Länderspielpause in der Bundesliga: Dennoch sind einige FC-Profis im Einsatz. Gleich acht Spieler des Profi-Kaders treten für ihre Nationalmannschaften an.
Ein Punkt aus drei Spielen lautet die reine Zählerausbeute des 1. FC Köln nach dem Saisonstart der Bundesliga. Während Steffen Baumgart ankündigte, am Geißbockheim gleich an mehreren Stellen arbeiten zu wollen, geht es für andere Profis zu den Nationalmannschaften. Rückkehrer, Debüt, Stammkraft – die FC-Profis und ihre Länderspiele.
Österreich startet als Tabellenführer ihrer EM-Quali-Gruppe in die beiden bevorstehenden Länderspiele. Das Team von Teamchef Ralf Rangnick trifft zunächst in einem Test auf Moldawien (7. September) und schließlich in der Qualifikation auf Schweden (12. September). Sollte Österreich das Auswärtsspiel gegen den Gruppendritten gewinnen, fehlt nicht mehr viel zur sicheren EM-Teilnahme. Dazu hat Rangnick einige neue Spieler nominiert. Ebenfalls nominiert sind vom FC Florian Kainz und Dejan Ljubicic. Beide spielten in den Planungen von Rangnick zuletzt keine große Rolle. So blieb Florian Kainz im Hinspiel gegen die Schweden nur die Rolle des Zuschauers, Dejan Ljubicic wurde in der Schlussminute für den Doppeltorschützen Christoph Baumgartner eingewechselt. Auch im letzten Länderspiel gegen Belgien erhielt Ljubicic nur wenige Sekunden Einsatzzeit, immerhin wurde Kainz nach einer guten Stunde für Patrick Wimmer eingewechselt.
Olesen und Limnios ebenfalls nominiert
Ein ähnliches Schicksal ereilte auch Dimitrios Limnios. Der Flügelspieler des FC kam in den beiden EM-Quali-Spielen gegen Irland (1:2) und Frankreich (0:1) nicht zum Einsatz. Griechenland belegt aktuell mit sechs Zählern Rang zwei der Quali-Gruppe. Nun treten die Griechen gegen die Niederlande (7. September) an. Drei Tage später folgt die Begegnung gegen Gibraltar in Athen. Die Niederlande haben erst ein Spiel gewonnen und stehen damit unter Druck. Noch am meisten Spielzeit erhielt Mathias Olesen. Der Mittelfeldspieler wurde beim 2:0-Erfolg über Lichtenstein zur Halbzeit gebracht, beim 2:0 über Bosnien-Herzegowina stand Olesen sogar in der Startelf. Luxemburg belegt nach dem vierten Spieltag in der Gruppe J hinter Portugal (12) und der Slowakei (10) den dritten Rang. Nun ist Island zu Gast im Stade de Luxembourg (7. September), ehe am 11. September das Duell gegen Tabellenführer Portugal ansteht.
Adamyan wieder im Kader
Die guten Leistungen in der Vorbereitung sind offenbar Armeniens Trainer Oleksandr Petrakov nicht verborgen geblieben. Auch wenn Sargis Adamyan zuletzt nicht überzeugen konnte, kehrt er für die anstehenden Spiele Armeniens wieder in den Kader zurück. Am Freitag ist der Gruppenzweite zu Gast beim Spitzenreiter aus der Türkei. Es folgt das Heimspiel gegen Kroatien (11. September). Leart Pacarada zog sich in seinem letzten Spiel für die Nationalmannschaft des Kosovo eine Verletzung zu und musste frühzeitig vom Platz. Jetzt steht auch er wieder im Aufgebot und sollte als Stammspieler auch zum Einsatz kommen. Der Kosovo trifft in Gruppe I am 9. September auf die Schweiz und drei Tage später auf Rumänien.
Für die deutsche U21 hat nach dem bitteren EM-Aus der neue Zyklus begonnen. Und das ohne Faride Alidou und Denis Huseinbasic. Um die erfahrenen Spieler wie Eric Martel, der beim FC zuletzt überzeugen konnte, wird nun ein neues Team gebildet. Die Mannschaft von DFB-Coach Antonio Di Salvo trifft im ersten Spiel nach der EM am 8. September im Testspiel auf die Ukraine. Am 12. September steht das EM-Qualifikationsspiel gegen den Kosovo auf dem Programm. Ebenfalls im Kader befindet sich der an Fürth ausgeliehene Kölner Keeper Jonas Urbig. Elias Bakatukanda wurde derweil in die U20 berufen und könnte dort sein Debüt feiern. Die U20 testet gegen Italien und Polen.
Die Nationalspieler des 1. FC Köln