Spektakuläres Gerücht: Hat Urs Fischer beim 1. FC Köln bereits unterschrieben?

Urs Fischer soll auf der Liste des 1. FC Köln stehen - oder ist da schon mehr?
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Spektakuläres Gerücht: Hat Urs Fischer beim 1. FC Köln bereits unterschrieben?

Hat der FC seinen Trainer bereits gefunden? Das berichtet jedenfalls die RTL-Gruppe. Urs Fischer soll demnach bereits beim 1. FC Köln unterschrieben haben. Das wäre eine erstaunliche Entwicklung, schließlich hat Friedhelm Funkel erst am Freitag sein Engagement bei den Geißböcken abgesagt.

Die Nachricht am Freitag kam so ein wenig überraschend. Friedhelm Funkel würde dem FC als Trainer nicht zur Verfügung stehen, hatte der Trainer erst dem FC und dann über diverse Medien mitgeteilt. Nun gibt es die nächste Wende – zumindest berichtet RTL darüber und sie ist ebenfalls äußerst überraschend: Urs Fischer soll demnach bereits beim 1. FC Köln unterschrieben haben

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Geht jetzt alles doch ganz schnell? Laut RTL, NTV und sport.de hat der FC nicht nur seinen Trainer gefunden, dieser soll demnach auch schon unterschrieben haben. Wie die Mediengruppe vermeldet, hat Urs Fischer bei den Kölnern einen Vertrag unterschrieben. Die Unterschrift sei wohl an die Klausel des Aufstiegs geknüpft. Die RTL-Gruppe hatte schon unmittelbar vor der offiziellen Vorstellung von Friedhelm Funkel berichtet, dass der Schweizer den Geißböcken seine Zusage für den Falle des Aufstiegs gegeben habe. Die Personalie wollten die Kölner Verantwortlichen damals nicht kommentieren, erklärten, man wolle erst den Aufstieg in trockene Tücher bringen. Das ist nun geschehen. Sollte Fischer also tatsächlich unterschrieben haben, müsste der Vertrag demnach auch gelten.

Ein Gerücht, das Fragen aufwirft

Allerdings würde dieses Szenario erhebliche Fragen aufwerfen. Vor allem die, warum Friedhelm Funkel am Freitag, also eine knappe Woche nachdem er seine Mission „Aufstieg“ unter Dach und Fach gebracht hat, selbst die Reißleine zog und die Hängepartie um seine Person beendete. Wie berichtet soll es hinter verschlossenen Türen Uneinigkeit über die Besetzung des Trainerpostens gegeben haben. Dem Vernehmen nach, wollte Thomas Kessler mit Funkel weiterarbeiten, andere Teile des Gremiums hatten aber ihre Zweifel gehabt. Sollte Fischer tatsächlich über ein gültiges Arbeitspapier verfügen, wären diese Diskussionen obsolet. Zumal angeblich auch andere Namen wie Lukas Kwasniok, Horst Steffen und Christian Titz auf dem Wunschzettel stehen sollen.

Zudem passt der Fußball von Urs Fischer nicht zu der Ausrichtung, die der FC in den vergangenen Jahren für alle seine Mannschaften ausgegeben hat. Der Schweizer setzt auf einen Fußball aus einer stabilen Defensive und nicht den zuletzt so oft praktizierten Hurra-Fußball. Allerdings ist es auch denkbar, dass die Kölner Verantwortlichen nach dem Aus von Christian Keller auch die fußballerische Ausrichtung überdenken. Fischer gilt im jeden Fall als Trainer, der in Ruhe und vor allem kontinuierlich mit einer Mannschaft arbeitet. Und genau diese Idee soll in den Gremien eine willkommene sein. Fischer spielte selbst mehr als zehn Jahre für den FC Zürich, acht Jahre für St. Gallen und absolvierte vier Länderspiele für die Eidgenossen. Als Trainer war der 59-Jährige für den FC Zürich, den FC Thun und den FC Basel tätig, zuletzt fast fünf Jahre für Union Berlin.


Späte Entschädigung? So viel würde der 1. FC Köln durch einen Wechsel von Florian Wirtz verdienen

Florian Wirtz könnte dem 1. FC Köln spätes Geld einbringen
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Späte Entschädigung? So viel würde der 1. FC Köln durch einen Wechsel von Florian Wirtz verdienen

Mit seinem Wechselwunsch ins Ausland hat Florian Wirtz den FC Bayern München dem Vernehmen nach geschockt und gleichzeitig beim FC die Hoffnung auf einen kleinen Geldsegen ausgelöst. Denn laut FIFA-Regelwerk müsste der FC im Falle eines Auslands-Wechsels einen Solidaritätsbeitrag einstreichen. So viel verdient der 1. FC Köln am Wechsel von Florian Wirtz.

Mit dem möglichen Wechsel zum FC Liverpool könnte dem FC wohl doch noch ein kleiner Geldsegen für Florian Wirtz zustehen. Laut FIFA-Regelwerk müssten die Kölner einen Solidaritätsbeitrag erhalten. So viel verdient der 1. FC Köln am Wechsel von Florian Wirtz.

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Auch vier Jahre nach dem Wechsel zu Bayer Leverkusen sitzt der Stachel in der Kölner-Fanszene, aber auch bei den FC-Verantwortlichen tief. Bei jedem abgehenden Talent wird die Causa Florian Wirtz wieder auf den Tisch gebracht. Kein Wunder, dem FC sind Millionen durch die Lappen gegangen. Bayer hatte das junge Kölner Talent bekanntlich nach Leverkusen gelotst – obwohl es ein Gentleman’s Agreement zwischen den rheinischen Clubs gegeben hat, nicht an Juniorenspieler heranzutreten. Dem Vernehmen haben rund 200.000 Euro für Florian Wirtz damals die Rheinseite gewechselt. Wenig Geld angesichts des heutigen Marktwerts. Der wird vom Online-Portal transfermarkt.de mittlerweile auf rund 140 Millionen Euro eingschätzt. Auch das überrascht nicht, Wirtz ist sicherlich einer der besten Fußballer des Landes, Nationalspieler und von vielen internationalen Clubs umworben.

FC darf laut FIFA auf Millionensumme hoffen

Und genau das könnte dem FC nun frische Gelder in die Kassen spülen. Denn wechselt Florian Wirtz in diesem Sommer ins Ausland, sollten die Geißböcke laut FIFA-Regelwerk eine Ausbildungsentschädigung, den so genannten Solidaritätsbeitrag, kassieren. Voraussetzung dafür ist laut FIFA-Regelwerk: „Ein Profispieler wird entweder dauerhaft oder leihweise zwischen Vereinen, die verschiedenen Verbänden angehören, transferiert“. Heißt, ein Wechsel zu den Bayern hätte die Kassen wohl nicht klingeln lassen. Den Beitrag erhalten Vereine, die an der Ausbildung eines Spielers beteiligt waren, unabhängig von weiteren Wechseln. Dazu hat die FIFA einen Schlüssel vorgesehen. Für jede Spielzeit unter 16 Jahren erhält der Verein 0,25 Prozent, ab dem 16. bis zum 23. Lebensjahr 0,5 Prozent der Ablösesumme. Der FC erhielte also einen Solidaritätszbeitrag von 1,5 Prozent der Ablösesumme.

Und da sich der Wechsel zum FC Liverpool nun anbahnt, sollten die Kölner sich auf einen kleinen Geldsegen einstellen können – das wiederum je nach Höhe der Ablösesumme und falls keine anderen vertraglichen Einigungen getroffen wurden. Die wird aktuell auf rund 150 Millionen Euro eingeschätzt. Sollte sich die Ablöse wirklich in dem genannten Rahmen bewegen, würden die Geißböcke also für die „Ausbildungssjahre 12 bis 15“ jeweils 375.000 Euro und für das Ausbildungsjahr 16 noch einmal 750.000 Euro kassieren. Dann beliefe sich die Endsumme auf 2,25 Millionen Euro. Da die FIFA nur eine gesamte Spielzeit berechnet, würde also die Saison bis zum Wechsel im Winter nicht zählen. Leverkusen würde als Ausbildungssumme 4,5 Millionen Euro einstreichen, die also im Grunde einbehalten. Der Blick auf einen möglichen Transfer von Florian Wirtz wird zwar weiterhin schmerzhaft sein, nur zumindest durch eine – wenn auch geringe – späte Entschädigung versüßt.

2.25 Millionen sind angesichts des Marktwerts sicherlich nicht viel Geld, aber Geld, das der FC durchaus sinnvoll investieren könnte.