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Klarer Fingerzeig: Keine Bewerbungschance für Quintett, erste Achse deutet sich an

Der sportliche Wert des 3:1-Erfolgs über Kickers Offenbach ist wohl angesichts der intensiven Trainingsphase überschaubar. Die personellen Entscheidungen mindestens ein deutlicher Fingerzeig beim 1. FC Köln: Diese Abgänge deuten sich nach dem Testspiel an.

Mit 3:1 bezwang der 1. FC Köln am Samstag Kicker Offenbach. Gerade in der ersten Halbzeit taten sich die Kölner schwer. Viele Erkenntnisse wird Gerhard Struber nicht gewonnen haben. Die gibt es aber möglicherweise aufgrund der Einsatzzeit beim 1. FC Köln: Diese Abgänge deuten sich nach dem Testspiel an.

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Die Marschroute von Gerhard Struber war vor der Begegnung gegen Kickers Offenbach eindeutig. „Wir wollen wieder ins Toreschießen kommen. Das wird generell unser Ziel sein. Wir wollen uns durch das Toreschießen ein gutes Gefühl holen“, sagte der Trainer am Freitag. Sichtbar müde agierte die Mannschaft gegen den Regionalligisten, tat sich gerade mit den Offensivbemühungen schwer und erinnerte zwangsläufig an die vergangene Saison, als der FC auch viel zu oft im gegnerischen Strafraum zu selten stattfand. „Wenn du eine gewisse Ermüdung in den Knochen hast, ist es nicht so einfach zu pressen und in die Erfolgserlebnisse zu kommen“, sagte der Trainer dann nach dem Spiel und schaute bereits auf die kommenden Tage voraus: „Wir wollen auch in der neuen Woche im Trainingsinhalt viel investieren“.

Es geht in die heiße Phase

Denn so langsam geht es für den FC in die heiße Phasse der Vorbereitung. Struber kündigte bereits am vergangenen Freitag an, dass nun die Zeit für Entscheidungen gekommen sei. Man werde Zug um Zug Gespräche führen. Auch, wenn er es nicht so aussprach, die Begegnung gegen den Regionalligisten war möglicherweise eine letzte große Bewerbungschance für die potenziellen Wackelkandidaten. Und wenn bei dieser dann wiederum einige Kandidaten gar nicht erst zum Vorsprechen kommen, dürfte dies dann doch als Fingerzeig gewertet werden. Fayssal Harchaoui und Jaka Potocnik spielten gegen Offenbach genauso wenig wie Nikola Soldo, Maxi Schmid und Jacob Christensen. Und tatsächlich wurde Soldo für Gespräche freigestellt. Soldo darf sich einen neuen Verein suchen.

Auch Fayssal Harchaoui ist die Entscheidung bereits gefallen und keine allzu große Überraschung, dass es zunächst zurück in die U21 geht. Immerhin hob Struber am Freitag die Qualität der „Schar an jungen Spielern“ hervor, um dann von der für die Entwicklung nötigen Einsatzzeit zu sprechen. Auch Christian Keller hatte bei der Vorstellung des Trainers bereits angedeutet, dass sie primär für das Regionalligateam vorgesehen seien, aber durchaus die Chance bekommen, sich zu beweisen. Nun tauchten die Youngster auf dem U21-Mannschaftsbild auf, während Meiko Wäschenbach und Elias Bakatukanda dort offenbar nicht vorgesehen sind. Umso bemerkenswerter, dass mit Julian Pauli der dritte Youngster in der Startelf stand. Ein zu großes Zeichen sollte man in diese aber wohl nicht interpretieren.

Nur Hübers spielte 90 Minuten durch

Dass Soldo aber dafür nicht eine Minute spielte, deutet wohl Richtung Abschied hin. Zumal die Kölner wohl auch auf der Position des Innenverteidigers im Winter nachbessern wollen. Das gilt dem Vernehmen nach auch für die Sechser-Position und den Angriff. Nur gibt es dort im Moment einen quantitativen Überschuss im Kölner Kader und zwangsläufig ebenfalls eine „Verschlankung“. Bei Florian Dietz, der nur fünf Minuten spielte, und Schmid bahnt sich möglicherweise eine Veränderung an. Ob das auch für Christensen gilt, ist dagegen offen, immerhin wechselte Struber die Teams komplett durch. Die Zukunft des Dänen könnte auch mit der Personalie Dejan Ljubicic zusammenhängen.

Und die Zeichen wirken aktuell irgendwie nicht wie ein Abschied. Ljubicic stand nicht nur in der Startelf, der Mittelfeldspieler stand im Gegensatz zu den meisten anderen Spielern 60 Minuten auf dem Platz. Das gleiche galt auch für Denis Huseinbasic und Luca Waldschmidt. Timo Hübers kam sogar 90 Minuten zum Einsatz, Eric Martel immerhin 85. Will man in die Spielzeit also einen Fingerzeig für die kommende Saison interpretieren, ist eine gewisse Achse erkennbar. Zumindest erhielten diese fünf Spieler viel Einsatzzeit, um eine positive Bewerbung abzugeben. Klarheit werden ohnehin die kommenden Tage bringen. Vielleicht schon der heutige Dienstag. Spätestens mit dem Abschied ins Trainingslager am 21. Juli wird der Kader der Kölner wohl stehen. Zuvor gibt es noch die beiden Testspiele gegen St. Truiden am Freitag und die Viktoria am kommenden Samstag.


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