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Zum neunten Mal zu Null, Elfmeter gehalten – Urbig überragt erneut

Mit dem 1:0-Erfolg beim SC Paderborn hat Greuther Fürth die Aufstiegsambitionen untermauert. Garant für die drei Punkte war zweifelsohne einmal mehr Jonas Urbig, der wieder über sich hinauswuchs.

Er ist aktuell einer der wenigen Lichtblicke der Geißböcke: Jonas Urbig überragt in Liga zwei. Am Sonntag bescherte der Keeper Greuther Fürth drei Punkte.

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Viel Grund zur Freude haben die Verantwortlichen des 1. FC Köln dieser Tage wirklich nicht. Ein Lichtblick sind aktuell die Leihgaben, die im kommenden Sommer ans Geißbockheim zurückkehren sollen. Allen voran Jonas Urbig, der bei Greuther Fürth einer der absoluten Leistungsträger ist. Der Wechsel zu den Mittelfranken, der durchaus von Skepsis belgeitet war, zahlt sich für den FC bereits aus. Der 20-jährige Keeper sammelt nicht nur fleißig Spielpraxis, Urbig ist mittlerweile einer der besten Keeper der 2. Bundesliga. Der FC steckte in die Leihe große Hoffnungen. Denn die Kölner haben mit dem Eigengewächs noch viel vor, wissen um das Talent, sehen den jungen Keeper in der kommenden Spielzeit als Herausforderer für die aktuelle Nummer eins Marvin Schwäbe.

Jonas Urbig pariert Elfmeter

Und diese Rolle wird Urbig ausfüllen können. Das bewies das Talent zuletzt am Sonntagnachmittag im Verfolgerduell gegen den SC Paderborn. Der SCP kam auf einen Ballbesitz von 71 Prozent, auf 17:13 Torschüsse, drei Mal so viele Pässe und einen xGoals-Wert von über drei. In nahezu jeder Statistik waren die Ostwestfalen der Spielvereinigung überlegen, eine größere Dominanz hätte es in der Begegnung wohl kaum geben können. Am Ende stand aber ein 1:0-Erfolg des „Kleeblatts“. Und das, weil Jonas Urbig einen besonders starken Tag erwischte. Der junge Keeper vereitelte sechs Großchancen, fischte gleich zwei Bälle aus dem Winkel und parierte vor allem einen Elfmeter gegen Adriano Grimaldi, der noch nicht einmal schlecht geschossen war. „Mit unserem Torwart waren wir dann noch ganz gut im Spiel, mit dem gehaltenen Elfmeter dann auch noch“, sagte Fürths Trainer Alexander Zorniger.

Rückkehr nach Köln wohl sicher

Für Urbig war es bereits das neunte Spiel ohne Gegentor in dieser Saison – Liga-Bestwert. „In der 2. Liga hat ein zukünftiger Nationaltorhüter nichts verloren“, sagte auch Paderborns Trainer Lukas Kwasniok über die herausragende Leistung von Fürths Torwart. „Das wir hier heute kein Tor erzielt haben, lag in erster Linie an ihm.“ Mit 19 Gegentreffern gehört das Kölner Eigengewächs auch zu den Stammkeepern mit den wenigsten Gegentoren. „Wir mussten auch viel verteidigen, vor allem gegen Ende. Deswegen haben sich die Chancen für Paderborn dann auch summiert und so konnte ich dann auch meinen Job machen, um der Mannschaft zu helfen“, so der junge Keeper nach dem Spiel. „Wenn man wie ich elf Jahre beim 1. FC Köln groß wird, träumt man davon, eines Tages im RheinEnergieStadion auf dem Platz zu stehen“, sagte Urbig im Dezember im „Geißbockecho„. Natürlich würde auch Fürth gerne weiter von den Fähigkeiten des Keepers profitieren. Doch aufgrund der Transfersperre ist eine Rückkehr nach Köln wohl unausweichlich. Zumal bei einem Abstieg ein Verbleib von Marvin Schwäbe eher unwahrscheinlich wäre.

In der vergangenen Woche kündigte Urbig in einem Interview mit transfermarkt.de an, dass Gespräche mit den Kölner Verantwortlichen ausstehen würden, er sich zurzeit aber keine Gedanken um die Zukunft mache. Nach seinen starken Leistungen wird diese mit Sicherheit in Köln liegen. Und so wird das Intermezzo in Fürth im Sommer mit großer Wahrscheinlichkeit enden und Urbig sich dem nächsten Keeper-Duell stellen. Nach Dejan Stojanovic in Regensburg und Alexander Linde in Fürth wird dann der Gegner vielleicht Marvin Schwäbe heißen.


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