Damion Downs vom 1. FC Köln.
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Viel mehr als ein „Kracher“-Duell

Mit dem Duell gegen den Hamburger SV startet am Freitag die Zweitliga-Saison der Kölner. Es ist nicht nur das Topspiel des 1. Spieltags, es ist viel mehr für den 1. FC Köln: Duell gegen Hamburger SV wird zum Gradmesser.

Am Freitag startet die 2. Bundesliga in die neue Saison. Und nicht wenige Experten erwarten das Spitzenspiel potenzieller Aufstiegskandidaten. Doch es ist viel mehr für den 1. FC Köln: Das Duell gegen den Hamburger SV wird für den FC zum Gradmesser.

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Die Bilanz der Kölner kann sich durchaus sehen lassen. Sechs Siege in sieben Spielen, dazu die eindrucksvolle Bilanz von 38:8-Toren. Ja, 38 Tore (!) haben die Kölner in sieben Spielen der Saisonvorbereitung geschossen. Zur Erinnerung: In der gesamten vergangenen Spielzeit kamen die Geißböcke auf 28 Treffer – wohlgemerkt in 34 Spielen. Die Bilanz klingt gut, doch hat sie relativ wenig bis eigentlich gar nichts mit dem Liga-Alltag zu tun. Ein Großteil der Wahrheit lautet aber, dass der FC in fünf der Begegnungen gegen unterklassige Vereine gespielt hat. Zwar spielten die Geißböcke auch gegen einen britischen Zweitligisten sowie einen italienischen Erstligisten, große Schwierigkeiten bereitete den Kölnern ausgerechnet der Stadtrivale, der Drittligist Viktoria Köln.

Struber: „Es herrscht pure Vorfreude“

„Wir haben sowohl technisch als auch taktisch die notwendigen Schritte nach vorne gemacht. Wir haben den Spielern die Hoffnung in die Birne gepflanzt, wie gut sie eigentlich sind“, sagte Struber in der vergangenen Woche. „Wir müssen nicht künstlich etwas herbeireden, es ist Realität: Wir haben Qualität, wir sind gut und gerüstet.“ Die Ergebnisse waren sicherlich sehr gut für das angeknackste Selbstvertrauen, wirklichen Aufschluss über den aktuellen Leistungsstand geben sie aber sicher nicht. Den können auch die Akteure selbst nur schwer einschätzen. „Es ist auch für uns die große Glaskugel“, sagte FC-Kapitän Timo Hübers am Dienstag. „In den Tests hat man gesehen, dass es gut klappen kann“, sagte der 28-Jährige. „Aber es gab auch Phasen, in denen man gesehen hat: Wenn das hohe Anlaufen und das Gegenpressing nicht funktionieren, kann es blöd aussehen.“

Vor allem, wenn es gegen einen Gegner auf Augenhöhe, den vermeintlichen Top-Aufstiegskandidaten, einen möglichen direkten Konkurrenten geht. Der FC trifft am Freitagabend auf den Hamburger SV, die Mannschaft von Davie Selke und vor allem Steffen Baumgart. Das Team, das in dieser Spielzeit den bereits siebten Anlauf im Kampf um den Aufstieg angeht. Ein „Kracher“-Spiel wie die Protagonisten nicht müde werden, zu betonen. Dementsprechend ist die Vorfreude auch groß. Ein Flutlichtspiel, gegen einen Topgegner und das zum Auftakt. „Was will man mehr“, sagte Gerhard Struber am Mittwoch strahlend. „Gleichzeitig sind das die Momente, auf die man hinarbeitet. Für diese Momente ist man dankbar. Wir sind aber auch in der Verantwortung, die Dinge am Freitag anzugehen. Es herrscht pure Vorfreude. Es kribbelt.“

Struber: „Uns wird ein Spiegel vorgehalten“

Dabei ist die Begegnung eben auch viel mehr als ein „Kracher“-Duell. „Uns wird die Liga einen Spiegel vorhalten, wo wir stehen. Der Freitag wird schon eine gute Standortkontrolle werden, um zu sehen, wo wir unterwegs sind“, sagte Struber. Soll heißen: Die Begegnung wird auch ein erster Gradmesser, ob der FC wirklich in der Vorbereitung so gut gearbeitet hat, wie es die Kölner Verantwortlichen selbst annehmen. Und, ob der Kader nach den punktuellen Abgängen wirklich das Zeug hat, sich zu den Aufstiegskandidaten zu zählen. Einen Gradmesser erwartet im übrigen auch Kölns Ex-Trainer am Freitagabend. „Was ich gesehen habe, das war schon überzeugend und sehr stabil“, sagte Steffen Baumgart dem „Kölner Stadt-Anzeiger. „Viele Jungs sind nach dem Abstieg geblieben, der Kader ist gut aufgestellt. Wie gesagt: Mit diesem Team wird man oben mitspielen. Der FC wird die Mannschaft sein, die es zu schlagen gilt.“

Wenn es nach Struber geht, wird das aber alles andere als leicht. „Wenn wir on fire sind, dann wird es schwer für den HSV“, sagte der Kölner Coach und erklärte, wie er wiederum die Rothosen angehen will. „Es wird schon ein Abnutzungskampf werden. Es wird darum gehen, dass wir uns schnell aus der Verdichtung spielen. Wir müssen bei der Rest-Verteidigung wach sein. Wir werden alles für den Sieg in die Waagschale werfen“, sagt der Coach erwartungsvoll und voller Euphorie. Auch, um zu sehen, in welche Richtung die Reise geht. „Es ist wichtig, in diesen Test zu gehen und diesen Test auch zu bestehen“, so Struber.


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