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FC lässt Aue im Testspiel keine Chance

Der 1. FC Köln hat eine Reaktion auf die durchwachsene Leistung gegen Fortuna Köln am Freitag gezeigt und das Testspiel gegen Erzgebirge Aue hochverdient gewonnen.

So wirklich zufrieden wirkte FC-Trainer Steffen Baumgart am Freitag nach dem 2:2-Unentschieden im Stadtduell gegen Fortuna Köln verständlicherweise nicht. Die Laune dürfte sich nach dem Testspiel gegen Erzgebirge Aue deutlich verbessert haben. Denn die Kölner fuhren im fünften Testspiel den zweiten Sieg der Vorbereitung ein. Vor allem Luca Waldschmidt wird Baumgart im Duell gegen den Drittligisten restlos überzeugt haben – zumindest im Spiel mit dem Ball. Der Neuzugang erzielte die frühe Führung der Kölner und legte Davie Selke das 2:0 auf. Der FC ließ Aue im Testspiel keine Chance.

Während Steffen Baumgart sein Team am Freitag gegen Fortuna Köln noch kräftig durchgemischt hatte, wählte der Kölner Coach gegen Erzgebirge Aue eine Aufstellung, die einer möglichen Startelf zum Liga-Beginn sehr nahe kommen dürfte. Allerdings spielte Baumgart in einer 4-4-2-Taktik mit Raute. Unter anderem liefen die am Freitag noch geschonten Luca Kilian und Laert Paqarada auf. Angeführt vom neuen Kapitän Florian Kainz zeigten die Kölner direkt eine Reaktion auf die schwache Vorstellung gegen die Fortuna. Vor allem Dejan Ljubicic sorgte in der Anfangsphase für ordentlich Tempo, kam auch zum ersten Abschluss. Sein Schlenzer stellte Aues Keeper Martin Männel vor keine großen Probleme. Nur wenige Minuten später brachte der Österreicher eine Flanke ins Zentrum, den Abpraller verwertete Waldschmidt zur frühen Kölner Führung.

Waldschmidt überzeugt in der Offensive

Und der FC legte umgehend nach, erzeugte vor allem über die rechte Seite viel Druck. Unter anderem spielte sich einmal mehr Max Finkgräfe in den Vordergrund. Das zweite Tor bereitete aber Waldschmidt vor. Die Wolfsburger Leihgabe schickte Selke, der überlegt, aber mit etwas Glück zum 2:0 aus spitzem Winkel einschob. Der FC hätte auch nachlegen können, wenn nicht müssen. Kainz zog aus dem Strafraum ab und Finkgräfe aus der Distanz, beide scheiterten aber genauso wie Mathias Olesen unmittelbar vor dem Seitenwechsel. Während die Kölner Offensive sich deutlich verbessert zeigte, hatte die Defensive so gut wie gar nichts zu tun. Aue spielte zwar munter mit, kam aber nur selten ins Kölner Abwehrdrittel.

Durchwachsene Schlussphase

Das Bild änderte sich auch nach dem Wechsel nicht. Der FC war weiterhin spielbestimmend, allerdings nicht mehr so zielstrebig wie noch im ersten Abschnitt. Ljubicic verzog aus 15 Metern, der zur Halbzeit eingewechselte Jacob Christensen zwang Männel aus der Distanz zu einer Parade. Nach einer guten Stunde wechselte Baumgart das Team wie angekündigt erneut durch. Zwar behielt Köln nach wie vor die Oberhand, der Spielfluss ging aber deutlich verloren. Dennoch kamen die Kölner zu weiteren Abschlüssen. Zunächst fand Dimitrios Limnios in Männel seinen Meister, dann traf Sargis Adamyan aus spitzem Winkel nur den Pfosten. Auf der anderen Seite machte Nikola Soldo gleich in mehreren Situationen nicht die beste Figur und durfte sich von Baumgart dementsprechend ein paar sehr warme Worte anhören. Adamyan setzte in der Schlussminute noch einmal Maxi Schmid ein, der aber verzog. So konnten die Kölner ihre Überlegenheit nicht weiter ausnutzen. Es blieb beim hochverdienten 2:0-Erfolg und der richtigen Reaktion auf das 2:2-Unentschieden am Freitag. Sicherlich hätte der Sieg auch noch höher ausfallen können.

Vor allem Luca Waldschmidt und Max Finkgräfe überzeugten einmal mehr. Beide könnten dem FC in der kommenden Spielzeit viel Freude bereiten. Am kommenden Samstag bestreitet der FC im Rahmen seiner Saisoneröffnung den letzten Test vor dem Pokalfight gegen Osnabrück. Dann geht es in Köln gegen den FC Nantes.

1. FC Köln – Erzgebirge Aue: Schwäbe – Schmitz (61. Wäschenbach), Kilian (61. Soldo), Hübers (61. Chabot), Paqarada (61. Pedersen) – Olesen (61. Martel), Ljubicic (61. Limnios), Kainz (61. Huseinbasic), Finkgräfe (46. Christensen) – Selke (61. Schmidt), Waldschmidt (61. Adamyan); Tore: 1:0 (6.), Waldschmidt, 2:0 Selke (17.)

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