In der zweiten Runde des DFB-Pokals trifft der 1. FC Köln auf den 1. FC Kaiserslautern. Das ergab die Auslosung am Sonntagabend in der ARD-Sportschau.
Was dem FC in der Liga aktuell nicht mehr gelingen will, haben die Geißböcke im Pokal in dieser Spielzeit bereits geschafft, wenn auch ein wenig glücklich. In der ersten Runde haben die Kölner den VfL Osnabrück in der Verlängerung bezwungen. Nun steht der Zweitrundengegner fest. Der FC trifft im Pokal auf den 1. FC Kaiserslautern. Die Kölner reisen dafür in die Pfalz.
Das ergab die Auslosung am Sonntagabend im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund, übertragen von der ARD-Sportschau. Der Weltmeister von 2014 Shkodran Mustafi zog die Kölner Paarung als letzte Begegnung. Die Geißböcke müssen also erneut zu einem Zweitligisten. Es hätte aber schlimmer kommen können, denn es hätte auch ein Bundesliga-Duell geben können. Nun gibt es ein Wiedersehen mit dem verliehenen Kölner Abwehrspieler Nikola Soldo sowie FCK-Coach Dirk Schuster, der von 1997 bis 1999 in Köln spielte.
FC-Trainer Steffen Baumgart hat bereits mehrfach betont, dass das Pokalfinale in Berlin ein Traumziel sei. „Wir freuen uns auf ein Traditionsduell in der zweiten Pokalrunde in einem tollen Stadion und werden alles dafür geben, um die nächste Runde zu erreichen“, sagte Thomas Kessler. Das Erreichen des Achtelfinales würde dem FC auch finanziell weiterhelfen. Für die nächste Runde erhalten die Klubs mehr als 800.000 Euro. Mit jeder Runde verdoppelt sich die Summe. Zumindest die kommende Runde sollte also für den FC möglich sein. Allerdings sind die Geißböcke in den vergangenen Jahren immer gegen unterklassige Teams ausgeschieden.
Das Duell wird das 100. Pflichtspiel zwischen den beiden Traditionsklubs. Der FC gewann allerdings nur 26 Begegnungen, Kaiserslautern dagegen 42. Die beiden Teams standen sich zuletzt vor knapp zehn Jahren gegenüber. In der Spielzeit 2013/14 gab es jeweils ein torloses Remis. Im Pokal gab es bislang vier Auseinandersetzungen. 1954 setzte sich Lautern mit 7:0 durch, 1985 mit 4:1 nach Verlängerung und 1989 im Achtelfinale mit 2:1. Den einzigen Kölner-Sieg im Pokal gab es 1990. Damals gewann der FC 2:1 bei den roten Teufeln. Die Tore für Köln erzielten Maurice Banach und Frank Greiner.
Zweite Runde am 31.10. und 1.11.
Die 2. Hauptrunde wird am 31. Oktober und 1. November ausgetragen. Wie bereits in der 1. Runde gab es zwei Lostöpfe, damit die Amateurklubs nicht direkt aufeinander treffen. Die Amateurvereine haben erneut Heimrecht. Nun kommt es doch zu einem Pokalspiel in Köln. So empfängt Viktoria Köln den Bundesligisten Eintracht Frankfurt möglicherweise in Höhenberg. „Wir müssen sehen, ob es sich lohnt, ins RheinEnergie-Stadion zu gehen“, sagte der sportliche Leiter Stephan Küsters. Bayer Leverkusen reist zum SV Sandhausen, der FC Bayern München spielt in Saarbrücken.
Das Duell des 1. FC Köln wird voraussichtlich nicht in ARD oder ZDF übertragen. Zwar handelt es sich um ein Traditionsduell, die Öffentlich-Rechtlichen werden aber mit großer Wahrscheinlichkeit eine Bundesliga-Partie bevorzugen. Unter anderem trifft Borussia Dortmund auf RB Leipzig, der VfB Stuttgart auf den 1. FC Union Berling und der VfL Wolfsburg empfängt RB Leipzig.
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