Gerhard Struber Trainer des 1. FC Köln
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Struber: „Wir haben uns das Momentum zurückerkämpft“

Der 1. FC Köln zittert sich nach einer guten ersten Halbzeit zu einem 2:2-Unentschieden gegen die SV Elversberg. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Gerhard Struber und Timo Hübers vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Elversberg-Spiel.

Am Samstag spielte der FC gegen die SV Elversberg 2:2 und sammelt den ersten Punkt der neuen Saison. Das Team von Gerhard Struber dominierte die erste Halbzeit und ging zunächst in Führung, vergab diese dann und glich durch Timo Hübers in der Endphase noch aus. 1. FC Köln: Die Stimmen zum Elversberg-Spiel.

Unser Anspruch heute war klar: Heute hierher zu kommen und schon drei Punkte mitzunehmen. Wir haben speziell in der ersten Halbzeit auch viel in die Richtung investiert und richtig gemacht. Wir waren kontrolliert und dominant, haben auch einige Chancen herausgespielt, die dann auch für mehr Tore hätten reichen müssen bis zur Halbzeitpause. Wir haben kaum bis gar nichts zugelassen in der ersten Halbzeit. Dann sind wir rausgekommen und haben am Punkt den Moment ein stückweit verpasst, mit dem schnellen Gegentor. Das hat meine Jungs dann in eine Denkphase gebracht. Dann haben wir eine Phase gehabt, da haben wir dann einfach das Momentum hergegeben, wo Elversberg dann gekommen ist. Wir haben als Mannschaft aber den Glauben nicht verloren dranzubleiben und haben uns dieses Momentum zurückerkämpft, zum Ende des Spiels hin, mit viel Einsatz, mit viel Energie. Am Ende aus meiner Sicht ein mehr als verdienter Ausgleich, weil wir über die gesamte Spielzeit mehr für das Spiel getan haben und auch mehr investiert haben als der Gegner.
Zu Mark Uth: Für ihn persönlich ist das natürlich wieder ein weiterer bitterer Moment auf dem Weg zurück. Wir werden uns morgen mit dem Arzt ein Bild dazu ansehen, damit wir genaue Informationen haben, aber es dürfte nicht allzu schlimm sein. Das ist die erste Einschätzung.

Gerhard Struber

Gerhard Struber Trainer des 1. FC Köln

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Wir dominieren die erste Halbzeit komplett, verhältnismäßig führen wir nur 1:0 und dann, zehn, fünfzehn Minuten nach der Halbzeit pennen wir einfach. Da schließen wir nicht gut und verteidigen auch auf letzter Linie nicht gut und so müssen wir hier am Ende einen riesen Kampf abliefern, um überhaupt noch zu einem Punkt zu kommen. Das haben wir uns selbst zuzuschreiben, das haben wir uns anders vorgestellt. Zumindest die Reaktion die letzten zehn Minuten, das passt.
Das ist jetzt das zweite Mal hintereinander. Gut ist, dass wir in die Situation kommen, Tore zu schießen, schlecht ist, dass wir sie nicht nutzen. Woran das liegt, vermag ich so kurz nach dem Spiel nicht zu sagen, da müssen wir draus lernen. Wenn wir das zweite machen, dann gewinnen wir das Spiel auch und so ist es eklig und nur ein Punkt. Wir haben gute Phasen in den Spielen, aber noch nicht über 90 Minuten. Wir lassen die letzte Effizienz und Kaltschnäuzigkeit genauso vermissen wie die letzte Konsequenz hinten, um gute Leistungen in gute Ergebnisse umzumünzen.

Timo Hübers

Für mich waren die ersten zehn Minuten okay, die Spielanlage kann funktionieren. Nach den ersten zehn Minuten waren wir sehr ungenau in unseren Aktionen und hatten einen Gegner, der uns Probleme bereitet und sich eine Menge Möglichkeiten erspielt hat. In der Halbzeit haben wir gesagt: Okay, 0:1 ist ein gutes Ergebnis für uns. Gegen Ende der ersten Halbzeit gab es auch Situationen, wo wir mal wieder vors Tor kamen. Ein bisschen lauter wurde es dennoch, weil das nicht das war, was wir spielen können. In der zweiten Halbzeit war das dann anders, vor allem die ersten 20 bis 25 Minuten. Die Mannschaft hatte dann ein Tempo und Aktivität, die mir gefallen hat, und die Jungs haben sich belohnt. Es war aber auch klar, dass der FC wiederkommen würde. In der Schlussphase hatten wir zu wenig Entlastung, zu wenig Angriffe. Dementsprechend mussten wir Druck aushalten. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass wir 2:1 gewinnen können. Das ist uns nicht gelungen, aber wir sind glücklich mit dem Punkt gegen einen starken FC.

Horst Steffen, Trainer SV Elversberg

Uth verletzt vom Platz

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