Die Stimmen zum Augsburg-Spiel
,
Startseite » „Mir ist es egal, wer in den kommenden Wochen der Gegner ist“

„Mir ist es egal, wer in den kommenden Wochen der Gegner ist“

Der 1. FC Köln spielt gegen den FC Augsburg erneut nur 1:1. Nach dem Spiel äußerte sich unter anderem Jan Thielmann. Die Stimmen zum Augsburg-Spiel.

Am Sonntagnachmittag spielte der FC gegen den FC Augsburg 1:1 und steht aktuell mit 19 Punkten auf dem 17. Tabellenplatz. Einen Punkt nehmen die Kölner mit, aber auch Jan Thielmann hätte gerne drei gehabt. Die Stimmen zum Augsburg-Spiel.

Wir wissen nicht, was wir davon halten sollen. Ein Punkt ist ein bisschen wenig. Nach dem Spielverlauf nehmen wir den mit und wir haben einen Punkt mehr. In der ersten Halbzeit war es kompletter Offensivfußball von uns, wir haben probiert, sehr offensiv zu spielen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns zu doll reindrängen lassen und das darf halt nicht sein.
Auf die Frage nach den Umschaltmomenten: Das sind entscheidende Situationen, die wir besser ausspielen müssen. Mein Schuss wird leider abgeblockt. Ist halt so im Fußball.
Zum Tor: Eigentlich wollten wir auch so spielen auf den Zehnerraum, dass ein Sechser nachkommt. Und dann haben wir gut verlagert. Kainz spielt super den ersten Kontakt und Davie steht rechts alleine frei.
Wir müssen weiter zusammenhalten und wir haben ein super Team und die Fans und das muss unser Trumpf sein.

Sargis Adamyan

Die Stimmen zum Augsburg-Spiel
Foto: Alexander Hassenstein/AFP/GettyImages


Wie hatten ein intensives Spiel. Wurden gerade in der zweiten Halbzeit etwas in unsere Hälfte gedrängt. Hatten dann die ein oder andere Möglichkeit, nach vorne umzuschalten. Unter dem Strich ein Punkt mehr, aber wir hätten gerne drei gehabt. Ich glaube mit Ball haben wir gute Ansätze gefunden. Wir wussten, wie wir spielen müssen, haben es nicht immer hinbekommen. Gerade in der zweiten Halbzeit, wenn es dann ein bisschen fahriger wird, dann muss man den Kopf bewahren und das haben wir nicht immer gut hinbekommen. Der Plan war das Bewegungsspiel. Wir haben Abläufe trainiert, gerade Umschalter nach Ecken trainiert, eigene Standards trainiert und das war das grobe Ganze. Ich spiele da, wo ich gebraucht werde, versuche, immer 100 Prozent zu geben und wenn es dem Team auf der Rechtsverteidigerposition am besten hilft, dann spiele ich Rechtsverteidiger. Wir hatten einen frühen Rückschlag, sind dann gut zurückgekommen. Hatten dann das Spiel ein bisschen auf unsere Hälfte gezogen. In den kommenden Wochen stehen spannende Spiele an. Gerade mit den direkten Konkurrenten Bochum, Mainz, Darmstadt. Deswegen müssen wir da versuchen, zu überzeugen.

Jan Thielmann

Es war ein sehr intensives Spiel für beide Mannschaften. Ich habe von meiner Mannschaft vor dem Spiel ein offenes Visier erwartet. Wir sind voll auf drei Punkte gegangen. Ich glaube, die Mannschaft hat sich von der ersten bis zur letzten Minute in alles reingeschmissen. Wir hatten auch viele vielversprechende Dinge, was die Offensive angeht. Wir haben es dann aber nicht geschafft, einige Situationen für uns noch klarer auszuspielen. Ich denke da an vier oder fünf vielversprechende Kontersituationen in der zweiten Halbzeit, wo wir es nicht geschafft haben, zum Torabschluss zu kommen. Trotzdem schießen wir ein schönes Tor. Wir wollten eigentlich nicht mehr Unentschieden spielen, ich nehme den Punkt aber dennoch gerne mit nach Köln.
Wir wollten über die linke Seite mehr Druck machen. Max war zehn Tage raus, kam dementsprechend für die 90 Minuten nicht infrage. Wir haben uns erhofft, dass Max es ein wenig stabiler macht.
Zu Jan Thielmann: Ich glaube, Jan hat defensiv sehr stabil gespielt und er hat viele Zweikämpfe gewonnen und zwei, drei Mal in höchster Not gelöscht. Nach vorne haben wir alle deutliches Steigerungspotenzial. Ich glaube schon, dass wenn er da häufiger spielt und eine gewisse Routine in die Abläufe bekommt, kann er da der Mannschaft einen riesen Impuls geben.
Zum 1:1: Wir haben schon gesagt, dass wir unser Mindset anpassen müssen und auf Dreier gehen. Dementsprechend haben wir die Mannschaft auch hintenraus angetrieben für die Kontersituationen. Das haben wir auch gemacht. Da wurde es hinten nochmal gefährlich. Es war offenes Visier heute. Ein Dreier wäre drin gewesen. Mir ist es egal, wer in den kommenden Wochen der Gegner ist oder wie die Ausgangssituation ist, wir gehen jedes Spiel an, dass wir gewinnen wollen.

Timo Schultz

Spielbericht

Einzelkritik

Schreibe einen Kommentar