Verletzungssorge um FC-Neuzugang Leart Paqarada. Der Nationalspieler des Kosovo musste im EM-Qualifikationsspiel gegen Weißrussland verletzt vom Platz. Die Diagnose steht noch aus.
Der Arbeitstag war für den künftigen FC-Spieler am Montagabend nach 20 Minuten bereits wieder beendet. In der EM-Quali wurde Leart Paqarada früh verletzt ausgewechselt. Im Szusza Ferenc Stadion in Budapest traf der Kosovo im Qualifikationsspiel der Gruppe I auf neutralem Platz auf den „Gastgeber“ Weißrussland. Kosovo unterlag Belarus 1:2.
Nach einer Flanke stieg der Linksverteidiger zum Kopfball hoch, blieb anschließend verletzt sitzen und hielt sich den linken Knöchel. Weder ein Zweikampf noch ein Umknicken waren in den TV-Bildern eindeutig zu erkennen. Nach einer kurzen Behandlung stand fest, das Spiel ist für Paqarada frühzeitig beendet. Immerhin verließ der Abwehrspieler das Feld „nur“ mit einem leichten Hinken. Eine Diagnose steht aus. Paqarada ist alles andere als verletzungsanfällig. Seine letzte ernst zu nehmende Blessur zog sich der Deutsch-Kosovare 2015 beim SV Sandhausen zu. Damals erlitt er einen Bänderriss im Sprunggelenk. Bei einer möglichen Verletzung bleiben Paqarada noch genau drei Wochen bis zum Trainingsauftakt, um wieder fit zu werden.
Paqarada stand bereits Anfang des Jahres als erster Neuzugang der Geißböcke fest. Der Abwehrspieler wechselt vom FC St. Pauli ablösefrei an den Rhein und soll mittelfristig Jonas Hector beerben. 2016 feierte Paqarada sein Debüt in der Nationalmannschaft des Kosovo. Bis 2021 war er fester Bestandteil, wurde zunächst nicht mehr berücksichtigt. Seit diesem Jahr ist der Linksverteidiger wieder Stammspieler. Erst am vergangenen Freitag spielte der 28-Jährige gegen Rumänien 90 Minuten.
Limnios erneut nur auf der Bank
Mit einem Doppelschlag durch Vladislav Morozov und Maks Ebong war Belarus 2:0 in Führung gegangen, kurz vor Spielende verkürzte Vedat Muriqi per Strafstoß. Der Kosovo belegt nach dem vierten Spieltag in der Gruppe I mit drei Punkten den fünften Platz. Die Tabelle führt die Schweiz mit zehn Zählern vor Rumänien (8) an. Auch für Dimitirios Limnios verlief der Abend alles andere als gewünscht. Der griechische Nationalspieler saß bei der 0:1-Niederlage gegen Frankreich 90 Minuten auf der Bank. Kylian Mbappé erzielte per Strafstoß den Treffer für den Vize-Weltmeister.
Rekord-Transfers
Sommerfahrplan
Ähnliche Artikel
Last-Minute-Downs erlöst den FC: Der Youngster trifft zum 1:0 gegen Fürth in letzter Sekunde
Gibt es Veränderungen in der Offensive? So startet der FC gegen Fürth
Adamyan, Tigges, Dietz – wieder Chance auf den Kader, der Verbleib ist aber fraglich
Mit der Dreierkette zurück in die Startelf – Dominique Heintz: „Dafür spielt man Fußball“