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Horst Heldt schießt gegen FC-Bosse

Gut anderthalb Jahre war der ehemalige FC-Profi Horst Heldt Geschäftsführer der Geißböcke. Beim Sport1-Doppelpass kritisierte der 54-Jährige am Sonntag die FC-Bosse heftig.

Horst Heldt spielte für den 1. FC Köln und führte anderthalb Jahre die Geschäfte. Am Sonntag äußerte sich der Königswinterer beim Sport1-Doppelpass zu seinem Ex-Klub. Horst Heldt schießt gegen FC-Bosse.

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Der ehemalige Sportdirektor der Geißböcke ließ am Sonntagvormittag bei Sport1 kein gutes Haar an seinen Ex-Bossen und stellte die Kompetenz in Frage. „Natürlich ist da keiner, der schon mal gegen den Ball getreten hat. Das merkt man einfach, dass die Sportkompetenz fehlt. Sie haben ja Berater“, sagte Heldt, der betonte, dass er besonders Erich Rutemöller schätze. „Ich brauche aber keinen Berater, wenn ich nicht auf die höre.“ Gerade das CAS-Urteil sei „in einer Überheblichkeit abgearbeitet“ worden. „Das waren entscheidende Fehler. Es darf nicht dazukommen, dass es zu einem Urteil kommt. Man muss im Vorfeld alle Hebel in Bewegung setzen, sich mit diesem Klub zu einigen“, sagte Heldt. „Es hätte Möglichkeiten gegeben, sich mit dem Klub zu einigen. Dieses Risiko muss man minimieren.“

Heldt: „Das ist schon mehr als lächerlich“

Im Januar 2022 hatte der FC den damals 16-Jährigen Jaka Potocnik unter Vertrag genommen. Einen Tag nachdem dieser bei seinem Ex-Klub gekündigt hatte. Die FIFA hatte den FC aufgrund von Anstiftung zum Vertragsbruch zu einer Transfersperre für zwei Perioden verurteilt. Der internationale Sportgerichtshof hatte die Sperre kurz vor Weihnachten bestätigt. „Was ich in Verbindung mit dem CAS verblödend finde: es gab die Aussprache mit den Fans und es war sehr wichtig, dass das gemacht wurde, aber, dass man bis zum heutigen Tage immer noch nicht weiß und preisgibt, wer am Ende für diesen Erstkontakt verantwortlich ist, das ist schon mehr als lächerlich“, sagte Heldt. „Das ist doch die erste Frage, die ich mir als Verantwortlicher stelle. Wer hat das alles in Gang gesetzt? Wer hat das zu verantworten?“ Die Fans hätte ein Recht auf Antworten.

Auch das Aus von Steffen Baumgart kritisierte der ehemalige Kölner Sportchef. „Der FC hat eine einzigartige Möglichkeit verpasst, mit Steffen Baumgart über Jahre zu arbeiten. Es ist normal, dass ein Trainer auch mal zweifelt“, sagte der Sportchef. Heldt betonte, er hätte Baumgart erstmal in den Winterurlaub geschickt und an ihm festgehalten. „Alle träumen von Freiburg und Streich und nehmen das als Paradebeispiel. Das war jetzt der Augenblick des 1. FC Köln, eine Ära mit Baumgart aufzubauen. Das beinhaltet auch Rückschläge und eventuell auch einen Gang in die zweite Liga.“ Insgesamt beurteilt der 54-Jährige die Situation um den FC schwierig. „Es kommen so viele Sachen zusammen. Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll, diese Brände zu löschen“, sagte Heldt.

Den neuen Kölner Coach nahm der ehemalige Sportchef in Schutz, kritisierte ihn aber für die jüngsten Aussagen, sich mit Dortmund auf Augenhöhe zu bewegen. Das sei in der aktuellen Situation deplatziert. „Es ist brandgefährlich, wenn du im Vorfeld von einem Spiel gegen Dortmund so eine Wortwahl wählst“, sagte Heldt. „Das ist tabellarisch nicht Fakt. Das musst du vor allem aber auch nach Innen transportieren.“ Denn das würden auch die Spieler mitbekommen.


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