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FC will Negativserie beenden

Nach vier sieglosen Spielen in Serie ist der Abstiegskampf beim 1. FC Köln wieder ein mögliches Szenario. Ausgerechnet jetzt geht es gegen Borussia Dortmund.

Das 2:2-Unentschieden gegen den FC Schalke 04 kam zur Unzeit – nicht nur für Borussia Dortmund. Die Königsblauen trotzdem dem Tabellenzweiten am vergangenen Wochenende im Revierderby ein Unentschieden ab und stoppten die beeindruckende Bundesliga-Serie der Borussen. Da die Bayern aber ihr Heimspiel gegen Augsburg gewannen, steht der BVB im Titelkampf wieder ein wenig unter Druck.

Wir fahren nicht dahin und gehen davon aus, dass wir gewinnen. Aber wir können gewinnen“

Steffen Baumgart

Ein Sieg gegen den FC ist am Samstag fast schon Pflicht, will Dortmund die Bayern nicht davonziehen lassen und noch ein Wort im Titelrennen mitsprechen können. „Ob Dortmund Meister wird, ist mir ehrlich gesagt egal. Wir wollen nicht dazu beitragen, dass sie an Bayern dran bleiben“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Doch der Trend spricht aktuell nicht für eine Überraschung im Topspiel des 25. Spieltags. Der FC blieb zuletzt vier Mal in Serie ohne Tor, konnte dementsprechend keins dieser Spiele gewinnen. „Wir haben nicht getroffen, aber sehr gute Möglichkeiten gehabt. Wir müssen daran arbeiten, dass das noch klarer wird“, so Baumgart weiter. „Was ich immer wieder sagen kann: Wir gehen unseren Weg weiter, spielen unseren Fußball. Auch wenn die Ergebnisse schwierig sind, werfen wir nicht alles über den Haufen.“ 

Bilanz gegen Dortmund

105 Spiele

35 Siege

42 Siege

28 Remis

160:176 T

Soll heißen: Auch gegen Borussia Dortmund wird der FC offensiv agieren, den Gegner früh attackieren. Und das, obwohl der Trainer natürlich um die Stärken des Gegners weiß. „Wir fahren nicht dahin und gehen davon aus, dass wir gewinnen. Aber wir können gewinnen. Wir werden mutig agieren und attackieren. Trotzdem wissen wir, dass eine gute Leistung nicht automatisch ein gutes Ergebnis bedeutet. Wir gucken mal, ob wir Dortmund wehtun können“, sagt Baumgart. „Nehmen wir Bellingham, Reus oder Schlotterbeck. Da gibt es fast keinen Spieler, den man nicht hervorheben kann. Die Mannschaft hat sich komplett stabilisiert und ist den Bayern im Meisterkampf am nächsten.“

Den Fokus richtet der Trainer aber auf seine Mannschaft und das vermeintliche Kopfproblem „Toreschießen“. „Jetzt ist es Zeit, dass das Runde mal wieder ins Eckige geht. Die Jungs sind nach solchen Ergebnissen enttäuscht, aber keiner lässt die Köpfe hängen. Ich bin weit davon entfernt, daran zu glauben, dass wir nicht die Wende schaffen“, sagt der Trainer. „Es ist eine wichtige Phase für uns. Wir bleiben bei uns, damit habe ich in meiner Zeit als Trainer gute Erfahrungen gemacht.“

Der Fokus wird dabei sicherlich auch wieder auf dem Kölner Angriff liegen. Seit fast 800 Minuten hat kein Kölner Stürmer mehr getroffen. Ausgerechnet der ehemalige BVB-Spieler Steffen Tigges kündigte an, die Torflaute beenden zu wollen. „Wenn ich die Leistung auf dem Platz sehe, sehe ich die notwendige Leichtigkeit. Wir kaufen uns nun mal keine fertigen Spieler, sondern müssen entwickeln“, so Baumgart. „Steffen Tigges ist sehr fleißig und engagiert, an Laufwegen und Abschlüssen arbeiten wir mit ihm.“ Ob der Ex-Borusse von Beginn an spielt, ist offen. Gut möglich, dass Davie Selke wieder den Vorrang erhält. Denn Baumgart wird gegen die Offensivkraft aus Dortmund wohl eher mit einer Doppelsechs und nur einem Angreifer auflaufen.

Noch nicht im Kader steht Luca Kilian. Der Abwehrspieler hat das Mannschaftstraining wieder aufgenommen, soll aber erst während der Länderspielpause in einem Testspiel zum Einsatz kommen. Dafür darf sich Damion Downs Hoffnungen auf sein Profidebüt machen. Der U19-Spieler steht zum zweiten Mal im Kölner Kader.  

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