Auch Luca Waldschmidt wurde nach der vergangenen Saison bereits als ein wahrscheinlicher Abgang gehandelt. Doch der ehemalige Nationalspieler geht mit dem FC in Liga zwei. Und Waldschmidt hat sich viel für die kommende Saison vorgenommen.
Luca Waldschmidt ist einer von einigen Leistungsträgern, die trotz Wechselmöglichkeiten beim FC geblieben sind. Nun soll der schnellstmögliche Wiederaufstieg gelingen. Das sagt Luca Waldschmidt zu seinem Verbleib und dem neuen Coach.
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Gefühlt hatte Luca Waldschmidt den 1. FC Köln nach einer Saison bereits wieder verlassen. Einer insgesamt enttäuschenden Saison. Auch Waldschmidt lief meist den hohen Erwartungen hinterher, war zudem lange verletzt. Der Abstieg, die Transfersperre, eine ungewisse kurzfristige Zukunft. Der FC besaß eine Kaufoption für den Leihspieler des VfL Wolfsburg, ließ diese aber verstreichen. Die darin verankerte Ablöse von drei bis vier Millionen Euro war den FC-Verantwortlichen wohl zu hoch. Schließlich einigten sich die drei Parteien dann doch. Auch Waldschmidt geht mit dem FC in Liga zwei. „Ich habe in meiner Karriere oft in schwierigen Situationen gesagt, okay, es gibt jetzt einen Neuanfang. Jetzt habe ich bewusst gesagt, dass die Situation mit Sicherheit nicht einfach ist“, so Waldschmidt. „Letzte Saison lief nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben.“
Waldschmidt: „Wir wissen, dass wir es besser machen können“
Auch nicht bei dem 28-Jährigen, dessen verschossener Elfmeter gegen Mainz noch in Erinnerung geblieben ist. „Ich lege mir die nächsten zehn auch wieder hin“, sagt Waldschmidt und merkt an, dass auch Ronaldo schon verschossen hat. Waldschmidt will voran gehen, Verantwortung und Führung übernehmen. Nach dem Abstieg soll der FC nun wieder auf Erfolgskurs gebracht werden. Auch deswegen habe man sich innerhalb der Mannschaft zusammengesetzt. „Da hat natürlich jeder gesagt, dass das nicht der Anspruch ist, den wir haben sollten. Wir wissen, dass wir es besser machen können“, sagt Waldschmidt. „Wichtig ist, dass man aus solchen Situationen wieder aufsteht und sagt, dass man da auch wieder rauskommt. Wir müssen die letzte Saison dann aber auch einfach mal abhaken. Es geht bei Null los.“
Waldschmidt: „Er hat eine sehr gute Mischung aus Energie und Enthusiasmus“
Dabei geht der Kader eher nicht bei Null los. Die Mannschaft ist in weiten Teilen zusammengeblieben. „Es spricht für den Verein, dass so viele geblieben sind. Das ist sicher nicht bei jedem Verein so“, sagt Waldschmidt. „Es ist mit Sicherheit kein Nachteil. Keiner braucht Zeit, um sich wieder einzufinden. Alle kennen die Abläufe, kennen die Jungs, kennen den Staff.“ Das könne ein wichtiger Faktor für gute Leistungen sein. Ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg der Mannschaft wird aber auch der neue Trainer sein. Gerhard Struber leitet seit gut zehn Tagen die Einheiten beim FC. Intensive Einheiten, wie auch Waldschmidt berichtet. „Er bringt Energie rein. Er hat eine sehr gute Mischung aus Energie und Enthusiasmus“, sagt der 28-Jährige. Gerade die Mischung sowie die klaren Ansagen kommen „bei den Jungs gut an“.
Die hohe Intensität, die Trainingseinheiten mit den vielen Spielen seien wichtig, „um auch schnell die Idee und die Inhalte zu verinnerlichen.“ Denn die Spielzeit wird auch in der zweiten Liga alles andere als ein Selbstläufer. „Was die Namen angeht, braucht man da nicht drüber reden. Da sind sehr sehr viele Traditionsclubs dabei, die einen hohen Anspruch und eine hohe Qualität haben“, so Waldschmidt.
Nun gegen den besten Freund
Die Vorfreude auf die neue Saison überwiegt aber. „Es wird ein spannendes Jahr und es wird viele Spiele geben, auf die man sich freuen kann“, sagt der Offensivspieler, der am Freitag im Testspiel auf die Sportfreunde aus seiner Geburtsstadt Siegen trifft. Für den Club hat Waldschmidt nie gespielt, aber noch Verbindungen nach Siegen. Sein bester Freund Julian Bibleka steht bei den Sportfreunden im Tor. Darauf wird der Angreifer sicher keine Rücksicht nehmen.
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