Adenauer-Enkel will Präsident des 1. FC Köln werden

Thorsten Kiesewetter, Sven-Georg Adenauer und Martin Hollweck wollen in den Vorstand des 1. FC Köln
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Adenauer-Enkel will Präsident des 1. FC Köln werden

Nicht nur im Bezug auf Trainer- und Kaderplanung wird der FC sein Gesicht zukünftig verändern. Auch die Vorstandswahlen stehen im September an. Am Dienstag machte neben dem bereits bekannten Team um Casten Wettich ein weiteres Trio seine Kandidatur bekannt: Adenauer-Enkel will Präsident des 1. FC Köln werden.

Authentisch, Kompetent, Nahbar: So lautet die Maxime des Trios bestehend aus Sven Adenauer, Thorsten Kiesewetter und Martin Hollweck. Das Team wirft seinen Hut für die Wahl des neuen Präsidiums in den Ring: Adenauer-Enkel will Präsident des 1. FC Köln werden.

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Nicht nur in der Trainerfrage und beim Zusammenstellen eines neuen Kaders für die kommende Saison in der 1. Bundesliga steht beim 1. FC Köln dieser Tage viel Arbeit an. Auch der FC-Mitgliederrat wird in den kommenden Wochen die ein oder andere Überstunde machen müssen. Denn die Vorsitzenden des Kontrollgremiums im Gemeinsamen Ausschuss des 1. FC Köln entscheiden über die Neuaufstellung der sportlichen Leitung mit. Die Vorstandswahlen finden bekanntlich im September statt. Dann wird das Team des Mitgliederrats im Kölner Stadion zur Wahl stehen. Dieses soll im Juni vorgestellt werden. Ein weiteres ist schon namentlich bekannt. Mit dem amtierenden Vizepräsidenten Carsten Wettich, dem Unternehmer Wilke Stroman, sowie Ex-FC-Spielerin Tugba Tekkal hat sich ein Team bereits öffentlich vorgestellt.

„Wir wollen, dass die Mitglieder im September erstmals eine echte Wahl haben“

Neben noch unbekannten Bewerbungen gab es heute nun eine weitere bestätigte Kandidatur. Das Trio um Sven-Georg Adenauer, Enkel des ersten deutschen Bundeskanzlers und ehemaligen Kölner Oberbürgermeisters Konrad Adenauer, will die Geschicke des „Effzeh“ in den kommenden Jahren gestalten. „Der 1. FC Köln ist viel mehr als ein Fußballclub. Er ist das Lebenselixier für seine mehr als 150.000 Mitglieder und viele Menschen darüber hinaus. Wir wollen dazu beitragen, dass der ‚Effzeh‘ wieder zurück zu einer inneren Einheit findet und die sportliche Bedeutung bekommt, die sich die Fans, die Region und die Stadt wünschen“, erklärt Adenauer. Zusammen mit dem 65-Jährigen Bonner kandidieren Thorsten Kiesewetter, Unternehmensberater, und Martin Hollweck, gelernter Metzgermeister.

„Wir wollen, dass die Mitglieder im September erstmals eine echte Wahl haben. Das war bis heute noch nie der Fall, weil jeweils nur über ein Präsidiumstrio abgestimmt wurde“, so Adenauer. Die Zielsetzung ist dabei klar definiert: „Viele Mitglieder sind mit der Entwicklung und der Außendarstellung des 1. FC Köln in den vergangenen Jahren unzufrieden. Wir wollen den Verein von innen heraus verändern und diesen gemeinsam mit der Geschäftsführung, den Gremien und den Mitarbeitenden in allen Bereichen erfolgreich, sympathisch, serviceorientiert und nahbar aufstellen“, sagt Adenauer. Um diese Möglichkeit zu erhalten, sei das Mitwirken der Mitglieder unerlässlich.

Das Trio braucht 4500 Stimmen

Denn damit er und sein Team sich bei der Mitgliederversammlung vorstellen können, müssen sie laut Satzung bis zum 31. Juli Unterschriften von drei Prozent der Mitglieder sammeln. Das sind laut aktuellem Stand 4.500 Stimmen. Zusätzliche Unterstützung leistet das zur Seite stehende Kompetenzteam, dem auch Roland Koch angehört. „Roland ist für uns mit seiner unfassbaren Erfahrung im Profifußball und natürlich seinen Kenntnissen vom 1. FC Köln ein absoluter Gewinn“, sagt Adenauer. Zum Team gehören unter anderem auch Immobilien-Unternehmerin Caroline Römer-Willemsen, die Unternehmensberater Roland Müller und Martin Kremer, IT-Systemelektroniker Michael Rainer Weber sowie Wirtschaftsprofessor Tobias Kollmann.

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Die Personalien im Überblick


Dr. Sven-Georg Adenauer (65): Der gebürtige Bonner hat vier Kinder. Der Volljurist ist Mitglied des 1. FC Köln und seit 1. Oktober 1999 Landrat des Kreises Gütersloh. Adenauer war Handball-, Tischtennis- und Fußballspieler sowie Leichtathlet. Sven-Georg Adenauer beendet im Oktober seine Landratstätigkeit nach mehr als 26 Jahren und verlegt seinen Lebensmittelpunkt von Gütersloh nach Erftstadt.

Thorsten Kiesewetter (53): Der Diplom-Kaufmann ist verheiratet und hat einen Sohn. Er ist lebenslanges Mitglied beim 1. FC Köln und unterstützt seit vielen Jahren das Hänneschen-Theater und die Karnevalsgesellschaft Rocholomäus. Der Finanzexperte hat bei KPMG und international aufgestellten Unternehmen gearbeitet. Thorsten Kiesewetter ist seit 2024 selbstständig als Unternehmensberater und Interim-Manager.

Martin Hollweck (57): Der gebürtige Kölner lebt in einer Partnerschaft und hat zwei Söhne. Der Fleischermeister arbeitet im Familienbetrieb in Müngersdorf, wo er auch aufgewachsen ist. Hollweck ist lebenslanges Mitglied beim 1. FC Köln und verfolgt die Spiele seit seiner Kindheit. Er ist seit 2022 ehrenamtlicher Richter am Amtsgericht Köln und seit 2025 ehrenamtlicher Richter am Oberverwaltungsgericht Münster.

FC-Mitgliederrat erläutert neusten Stand bei der Vorstandssuche

Dr. Werner Wolf vom 1. FC Köln.
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FC-Mitgliederrat erläutert neusten Stand bei der Vorstandssuche

Am Sonntag hat der FC-Mitgliederrat seinen Newsletter verschickt. Hierin informiert das Gremium über den Prozess zur Findung eines Vorstandsvorschlags für die kommende Mitgliederversammlung und über den aktuellen Stand der anstehenden Schritte beim 1. FC Köln: Der FC-Mitgliederrat teilt aktuellen Stand der Vorstandssuche mit.

Nicht nur sportlich gesehen wir es ein zukunftsweisendes Jahr für den FC. Auch auf Vorstandsebene wird es spannend. Denn im Herbst stehen die Neuwahlen an beim 1. FC Köln: FC-Der Mitgliederrat teilt Stand der Vorstandssuche mit.

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Bekanntermaßen steht im aktuellen Jahr 2025 die Wahl des neuen FC-Vorstands an. Im September sollen auf der Mitgliederversammlung die Kandidaten zur Wahl vorgeschlagen werden. In einem Newsletter an die Vereinsmitglieder gab der Mitgliederrat am Sonntag den aktuellen Stand des laufenden Auswahlverfahrens bekannt. Es werde von der Findungskommission „gezielt Akquise betrieben“ und es würden „aktiv Personen angesprochen, die zu unserem Anforderungsprofil passen“, teilte der Mitgliederrat mit. Seit Januar gäbe es Vorgespräche mit potenziellen Kandidat:innen mit dem Ziel, „den Prozess zu erläutern, gegenseitige Erwartungen an ein Vorstandsamt auszutauschen und einen ersten Eindruck voneinander zu gewinnen.“ Interviews mit den Kandidaten und Kandidatinnen laufen bereits, sollen aber noch bis April weiter geführt werden.

Mehrere Namen im Umlauf

Nach den Gesprächen folgt dann eine interne Abstimmung des Mitgliederrats. „Dabei orientieren wir uns eng an dem von uns erarbeiteten Anforderungsprofil. Anschließend führen wir mit den aussichtsreichsten Kandidat:innen vertiefende Gespräche“, hieß es im Newsletter. Einen Zeitpunkt, wann dieser Prozess abgeschlossen sein wird, wurde noch nicht bekanntgegeben. Sicher ist aber, dass bis zum 15. August der Vorschlag präsentiert ist, denn dann endet die satzungsgemäße Frist zur Einreichung der Vorschläge bei der Wahlkommission.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Laut „Express“ seien auch schon Namen im Umlauf. So habe man IHK-Chefin Nicole Grünewald und Ex-DFL-Geschäftsführer Christian Müller kontaktiert. Auch mit Mathias Scherz und Dieter Prestin soll es Gespräche gegeben haben. FC-Präsident Dr. Werner Wolf äußerte sich am Samstag im „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Wir stehen untereinander in einem engen Austausch, konzentrieren uns auf unsere aktuellen Aufgaben und versuchen, den Club nach allen Kräften bei der Erreichung unserer gemeinsamen Ziele zu unterstützen“, so Wolf. Ob sich das Trio um Wolf, Eckhard Sauren und Carsten Wettich erneut zur Wahl stellt, ist offen. Nach den Vorkommnissen des letzten Jahres, der harschen Kritik und der Nicht-Entlastung des Vorstands ist allerdings eine Mehrheit bei der Wahl für die aktuelle Vereinsführung wohl schwer zu erreichen.