Gerhard Struber vom 1. FC Köln
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Struber: „Nur, weil wir jetzt eine Serie haben, werden wir uns sicher nicht zurücklehnen.“

Der 1. FC Köln spielte im Kölner Stadion am Sonntagmittag 3:1 gegen den 1. FC Nürnberg und steht damit aktuell auf Platz zwei der Tabelle. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Damion Downs und FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Spiel gegen Nürnberg.

Am Sonntagmittag fuhr der FC gegen Nürnberg einen weiteren Sieg ein. Damion Downs, Florian Kainz (Foul-Elfmeter) und Denis Huseinbasic holten sich die nächsten Scorerpunkte beim 1. FC Köln: Die Stimmen zum Spiel gegen Nürnberg.

Die ersten 30 bis 40 Minuten haben wir es dem Gegner richtig schwer gemacht in ihr Spiel zu kommen, weil es uns gelungen ist, in den In-Fights ein Stück weit robuster dazwischen zu gehen und so auch den Nürnbergern für ihr Ballbesitzspiel den Schneid abgekauft haben. Von der Positionierung her haben wir sehr viel richtig gemacht. Wir sind vom Timing her im richtigen Moment hinter ihre letzte Linie gekommen. Im Umschalten haben wir uns super schnell wegkombiniert.

In der zweiten Halbzeit haben sie versucht, uns nochmal vor Herausforderungen zu stellen mit ihrem Ballbesitz. Das Spiel ist uns da ein Stück weit mehr weggerutscht, aber es war nie so, dass wir die Kontrolle verloren haben. Ein verdienter Sieg, weil wir in den richtigen Phasen die richtigen Entscheidungen getroffen haben und die richtigen Tugenden an den Tag gelegt haben.

Was uns stark gemacht hat ist, dass wir bei uns geblieben sind. Auch in Momenten, wo es etwas turbulenter war. Jeder weiß, dass wir das Personal und das System verändert haben mit der ein oder anderen Anpassung. Jetzt gilt es, die Dinge zu konservieren, dran zu bleiben, zu verbessern. Nur, weil wir jetzt eine Serie haben, werden wir uns sicher nicht zurücklehnen.

Gerhard Struber

Gerhard Struber vom 1. FC Köln
Dejan Ljubicic vom 1. FC Köln. (Foto: Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

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Bewertet die FC-Profis

Ich habe die ganze Woche schon das Vertrauen vom Trainer bekommen und hatte dementsprechend ein gutes Gefühl heute im Spiel. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Es ist dann gut rausgekommen mit dem Tor, einen Elfer rausgeholt und einen Assist.

Ich habe Spaß am Fußball. Wenn man Spaß hat, dann funktionieren Sachen einfach besser für mich. Und dass es heute gut gelaufen ist, das ist natürlich umso besser.

Von so einem Ball denkt der Keeper oft, dass man ihn auf das lange Eck schlenzen will. Deswegen habe ich beim Tor einfach auf das kurze Eck gezielt und dann ist er reingegangen.

Zum Foul: Für mich war es im Spiel so, dass ich den Ball einfach nochmal vorlegen wollte. Ich war schon ein bisschen weit und habe dann einen Kontakt gespürt und konnte dann nicht mehr weiterlaufen.

Zu Tim Lemperle: Wir sind sehr sehr gut und sehr sehr eng. Wir reden auch sehr viel miteinander, haben ein gutes Verhältnis. Auch allgemein in der Mannschaft habe ich genauso das Vertrauen, als wäre ich ein erfahrener Spieler. Deshalb macht es einfach Spaß, mit den Jungs zu kicken.

Damion Downs

Es ist ein super Gefühl! Jetzt stehen wir mal da oben, das fühlt sich richtig gut an. Wir müssen weiter unsere Punkte sammeln und das Jahr mit einem Dreier beenden. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Hätten sogar noch ein, zwei Tore mehr schießen können. Die zweite Halbzeit war nicht mehr so gut, aber da war Nürnberg auch deutlich besser. Da haben wir uns schwerer getan. Aber so ist das, wenn man 3:0 führt und der Gegner dann alles aufbringt.

Dass ich den Elfmeter schießen, das war abgesprochen. Ich hätte schon im letzten Spiel gerne geschossen, aber da Dejo drei Tage vorher getroffen hatte, war klar, dass er ihn schießen würde. Die letzten Jahre habe ich immer geschossen und eine gute Quote. Ich freue mich darüber, dass ich ein Tor gemacht habe.

Florian Kainz

Der FC hat es sehr interessant gemacht, gegen ihn zu spielen. Meine Mannschaft hat leider zwei Gesichter gezeigt, war die ersten 35 Minuten überhaupt nicht da. Im Spiel nicht so aktiv und agil wie ich mir das gewünscht hätte. Dann bist du halt Ruck Zuck mal 3:0 hinten. Wir haben einen fragwürdigen Elfmeter bekommen, meiner Meinung nach eher ein Geschenk und es war kein Elfmeter, aber wir haben schon mit dem Schiedsrichter gesprochen und Köln hat es angeblich gecheckt. Das müssen wir hinnehmen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann viel mehr Fußball gespielt.

Miroslav Klose

Die ersten 45 Minuten waren scheiße. Ich hatte das Gefühl, wir hatten ein bisschen Angst. Wir hatten eine super Trainingswoche hinter uns, die Mannschaft war so heiß wie selten. Aber erst, als wir dann nichts mehr zu verlieren hatten in der Halbzeit zwei haben wir dann angefangen, den Fußball, den wir können, zu spielen. Das reicht halt hier in Köln nicht.

Zum Elfmeter: Ist 100 Prozent Ball, dafür braucht man keinen Videobeweis. Das sehen Sie auch so, oder?

Jens Castrop (1. FC Nürnberg)

Spielbericht FC gegen Nürnberg

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