Bleibt er oder braucht der FC einen neuen Coach? Wie geht es weiter mit Friedhelm Funkel?

Friedhelm Funkel, Trainer des 1. FC Köln
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Bleibt er oder braucht der FC einen neuen Coach? Wie geht es weiter mit Friedhelm Funkel?

Die Euphorie über den Aufstieg brachte am Sonntag auch die Frage nach dem Verbleib des 71-Jährigen Interimstrainers auf. Auch der Neusser selber hat die Möglichkeit der Übernahme des Traineramts persönlich nicht ausgeschlossen. Wie geht es weiter mit Friedhelm Funkel beim 1. FC Köln?

Kurz nach dem Sieg gegen Kaiserslautern äußerten einige Spieler des FC, dass sie sich eine weitere Zusammenarbeit mit dem aktuellen Coach durchaus vorstellen können. Wie geht es weiter mit Friedhelm Funkel beim 1. FC Köln?

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Welche menschliche Größe Friedhelm Funkel hat, bewies der Trainer nur Minuten nach seinem nächsten großen Erfolg am Sky-Mikrofon. „Ich bin jetzt heute aufgestiegen, aber den größten Anteil hat mein Vorgänger. Der war 32 Spiele hier, ist auf Tabellenplatz zwei freigestellt worden und ich habe das Glück gehabt, die Mannschaft übernehmen zu dürfen“, sagte der 71-Jährige. „Sie war topfit, sie war in einem guten körperlichen Zustand, hat einen sehr sehr guten Zusammenhalt gehabt. Das ist der Verdienst vom Trainerteam und von Gerhard. Ich hab das ein oder andere vielleicht leicht verändert und habe somit einen ganz kleinen Anteil daran.“ Aus Funkel sprach sicherlich nicht der gönnerhafte Coach, der mit seinem nun siebten Aufstieg weiter an seinem Aufstiegs-Heldenstatus arbeitet.

Wie bewertet ihr die FC-Profis gegen Kaiserslautern?

FC braucht einige neue Leistungsträger

Seine Worte waren ehrlich, authentisch, eben so wie sich der Coach nicht nur bei seiner dritten Amtszeit in Köln gegeben hat. Natürlich lässt es sich nicht bemessen, wer welchen Anteil am Aufstieg hat. Mit Gerhard Struber hätte die Rückkehr in die Bundesliga genauso gelingen können wie mit Friedhelm Funkel, vermutlich auch mit Timo Schulz und ja sogar mit Steffen Baumgart. Unterm Strich brachte Funkel den Aufstieg „nur“ noch über die Ziellinie. Allerdings gab der Routinier seiner Mannschaft offenbar Spielfreude, Motivation und Selbstvertrauen zurück, dass den Kölnern ganz offensichtlich lange fehlte. Funkel bewies eindrucksvoll, dass der Kopf am Ende des Tages dann doch wichtiger sein kann als die Beine. Der Auftritt gegen Nürnberg war durchwachsen, nährte aber die Hoffnung auf besseren Fußball. Das Spiel gegen zugegeben harmlose Pfälzer war möglicherweise die beste Saisonleistung.

Und wie Funkel in den zehn Tagen in Köln selbst mehrfach sagte, blieb für große spielerische Abläufe, taktische Finessen kaum Zeit. Der Auftritt gegen Lautern war Balsam auf die geschundene Kölner Seele und macht Hoffnung, dass der FC auch in der Bundesliga wieder ein besseres Gesicht zeigt als noch vor zwei Spielzeiten mit dem sang-und klanglos Abstieg. Es ist also kein Wunder, dass die ersten Stimmen laut werden, die Funkel auch gerne weiter beim FC sehen würden. Dominique Heintz sprach sich genauso für einen Verbleib des Trainers aus wie der gegnerische Trainer Torsten Lieberknecht. Und auch Funkel selbst will eine Fortführung des Engagements in Köln für sich „persönlich nicht ausschließen“, zwischen den Zeilen wohl mehr als „nicht ausschließen“.

Wie geht es weiter mit Friedhelm Funkel beim 1. FC Köln?

Der Ball liegt nun bei den FC-Bossen. Bei FC-Bossen, deren Zukunft im Verein bekanntlich auch nicht geklärt ist. Der Vorstand steht in dieser Zusammenstellung vor den letzten Monaten der Amtszeit, Thomas Kessler gilt aktuell noch als Interims-Sportdirektor. Auch er wäre sicherlich eine Option für mehr. Stand jetzt ist „Kess“ aber eben „nur“ eine Option. Und um die Aufgabe sind die Verantwortlichen der Geißböcke wahrlich nicht zu beneiden. Funkel hat in den vergangenen Tagen die Köpfe der Spieler erreicht, die Leichtigkeit zurückgebracht, wieder einmal bewiesen, dass er in dieser Situation der richtige Mann ist. Doch wie ist es in der Situation als Trainer in die neue Spielzeit zu starten. Wie berichtet gibt es in der Sportpsychologie den Honeymoon-Effekt, der durch personelle Veränderungen Motivation, Selbstvertrauen und somit auch Leistungen aus den Akteuren herauskitzeln kann. Das ist Funkel gelungen.

Nur gibt es eben auch die Gefahr, dass auf diesen Effekt der Kater folgt. Dann, wenn die spieler glauben, dass die Veränderung vielleicht doch nicht rosarot oder so gewinnbringend ist. Dann reicht die Motivation nicht mehr aus. Dass Funkel auch über einen längeren Zeitraum mit einer Mannschaft erfolgreich arbeiten kann, steht unterdessen außer Frage. Erst in der vergangenen Spielzeit kam der Trainer zwar als Interims-Lösung zum FCK, Funkel führte die Mannschaft aber nicht nur zum Klassenerhalt, sondern auch ins Finale des DFB-Pokals. Zwischen 2016 und 2020 war der Routinier bei Fortuna Düsseldorf über vier Jahre insgesamt recht erfolgreich im Einsatz. Und doch werden die Verantwortlichen auch andere Optionen im Kopf haben. Trainertypen, die mit erfolgsversprechenden Konzepten um die Ecke kommen.

Ist Funkel der richtige?

Funkel betonte zuletzt, dass ihm das taktische System nicht so wichtig sei. Möglicherweise meinte er in der aktuellen Situation, denn die Kölner Verantwortlichen werden natürlich schon den Plan des attraktiven Offensivfußballs auch weiterhin verfolgen wollen. Dass Funkel diesen Fußball spielen lassen kann, ist mehr als nur wahrscheinlich, nur verkörpert der 71-Jährige die Marschroute auch? Als Funkel den FC vor vier Jahren verließ, wurde mit Steffen Baumgart der Gegenpart zu Markus Gisdol geholt. Die offensive Spielweise, das zunächst belächelte Selbstbewusstsein, das Motto „Egal wie viele Gegentore, hauptsache wir schießen eins mehr“ lösten in Köln eine ungeahnte Euphorie aus, die die Mannschaft von alleine zu tragen schien. Möglicherweise würde dem FC ein ähnlicher Motivator wie beispielsweise Lukas Kwasniok gut zu Gesicht stehen.

Am Ende des Tages gibt es für alle Varianten Pros und Contras. Die Entscheidung wird sicherlich keine leichte sein. Sie wird aber eine wichtige werden.


Auf das Hochgefühl folgt Hoffnung, es bleiben aber große Herausforderungen

1. FC Köln feiert die Meisterschaft
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Auf das Hochgefühl folgt Hoffnung, es bleiben aber große Herausforderungen

Der FC spielt in der kommenden Saison wieder Bundesliga. Und das trotz einer durchwachsenen und teils turbulenten Saison durchaus verdient. Das Hochgefühl bei den Fans ist verständlich und legitim. Und natürlich folgt darauf die Hoffnung, auf Stabilität und Kontinuität. Doch es bleiben wieder einmal große Herausforderungen. Ein Kommentar zum Aufstieg des 1. FC Köln.

Mit der wohl besten Saisonleistung hat der FC den Aufstieg perfekt gemacht, die Zweitliga-Meisterschaft eingetütet und viele Probleme und turbulente Tage vergessen gemacht. Doch die nun anstehenden Aufgaben haben es in sich. Ein Kommentar zum Aufstieg des 1. FC Köln.

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Die Aufforderung durch die Lautsprecher war gut gemeint, doch sie entsprach wohl nicht mehr als nur dem Protokoll. Denn die Aufstiegsparty auf dem Rasen des Kölner Stadions war spätestens mit dem 3:0 durch Florian Kainz unabdingbar. Spieler und Trainer feierten die Zweitliga-Meisterschale und das Meer an in weiß gekleideten Fans die Mannschaft. In diesem Moment waren Frust und Ärger der vergangenen Woche, Monate, vielleicht sogar Jahre vergessen. Und das in diesem Augenblick zu recht. Der FC wird in der kommenden Saison Bundesliga spielen, geht als Zweitliga-Meister hoch und hat mit der möglicherweise besten Saisonleistung bewiesen, dass diese Mannschaft intakt ist, trotz turbulenter Nebengeräusche unter Druck performen kann und durchaus in der Lage ist, offensivstarken, attraktiven Fußball zu spielen.

Auf die FC-Bosse wartet viel Arbeit

Der FC hat sich diesen Aufstieg nach einer durchwachsenen Saison verdient. Sicherlich auch, weil es in diesem Wettbewerb keine überragende Mannschaft gab, die die Schwäche der Konkurrenz für sich zu nutzen wusste. Am Ende des Tages hat sich ein Spitzenreiter nach dem 34. Spieltag den Aufstieg eben auch verdient. Zufall und Glück haben sich zu diesem Zeitpunkt mit dem Pech einer Spielzeit nevelliert. Dieser Aufstieg ist verdient. Doch Köln wäre nicht Köln, wenn die Rückkehr in die Bundesliga nicht bereits mit der Hoffnung verbunden wäre, das Image der Fahrstuhl-Mannschaft endgültig hinter sich zu lassen und dieses Mal tatsächlich auf ein solides Gerüst, eine schlagkräftige Truppe zu bauen, die sich in der Liga festsetzen und eben nicht „nur“ zwischen die regemäßigen Ab- und Aufstiege kurzfristige internationale Aufenthalte zu schieben.

Diese Chance ist groß. Vielleicht ausgerechnet Dank des geschassten Christian Kellers größer denn je. Denn der ehemalige Sportdirektor hat einen gesundeten Verein hinterlassen, der auch durch den Aufstieg Geld auf dem Transfermarkt in die Hand nehmen kann. Im Grunde befindet sich der FC da, wo Friedhelm Funkel ihn vor fünf Jahren hinterlassen hat. Nur eben finanziell abgesichert. So folgt auf das Hochgefühl des Aufstiegs die obligatorische Hoffnung, dass er dieses Mal von Dauer ist. Und die ist gleichzeitig verbunden mit den großen Herausforderungen vor denen der FC nun steht. Während die Mannschaft feiert und sich wohl in den Urlaub verabschiedet, wird hinter den Kulissen hart gearbeitet werden müssen. Die FC-Bosse um Interims-Sportdirektor Thomas Kessler müssen eine klare Entscheidung in der Trainerfrage finden. Die ersten Spieler haben sich eine weitere Zusammenarbeit mit Friedhelm Funkel gewünscht, doch ob dieser Wunsch realistisch ist, ist offen.

Wie bewertet ihr die FC-Profis gegen Kaiserslautern?

FC braucht einige neue Leistungsträger

Genauso müssen aber auch die richtige Entscheidungen bei der Kaderzusammenstellung getroffen werden. Auch, wenn der Aufstieg letztendlich verdient war, die Kölner haben in dieser Spielzeit viel zu oft bewiesen, dass dieser Kader eklatante Schwächen hat. Immerhin ist der FC mit einem Großteil der aktuellen Formation in der vergangenen Saison abgestiegen. Und die Abgänge von Jeff Chabot und Davie Selke wurden noch nicht einmal adäquat ersetzt. Dem Interims-Sportdirektor stehen arbeitsintensive Tage bevor. Die Aufgaben sind vielfältig, herausfordernd, sie sind aber in erster Linie auch eine große Chance auf einen weiteren Neuanfang in der Bundesliga – dieses Mal viellicht einen nachhaltigen.


„Ich für mich persönlich schließe das nicht aus“ -Die Stimmen zum Spiel des 1. FC Köln gegen Kaiserslautern

Am 34. Spieltag hat der FC im Kölner Stadion 4:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern gewonnen und somit den Aufstieg und die Zweitliga-Meisterschaft perfekt gemacht. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Friedhelm Funkel und Luca Waldschmidt: Die Stimmen zum Heimspiel des 1. FC Köln gegen Kaiserslautern.

Liveticker des 1. FC Köln gegen den 1. FC Kaiserslautern: Mark Uth krönt sein letztes Spiel mit dem 4:0

Liveticker zum 1. FC Köln gegen Kaiserslautern
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Liveticker des 1. FC Köln gegen den 1. FC Kaiserslautern: Mark Uth krönt sein letztes Spiel mit dem 4:0

Nach dem 2:1-Sieg gegen Nürnberg am vergangenen Spieltag empfängt der FC am Sonntagnachmittag die Roten Teufel. Mit Interims-Coach Friedhelm Funkel soll heute der Aufstieg gelingen. Dafür wollen die Kölner drei Punkte einfahren. Alle Informationen gibt es im Liveticker der Begegnung des 1. FC Köln gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Vor dem 34. Spieltag herrscht Emotion pur in Köln. Der FC könnte den Aufstieg perfekt machen. Die Geißböcke stehen auf dem zweiten Tabellenplatz und haben einen Punkt Rückstand auf den HSV. Auf Platz drei und vier der Tabelle lauern aber noch die SV Elversberg und der SC Paderborn mit jeweils drei Punkten Abstand. Für Friedhelm Funkel heißt es in der letzten regulären Begegnung der Spielzeit, den FC über die Ziellinie zu bringen. Alle Informationen gibt es im Liveticker der Begegnung des 1. FC Köln gegen den 1. FC Kaiserslautern.

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Herzlich Willkommen zum Liveticker der Begegnung zwischen dem 1. FC Köln und dem 1. FC Kaiserslautern. Die Spannung, aber auch die Erwartungshaltung am letzten regulären Spieltag der Saison könnten kaum größer sein. Denn der FC kämpft bis zuletzt um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Ein Remis würde den Kölnern gegen die Roten Teufel reichen. Trotz der Tabellensituation keine leichte Aufgabe gegen das Team von Torsten Lieberknecht.






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Das erwartet den 1. FC Köln gegen Kaiserslautern: Abschlussfreude und stark aus der Distanz

Max Finkgräfe im Duell des 1. FC Köln gegen Kaiserslautern
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Das erwartet den 1. FC Köln gegen Kaiserslautern: Abschlussfreude und stark aus der Distanz

Nach dem 2:1-Sieg der Geißböcke gegen Nürnberg vergangene Woche steht für den FC nun das vorerst letzte Saisonspiel an. Im Duell gegen den 1. FC Kaiserslautern können die Kölner den Aufstieg mit mindestens einem Remis eintüten. Das erwartet den 1. FC Köln gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Zwar trifft am 34. Spieltag der Tabellenzweite auf den Tabellensechsten, dennoch wird die Aufgabe alles andere als leicht für den FC und Interims-Trainer Friedhelm Funkel. Sollten die Geißböcke drei Punkte gegen den FCK einfahren und der HSV in Fürth nicht gewinnen, geht der FC als Erster nach oben. Das erwartet den 1. FC Köln gegen den 1. FC Kaiserslautern.

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Aktuelle Form: Nachdem die Pfälzer beim 1. FC Magdeburg (0:2), zuhause gegen den 1. FC Nürnberg (1:2) und beim Auswärtsspiel in Braunschweig (0:2) drei Niederlagen einstecken mussten, trennten sich die Verantwortlichen von Markus Anfang. Für den ehemaligen Köln-Trainer übernahm Torsten Lieberknecht, der zu Beginn der laufenden Saison seinen Posten als Cheftrainer bei Darmstadt 98 aufgab. Unter dem neuen Coach ist Kaiserslautern bislang ungeschlagen. Nach einem 2:1-Sieg gegen den FC Schalke 04 und einem 2:2 im Derby beim Karlsruher SC, gewann Lautern am vergangenen Wochenende vor heimischem Publikum mit 2:1 gegen Lieberknechts Ex-Club Darmstadt. In der Rückrundentabelle stehen die Lauterer mit 27 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz.

Viele Torschüsse – stark aus der Distanz

Abschlussfreudig: Kaiserslautern gab in dieser Spielzeit mit 187 Abschüssen bislang die zweitmeisten Versuche auf den gegnerischen Kasten ab. Nur der Hamburger SV steht in dieser Statistik vor den Pfälzern (198). Durchschnittlich geben die Jungs vom Betzenberg 5,7 Torschüsse pro Partie ab.


Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Stark vom Punkt: In der laufenden Spielzeit bekam Lautern bereits sechs Strafstöße zugesprochen. Davon verwandelten die Roten Teufel alle und haben dadurch eine hundert Prozent Quote vom Punkt.

Stark aus der Distanz: Von ihren 56 Saisontreffern erzielten die Lauterer rund ein Fünftel von außerhalb des Strafraums. Bereits zehn Mal trafen die Spieler aus der Distanz und sind damit in dieser Statistik die drittbeste Mannschaft. Nur Elversberg (15) und Hamburg (11) können noch mehr Tore aus der Entfernung vorweisen.

Gute Offensive: Mit 56 eigenen Toren stellt Kaiserslautern gemeinsam mit Nürnberg und Paderborn die viertbeste Offensive der 2. Bundesliga. Im Durchschnitt treffen die Pfälzer 1,7 Mal pro Partie.

Ragnar Ache im Fokus

Im Fokus: Mit Ragnar Ache hat Kaiserslautern einen echten Top-Stürmer in seinen Reihen. Der 26-Jährige erzielte in dieser Saison bereits 18 Tore, womit er in der Torschützenliste auf dem geteilten zweiten Platz liegt. Ache ist ein sehr wuchtiger Stürmer, der seine Stärken im Abschluss hat. Sowohl mit dem Kopf als auch mit dem Fuß gehört der gebürtige Frankfurter zu einem der besten Spieler der Liga. Neben seiner Körperlichkeit und seinem starken Abschluss zeichnet sich der Stürmer auch durch sein hohes Tempo aus. Der Angreifer wechselte im Sommer 2023 an den Betzenberg und besitzt dort noch einen Vertrag bis 2026, indem für den kommenden Sommer eine Ausstiegsklausel in Höhe circa vier bis fünf Millionen Euro verankert ist.

Bereits vor der Saison, aber auch im Winter gab es mit Union Berlin und dem italienischen Erstligisten Como zwei Vereine, die sich die Dienste von Ache sichern wollten. Allerdings scheiterte ein Transfer an den Forderungen der Verantwortlichen von Lautern. Nach der laufenden Spielzeit sieht jedoch alles nach einem Abgang des Angreifers aus. Der Spieler selbst möchte gerne den nächsten Schritt gehen und in einer europäischen ersten Liga auf Torejagd gehen. Gute Karten auf eine Verpflichtung soll bei Aufstieg ausgerechnet der FC haben. Zwischen dem Spieler und Köln soll es laut Sky bereits konkrete Gespräche über einen möglichen Transfer gegeben haben.

Ein Einsatz des Stürmers ist bisher noch offen. Unter der Woche hatte Ache individuell trainieren müssen.

So lässt Torsten Lieberknecht spielen

Formation/Taktik: Nachdem Kaiserslautern unter Markus Anfang in einem 3-4-3-System agiert hatte, stellte Torsten Lieberknecht auf ein 3-4-1-2-System um. Dabei besteht die Dreierkette mit Elvedi, Sirch und Heuer aus drei körperlich robusten Innenverteidigern, die allerdings auch einen guten Spielaufbau haben. Auf den beiden Positionen laufen Kaloc und Ritter auf. Während Kaloc dabei eher als Sechser agiert, ist Ritter eher ein Achter, der das Spiel von Lautern nach vorn anschiebt. Auf den Schienenpositionen agieren Zimmer und Redondo.  Die beiden schalten sich bei jeder Offensivaktion mit ein und versuchen damit, weitere Optionen im Spiel nach vorn darzustellen. Dabei ist Redondo der deutlich offensivere der beiden.

Auf der Zehn hat Lautern mit Yokota einen technisch starken, wendigen und agilen Spieler, der gerne ins Eins-gegen-eins geht. In der Spitze spielt meist Ache neben Hanslik. Ache agiert dabei als Zielspieler und bleibt weitestgehend vorn. Hanslik lässt sich immer wieder fallen, um sich die Bälle abzuholen. Zwischen Yokota, Ritter und Hanslik gibt es innerhalb der Partien auch immer wieder Positionswechsel, wodurch sich der Gegner immer auf neue Situationen einstellen muss. In der Regel probiert Lautern das Spiel spielerisch aufzubauen und versucht es meist durch das Zentrum. Allerdings sind sie sich auch nicht zu schade, mal einen langen Ball auf Ache einzustreuen, der den Ball festmacht und somit das Nachrücken der Teamkollegen ermöglicht. Bei gegnerischen Angriffen agieren die Pfälzer in einer Fünferkette und versuchen, den Gegnern möglichst wenig Zeit am Ball zu lassen und sie auf die Auen zu drängen.

Das sagen die Trainer

Friedhelm Funkel über Lautern: „Ich erwarte, dass sie so auftreten, wie in den letzten drei Spielen unter Torsten und den Gegner früh anlaufen. Sie werden mit vielen langen Bällen auf Ragnar Ache spielen, der versucht, diese in der Spitze zu verteidigen. Lautern wird aber auch auf die zweiten Bälle gehen und mal tief gestaffelt stehen. Auch das habe ich bei ihnen schon oft gesehen. Wir müssen auf die Standardsituationen aufpassen, da sie mit Marlon Ritter einen Schützen haben, der diese sehr gefährlich treten kann.“

Lautern-Coach Torsten Lieberknecht über den FC: „Sie spielen in einem 4-2-3-1-System, bei dem sie verschiedene Optionen haben. Köln ist eine sehr starke Umschaltmannschaft und hat sehr viele schnelle Spieler in seinen Reihen. Sie versuchen, ihre Grundordnung zu halten. Ich glaube, dass sie uns gerade zu Beginn der Partie hoch attackieren wollen. Die Kölner sind schon zu Recht da, wo sie jetzt sind, und können mit einem Sieg über uns direkt den Weg in die Bundesliga gehen. Da liegt ihr Druck. Die Leute wollen sehen, dass ihr Spiel offensiv wie defensiv nach vorn ausgerichtet ist. Es wird aber auch Momente geben, in denen sie das Spiel beruhigen möchten. Es wird in beide Richtungen nach vorne abgehen.“

Personal: Die Pfälzer müssen in Köln auf Afeez Aremu (Kapselriss in der Schulter), Kenny Prince Redondo (5. Gelbe Karte), Hendrick Zuck (Reha nach Kreuzbandriss) verzichten.

Mögliche Startelf: Krahl – Elvedi, Sirch, Heuer – J. Zimmer, Kaloc, Ritter, Ronstadt – Yokota – Hanslik, Ache


Aufstiegsfeier, Meisterschale, Verkehrsaufkommen – Köln bereitet sich auf den Aufstieg vor

Kölner Spieler feiern die Zweitliga.Meisterschaft
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Aufstiegsfeier, Meisterschale, Verkehrsaufkommen – Köln bereitet sich auf den Aufstieg vor

Schlussspurt in der 2. Bundesliga. Für den FC geht es am Sonntag um den direkten Wiederaufstieg. Sollten die Kölner ihr Duell gegen den 1. FC Kaiserslautern gewinnen und der HSV keinen Dreier einfahren, gibt es sogar noch den Titel für den 1. FC Köln: Die Meisterschale befindet sich bereits in Köln.

Für den Fall des Aufstiegs wird es in Köln hoch hergehen. Die Vorkehrungen sind bereits getroffen. Je nach Ausgang der Partien könnte es sogar für Platz eins reichen für den 1. FC Köln: Die Meisterschale befindet sich bereits in Köln.

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Friedhelm Funkel tat am Freitagnachmittag viel dafür, dass das Thema Tim Lemperle nicht mehr viel länger eins sein werde. Der Kölner Coach machte ziemlich unmissverständlich klar, dass es nun nur noch um den Aufstieg gehe. Tatsächlich stehen die Chancen nicht schlecht, dass der FC so gegen 17:30 Uhr am Sonntagnachmittag als Aufsteiger in die Bundesliga gefeiert wird. Ein einziger Punkt reicht dem FC, selbst bei einer Niederlage könnten die Kölner direkt hochgehen, allerdings nur, wenn Paderborn und Elversberg nicht gewinnen. Mit einem Zähler ist indes alles klar. Nur kündigte Funkel an, dass das nicht die Marschroute sein wird, die er mit der Mannschaft angehen werde. „Wir haben eine sehr gute Ausgangsposition. Wir spielen zu Hause und wollen gewinnen. Wer am Ende Dritter, Vierter, Fünfter oder Sechster wird, ist mir relativ wurscht“, sagt der Coach. „Ich bin davon überzeugt, dass wir keine Schützenhilfe brauchen.“

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Platzsturm und Polizeiaufgebot und Meisterschale

Und spätestens dann steigt in Köln die riesen Party. Wie am vergangenen Wochenende in Hamburg ist auch in Köln mit einem Platzsturm zu rechnen – allerdings sollte der gesitteter ausfallen. Schließlich gab es in Hamburg nahezu 20 schwerverletzte Fans. Voll wird es im Erfolgsfall da wohl auf dem Rasen werden. Das Stadion ist natürlich ausverkauft, der FC hätte rund 300.000 Tickets verkaufen können. Wer jetzt noch keine Karte hat, wird wohl in den Kneipen in der Innenstadt zuschauen oder tief in die Tasche greifen müssen. Im Netz werden Karten im vierstelligen Bereich angeboten – wohlgemerkt Steher oder vermeintlich günstige Sitzplätze. Auch die Polizei kommt mit einem Großaufgebot, mit mehreren Hundertschafften, die aber auch aus der Nachbarschaft angefordert werden.

„Neben Kräften der Bereitschaftspolizei werden rund um das Stadion sowie an bekannten Szene-Treffpunkten im Stadtgebiet auch Diensthunde und -pferde sowie Beamte der Wasserschutzpolizei auf dem Rhein eingesetzt“, heißt es in der Pressemitteilung der Kölner Polizei. „Die Beamtinnen und Beamten werden wie gewohnt bereits deutlich vor Anpfiff des letzten Saison-Heimspiels präsent sein, damit alle friedlichen Fußballfans eine spannende Begegnung erleben können.“ Die Polizei warnt auch vor einem erhöhten Verkehrsaufkommen. Eine pünktliche Anreise zum Spiel ist also von Vorteil. Sollten die Kölner den Aufstieg perfekt machen, werden wohl die Kneipen die Anlaufstellen sein. Laut Wetterbericht wird es zumindest trocken sein, so dass auch in der Stadt wohl kräftig gefeiert wird.

Die Zweitliga-Meisterschale befinden sich derweil am Sonntag in Köln. Sollte der HSV seinen Vorsprung am 34. Spieltag verteidigen, steht für die Rothosen am Montag die Ehrung mit Schale dann aber in Hamburg an. So wird die Schalenübergabe nicht beim Auswärtsspiel in Fürth stattfinden. Als Grund gab die DFL dafür Sicherheitsbedenken an. „Wir setzen am Ende jeder Saison alles daran, die Ehrung des Meisters der Bundesliga und der 2. Bundesliga im Stadion vor und mit den Fans zu ermöglichen – sofern es keine Sicherheitsbedenken gibt“, hieß es in einem Statement der DFL. „Die offizielle Einschätzung der zuständigen Behörden und des Veranstalters lässt aus Sicherheitsgründen aber leider keine Übergabe der Zweitliga-Meisterschale am Sonntag im Stadion in Fürth zu.“