Britta Carlson beim Spiel der Frauen des 1. FC Köln in Essen
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„Stolz auf unser Team“: FC-Frauen schaffen in Frankfurt Historisches 

Die Frauen des 1. FC Köln kommen in der Bundesliga immer mehr in Tritt. Das Team von Trainerin Britta Carlson schnupperte am Mittwochabend bei Eintracht Frankfurt lange an der Sensation – doch auch trotz des späten Ausgleichs in der Nachspielzeit schafften die FC-Frauen am Brentanobad Historisches.

Am Sonntag soll direkt der nächste Dreier folgen. Dann trifft die Mannschaft von Trainerin Britta Carlson auf die TSG Hoffenheim. Die Frauen des 1. FC Köln kommen in der Liga immer mehr in Tritt.

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Spiele zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt und dem Vorläufer 1. FFC Frankfurt waren in der Vergangenheit stets klare Sachen: Am Ende von allen bisherigen Bundesliga-Duellen durften die Hessinnen jubeln, die FC-Frauen verloren ausnahmslos alle Spiele. Zumindest bis zum Mittwochabend. Die Kölnerinnen hatten sogar bis in die Nachspielzeit hinein einen Sieg vor Augen, führten durch den Abstauber-Treffer von Sandra Jessen aus der 25. Minute mit 1:0. Doch auch das 1:1 war eine historische Leistung, wie auch die Trainerin Britta Carlson nach dem Spiel betonte: „Das war der erste Punkt, den der FC jemals gegen die Eintracht geholt hat.“

„Das haben wir uns vorgenommen“

Carlson schwankte kurz nach dem Abpfiff noch zwischen den Gefühlswelten. Einerseits wirkte der späte Gegentreffer noch nach, andererseits hätte die Trainerin einen Punkt am Brentanobad vor dem Spiel sehr wahrscheinlich direkt unterschrieben. „Wenn man in der Nachspielzeit ein Gegentor bekommt, ist man natürlich erst mal ein bisschen enttäuscht“, äußerte die 47-Jährige und ergänzte: „Man muss aber ganz ehrlich sagen, dass das 1:1 aufgrund der beiden verschiedenen Halbzeiten absolut in Ordnung geht. Wir sind froh, dass wir hier gepunktet haben, das haben wir uns vorgenommen.“

Ein wenig haderte Carlson jedoch mit den vergebenen Möglichkeiten in der ersten Hälfte: „Gerade in der ersten Halbzeit haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht, hätten das 2:0 und 3:0 machen müssen, die Chancen waren da, da haben wir den Sack für uns nicht zugemacht. Uns war bewusst, dass die Eintracht in der zweiten Halbzeit sicherlich noch mal eine Schippe drauflegen wird.“ Ein mitentscheidender Vorteil für den FC sei am Mittwochabend auch die längere Vorbereitungszeit gewesen. Während der FC bereits am Freitag zuhause gegen Nürnberg spielte, trat die Eintracht noch am Sonntagnachmittag auswärts in Hamburg an.

Carlson ist stolz auf ihr Team

„Uns haben sicher auch die zwei Tage mehr gutgetan, die wir hatten in der Regeneration zum Spiel, das darf man nicht vergessen“, betonte Kölns Übungsleiterin, „deswegen haben wir von vornherein gesagt, wir wollen mutig sein und die Intensität hochhalten und das als Chance für uns nutzen. Ich glaube, das haben wir besonders in der ersten Halbzeit sehr gut umgesetzt. Insofern bin ich sehr stolz auf unser Team, dass wir hier einen Punkt geholt haben.“ Der langersehnte Aufschwung des 1. FC Köln scheint in dieser Saison endlich da zu sein – auch weil die Kölnerinnen endlich wieder eine echte Torjägerin in ihren Reihen haben. Sandra Jessen traf bereits fünf Mal und ist damit in den Top 5 der Bundesliga.

Am Sonntagnachmittag (16 Uhr) sollen idealerweise weitere Treffer der Isländerin hinzukommen. Dann kommt es zum Duell der Goalgetterinnen, wenn die TSG Hoffenheim mit Selina Cerci zu Gast am Geißbockheim sein wird. Die Ex-Kölnerin ist mit bislang sechs Toren die aktuell beste Angreiferin der Bundesliga, kann am Donnerstagabend sogar noch nachlegen, wenn die TSG den SC Freiburg empfängt.


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