Der FC arbeitet mit Hochdruck am Kader für die Rückrunde. Und wohl nicht nur auf den beiden offiziell verkündeten Positionen. In der neuen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußball“ spricht Scout Martin Schulz unter anderem von der „Achse“, die man beim FC brauche. Das sagt Thomas Kessler zu möglichen Transfers.
Der Rechtsverteidiger scheint bereits in trockenen Tüchern, mit dem Stürmer befindet man sich in Gesprächen. Aber sucht der 1. FC Köln nach noch weiteren Verstärkungen? Das sagt Thomas Kessler zu möglichen Transfers.
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Nachdem das Registrierungsverbot aufgehoben und auch ausgesessen ist, kann und wird der FC auf dem Winter-Transfermarkt wieder zuschlagen. Schon vor einigen Wochen hatte Thomas Kessler in einer Talkrunde die beiden vakanten Positionen des Stürmers und des Rechtsverteidigers ausgemacht. Und tatsächlich sollen die Gespräche mit Jusuf Gazibegovic mindestens auf einem guten Weg, vermutlich aber bereits abgeschlossen sein. Der Rechtsverteidiger wird zum FC wechseln und somit eine vakante Position bekleiden. Auch mit Stürmern wurden bereits Gespräche geführt, bekanntlich ist Ivan Prtajin von Union Berlin ein Kandidat, um den aber dem Vernehmen nach noch weitere Interessenten buhlen. „Wir versuchen, die Dinge, die wir uns vorgenommen haben, frühzeitig zu schließen“, sagt Kessler in der aktuellen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußballclub“. „In der Wintertransferphase ist das nicht immer so einfach.“
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Schulz: „Für uns ist es wichtig, dass du eine gute Achse hast“
Und dennoch hofft der Leiter der Lizenzspielabteilung schon bald die ersten Deals in trockenen Tüchern zu haben. „Wir versuchen schon, unsere Hausaufgaben zu machen und ich glaube den ein oder anderen Transfer bis Weihnachten durchzuhaben. Und dann schauen wir mal, was die Zeit bringt“, sagt Kessler. Die Zeit soll möglichst den Aufstieg bringen. Denn der FC befindet sich auf Schlagdistanz und Kessler gibt schon eine gewisse Marschroute vor. „Es ist wahrscheinlich die spannendste Zweitliga-Saison seit langem und es wird schon noch einige Mannschaften geben, die die Chance haben, bis zum Ende um den Aufstieg zu spielen“, sagt der ehemalige FC-Keeper. „Und wir müssen alles dafür tun, dass wir in den letzten Spieltagen – wenn wir jetzt ein halbes Jahr weitergehen – in dieser Position sind.“
Laut Torwart-Legende Toni Schumacher würde ein „Nachjustieren“ an der ein oder anderen Schraube „der Mannschaft guttun“. Und so stellt sich die Frage, an welchen Schrauber den FC drehen wird. In den vergangenen Folgen der Doku war bereits Martin Schulz zu sehen. Der Kölner Chefscout reiste damals nach Österreich, um Spieler zu scouten. Offenbar aber nicht Jusuf Gazibegovic, der zu der Zeit mit der Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina unterwegs war. Dieses Mal sieht man Schulz beim Derby der Kölner U21 gegen die U23 von Mönchengladbach. „Wir haben eine sehr gute zweite Mannschaft, da sind viele Jungs dabei, bei denen wir die Hoffnung haben, dass sie oben im Lizenzbereich ankommen“, sagt der Scout und wird dann präziser, worauf es genau dort ankommt. „Für uns ist es wichtig, dass du eine gute Achse hast. Heißt: Innenverteidiger, Sechser und dann vielleicht vorne auf der Neun ein bisschen mehr Erfahrung hast.“
Kessler will Mannschaft „Erfahrung mitgeben“
Worte, die doch sehr bekannt klingen. „Wir wussten auch im Sommer schon, dass es uns guttun würde, wenn wir unsere Achse noch mal zusätzlich stabilisieren würden – mit einem weiteren Stürmer, einem Sechser und einem Innenverteidiger“, hatte Christian Keller im Dezember 23, nur wenige Wochen vor der Bestätigung der Transfersperre gesagt. Genau ein Jahr später scheint sich der Wunschzettel nicht verändert zu haben. Kein Wunder, die Kölner haben seitdem keine Transfers getätigt und sich zwar mit einigen Rückkehren und aus dem eigenen Nachwuchs verstärkt, so richtig routinierte Spieler sind allerdings nicht dabei und die Kölner mussten zudem auch noch Abgänge, wie den von Jeff Chabot verkraften. Nun sucht der FC also allem Anschein nach mehr als einen Stürmer und einen Rechtsverteidiger. „Da scouten wir nach und sind in Gesprächen. Wir hoffen, dass wir in der Rückrunde dann den ein oder anderen Kandidaten davon überzeugen können, im FC-Trikot aufzulaufen“ zu können“, so Kessler.
Der Ex-Torwart hofft, „der Mannschaft dann auch ein bisschen Erfahrung mitzugeben“, sagt Kessler. Dabei weiß der 38-Jährige sehr wohl um die Bedeutung des eigenen Nachwuchses. Die Folge der Doku beginnt mit Kessler, der das Länderspiel der deutschen U21 gegen Dänemark im Aachener Tivoli besucht. „Es ist schön, wenn man zu einem Spiel der deutschen U21 fährt und dann sieht, dass da Jungs von uns im deutschen Nationalmannschaft-Trikot auf dem Platz stehen“, sagt Kessler. „Es ist auch eine Bestätigung der Arbeit. Und das nicht nur im Lizenzbereich, sondern vor allem auch im NLZ gemacht wird.“ Beim Duell gegen Dänemark standen mit Jonas Urbig, Jan Thielmann, Tim Lemperle und Eric Martel vier Kölner im Aufgebot. Martel führte die Mannschaft als Kapitän aufs Feld. „Es ist etwas besonderes, wenn du als Spielführer für dein Land auflaufen darfst“, sagt Martel.
Schon vor Wochen hatte Kessler betont, dass man sich auch weitere Transfers vorstellen könne. Spätestens seit der Verletzung von Luca Kilian wird die Suche nach einem Innenverteidiger wohl noch einmal besonders wichtig.
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