choreografie für das Spiel vorbereitetet. Die beiden Gruppen standen sich gegenüber und zündeten Pyrotechnik.

Polizisten bei Einsatz verletzt

Die Polizei sei daraufhin eingeschritten. „Die vor Ort befindlichen Einsatzkräfte der Polizei konnten eine weitere Auseinandersetzung beider Gruppen verhindern und die Problemfans separieren. Sie mussten dazu weitere Kräfte hinzuziehen und Pfefferspray sowie den Einsatzmehrzweckstock einsetzen“, heißt es in der Mitteilung weiter. Einige Personen sind in Gewahrsam genommen worden. „Bei der polizeilichen Intervention wurden zwei Beamte und eine Beamtin verletzt. Die Polizistin konnte den Dienst nicht fortsetzen“, heißt es weiter. „Die Polizei leitet Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, schwerem Landfriedensbruch und Widerstand gegen die Einsatzkräfte ein.“

„Wir tun als Club eine Menge dafür, das zu verhindern. Ich kann einfach nur an alle Fans appellieren, dass es sich darauf begrenzt, dass die Jungs alles geben, um das Spiel zu gewinnen, und die Fans ihre Mannschaft unterstützen. Es ist ein traditionsreiches Duell, das sollte man feiern und genießen – aber bitte alles im Rahmen“, hatte Thomas Kessler am Donnerstag gesagt. „Es ist nicht immer zu verhindern. Die Rivalität ist groß. Das Derby hat eine Tradition. Aber die sollte auf dem Platz ausgetragen werden. Alles, was wir da auf den Rängen gesehen haben und auch nachher gehört haben, ist nicht schön und gehört nicht zum Fußball. Es sollte fair bleiben und nicht zu Gewalttaten kommen. Daran können wir nur appellieren. Auch jetzt vor dem Spiel gegen Gladbach.” Und Timo Schultz ergänzte: „Ich hoffe, dass alles friedlich bleibt und auch Eltern mit ihren Kindern ins Stadion gehen können, ohne Angst haben zu müssen, in Trouble zu geraten.“ Die Hoffnungen waren offenbar umsonst.



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