Zunächst Linton Maina, dann Jusuf Gazibegovic und nun auch Dominique Heintz. Der FC muss Richtung Saisonfinale auf einige Stammspieler verzichten und aktuell mehr als die Konkurrenz. Wird das Verletzungspech für den 1. FC Köln zur Hürde?
Mehr als 130 Ligaspiele haben Profis des 1. FC Köln in dieser Spielzeit verpasst. Darunter auch einige Stammspieler. Davon fehlen dem EFFZEH auch aktuell wieder einige. Wird das Verletzungspech für den 1. FC Köln zur Hürde?

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Die Nicht-Nominierung von Dominique Heintz für das Testspiel gegen den SC Verl überraschte dann doch ein wenig. Zwar hatte FC-Trainer Gerhard Struber angekündigt, dass er in dem Testspiel gegen den Drittligisten auch Akteuren aus der zweiten Reihe die Chance geben würde, angesichts der dünnen Personaldecke hatte man aber schon mit einem Einsatz des Abwehrspielers gerechnet. Nach dem Spiel sickerte dann durch, dass Heintz sich eine muskuläre Verletzung zugezogen habe und vorerst ausfallen werde. Der FC bestätigte die strukturelle Verletzung dann am Freitag auch offiziell. Für die Begegnung gegen den SC Paderborn dürfte der Routinier ausfallen. Ein schmerzhafter Ausfall, denn Heintz ist einer der Spieler, die in dieser Spielzeit auf konstant hohem Niveau agieren. Und: Die Abwehrreihe wird um einen weiteren Akteur reduziert.
FC-Profis verpassten rund 130 Ligaspiele
Zuletzt war eher die Offensive der Kölner vom Verletzungspech verfolgt. Mark Uth bekam im Grunde seit Saisonbeginn so gut wie keine Einsatzzeit. Tim Lemperle fiel nachezu die kompletten Spiele im Jahr 2025 aus. Dazu gesellten sich zuletzt noch Linton Maina, der den Kölnern lange fehlen wird und Damion Downs mit seiner Handgelenksverletzung. Downs war auch während der Spielzeit immer mal wieder ausgefallen. Nun aber nehmen die Ausfälle auch in der Hintermannschaft bedrohliche Konturen an. Jusuf Gazibegovic wird möglicherweise in dieser Spielzeit nicht mehr zum Einsatz kommen. Hinter Julian Pauli steht nach seiner Gehirnerschütterung nach wie vor ein Fragezeichen. Der Innenverteidiger soll schon bald wieder ans Mannschaftstraining herangeführt werden. Dennoch ist der Zeitpunkt einer Rückkehr in den Spielbetrieb noch offen.
Dominique Heintz wird mindestens gegen Paderborn ausfallen, möglicherweise noch länger. Insgesamt weisen die Akteure des FC mehr als 130 verpasste Ligaspiele aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen in dieser Saison nach dem 26. Spieltag auf. Natürlich schlagen die Kreuzbandverletzungen von Jacob Christensen und Luca Kilian besonders ins Gewicht. Dennoch sind die Geißböcke auch sonst verletzungsgeplagt. So fielen in dieser Spielzeit bereits 14 Spieler aus, die zum erweiterten Kreis einer Anfangsformation gehören könnten – deutlich mehr als bei der direkten Konkurrenz. Der HSV musste während des gesamten Saisonverlaufs auf elf Akteure verzichten, die mindestens zwei Spiele für die Rothosen absolviert hatten, beim 1. FC Magdeburg sind es beispielsweise nur sechs.
Es fehlen mehrere Stammkräfte – Wird das Verletzungspech für den 1. FC Köln zur Hürde?
Und gerade im Liga-Endspurt könnten die Ausfälle für den FC besonders bitter werden. Für das Spitzenspiel gegen den SC Paderborn am kommenden Samstag werden mit Gazibegovic, Heintz und voraussichtlich Pauli drei Abwehrspieler fehlen, mit Linton Maina mindestens eine Offensivkraft. Dazu stehen auch weiterhin Fragezeichen hinter Damion Downs und Tim Lemperle. Downs soll Anfag der Woche wieder ins Training eingreifen. Ob es für den Stürmer aber für einen Kader- oder Startelfplatz reicht, ist noch offen. Lemperle machte zuletzt gegen Darmstadt einen ordentlichen Eindruck, wirkte auch im Testspiel gegen den SC Verl wieder fit. Der SC Paderborn muss Stand jetzt dagegen nur auf Calvin Brackelmann verzichten. Hannover 96 hat für den Endspurt sogar auf keinen Stammspieler zu verzichten und beim HSV sind mit Robert Glatzel und Immanuël Pherai gerade erst zwei wichte Kräfte zurückgekehrt.
Nun bricht anscheinend zusammen, was vom „Kader-Archithekt“ Dr. Christian Keller (so der Moderator am Donnerstag während der Veranstaltung des IFI im RheinEnergieStadion) schlecht zusammengestellt wurde. Dass dieses noch als eminent wichtige Investion in die „Kaderbreite“für die Zukunft des Effzeh von „Dr. Schwätzer“ versucht wird der großen Effzeh-Mitgliederschaft (ca. 150.000) erfolgreich zu „verkaufen“, grenzt schon an öffentlichen Betrug der Effzeh-Familie.
ÄVVER Hauptsache bleibt, dass Dr. Christian Keller selbstfrieden mit sich und ganz besonders stolz auf die von ihm selbst weitgehend zusammengestellte „herausragende Scouting-Abteilung“ (aus Regensburg kommend) ist, wo „alle Entscheidungen gemeinsam auf Augenhöhe“ und „mit viel Freude an der Arbeit getroffen werden“.
(ÄVVER zu der IFI-Veranstaltung, die ich immerhin 50 Minute mit Schmerzen ertragen habe, möglicherweise später einmal mehr.)
ÄVVER im Beitrag zu formulieren, „ein schmerzhafter Ausfall, denn Heintz ist einer der Spieler, ,,die in dieser Spielzeit auf konstant hohem Niveau,agiert“, ist schon besonders mutig.
Zwar ist unbestritten, dass Heintz einer der ganz wenigen weitgehend verlässlichen Spieler mit unübersehbaren Hang zur theatralischen Schauspielerei in dieser Saison war, aber reicht das bereits aus, ihm ein „Kontakt hohes Niveau“ zu bescheinigen?
Ansonsten spiegelt der Artikel wider, was als mögliche Ausrede des in sportlicher Hinsicht völlig inkompetenten noch amtierenden Vorstands, der Geschäftsführung und des in unerklärliche Tiefen abgetauchten Mitgliederrates der Südkurven e.V. im Falle des Nichtaufstieges dienen könnte, nämlich ein „unabsehbares Verletzungspech“ sowie unverhältnismäßig lange Genesungszeiten nach „strukturellen Verletzungen“, ohne dass diese der breiten Effzeh-Fangemeinschaft mit genauer Diagnose mitgeteilt wird.
ÄVVER wat sull dat?