Torschütze, Senkrechtstarter, sicherer Rückhalt – unsere Gewinner der Saison beim 1. FC Köln

Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln
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Torschütze, Senkrechtstarter, sicherer Rückhalt – unsere Gewinner der Saison beim 1. FC Köln

Die Planungen für die neue Saison sind voll im Gange, die vergangene Spielzeit für den FC nun zwei Wochen alt. Nicht alle Spieler haben überzeugt, einige sich aber in den Fokus gespielt. Das sind die Gewinner des 1. FC Köln der vergangenen Saison.

Wer nach 34 Spieltagen auf Platz eins der Tabelle steht, der hat sich den Aufstieg auch verdient. Zwar haben nicht alle Akteure überzeugt, doch es gab schon einige sehr positive Erscheinungen beim FC: Das sind die Gewinner des 1. FC Köln der vergangenen Saison.

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Marvin Schwäbe: Die Zeichen standen doch schon sehr auf Abschied. So sehr, dass der Verbleib selbst im Winter von Außen betrachtet nicht so ganz sicher schien. Immerhin zu einem Zeitpunkt als Marvin Schwäbe längst wieder die Nummer eins, der absolute Rückhalt bei den Geißböcken war, den Kölnern schon das ein oder andere zu Null gerettet hatte. Der Keeper blieb aber im Winter. Und da die Kölner Hintermannschaft schon das ein oder andere Mal alles andere als sicher wirkte, bekam Schwäbe auch viele Chancen sich auszuzeichnen. Am Ende des Tages avancierte der Keeper zum wohl besten der 2. Bundesliga. Gleich mehrfach schaffte es der 29-Jährige in die Kicker-Elf-des-Spieltags, stand auch in der Saison-Auswahl. Viel wichtiger aber: Schwäbe war mit zahlreichen Paraden auch der ein oder andere Punktegarant und hatte damit großen Anteil an der vermeintlich „stabilen Defensive“, erst recht aber am Aufstieg.

Laufmonster, Stammspieler und Premieren

Eric Martel: Egal ob im zentralen Mittelfeld oder in der Innenverteidigung: Der 23-Jährige spielte von den Feldspieler wohl am konstantesten auf hohem Niveau. Martel spulte (wenn er gespielt hat) die meisten Kilometer ab, gewann die meister Zweikämpfe aller Kölner und überzeugte zudem mit einer starken Zweipassquote. Der Niederbayer ist zweifelsohne der heimliche Leader der Mannschaft, unbequem als Gegner, ein aufopferungsvoller Kämpfer. „Eric, der Furchtlose“, wie Struber einst sagte. Nicht umsonst, ist die Sorge bei dem ein oder anderen FC-Fan groß, dass der Sechser im Sommer den Verein verlassen könnte. Interessenten wird es sicherlich geben, Angebote werden ganz sicherlich kommen. Und der FC wird abwägen müssen, wie mit der Personalie umzugehen ist.

Dominique Heintz: Als der Innenverteidiger zum FC stieß, da war Heintz die Rolle beim FC durchaus bewusst. Der Abwehspieler würde als Ergänzungsspieler eingeplant sein. Heintz war damit zufrieden, erklärte, er spiele, wenn er gebraucht werde und er werde irgendwann gebraucht werden. Das wurde er. Zu Beginn der Spielzeit verlor der Routinier seinen Stammplatz an Julian Pauli. Nach der Systemumstellung war auch Heintz nicht unebeteiligt an der stabileren Defensive. Heintz wurde zum unumstrittenen Stammspieler, kam auf eine ordentliche Zweikampfquote. Allerdings sind die Tempodefizite nicht wegzudiskutieren und werden möglicherweise in der Bundesliga zum Problem. Aber Heintz schaffte es ja auch in dieser Saison Kritiker zu überzeugen und neutrale Beobachter zu überraschen.

Julian Pauli: Auch, wenn es zwischenzeitlich eine sehr harte Zeit für den Kölner Youngster war, kann der 19-Jährige auf ein beeindruckendes Premierenjahr beim FC zurückblicken. Das Eigengewächs profitierte im Sommer von der Transfersperre, war nicht nur Teil des Kaders, sondern wurde früh ins kalte Wasser geworfen – und machte seine Sache gut. Allerdings eben auch in der zweiten Liga. Welche Auswirkungen etwaige Neuverpflichtungen auf die Einsatzzeit des Youngsters haben werden und ob der 19-Jährige das Tempo der Bundesliga mitgehen und gegen Kaliber wie Harry Kane und Serhou Guirassy bestehen kann, ist natürlich noch offen.

Schnelligkeit und Chancenverwertung

Linton Maina: In der vergangenen Saison zeigte der schnelle Außenbahnspieler ertsmals, was in ihm steckt. Gerade im Doppelpack mit Tim Lemperle oder Damion Downs agierte der 25-Jährige zunehmend souverän, setzte immer wieder zu Sprints über die Außen an und flankte den Ball in die Box. Mit drei Toren und elf Vorlagen liegt der gebürtige Berliner mit insgesamt 14 Scorerpunkten in der Liga nur zwei hinter FC-Top-Scorer Tim Lemperle und einen hinter Downs. Und das, obwohl der Linksaußen sieben Ligaspiele aufgrund seiner Sprunggeleksverletzung aussetzen musste. Durchaus vorstellbar, dass der Wert ohne diese Pause noch höher ausgefallen wäre.

Damion Downs: Der 20-Jährige überzeugte in der Saison in der Kölner Offensive durchaus. Mit zehn Toren und fünf Vorlagen avancierte Downs bei den Geißböcken zu einem wichtigen Teil des Kölner Angriffs. Auch er musste bekanntlich wegen einer Handverletzung pausieren, kämpfte sich aber schnell wieder zurück. Downs stand 30 Mal im Kölner Kader, davon 21 Mal in der Startelf. Mit Tim Lemperle fand der Amerikaner einen passenden Partner. Doch die Bilanz hätte sicherlich noch höher ausfallen können. Denn an der Chancenverwertung muss der Stürmer noch arbeiten. Gerade gegen erfahrenen Bundesliga-Offensiven wird es noch die ein oder andere Herausforderung geben. Mit Ragnar Ache bekommt Downs in er kommenden Saison einen neuen Partner an die Seite oder muss sich gegebenenfalls sogar gegen den Neuzugang geschlagen geben.

Auch Tim Lemperle hätte in die Gewinnerliste der Saison aufgenommen werden können. Jedoch geriet der Offensivspieler gleich zweimal während der Saison in die Kritik. Zum einen durch die Unterzeichnung des Vertrags mit der TSG Hoffenheim und den bereits im Winter besiegelten Abgang. Zum anderen durch den doch sehr fragwürdigen Party-Eklat kurz vor dem entscheidenden Aufstiegsduell gegen den 1. FC Kaiserslautern. Daher ist Lemperle sicherlich zwar sportlich zu den Gewinner zu zählen, verliert aber Punkte neben dem Spielfeld.

Thomas Kessler drückt bei Damion Downs aufs Tempo

Damion Downs nach seinem Trefffer für den 1. FC Köln
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Thomas Kessler drückt bei Damion Downs aufs Tempo

Auch wenn das Hauptaugenmerk aktuell wohl auf der Verpflichtung eines Trainers liegt, wird die Kaderplanung beim FC weiter vorangetrieben. Neben Neuverpflichtungen geht es auch um Vertragsverlängerungen beim 1. FC Köln: Thomas Kessler will mit Damion Downs verlängern.

Nicht nur die Suche nach einem neuen Trainer hat beim FC höchste Priorität. Es geht auch um die Verträge der aktuellen Spieler beim 1. FC Köln: Thomas Kessler will möglichst schnell mit Damion Downs verlängern.

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Die Suche nach einem neuen Trainer läuft beim FC auf Hochtouren. Die ersten Gespräche sind bereits geführt, weitere stehen diese Woche an. Doch Thomas Kessler hat zurzeit auch noch ganz andere Aufgaben auf der Agenda. Es gilt, einen schlagkräftigen Kader für die kommende Bundesliga-Saison zusammenzustellen. Keine leichte Aufgabe, das Budget ist überschaubar, der FC braucht gleich auf mehreren Positionen Verstärkungen. Der Deal mit Ragnar Ache soll in den letzten Zügen sein. Es wird aber auch einen zweiten Torhüter brauchen sowie Verstärkungen in der Innenverteidigung und mindestens im zentralen Mittelfeld. Viel Arbeit für Thomas Kessler und längst nicht alles. Denn es laufen zahlreiche Verträge im Sommer 2026 aus. Darunter eben auch die einiger Leistungsträger.

„Sportliche und finanzielle Perspektive“

Und will der FC diese nicht in diesem Sommer verkaufen, ist eine Vertragsverlängerung unumgänglich. Sonst drohen die nächsten ablösefreien Abgänge. Eric Martel, Jan Thielmann und Damion Downs stehen dem Vernehmen nach ganz oben auf der Liste von Kessler. Doch gerade die Verträge von Martel und Thielmann werden aktuell wohl eher nicht angefasst. Denn die Akteure befinden sich mit der deutschen U21 im Vorbereitungscamp für die bevorstehende Europameisterschaft in der Slowakei. Sollte Deutschland weit kommen, wird zwischen Ende des Turniers und Beginn der Vorbereitung nicht sonderlich viel Zeit liegen. Martels Berater kündigte zuletzt an, erst nach der EM über Verträge sprechen zu wollen. Der Fokus liegt aktuell auf dem Kontrakt von Damion Downs.

Denn den will Kessler möglichst schnell verlängern. „Nach der Verpflichtung von Friedhelm Funkel war die Zukunfts-Planung rund um Damion das Erste, was ich mir auf den Schreibtisch gezogen habe. Ich bin dann zu unserem Finanz-Geschäftsführer Philipp Türoff ins Büro gegangen und habe ihm verdeutlicht, dass wir diese Personalie priorisieren sollten“, sagte Kessler der „Bild„. „Wir haben Damion ein Rundumpaket angeboten, sowohl mit sportlicher als auch finanzieller Perspektive, das es bei einem Spieler in diesem Alter beim FC lange nicht mehr gab. Ich hoffe, dass Damion das Angebot annimmt und seinen Vertrag verlängert“, sagt Kessler. Auch der Stürmer wird im Sommer auf Länderspielreise gehen. Downs wurde für das Vorbereitungscamp auf den Golden Cup in den Kader der USA berufen.