Die Marschroute des 1. FC Köln müsste aufgrund der Transfersperre eigentlich heißen, jeden Spieler um (nahezu) jeden Preis zu halten. Nur wären Stand jetzt einige Profis im Folgesommer ablösefrei zu haben.
Inklusive Jeff Chabot besitzen wohl sieben Spieler des 1. FC Köln eine Ausstiegsklausel. Aufgrund der Transfersperre ist Christian Keller aktuell bemüht, möglichst viele Spieler zu halten. Und was passiert dann? Zahlreiche Verträge des 1. FC Köln laufen 2025 aus.

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Ein wenig seltsam wirkten die Worte von Marvin Schwäbe dann doch. Als der Keeper am Samstag nach dem Spiel gegen den 1. FC Heidenheim und dem besiegelten siebten Abstieg der Vereinsgeschichte vor das Mikro trat, forderte der Keeper den Verein auf, schnell zu analysieren. Es wirkte so, als würde der Keeper selbst erst einmal gerne wissen wollen, woran er ist, wie die FC-Bosse mit ihm planen. Als wäre die Entwicklung in Sachen Zweitliga-Kader noch nicht sonderlich weit fortgeschritten. Nun ist davon auszugehen, dass die Kölner Verantwortlichen ihre Hausaufgaben gemacht und ganz sicher zweigleisig geplant haben. Und dennoch ist das Puzzle „kommende Spielzeit“ – eins mit sehr vielen Teilen oder Fragezeichen – zumindest ganz offensichtlich noch nicht gelöst.
Zahlreiche Verträge laufen 2025 aus
So besitzen zwei Spieler keinen Vertrag für die zweite Bundesliga, bis zu sieben weitere Akteure verfügen dagegen wohl über eine Ausstiegsklausel, die seit vergangenem Samstag greift. Jeff Chabot hat seine gezogen. Jene Spieler können den Verein für eine festgeschriebene Ablösesumme verlassen. Offenbar sollen die FC-Bosse aktuell versuchen, den Spielern die Ausstiegsklauseln „abzukaufen“. Doch das sind nicht die einzigen Teile, die Christian Keller und Co. zu einem Gesamtbild zusammenfügen müssen. Denn bei der gesamten Planung werden die Kölner auch einen weiteren wirtschaftlichen Aspekt nicht außer Acht lassen können. Im kommenden Sommer laufen laut transfermarkt.de gleich neun Verträge der FC-Profis aus. Zwar sollte das Hauptaugenmerk des Sportdirektors aktuell eher darauf liegen, dass er für die kommende Spielzeit einen schlagkräftigen Kader zusammenstellt, also möglichst viele Spieler hält.
Gehen einige Spieler ablösefrei?
Nur werden die Verträge dieser Spieler nicht verlängert, könnten sie bereits im Sommer 2025 ablösefrei wechseln. Anders ausgedrückt, will Keller die Spieler noch zu Geld machen, wäre mit den aktuellen Arbeitspapieren ein Verkauf nur in diesem Sommer, höchstens noch im kommenden Winter, dem weitaus komplizierteren Transferfenster, möglich. So zum Beispiel bei Dejan Ljubicic. Der Mittelfeldspieler war im vergangenen Sommer vom VfL Wolfsburg heiß umworben. Es hat sogar schon Gespräche mit dem Trainer gegeben. Damals schätzte das Online-Portal transfermarkt.de den Marktwert des Akteurs auf rund zehn Millionen Euro ein, der 26-Jährige war der wertvollste Kölner Profi. Angesichts der personellen Situation wurde Ljubicic zum Verbleib überredet. Auch jetzt gab Christian Keller an, möglichst viele Leistungsträger halten zu wollen.
Sollte der FC Ljubicic für die Spielzeit einplanen, den Vertrag aber nicht verlängern, könnte der Österreicher im kommenden Sommer ablösefrei wechseln. Aktuell wird der Marktwert des Mittelfeldspielers noch auf acht Millionen Euro geschätzt. Nach der schwachen Saison ist nur schwer vorstellbar, dass die Kölner mehr für Ljubicic bekommen werden. Auch die Verträge von möglichen Stammspielern wie Linton Maina (laut transfermarkt.de 5 Mio. Euro wert), Denis Huseinbasic (4,5 Mio.), Luca Kilian (2,5 Mio.) und Florian Kainz (3.5 Mio.) sollen 2025 auslaufen. Und das gilt Stand jetzt auch für einige Leihspieler, deren Verträge laut transfermarkt.de ebenfalls 2025 auslaufen – so wie bei Tim Lemperle oder Marvin Obuz. Maina und Kainz verfügen aktuell auch über eine Ausstiegsklausel, könnten den Club schon jetzt verlassen. So oder so, Christian Keller wird in den kommenden Tagen weiterhin viele Gespräche führen müssen.
So lange laufen die Verträge des 1. FC Köln
Quelle: transfermarkt.de
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