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So ist der Plan mit Jaka Potocnik

Jaka Potocnik durfte zu Beginn des Jahres in die Arbeit der Profis reinschnuppern. Nun ist er aber wieder beim Nachwuchs. So soll es wohl auch bleiben.

Er gilt bei den Kölnern als ein weiterer großer Hoffnungsträger. Nach dem Wirbel um seine Vertragsunterschrift und der Transfersperre liegt der komplette Fokus wieder auf dem Fußball. Das ist der Stand bei Jaka Potocnik.

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Das Gastspiel bei den Profis war vorerst ein kurzes. Eine knappe Woche zeigte sich Jaka Potocnik beim Training von Timo Schultz. Der Slowene kam auch zu einem Kurzeinsatz im Testspiel gegen Essen, trainiert nun aber wieder beim Kölner Nachwuchs. Christian Keller hatte dem Stürmer nach dem ganzen Trubel um die Transfersperre Ende vergangenen Jahres das Schnuppern in den Profibereich in Aussicht gestellt. Der Fokus soll nun wieder auf den Fußball gerichtet werden. Und die Zukunft soll dem Angreifer beim FC gehören. Kein Wunder, das Talent des 18-Jährigen ist unbestritten. In der U19 erzielte der Angreifer in 14 Spielen bereits acht Treffer, liegt in der Torjägerliste nur zwei Tore hinter Dortmunds Nachwuchs-Weltmeister Paris Brunner. Das Potenzial muss so groß sein, dass der FC vor zwei Jahren bereit war, einige folgenschwere Risiken für den Mittelstürmer einzugehen. Das Ergebnis ist die Transfersperre über zwei Wechselperioden.

Potocnik vorerst bei der U21

Zudem eine Strafe für den Spieler, der somit bis März kein Spiel für den 1. FC Köln bestreiten darf. Weder für den Nachwuchs noch für die Profis. Denn so mancher Fans sieht das Talent als den möglichen Heilsbringer in der Kölner Sturmflaute. Ob der Wunsch einem 18-Jährigen Talent gerecht wird, ist offen. Allerdings hat erst am vergangenen Samstag Justin Diehl bewiesen, dass ein Youngster aktuell, wenn er denn das nötige Talent, eine feine Technik und eine gehörige Portion Selbstvertrauen mitbringt, es durchaus zum Hoffnungsträger beim Bundesligisten schaffen kann. Das mag aufgrund der anhaltenden Krise kein Wunder, eben aber auch kein Selbstläufer sein. Schon in der vergangenen Spielzeit, unmittelbar vor dem ersten Teil der Sperre gegen Potocnik, kam auch der ehemalige Cheftrainer Steffen Baumgart gegenüber dem Express nicht aus dem Schwärmen heraus. „Er bringt ganz viel mit, was ein Stürmer mitbringen soll“, sagte der Profi-Coach zuletzt, meinte sogar: „Das ist ein Junge, der im Kopfballspiel schon einen Schritt weiter ist – was ich mit meinen Jungs noch üben muss.“

Vorerst wird der Youngster bei den Profis aber noch keine Rolle spielen. Und das nicht nur aufgrund der Sperre. Potocnik trainiert aktuell bei der U21. „Der nächste Schritt ist die U21 und damit der Herrenfußball. Da darf er auch die Testspiele mitmachen. Es ist für ihn gerade viel mehr Wert, Spiele zu machen auf einem Niveau, das für ihn ja auch schon wieder ein Schritt ist“, sagte Timo Schultz am Dienstag am Rande der Trainingseinheit. Der Youngster soll behutsam aufgebaut werden, beim FC setzt man derweil auf andere Talente. So sind Justin Diehl und Max Finkgräfe am kommenden Samstag im Duell gegen Borussia Dortmund sichere Kaderkandidaten. Ob sie auch in der Startelf stehen, ist ungewiss. Diehl kam gegen Heidenheim nach einer knappen Stunde, könnte aber von den Ausfällen von Luca Waldschmidt oder Davie Selke profitieren. Finkgräfe stand in der Startelf, dürfte aber Konkurrenz in Form von Leart Pacarada erhalten. Der Plan mit Potocnik sei genau der richtige, sagte Schultz.

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