Klappt der nächste Anlauf? Max Finkgräfe könnte für den 1. FC Köln gegen Braunschweig beginnen

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln
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Klappt der nächste Anlauf? Max Finkgräfe könnte für den 1. FC Köln gegen Braunschweig beginnen

Max Finkgräfe kommt unter Gerhard Struber nicht so recht in Tritt. Der Youngster hinkt im Konkurrenzkampf mit Leart Pacarada offenbar immer einen Schritt hinterher. Am Samstag könnte es den nächsten Anlauf geben. Beim 1. FC Köln bekommt Max Finkgräfe aktuell kaum Einsatzzeit.

Ob FC-Trainer Gerhard Struber den Patzer im Duell gegen den HSV tatsächlich so locker nahm, wie er sagte, ist offen. Spielzeit bekam der Youngster gegen die SV Elversberg auf jeden Fall nicht. Das könnte sich am samstag wieder ändern und der Youngster wieder mal in der Startelf stehen. Beim 1. FC Köln bekommt Max Finkgräfe aktuell kaum Einsatzzeit.

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Es hätte nicht viel gefehlt und Max Finkgräfe hätte möglicherweise die entscheidende Wende eingeleitet. Vor ziemlich genau einem Jahr erzielte der damals 19-Jährige mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 25 Metern sein erstes Profitor gegen die TSG Hoffenheim. Einziger Wermutstropfen war das Gegentor von Andrej Kramarić in der vierten Minute der Nachspielzeit zum 1:1-Ausgleich. Möglicherweise hätte ein Dreier noch einmal einen Impuls gegeben. „Neben Jeff war ich der einzige Linksfuß auf dem Platz. Ich habe drum gebeten und den Vorzug bekommen. Ich habe mir gedacht: Okay, das ist er jetzt. Das muss er sein. Und dann pure Emotion“, sagte Finkgräfe damals über den bis dato größten Moment in seiner Karriere. Auch von Torhüter Marvin Schwäbe gab es damals Lob. „Er macht das super und wir sollten ihm weiterhin die Zeit geben. Es wird auch Mal ein Up und ein Down geben“, so die Kölner Nummer eins.

Wie gewonnen, so zerronnen

Und Schwäbes Worte sollten sich bewahrheiten. Nach dem Up in der vergangenen Saison, in der Finkgräfe zum unumstrittenen Stammspieler avancierte und auf 26 Kadereinsätze mit 18 Startelf-Einsätzen kam, muss sich die aktuelle Saison doch sehr nach Down anfühlen. Durch einen Innenbandriss stand der Youngster dem neuen Coach zunächst nicht zur Verfügung und hatte dann lange mit einem Trainingsrückstand kämpfen. Kontrahent Leart Pacarada eroberte sich den verlorenen Platz in der Startelf zurück. Die erneute Chance sich zu beweisen, erhielt der 20-Jährige zunächst gegen Ulm, feierte ein missglücktes Comeback und wurde schon zur Halbzeit wieder ausgewechselt. Zuletzt lief er gegen Kaiserslautern und den Hamburger SV auf. Im ersten Spiel der Rückrunde lief es für den Verteidiger allerdings nicht gerade rund. Mit seinem Foulspiel an Marco Richter verursachte Finkgräfe gegen den HSV den entscheidenden Elfmeter, der FC verlor im Volksparkstadion 0:1.

Dennoch erntete das Kölner Eigengewächs noch Lob von Trainer Gerhard Struber. „Max Finkgräfe hat die vergangenen Wochen unter Beweis gestellt, dass er drauf und dran ist, mehr Verantwortung zu übernehmen“, erklärte Struber nach der Begegnung. „Man wünscht sich ja als Trainer, dass wenn man die Chance bekommt, dass man All-in geht und das für sich nutzt.“ Doch es folgten erneut 90 Minuten auf der Bank. Zwar wollten die Kölner Verantwortlichen „nicht nachtragend sein“, doch genauso muss sich die Situation wohl für den Spieler angefühlt haben. Die Laune des Spielers dürfte also grundsätzlich aktuell nicht die beste sein. Nicht umsonst keimten im Winter Wechselgerüchte und beim Spieler wohl auch die Idee danach auf. Wie der „Kicker“ berichtete, soll der VfB Stuttgart an Finkgräfe interessiert gewesen sein. Die Schwaben blitzten aber bei Christian Keller ab.

Max Finkgräfe bekommt aktuell kaum Einsatzzeit

Denn der FC würde zu gerne den Vertrag mit dem Youngster verlängern. Ein weiterer „günstiger“ Abgang eines talentierten Eigengewächses würde die durch den Urbig-Transfer gerade erst ein wenig aufpolierte Abgabe-Bilanz von Christian Keller wieder schwächen. Somit wird wohl auch bei Finkgräfe ein Weg sein, den Spieler bei Laune zu halten. Und das klappt nun mal am Besten mit Einsatzzeit. Für das anstehende Duell gegen Braunschweig hatte der Kölner Coach allerdings dann doch noch ein paar hoffnungsvolle Worte im Gepäck. „Max Finkgräfe ist immer ein Kandidat für die Startelf, auch wenn das die letzten Monate nicht immer der Fall war“, so Struber. „Die letzten Trainings waren auch dafür da, Dinge durchzuprobieren, durchzutesten und zu schauen, wer dann Starter sein könnte am Wochenende.“ Ob es gegen Braunschweig wieder bergauf geht, wird sich zeigen. Gegen einen entscheidenden Treffer hat beim FC aber niemand etwas.



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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Joël Schmied: „Wir haben realisiert, dass wir meinen Kindheitstraum wahrgemacht haben“

Joël Schmied bei seinem FC-Debüt gegen die SV Elversberg
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Joël Schmied: „Wir haben realisiert, dass wir meinen Kindheitstraum wahrgemacht haben“

Nach Jusuf Gazibegovic hat am vergangenen Samstag nun auch der zweite Neuzugang sein Debüt für den FC gefeiert. Sportlich lief noch nicht alles rund, doch der Schweizer war zufrieden. Am Mittwoch äußerte sich der Innenverteidiger nach dem Training. Das sagt Joël Schmied über sein Debüt beim 1. FC Köln, die Verbindung zu seinem Vater und Hennes.

Am Mittwoch war er in seinem Element. Der Schweizer Neuzugang delegierte, kommentierte, erklärte. Joël Schmied scheint beim FC angekommen zu sein. Beim Training ist er jedenfalls bereits der Leader, den sich die Kölner Verantwortlichen wohl versprochen haben. Nach dem Training sprach der Innenverteidiger in der Mixed Zone. Das sagt Joël Schmied über sein Debüt beim 1. FC Köln, die Verbindung zu seinem Vater und Hennes.

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Eine gute Stunde war im Duell gegen die SV Elversberg gespielt, da hebelte ein Pass in die Tiefe nahezu die gesammte Kölner Hintermannschaft aus. Maurice Neubauer war durch, lief alleine Richtung Tor, doch Joël Schmied und Marvin Schwäbe retteten gemeinsam in höchster Not. Ein Treffer hätte aufgrund der Abseitsstellung des Elversbergers ohnehin nicht gegolten, dennoch dürfte die Situation Gerhard Struber in seiner Meinung über den Abwehrspieler bestärkt haben. „Er lernt schnell, ist talentiert und bringt einiges an Rüstzeug mit“, sagte der Trainer vor dem Debüt des Innenvertedigers bei den Geißböcken. Auch, wenn nicht alles rund lief, die Premiere im deutschen Fußball war für den Innenverteidiger eine insgesamt ordentliche.

Schmied: „Da bekommt man fast einen Tinitus“

Für den Schweizer Abwehrspieler war das Heimspiel in Köln vor allem ein besonderes Erlebnis. „Ich komme ja aus der kleinen Schweiz, da hat das größte Stadion um die 30.000 Plätze und ist selten ausverkauft“, sagte Schmied. „Man merkt, dass wenn man hier eine gute Aktion wegverteidigt hat oder im gegnerischen Strafraum eine Offensiv-Aktion hat, geht das Stadion ab. Da bekommt man fast einen Tinnitus.“ Wie beeindruckend diese Atmosphäre sein kann, sah man Schmied auch nach dem Schlusspfiff an, als er auf dem Rasen ins Rund starrte. „Das ist ein geiles Gefühl und pusht einen, wenn die Beine schwer werden. Dann kann man nochmal die Extra-Meter für den Verein gehen.“ Für den FC wird der 26-Jährige nun diese Extra-Meter gehen. Und mit großer Wahrscheinlichkeit auch am kommenden Samstag gegen Braunschweig wieder. Denn auch aufgrund der Verletzung von Julian Pauli läuft aktuell viel auf einen Stammplatz hinaus.

Gegen Elversberg hatte der Neuzugang direkt die Rolle im Zentrum in der Dreierkette, also jene Position, die in den vergangenen Wochen von Eric Martel eingenommen wurde. „Schon bei den Transfergesprächen war es ein Thema, dass der FC flexible Verteidiger braucht, die links, rechts oder in der Mitte spielen können“, sagte der Abwehrspieler. „Für den Anfang war es sehr solide. Mit den Spielminuten wird auch die Routine kommen. Ich bin froh, dass ich diese Verantwortung in der Mitte übernehmen darf.“ Große Anpassungsschwierigkeiten gab es jedenfalls nicht. Vielleicht auch, weil mit Timo Hübers und Dominique Heintz „unheimliche Leadertypen“ neben ihm agierten. Doch der Sprung zwischen der ersten Liga der Schweiz und der 2. Bundesliga scheint dennoch ein großer zu sein. „Vor allem die Intensität, jeder geht hier jeden Tag ins Limit. Es ist sehr physisch, jeder mag das Laufen und ist schnell. In der Schweiz spielen wir einen ähnlichen Fußball, aber einfach viel weniger von allem.“

Schmied: „Wir haben uns innig umarmt“

Nun spielt der Abwehrspieler in Köln. Einen Verein, den er zwar zuvor als Traditionsverein wahrgenommen hat, über den Schmied zuvor aber nicht viel sagen konnte. Doch den FC nehme er war „als Club, der nicht den Luxus zelebriert, sondern mehr als Arbeiterverein. Das spiegelt auch meine Persönlichkeit wider. Deswegen wusste ich beim ersten Anruf von Christian Keller, dass der Verein gut zu mir passen könnte“, sagt Schmied. Und doch will er noch mehr über Köln erfahren. „Ich war schon in den traditionellen Restaurants unterwegs. Da habe ich einen Sauerbraten gegessen, das schmeckte wunderbar. Mein Vater hat noch eine Stadionführung gemacht und eine Sightseeing-Tour gebucht“, sagt der 26-Jährige. Nur Hennes hat der Innenverteidiger noch nicht gesehen, auch, wenn er und seine Freundin das Kölner Maskottchen „abfeiern“.

Schmied ist die Familie wichtig. Vor allem der Vater spielt eine wichtige Rolle. „Er war am Wochenende da, er wollte miterleben, wie es ist, wenn sein Sohnemann seinen Lebenstraum erfüllen kann. Mein Vater ist halber Deutscher und er fühlt den Fußball komplett mit. Er unterstützt mich, war früher in der 2. Liga der Schweiz auch Profi“, sagte Schmied. „Er ist ein ruhiger Typ, das gefällt mir gut. Ich hoffe, ich konnte ihn mit Stolz erfüllen. Er musste weinen und ich bin auch ein emotionaler Typ. Wir haben uns innig umarmt und realisiert, dass wir meinen Kindheitstraum wahrgemacht haben.“   



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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Max Finkgräfe oder Leart Pacarada: Die engste Competition im Kader des 1. FC Köln?

Max Finkgräfe und Leart Pacarada vom 1. FC Köln.
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Max Finkgräfe oder Leart Pacarada: Die engste Competition im Kader des 1. FC Köln?

Bislang war Leart Pacarada unter Gerhard Struber der gesetzte Linksverteidiger in der Startelf der Geißböcke. Am Samstag erhielt auch Max Finkgräfe mal wieder 45 Minuten lang eine Chance. Genutzt hat der Youngster diese nicht im Spiel des 1. FC Köln: Kommt es jetzt zum Zweikampf zwischen Max Finkgräfe und Leart Pacarada?

Der Konkurrenzkampf zwischen den beiden Linksverteidigern zieht sich nun bereits seit einiger Zeit hin. Mal nutzt der eine einen Ausfall des anderen, Mal umgekehrt. Mal profitiert der eine von guten Leistungen und eben Mal der andere. Im Duell gegen den HSV am vergangenen Samstag wechselte FC-Coach Gerhard Struber den Youngster für den Routinier ein für den 1. FC Köln: Kommt es jetzt zum Zweikampf zwischen Max Finkgräfe und Leart Pacarada?

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Der Oktober scheint beim 1. FC Köln so etwas wie die Zeit der Veränderung. Nach dem 1:5-Debakel gegen den SV Darmstadt und der anschließenden 1:2-Pleite gegen den SC Paderborn brannte beim FC im Herbst bekanntlich der Baum und Gerhard Struber entschied sich neben einer neuen taktischen Ausrichtung, eben auch für neues Personal. Mehr Routine, mehr Ruhe lautete der Plan, der bekanntlich auch aufgegangen ist. Auch im Oktober 2023 gab es bei den Geißböcken personelle Veränderungen. Die Kölner hatten gerade gegen Leipzig eine 0:6-Klatsche kassiert und waren anschließend im Pokal an Zweitligist Kaisserslautern gescheitert. Einer der Leidtragenden der personellen Veränderung von Ex-Trainer Steffen Baumgart war damals Leart Pacarada. Der Routinier verlor seinen Stammplatz zunächst an Dominique Heintz und schließlich an Max Finkgräfe.

Finkgräfe überzeugt im Trainingslager und in den Testspielen

Nach zwischenzeitlicher Verletzung fand der Routinier ausgerechnet erneut gegen Leipzig zurück in die Startelf, der FC kassierte die nächste Klatsche und Pacarada war schnell wieder hintendran. Max Finkgräfe schien für die neue Saison gesetzt, da hatte diese noch gar nicht begonnen. Das Blatt hat sich unter Gerhard Struber bekanntlich gewendet. Pacarada ist Stammspieler und der Kölner Trainer wird nicht müde, seinen Linksverteidiger zu loben. Zumindest wenn der Coach auf die überschaubare Einsatzzeit eben von Finkgräfe angesprochen wird. Doch möglicherweise hat das Vertrauen in den Routinier kleinere Risse erhalten. Denn am Samstagabend wurde Pacarada bereits zur Pause ausgewechselt, obwohl sich auch andere Spieler für einen Platz auf der Bank bewarben.

Bei dem Linksverteidiger lag allerdings keine Verletzung vor. Ob Struber bei dem 29-Jährigen einen der Spieler ausgemacht hatte, denen der Trainer im Nachhinein Päuschen nachsagte, wird nur der Coach selbst wissen. Den Wechsel erklärte Struber vielmehr mit der Qualität des Youngsters. „Max Finkgräfe hat die vergangenen Wochen unter Beweis gestellt, dass er drauf und dran ist, mehr Verantwortung zu übernehmen“, so der 47-Jährige. Tatsächlich hatte Finkgräfe im Trainingslager und in den anschließenden Testspielen gegen den FC Lugano und Viktoria Köln überzeugt. Gegen den Schweizer Tabellenführer legte der Youngster sogar den Treffer von Georg Strauch mit einer perfekt getimten Freistoßflanke auf. Überhaupt war der Linksverteidiger nach der Einwechslung ein Gewinn. Die 45 Minuten Spielzeit waren also keine Überraschung.

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Finkgräfe geht All-in

„Man wünscht sich ja als Trainer, dass wenn man die Chance bekommt, dass man All-in geht und das für sich nutzt.“ Ebenfalls im vergangenen Oktober hatte Struber dem jungen Linksverteidiger erstmals die Chance gegeben, All-in zu gehen. Allerdings auf der ungewohnten rechten Außenbahn. Der Versuch ging gründlich daneben. Gelb-Rot gefährdet war nach 45 Minuten wieder Schluss. Der erste Startelf-Einsatz unter Gerhard Struber verlief mehr als unglücklich. Genauso wie der aktuelle. Finkgräfe kam rein, fiel zunächst nicht sonderlich positiv auf, trat dann aber Marco Richter im eigenen Sechzehner schon ziemlich unbedacht auf den Fuß: Elfmeter, 0:1 im Nachschuss. Finkgräfe ging All-in und verlor alles. Dementsprechend reihten sich die Trost spendenden Spieler nach dem Schlusspfiff auch vor dem Youngster auf. „Er hat leider diesen unglücklichen Moment in der zweiten Halbzeit gehabt mit diesem Elfmeter“, sagte Struber.

Die Enttäuschung war Finkgräfe nach dem Spiel deutlich anzusehen. Kein Wunder, der Youngster hatte seine Chance nach langer Zeit des Wartens und Wechselgerüchten resultierend aus kolportiertem Frust bekommen und unterm Strich nicht genutzt. Denn auch abseits des verursachten Elfmeters war Finkgräfe alles andere als der erhoffte Mehrwert in Halbzeit zwei, machte nicht immer die beste Figur. Und dennoch scheint es aktuell so, als sei die „Competition“ zwischen den beiden Linksverteidigern aktuell die engste im Kader. Es würde also nicht wundern, wenn der Youngster trotz verursachten Strafstoß und durchwachsener Leistung erneut die Chance auf Einsatzzeit erhält.

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Julian Pauli vom 1. FC Köln

Ticker zum Nachlesen

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Abschied, Interessenten, Gerüchte – so ist der Stand der möglichen Abgänge beim 1. FC Köln

Christian Keller und Thomas Kessler
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Abschied, Interessenten, Gerüchte – so ist der Stand der möglichen Abgänge beim 1. FC Köln

Der Weggang von Tim Lemperle wurde am Freitag bereits von Sportdirektor Christian Keller bestätigt. Weitere Gerüchte stehen noch im Raum. Doch wahrscheinlich sind längst nicht alle. So ist der Stand bei den möglichen Abgängen des 1. FC Köln.

Bereits vor Beginn der offiziellen Transferphase gibt es zahlreiche Gerüchte über mögliche Wechsel bei den Geißböcken, einer wurde nun bestätigt. So ist der Stand bei den möglichen Abgängen des 1. FC Köln.

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Wirklich überraschend kam die Nachricht am Freitag nicht mehr und doch hatte sie enorme Strahlkraft. Tim Lemperle wird also den FC im kommenden Sommer verlassen. Ein schmerzhafter Verlust. Denn zum einen spielt Lemperle eine starke Saison, ist der Kölner Tor-Torjäger, zum anderen geht der 22-Jährige ablösefrei und reiht sich damit in eine bittere und anscheinend immer länger werdende Liste Kölner Talente ein. Damit scheinen die Fakten nun aber soweit geschaffen, dass es Anfang Januar dann wohl nur noch den Vollzug zu vermelden gibt. Auch weiterhin ist die TSG Hoffenheim der Topfavorit. Doch die Entscheidung scheint noch nicht final getroffen, es gibt dem Vernehmen nach auch noch weitere Bundesligisten, die ihre Fühler nach Lemperle ausgestreckt haben. Damit steht der erste Abschied für den kommenden Sommer fest, über weitere wird weiterhin spekuliert.

Jonas Urbig vor Abschied?

Als sehr wahrscheinlich gilt der Weggang von Jonas Urbig. Wie berichtet steht der junge Keeper im Fokus des FC Bayern München. Der Rekordmeister steht kurz davor, den Vertrag mit Manuel Neuer um ein weiteres Jahr zu verlängern. Der „Kicker“ meldete jüngst, dass es die Überlegung gäbe, neben dem Weltmeister von 2014 einen jungen Keeper zu installieren, der von Neuer als eine Art Mentor lernen soll. Doch ist das nur eine Option des Rekordmeisters und Urbig möglicherweise auch nur ein Name auf der Liste. Fakt ist: Die Bayern haben aktuell mit Daniel Peretz einen starken zweiten Keeper, der noch Vertrag bis 2028 hat, Alexander Nübel ist gerade beim VfB Stuttgart geparkt, steht aber ebenfalls noch lange beim Rekordmeister unter Vertrag (2029). Die große Not, einen jungen Keeper ranzuziehen gibt es nicht. Dennoch scheint die Idee viele Befürworter zu finden.

Ob sich Urbig darauf einlässt, ist aber wiederum komplett offen. Nach Informationen dieser Redaktion kann sich der Keeper auch schon einen Wechsel im Winter vorstellen. Der Frust nach der Ausbootung dürfte jedenfalls groß sein. Allerdings wären die Bayern in diesem Moment wohl aus der Verlosung raus. Denn Sportvorstand Max Eberl bestätigte zuletzt, dass ein neuer Torwart in diesem Winter noch kein Thema sei. Wahrscheinlicher wäre zum jetzigen Zeitpunkt ein Wechsel zu einem anderen Club, zumal der ehrgeizige Keeper wieder spielen will. Ein frühzeitiger Abschied würde auch für den FC Sinn machen, denn die Kölner könnten so noch eine Ablöse kassieren. Der Vertrag läuft noch bis 2026, eine Verlängerung scheint mehr als unwahrscheinlich.

So steht es um Max Finkgräfe und Marvin Obuz

Unter der Woche ploppte dann auch ein Gerücht um Max Finkgräfe auf. Demnach soll der VfB Stuttgart an einer Verpflichtung interessiert sein. Die Schwaben brachte der „Kicker“ ins Gespräch. Doch die Spur ist aktuell nicht so heiß, wie die um Jonas Urbig. Ein generelles Interesse ist wohl durchaus vorhanden, nur soll es noch keine konkreten Gespräche gegeben haben. Dass Max Finkgräfe nach seiner starken Vorsaison und aufgrund seiner aktuellen Situation das Interesse anderer Clubs auf sich zieht, ist wohl klar. Unter Gerhard Struber kommt der 20-Jährige nicht zum Zug, avancierte aber erst unlängst zum U20-Nationalspieler. Angeblich sollen gleich mehrere Bundesligisten ein Auge auf den Linksverteidiger geworfen haben. Ein Wechsel im Winter gilt aber als unwahrscheinlich. Auch ein Abschied im Sommer ist nicht zwingend gegeben.

Bei Marvin Obuz sind die Vorzeichen wiederum anders. Der Mittelfeldspieler scheint die Begegnung gegen den 1. FC Kaiserslautern zu verpassen. Der Offensivspieler verletzte sich im Training. Tatsächlich ist nicht klar, ob der gebürtige Kölner noch einmal für seinen Herzensclub auflaufen wird. Der Vertrag läuft im kommenden Sommer aus, Obuz hat einmal mehr den Durchbruch beim FC nicht geschafft. Das Talent ist indes unbestritten und auch vom FC durchaus erkannt. Nur hapert es an der Spielzeit. Will Köln gemeinsam auf den Durchbruch warten, müssen die FC-Bosse den Vertrag verlängern. Doch gehören dazu immer zwei Parteien. Bei Florian Dietz stehen die Zeichen wohl eher auf Abschied. Wie der „Geissblog“ berichtet, hat der Angreifer am Freitag seinen Spind leergeräumt. Ob das ein Fingerzeig auf die Zukunft ist, ist allerdings offen. Denn Dietz ist verletzt, der Angreifer hatte seinen letzten Arbeitstag des Jahres.

Viele Chancen auf Einsatzzeit wird der 26-Jährige, der noch im Sommer seinen Kontrakt beim FC verlängerte, in Köln wohl nicht mehr bekommen. Dietz ist aktuell ohnehin außen vor, im Winter sollen weitere Stürmer zum FC kommen. Ein Abschied ist demnach sehr wahrscheinlich. Genauso wie bei Sargis Adamyan. Allerdings muss es für die Angreifer dann auch Abnehmer geben. Interessenten gibt es nach wie vor bei Steffen Tigges. Doch der 26-Jährige erhielt zuletzt wieder Spielzeit und wird wohl auch am Sonntag im Kader gegen Kaiserslautern stehen. Möglicherweise will sich der Angreifer dann doch noch mal beim FC beweisen. Fest steht wohl eine Leihe für Elias Bakatukanda – zumindest wenn es einen Abnehmer gibt. Gespräche werden wohl bereits geführt.

Spätestens im Sommer wird es dann die nächsten Abschiedskandidaten geben. Denn es laufen zahlreiche weitere Verträge aus. Es droht der Weggang von Leistungsträgern wie Linton Maina und Dejan Ljubicic.


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Keller bestätigt Lemperle-Aus

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Finkgräfe oder Pacarada: Der Youngster als Zeichen für die „Competition“ im Kader?

Max Finkgräfe im Pokalspiel des 1. FC Köln gegen Hertha BSC
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Finkgräfe oder Pacarada: Der Youngster als Zeichen für die „Competition“ im Kader?

Max Finkgräfe kam gegen Hertha BSC zu seinem zweiten Startelf-Einsatz in dieser Saison. Und der Youngster machte seine Sache gut. Zwar wird der Linksverteidiger am Sonntag wohl wieder Leart Pacarada Platz machen müssen, dennoch ist der Youngster ein positives Zeichen beim 1. FC Köln: Ein gutes Beispiel für die Stärken des Kaders.

Schon vor Wochen hatte Gerhard Struber eine „Competition“ beim 1. FC Köln gesehen. Auf dem Platz veränderte das wenig. Nun stand Max Finkgräfe in der Startelf, machte seine Sache gut. Dass er nun möglicherweise wieder auf der Bank sitzt, ist für den Youngster bitter, aber ein starkes Zeichen für den 1. FC Köln: Ein gutes Beispiel für die Stärken des Kaders

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Das Lächeln konnte sich der Kölner Trainer nicht verkneifen und es wirkte schon ein wenig spitzbübisch. “Es gibt auf einer PK hin und wieder auch eine gewisse Strategie. Man muss ja nicht immer alles ausplaudern”, sagte Gerhard Struber lächelnd. Noch vor dem Pokalfight hatte recht wenig darauf hingedeutet, dass der Coach flunkert, als er auf die starke Premierensaison von Max Finkgräfe angesprochen wurde und diese überraschend harsch abtat. Die Vergangenheit berühre ihn nicht so sehr, betonte der Trainer und erklärte: “Ich bin kein Trainer, der Spielern schnell das Vertrauen entzieht. Ich bleibe meinen Entscheidungen schon treu.” Es gäbe da eben einen Burschen, der es eigentlich recht gut mache, erläuterte Struber weiter und legte sich gefühlt auf Leart Pacarada auf der linken Seite fest.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Sechs-Millionen-Mann auf der Bank

Nun also ein Stimmungs-, möglicherweise auch Sinneswandel. Und der kam nicht nur aufgrund der Worte des Österreichers gefühlt aus dem Nichts. Denn Finkgräfe spielte nach dem unsäglichen Auftritt gegen den SSV Ulm Anfang Oktober in den Gedanken von Struber eine beeindruckend untergeordnete Rolle. In den folgenden sechs Spielen kam der Youngster der vergangenen Saison auf einen weiteren Kurzeinsatz. Und das auch nur, weil sich Leart Pacarada im Duell gegen die SpVgg Greuther Fürth verletzte. Der Linksverteidiger fiel mit einer muskulären Verletzung ein paar Tage aus, Finkgräfe gab sein Debüt bei der deutschen U20-Nationalmannschaft und kehrte zurück auf die Bank. Und das, obwohl Gerhard Struber den Linksverteidiger über den grünen Klee lobte und geheimnisvoll von Positionen sprach, die man bei Finkgräfe so noch nicht gesehen habe.

Somit saß der nach dem Online-Portal transfermarkt.de zweitwertvollste Zweitligaprofi (gemeinsam mit Eric Martel mit 6 Millionen Euro) nur auf der Bank. Nun folgte also der Startelf-Einsatz gegen Berlin und der Youngster machte seine Sache sehr ordentlich. Finkgräfe war in der ein oder anderen Situation eine gewisse Unsicherheit anzumerken, doch der Auftritt war ein anderer als noch vor zwei Monaten gegen Ulm, als der Abwehrspieler zur Halbzeit schon wieder ausgewechselt wurde. Finkgräfe kam auf eine für einen Außenverteidiger ordentliche Zweikampfquote, traf nach Vorarbeit von Linton Maina die Latte, brachte fünf Flanken und bereitete drei Torschüsse vor. Der Arbeitsnachweis konnte sich durchaus sehen lassen. „Aus meiner Sicht hat er vieles richtig gemacht”, sagte auch Struber. „Max war mit seiner Dynamik gut unterwegs und hatte den einen oder anderen richtig guten Abschluss, einmal ein bisschen Pech mit der Querlatte.”

Pacarada wieder vorne?

Eine Einsatzgarantie ist die gute Leistung aber nicht. Schon am Sonntag wird wohl wieder Pacarada den Vorzug erhalten. „Jetzt hat er unter Beweis gestellt, dass es mehr werden kann an Spielzeit – im Wissen, dass er mit Leart einen Spieler neben sich hat, der auch sehr verlässlich und immer wieder mit beteiligt ist, wenn es ums Toreschießen geht“, sagte der Trainer und überraschte dann mit einer weiteren Analyse: „Und auch der Leart hat mittlerweile gelernt, richtig gut zu verteidigen.“ Nach wie vor eigentlich die Kernaufgabe eines Linksverteidigers. Der Vorzug des Routiniers gegenüber dem Shootingstar der vergangenen Saison verdeutlich vielleicht dann doch die „Competition“, die Struber schon vor Wochen ausgerufen hat. Von der aber wiederum nur selten etwas zu sehen war, weil der Trainer eben gerne mal mehr oder weniger verdienten Spielern die Treue hält.

Tatsächlich ist der FC auf einigen Positionen dann doch so gut aufgestellt, dass die Breite des Kaders nur punktuell ein Problem bei den Kölnern ist. Damion Downs, Mark Uth, Florian Kainz, Jonas Urbig, Luca Waldschmidt und eben auch Finkgräfe – alles Namen, die wohl bei den meisten anderen, zum Teil auch allen Zweitligisten einen Stammplatz sicher hätten. Und mit Luca Kilian kommt ein weiterer hinzu. Die Neuverpflichtungen im Winter dürften den Kader dann noch einmal aufwerten. Alleine die kurz bevorstehende Verpflichtung von Jusuf Gazibegovic bringt den FC noch einmal ein großes Stück weiter. Wenn noch der passende Stürmer kommt sowie zwei, drei weitere punktuelle Verstärkungen gehen die Geißböcke schlagkräftig das Unterfangen Wiederaufstieg an.


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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

„Competition“ und „Augenhöhe“ – und doch irgendwie auch nicht

Max Finkgräfe beim Training
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„Competition“ und „Augenhöhe“ – und doch irgendwie auch nicht

In der vergangenen Saison noch der Shootingstar, nun nur noch Bankdrücker. Max Finkgräfe kommt unter Gerhard Struber nicht zum Zug. Der Trainer spricht bei seinem Kader von „Competition“ und „Augenhöhe“, doch der Youngster wartet auf seine Chance.

Acht Spiele, sechs Mal 90 Minuten auf der Bank: Max Finkgräfe kommt unter Gerhard Struber bislang noch nicht zum Zug. Ob sich das in absehbarer Zeit ändert, scheint offen.

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Die Achterbahnfahrt der Karriere von Max Finkgräfe ist schon eine besondere. Nach der durchwachsenen Zeit im Nachwuchsfußball erlebte der Kölner Youngster in der Vorsaison einen atemberaubenden Durchbruch. Der Linksverteidiger überzeugte in der Sommervorbereitung, Steffen Baumgart verhalf dem Abwehrspieler zum Profidebüt, es folgten die Startelf-Premiere, das erste Profitor und Lobeshymnen auf allen Ebenen. Experten sahen in Finkgräfe den Nachfolger von Jonas Hector, sogar einen künftigen Nationalspieler. Zwar trug der Youngster tatsächlich in der vergangenen Länderspielpause erstmals das Trikot des DFB, allerdings in der U20. Aus Sicht des Linksverteidigers aber viel schlimmer: Finkgräfe kommt bei seinem Heimatclub so gar nicht mehr zum Zug.

Struber: „Was letztes Jahr war, das berührt mich nicht so sehr“

Eine Spielzeit nach dem Raketenstart folgt die sportliche Notlandung. Finkgräfe verletzte sich als gehandelter Stammspieler im Sommer, Leart Pacarada übernahm und der Youngster ist nur eine Saison nach seinem Durchbruch zweite Wahl. FC-Trainer Gerhard Struber will aber gar nicht so sehr den Blick in den Rückspiegel wagen. „Was letztes Jahr war, das berührt mich nicht so sehr. Man ist letztes Jahr abgestiegen“, sagt der Trainer. „Man hat am Ende des Tages jetzt mit mir die Chance, sich zu beweisen, sich zu zeigen. Und daraus bilde ich mir meine Meinung. Und nicht aus dem, was mal gewesen ist.“ Und aktuell fährt der Coach mit seinen Entscheidungen auch gut. Immerhin sind die Kölner seit fünf Pflichtspielen in Serie ungeschlagen, befinden sich wieder auf Tuchfühlung mit den Aufstiegsplätzen.

Und doch dürfte es im Kader, den ein oder anderen Spieler geben, der sich deutlich mehr erhofft hat. „Das betrifft ja nicht nur den Max, sondern den ein oder anderen Spieler, der einfach weniger Spielzeit in den vergangenen Wochen bekommen hat“, sagt Struber. „Ich bin mit den Spielern im Austausch. Das ist für die Jungs, die auf der Bank sitzen oder wenig Zeit bekommen, keine Situation, die sie sich wünschen. Es braucht halt einfach auch in so einem Club mit diesen Zielen, einen starken Kader mit einem Wettbewerb.“ Einige Personalentscheidungen des Trainers sorgten bei vielen Fans indes für ein wenig Unmut, zumindest für Fragezeichen. So vertraute Struber zuletzt Luca Waldschmidt, der gegen Hannover erneut blass blieb, während Damion Downs nach seiner Einwechslung direkt traf.

Struber: „Es gibt für jeden einzelnen eine Competition“

Struber erklärte am Samstag, dass man dem ehemaligen Nationalspieler die Spielzeit geben wolle, um wieder nach und nach an alte Leistungen anzuknüpfen. Der 47-Jährige ist nicht der Typ für sprunghafte Entscheidungen. „Wir haben über die vergangenen Wochen einige Spieler auf einem ordentlichen Level gesehen. Ich bin dann nicht der Trainer, der ihnen dann relativ schnell wenn ein, zwei Spiele nicht so laufen das Vertrauen entzieht. Ich bleibe meinen Entscheidungen treu“, sagte der Coach. „Natürlich muss die Leistung nach oben geben. Es gibt für jeden einzelnen eine Competition. Die ist groß, die ist zum Teil auf Augenhöhe, da muss man dann aber auch liefern.“ Auch bei Florian Kainz sprach der Coach zuletzt davon, dass sich der Ex-Kapitän auf „Augenhöhe“ mit der Startelf befände. Damion Downs sei ebenfalls ein Spieler für die erste Elf und Marvin Obuz auf dem Sprung.

Die Spielzeit der Ergänzungsspieler ist dennoch unbefriedigend. Finkgräfe saß beispielsweise in acht Begegnungen sechs Mal ohne Einsatz auf der Bank. „Das Bild, das ich zu sehen bekomme, ist ein Kader, in dem viele Jungs stecken, die viel mitbringen. Ein Max Finkgräfe genauso, aber es gibt aber auf der Position einen Burschen, der es über viele und weite Strecken in dieser Saison sehr sehr gut gemacht hat“, sagte Struber. „Deswegen gibt es wettbewerbsübergreifend nicht immer diese großen Rotationen.“ Dabei betont der Trainer, dass er eine Rouchade nicht ausschließt. „Grundsätzlich kann ich Rotationen schon etwas abgewinnen. Aber aus der heutigen Sicht heraus hat Rotation auch immer damit zu tun, ob es sich jemand mehr oder weniger verdient“, so der Trainer. Klingt so, als müsse Finkgräfe also auch weiterhin auf der Bank Platz nehmen.

Wettbewerb belebt bekanntlich das Geschäft. Nur wenn der Wettbewerb ohne Aussicht auf Erfolg ist, verkehrt sich das Ergebnis.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Max Finkgräfes Achterbahnfahrt nimmt wieder Tempo auf – nun auch beim DFB?

Max Finkgräfe beim Training des 1. FC Köln
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Max Finkgräfes Achterbahnfahrt nimmt wieder Tempo auf – nun auch beim DFB?

In der vergangenen Spielzeit legte Max Finkgräfe einen raketenhaften Start in seine junge Karriere hin. Bundesliga-Debüt, das erste Profi-Tor, schließlich Stammspieler. Diese Saison wollte es lange nicht rundlaufen, doch nun scheint es wieder aufwärts zu gehen beim 1. FC Köln: Max Finkgräfe geht den nächsten Schritt. Am Abend steht das erste Länderspiel an.

In der vergangenen Spielzeit noch der Shootingstar inklusive Stammplatz, Premierentreffer und Eintrag in die Liste des Golden-Boy-Awards. In dieser Spielzeit lange verletzt und aktuell nicht mehr als ein Ergänzungsspieler beim 1. FC Köln: Doch Max Finkgräfe geht nun den nächsten Schritt.

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Der Sprung in den Profikader war rasant. Zumindest, wenn man den Worten von Steffen Baumgart im August vergangenen Jahres Glauben schenken wollte. „Wer eine sehr, sehr gute Entwicklung gemacht hat, und auch überraschend aus meiner Sicht in dieser Schnelligkeit, ist der Max“, sagte der Ex-Trainer noch vor dem ersten Pflichtspiel der Abstiegssaison. Finkgräfe hatte als einer der vorspielenden Youngster in der Vorbereitung überzeugt, mehr als beispielsweise Meiko Wäschenbach, dem man ebenfalls den Sprung zu den Profis zugetraut hatte. „Er ist durchaus ein Kandidat, nicht nur für die Bank, sondern wir würden uns das schon zutrauen, ihn von Anfang an zu bringen.“ Zwar schmorte der Youngster im ersten Pflichtspiel noch 90 Minuten auf der Bank, im ersten Ligaspiel feierte der Linksverteidiger gegen den BVB dann aber doch sein Profi-Debüt.

Schwierigkeiten im Nachwuchsleistungszentrum

„Ich bin ein bisschen davon ausgegangen, dass es diese Saison vielleicht passieren kann“, sagte Finkgräfe dem FC. „Einfach dadurch, dass ich letztes Jahr schon mit dem Profikader mitgereist bin. Und ja, deswegen habe ich alles gegeben, damit ich diese Chance auch nutze.“ Knapp anderthalb Spielzeiten später hat der 20-Jährige seine Chance genutzt und auch schon sehr viel erlebt – eine reine Achterbahnfahrt, die seinen doch bemerkenswerten Schritten als Juniorenspieler ähnelt. Ein ständiges Auf und Ab. Schließlich schlug der gebürtige Gladbacher schon früh den Karriereweg Profifußball ein, spielte in den Nachwuchsleistungszentren von Fortuna Düsseldorf, Borussia Dortmund und schließlich auch Borussia Mönchengladbach. Doch die Zeit war geprägt von Verletzungen.

Wohl der Hauptgrund, warum sich der Youngster in den Ausbildungsstätten so schwer tat. 2019 brach sich Finkgräfe das Bein, verlor bei den Fohlen den Anschluss und vielleicht auch ein wenig den Glauben, es als Profifußballer zu schaffen. Finkgräfe schloss sich der SG Unterrath an, bei der er auch Junioren-Bundesliga spielen konnte. „Ich wollte unbedingt nochmal U17-Bundesliga spielen und Gladbach auch beweisen, dass ich es packen kann“, sagt Finkgräfe. Der Durchbruch gelang dann in der Vorsaison. Zunächst als Joker, gegen Ende des Jahres dann als Stammspieler. Finkgräfe war einer der wenigen Profis, die konstant ordentliche Leistungen ablieferten, es folgte das erste Profi-Tor gegen Hoffenheim, vor allem aber das Lob zahlreicher Experten, die in Finkgräfe den Nachfolger von Jonas Hector und das nicht nur beim 1. FC Köln sahen.

Chance auf Startelf-Einsatz

Umso erstaunlicher, dass der Youngster, der es auch auf die Golden-Boy-Liste schaffte, in Topform in der ersten Jahreshälfte nicht für die Spiele der U21-Nationalmannschaft berufen wurde. Bundestrainer Antonio Di Salvo erklärte damals zwar, Finkgräfe auf dem „Zettel“ zu haben, die Konkurrenz sei aber einfach zu groß. Die Einladung erfolgte nun mehr als ein halbes Jahr später. Zwar „nur“ zur U20 des DFB und auch als Nachnominierung, dennoch dürfte für Finkgräfe beim Debüt mit dem Adler auf der Brust ein Traum in Erfüllung gehen. Zudem kann man bei dem Linksverteidiger aktuell sicherlich nicht von einer Topform sprechen. Zumindest konnte der 20-Jährige diese eher selten unter Beweis stellen. Denn nach der Knieverletzung im Sommer war Finkgräfe lange raus, der Youngster verlor seinen Stammplatz an Leart Pacarada und spielte auch anschließend in den Planungen von Gerhard Struber nur selten eine Rolle.

Gegen Ulm spielte Finkgräfe eine Halbzeit lang auf der Position des Rechtsverteidigers, gegen Fürth ein paar Minuten nach der Verletzung von Pacarada links – allerdings nicht sonderlich auffällig. So richtig rund lief es für den Shootingstar der Vorsaison zuletzt somit nicht. Doch jetzt steigt das Tempo der Achterbahnfahrt wieder merklich an. Nach dem Ausfall von Pacarada besteht die realistische Chance, dass Finkgräfe gegen Münster wieder in die Startelf rücken wird. Und nun die erste Nominierung für eine deutsche Nationalmannschaft. Ob der 20-Jährige am Abend in Sheffield gegen England zum Einsatz kommt, ist offen. Mit dem Sprung ins kalte Wasser hätte der Youngster aber ganz sicher keine Probleme.


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Pacarada erneut verletzt

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

Das sagt Struber zu Lemperle

Auch weiterhin wenig Aussicht auf Einsatzzeit – Wie geht es weiter mit Max Finkgräfe?

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln
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Auch weiterhin wenig Aussicht auf Einsatzzeit – Wie geht es weiter mit Max Finkgräfe?

In der vergangenen Spielzeit war Max Finkgräfe noch der absolute Shootingstar. Nach seiner Verletzung kommt der Youngster erst auf 45 Minuten Einsatzzeit für den 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Max Finkgräfe?

Er war einer der großen Gewinner der vergangen Saison, der Linksverteidiger war wohl die positive Erscheinung einer absoluten Krisen-Spielzeit. In dieser Saison läuft es für den Youngster aber nicht rund beim 1. FC Köln: Wie geht es nun weiter mit Max Finkgräfe? Große Aussichten auf viel Einsatzzeit hat der 20-Jährige nicht.

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Der November des vergangenen Jahres verlief nun mal gar nicht so, wie Max Finkgräfe ihn sich vorgestellt hatte. Der Youngster hatte zu Beginn der Saison sein Bundesliga-Debüt gefeiert und mittlerweile auch weitere Einsatzminuten gesammelt. Die waren durchaus verheißungsvoll. Nicht wenige Anhänger des 1. FC Köln waren daher nicht wirklich positiv gestimmt, als der talentierte Linksverteidiger plötzlich wieder bei der U21 im Kader und nicht mehr in dem der Profis stand. Der damalige Trainer Steffen Baumgart erklärte, er wolle die Youngster behutsam aufbauen, ihnen Spielzeit bei der U21 ermöglichen und erntete dafür heftigste Kritik. Die Antwort lieferte Finkgräfe selbst im Dezember – und das mit Leistung. Der gebürtige Mönchengladbacher spielte sich durch mutige Auftritte in die Startelf der Profis und war aus dieser in der Rückrunde nicht mehr wegzudenken.

Finkgräfe kommt erst auf einen Einsatz

So war vor der aktuellen Saison eigentlich klar, dass der Youngster erneut einen Stammplatz haben würde. Doch die Knieverletzung in der Vorbereitung machte Finkgräfe, aber auch dem FC einen Strich durch die Rechnung. Statt Training mit der Mannschaft hieß es Rekonvaleszenz und Reha. Finkgräfe arbeitete hart und kehrte etwas früher zurück als zunächst angenommen. Zumindest nach den Worten von Gerhard Struber. Der wiederum ließ den Youngster dann aber erst einmal auf der Bank schmoren, bevor gegen Ulm das ersehnte Comeback folgte. Ein undankbares Comeback. Denn Finkgräfe musste auf der rechten Abwehrseite ran. Eine Position, die der Youngster noch nicht gespielt hat und mit der der 20-Jährige augenscheinlich auch absolut überfordert war. Schon zur Halbzeit war Schluss.

Und das bis heute. Gegen Darmstadt und Paderborn saß der Linksverteidiger 90 Minuten auf der Bank. Und das, obwohl Gerhard Struber zuvor noch von der Qualität des jungen Spielers geschwärmt hatte, mysteriös von möglich anderen Positionen sprach. Positionen, auf denen man Finkgräfe noch nicht gesehen habe. Ausgerechnet die sportliche Wende hat der Youngster dann auch noch verpasst. Finkgräfe fiel aufgrund einer Erkältung im Pokal und nun auch gegen Berlin aus. Und gerade nach den beiden Erfolgen wird es der Youngster auch zunehmend schwer haben, sich wieder in die erste Elf zu spielen. Leart Pacarada spielt bislang eine ordentliche Saison. Durch die Umstellung auf Dreierkette wirkt der Nationalspieler des Kosovo noch sicherer, kann sich noch mehr mit in die Offensive einbringen.

Welche Rolle passt zum Linksverteidiger?

Ein Vorbeikommen wird für Finkgräfe schwer. Und auch auf den ominösen weiteren Positionen dürfte es für den Youngster nur wenig Aussicht auf viel Einsatzzeit geben. In der Innenverteidigung scheint sich Dominique Heintz nach zwei starken Auftritten als dritte Kraft festgespielt zu haben. In der Offensive hat Struber zudem die Qual der Wahl. Zumal durch die Umstellung ohnehin eine Position verloren gegangen ist. So muss sich der Kölner Coach schon gegen Fürth zwischen Dejan Ljubicic, Luca Waldschmidt und Damion Downs wieder entscheiden. Welche Rolle für Finkgräfe in diesem System übrig ist, scheint aktuell fraglich. Und so blickt der Linksverteidiger auch in diesem Jahr wieder einem tristen November entgegen.


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Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Kommentar zu Schwäbe

Nicht gerade ein Vertrauensbeweis für Max Finkgräfe und Florian Kainz

Max Finkgräfe und Florian Kainz
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Nicht gerade ein Vertrauensbeweis für Max Finkgräfe und Florian Kainz

Lange Verletzungen, die Rückkehr zur Mannschaft, Spielzeit in Aussicht. Doch am Ende gab es keinen beziehungsweise nur einen kurzen Einsatz gegen den SC Paderborn. Zwei Akteure bekamen am Freitagabend nicht wirklich das Vertrauen ausgesprochen beim 1. FC Köln: Was ist Strubers Plan mit Max Finkgräfe und Florian Kainz?

Erneut gab es für Max Finkgräfe keine Einsatzzeit. Florian Kainz kam wieder nur für die Schlussminuten. Das Vertrauen des Trainers in den Youngster und den ehemaligen Kapitän scheint bisher nicht groß zu sein beim 1. FC Köln: Was ist Strubers Plan mit Max Finkgräfe und Florian Kainz?

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Als beim Spielstand von 0:0 im Kölner Stadion die zweite Halbzeit angepfiffen wurde, hatte FC-Coach Gerhard Struber bereits einmal gewechselt. Der bis dahin einmal mehr erstaunlich unauffällige Luca Waldschmidt wurde nach 45 Minuten gegen den SC Paderborn ausgewechselt – für ihn kam Sargis Adamyan. Ausgerechnet Adamyan, der in dieser Saison bislang wahrlich nicht überzeugen konnte. Struber setzte auf den Armenier und eben nicht auf Florian Kainz, den Kapitän und Stammspieler der vergangenen Spielzeit. Das Vertrauen des Österreichers in seinen Landsmann scheint nicht besonders groß zu sein. „Florian Kainz kommt aus einer langen Verletzungspause. Wir wollen versuchen, ihn immer mehr in Spielzeit zu bringen. Er braucht die dementsprechende Matchfitness“, sagte Struber nach der Niederlage.

Welchen Plan verfolgt Struber?

Kainz war in der Tat lange verletzt, lange raus. Allerdings muss dann die Frage erlaubt sein, warum der 32-Jährige bei fehlender Fitness überhaupt im Kader stand, um schließlich für einen Kurzeinsatz von sechs Minuten eingewechselt zu werden. Zumindest in der Theorie besetzte der Mittelfeldspieler damit einen Kaderplatz, den auch ein matchfitter Spieler hätte einnehmen können. Unter anderem ließ Struber Youngster Jaka Potocnik bei der U21. Einfluss auf das Spiel nahm Kainz jedenfalls in der Kürze der Zeit keinen mehr. Was angesichts des Spielflusses und -verlaufs auch kein Wunder war.

Max Finkgräfe kam gegen Paderborn sogar gar nicht zum Einsatz. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Paderborn hatte Struber noch betont, wie viel er von dem 20-Jährigen halte: „Er hat wieder eine gute Trainingswoche absolviert und er ist für mich eine wichtige Option für die Außenverteidigerposition“, so der Trainer. Allerdings erklärte Struber auch, dass Leart Pacarada es in den vergangenen Spielen immer sehr gut gemacht und sehr viel Verlässlichkeit ausgestrahlt habe. Die Argumente sprachen also ohnehin für einen Einsatz des Routiniers als linker Verteidiger. Dass Finkgräfe aber 90 Minuten auf der Bank saß, verwunderte dennoch. Denn der Trainer hatte noch unter der Woche erklärt, dass der 20-Jährige „gleichzeitig aber auch durch seinen Spielwitz und seine Dynamik ein Kandidat auf der ein oder andere Position ist, in die er reinspringen kann und auf der man ihn noch nicht gesehen hat.“

Wenig Einsatzzeit

Natürlich bezog sich der Österreicher nicht explizit auf das Spiel gegen Paderborn und die Aussage zu Finkgräfes „Überraschungs-Einsatz“ kann auch für zukünftige Partien gelten, ein wenig Hoffnung auf Veränderung, eine Umstellung hatte der Trainer aber wohl schon entfacht. „Finke war schon lange raus mit einer langen Verletzung. Wir wünschen uns, dass er in absehbarer Zeit mehr in Spielzeit kommt“, sagte der Coach, der bekanntlich verantwortlich für die Einsatzzeit ist. Noch vor wenigen Wochen hatte Finkgräfe bereits seine ersten Minuten gesammelt, wenn auch nicht sonderlich erfolgreich. Sowohl Finkgräfe als auch Kainz werden sich durch ihren Kaderplatz am Freitag wohl mehr Einsatzzeit versprochen haben. Doch Struber hat im Duell gegen den SC Paderborn den beiden Akteuren nicht gerade sein Vertrauen ausgesprochen. Am Dienstag gibt es bereits die Chance auf mehr Einsatzzeit, dann spielt der FC im Pokal gegen Kiel (Sky und im Liveticker bei come-on-fc.com).


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Mysteriöse Worte: Position „wo man ihn so nicht gesehen hat“ – Was hat Struber mit Finkgräfe vor?

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln
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Mysteriöse Worte: Position „wo man ihn so nicht gesehen hat“ – Was hat Struber mit Finkgräfe vor?

Nach seiner langen Verletzung feierte Max Finkgräfe sein Comeback gegen den SSV Ulm. Allerdings eins, das er wohl schnell wieder vergessen will. Nun drängt der 20-Jährige erneut zurück und Gerhard Struber sieht in bald schon auf dem Feld, aber wohl nicht auf gewohnter Position. Welche Position soll Max Finkgräfe beim 1. FC Köln übernehmen?

Auf der Pressekonferenz am Mittwochmittag fand FC-Trainer Gerhard Struber geheimnisvolle Worte. Angesprochen auf Max Finkgräfe blieb der Coach ungenau, deutete aber mögliche Veränderungen an. Welche Position soll Max Finkgräfe beim 1. FC Köln übernehmen?

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Die Ankündigung von Konsequenzen hatte in der vergangenen Woche viel Anlass zu Spekulationen gegeben. Nach dem 1:5-Debakel gegen Darmstadt schienen Konsequenzen, zumindest Veränderungen auch mehr als angebracht. Und so wurde über diese heftig diskutiert. Hier eine personelle Reaktion, da eher die Arbeit am System. Dreier- oder Viererkette, Doppelspitze oder Doppelsechs. Spekulationen, Diskussionen und Fragen. Wer sich allerdings am Mittwoch Antworten auf der obligatorischen Pressekonferenz zum Duell gegen den SC Paderborn erhofft hatte, der wurde wohl enttäuscht. Auf die Frage nach dem System antwortete Gerhard Struber ausweichend. „Ich bin ein Fan mehrerer Systeme. Ich glaube, dass man als Trainer variabel sein muss“, sagte der 47-Jährige und deutete an, ein System finden zu wollen, das für alle Spieler passt.

Pacarada hat offensichtlich die Nase vorne

Die Frage, ob er denn in Bezug auf die Offensivkraft der Ostwestfalen an einer Lösung für die rechte Abwehrseite basteln würde, tat der Coach mit einem breiten Lächeln ab. „Basteln tue ich daheim mit meinen Kindern, aber nicht so sehr mit meiner Mannschaft. Wir haben etwas entwickelt, wir wollen stabiler werden“, sagte Struber. Zwar gab der Kölner Coach ein Update zum möglichen Personal, aber auch nur insofern, dass Dejan Ljubicic wieder eine Option sei, Mark Uth aber wohl eher bei der U21 zum Einsatz kommen werde. Auf der rechten Seite habe er einige Burschen, die „diese Aufgabe bewerkstelligen“ können, wiederholte Struber seine Worte der Vorwoche und, dass er sich die Position auf der rechten Seite offen halten wolle. Dass der Trainer sich nicht in die Karten schauen lassen wollte, kam alles andere als überraschend. Schließlich wäre das Geheimtraining unter der Woche in diesem Moment wohl ziemlich sinnfrei geworden.

In Ausrufezeichen verwandelte der Trainer die Fragezeichen, die der Auftritt gegen Darmstadt hinterlassen hatte, jedenfalls nicht. Im Gegenteil: Struber zeichnete ein ganz neues Fragezeichen. Und das hinter einem Einsatz von Max Finkgräfe. „Der Leart hat es in den vergangenen Wochen in den Spielen immer wieder sehr gut gemacht und sehr viel Verlässlichkeit ausgestrahlt und der Finke ist auf dem Weg zurück“, sagte Struber und erweckte den Eindruck, als würde der 20-Jährige an diesem Wochenende noch nicht die große Rolle von Beginn an spielen. Doch dann wurde Struber ein wenig mystisch. „Er hat wieder eine gute Trainingswoche absolviert und er ist für mich eine wichtige Option für die Außenverteidigerposition“, so Struber. „Gleichzeitig aber auch durch seinen Spielwitz und seine Dynamik in der ein oder anderen Position ein Kandidat, in die er reinspringen kann, wo man ihn in der Vergangenheit nicht gesehen hat.“

Finkgräfe im Mittelfeld?

Eine neue Rolle für Max Finkgräfe? Schon bei seinem Comeback nach langer Verletzung probierte Struber den Youngster auf ungewohnter Position aus. Finkgräfe stand gegen Ulm in der Startelf, durfte auf der rechten Seite für Jan Thielmann ran. Der Versuch scheiterte krachend. Finkgräfe erwischte einen ganz schwachen Tag, hatte Glück, nicht mit der Ampelkarte den Platz frühzeitig verlassen zu müssen. Nach 45 Minuten war das Experiment vorbei. Die rechte Verteidigerposition wird der Abwehrspieler wohl vorerst nicht mehr bekleiden. Gesehen hat man den Youngster aber auch schon im linken Mittelfeld. Und das in der vergangenen Spielzeit unter Steffen Baumgart und Timo Schultz. Eine Position, die der 20-Jährige auch schon im Nachwuchs und das sogar nicht selten bekleidete – genauso wie die Rolle als rechter Mittelfeldspieler.

Da Finkgräfe nun auch nicht unbedingt der geborene Strafraumstürmer zu sein scheint, gibt es eigentlich nur zwei Positionen, die Struber meinen könnte. Finkgräfe als Innenverteidiger, zum Beispiel in einer Dreierkette. Eine durchaus denkbare Entscheidung. Allerdings brachte der Kölner Trainer selbst die Attribute „Spielwitz und Dynamik“ auf, Eigenschaften, die wohl eher in der Vorwärtsbewegung benötigt werden. Da der Youngster zudem über einen guten Abschluss verfügt, wäre die Position im zentralen Mittelfeld vielleicht gar nicht so abwegig. Die Antwort werden wohl nur Trainer und Mannschaft kennen. Struber eröffnete zumindest neue Spekulationen. Auf einer Pressekonferenz, auf der man gerne mehr Antworten gehört hätte. Immerhin machte der Trainer Hoffnung, dass er dieses Geheimnis schon bald lüften würde: „Er wird in absehbarer Zeit auch wieder mehr an Spielzeit kommen.“

 


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Ändert Struber gegen Paderborn die Taktik?

Ljubicic zurück im Kader