Eric Martel vom 1. FC Köln enttäuscht
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Ljubicic, Huseinbasic oder ein Youngster – wer spielt für Eric Martel auf der Sechs?

Wenn der FC am Sonntag gegen den SV Sandhausen in den Pokal startet, wird ein Stammspieler fehlen. Eric Martel ist für die erste Runde gesperrt. Das wirft eine Frage auf beim 1. FC Köln: Wer startet für den gesperrten Eric Martel?

Vor zehn Monaten holte er sich die Gelb-Rote Karte ab, die Sperre folgt erst jetzt. Gegen den SV Sandhausen wird ein Leistungsträger fehlen beim 1. FC Köln: Wer startet für den gesperrten Eric Martel?

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Sicherheitshalber hatte Steffen Baumgart die Notbremse gezogen. Der Ex-Trainer hatte es wohl kommen sehen. Im Pokalfight gegen den 1. FC Kaiserslautern im vergangenen Oktober hatte der damalige FC-Coach Eric Martel frühzeitig vom Platz genommen. Nach einem harten Einsteigen war der Sechser zu Recht verwarnt worden. Der Frust war Martel anzusehen und so nahm Baumgart den U21-Nationalspieler aus Sorge vor einem Platzverweis runter. An der Ampelkarte änderte das aber nichts. Als Martel später eine Flasche auf das Feld kickte, sah der gebürtige Bayer dann doch Gelb-Rot. „Ich wollte mit der Auswechslung eigentlich verhindern, dass Eric Gelb-Rot kriegt. Ich bin nicht auf die Idee gekommen, dass er sich die Karte auf der Bank holt“, hatte Baumgart damals gesagt.

Überangebot im Mittelfeld?

Die Strafe wurde zwar früh ausgesprochen, sie erreicht die Kölner aber aufgrund des Aus gegen Lautern erst am kommenden Sonntag im Duell gegen den SV Sandhausen. Dann wird Eric Martel dem FC gesperrt nicht zur Verfügung stehen. Dabei ist Martel auch unter Gerhard Struber ein wichtiger Stammspieler, bislang immer gesetzt. Und so stellt sich die Frage, wer für den 22-Jährigen am Sonntag auf der Sechs auflaufen wird. Vor der Saison galt gerade das zentrale Mittelfeld quantitativ als besonders gut besetzt. Mit Dejan Ljubicic, Denis Huseinbasic, Jacob Christensen, Martel, Mathias Olesen sowie den beiden Youngstern Meiko Wäschenbach und Fayssal Harchaoui gab es gleich sieben mögliche Optionen.

Nur wenige Wochen später ist die Situation vor dem DFB-Pokalspiel eine andere. Christensen fällt nach seiner Kreuzbandverletzung Monate aus. Die Eigengewächse Harchaoui und Wäschenbach scheinen aktuell keine große Rolle in den Planungen von Struber zu spielen. Wäschenbach stand am vergangenen Wochenende weder im Kader der Profis noch bei der U21, Harchaoui spielte wieder in der U19. Ebenfalls außen vor war zuletzt Olesen. Der Luxemburger stand zwar bei beiden Pflichtspielen im Kader der Kölner, für einen Einsatz reichte es aber nicht. Auch Olesen hat aktuell eher einen schweren Stand.

Rücken Ljubicic oder Huseinbasic zurück?

Die naheliegenden Optionenen lauten also Ljubicic oder Huseinbasic. Allerdings spielten beide zuletzt als Achter auf der Halbposition – und das durchaus ordentlich. Gerade Huseinbasic scheint von Gerhard Struber und seiner Ausrichtung zu profitieren. Der 23-Jährige ist bislang wohl der auffälligste FC-Spieler. Gegen Elversberg erzielte der Nationalspieler von Bosnien und Herzegowina sein erstes Tor seit Mai 2023. Zudem sorgt Huseinbasic immer wieder für die kreativen Momente in der Vorwärtsbewegung. Gegen den HSV leitete der Mittelfeldspieler so einige Torchancen ein, gegen Elversberg setzte er mit einem starken Steckpass Damion Downs ein, der wiederum eine hundertprozentige Torchance einfach liegenließ. Zwar ist Ljubicic bislang noch nicht so erfolgreich wie sein Pendant auf der anderen Seite, doch auch der Österreicher sorgte mit einigen guten Aktionen für viel Unruhe.

Auch Ljubicic spielt aber eigentlich eine deutlich offensivere Rolle als Martel. Gibt Struber dennoch einen der beiden offensiv agierenden Mittelfeldspieler auf? Gut möglich. Zumal der Trainer dann wie am vergangenen Wochenende mit dem schnellen Linton Maina über die Außen sowie mit einem zentralen, aber kreativen Spieler wie Luca Waldschmidt hinter den beiden Spitzen agieren könnte. Die Alternativen wären ein weiteres Saison- oder sogar Bundesliga-Debüt.


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