Auch weiterhin wenig Aussicht auf Einsatzzeit – Wie geht es weiter mit Max Finkgräfe?

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln
,
Startseite » Max Finkgräfe

Auch weiterhin wenig Aussicht auf Einsatzzeit – Wie geht es weiter mit Max Finkgräfe?

In der vergangenen Spielzeit war Max Finkgräfe noch der absolute Shootingstar. Nach seiner Verletzung kommt der Youngster erst auf 45 Minuten Einsatzzeit für den 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Max Finkgräfe?

Er war einer der großen Gewinner der vergangen Saison, der Linksverteidiger war wohl die positive Erscheinung einer absoluten Krisen-Spielzeit. In dieser Saison läuft es für den Youngster aber nicht rund beim 1. FC Köln: Wie geht es nun weiter mit Max Finkgräfe? Große Aussichten auf viel Einsatzzeit hat der 20-Jährige nicht.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Der November des vergangenen Jahres verlief nun mal gar nicht so, wie Max Finkgräfe ihn sich vorgestellt hatte. Der Youngster hatte zu Beginn der Saison sein Bundesliga-Debüt gefeiert und mittlerweile auch weitere Einsatzminuten gesammelt. Die waren durchaus verheißungsvoll. Nicht wenige Anhänger des 1. FC Köln waren daher nicht wirklich positiv gestimmt, als der talentierte Linksverteidiger plötzlich wieder bei der U21 im Kader und nicht mehr in dem der Profis stand. Der damalige Trainer Steffen Baumgart erklärte, er wolle die Youngster behutsam aufbauen, ihnen Spielzeit bei der U21 ermöglichen und erntete dafür heftigste Kritik. Die Antwort lieferte Finkgräfe selbst im Dezember – und das mit Leistung. Der gebürtige Mönchengladbacher spielte sich durch mutige Auftritte in die Startelf der Profis und war aus dieser in der Rückrunde nicht mehr wegzudenken.

Finkgräfe kommt erst auf einen Einsatz

So war vor der aktuellen Saison eigentlich klar, dass der Youngster erneut einen Stammplatz haben würde. Doch die Knieverletzung in der Vorbereitung machte Finkgräfe, aber auch dem FC einen Strich durch die Rechnung. Statt Training mit der Mannschaft hieß es Rekonvaleszenz und Reha. Finkgräfe arbeitete hart und kehrte etwas früher zurück als zunächst angenommen. Zumindest nach den Worten von Gerhard Struber. Der wiederum ließ den Youngster dann aber erst einmal auf der Bank schmoren, bevor gegen Ulm das ersehnte Comeback folgte. Ein undankbares Comeback. Denn Finkgräfe musste auf der rechten Abwehrseite ran. Eine Position, die der Youngster noch nicht gespielt hat und mit der der 20-Jährige augenscheinlich auch absolut überfordert war. Schon zur Halbzeit war Schluss.

Und das bis heute. Gegen Darmstadt und Paderborn saß der Linksverteidiger 90 Minuten auf der Bank. Und das, obwohl Gerhard Struber zuvor noch von der Qualität des jungen Spielers geschwärmt hatte, mysteriös von möglich anderen Positionen sprach. Positionen, auf denen man Finkgräfe noch nicht gesehen habe. Ausgerechnet die sportliche Wende hat der Youngster dann auch noch verpasst. Finkgräfe fiel aufgrund einer Erkältung im Pokal und nun auch gegen Berlin aus. Und gerade nach den beiden Erfolgen wird es der Youngster auch zunehmend schwer haben, sich wieder in die erste Elf zu spielen. Leart Pacarada spielt bislang eine ordentliche Saison. Durch die Umstellung auf Dreierkette wirkt der Nationalspieler des Kosovo noch sicherer, kann sich noch mehr mit in die Offensive einbringen.

Welche Rolle passt zum Linksverteidiger?

Ein Vorbeikommen wird für Finkgräfe schwer. Und auch auf den ominösen weiteren Positionen dürfte es für den Youngster nur wenig Aussicht auf viel Einsatzzeit geben. In der Innenverteidigung scheint sich Dominique Heintz nach zwei starken Auftritten als dritte Kraft festgespielt zu haben. In der Offensive hat Struber zudem die Qual der Wahl. Zumal durch die Umstellung ohnehin eine Position verloren gegangen ist. So muss sich der Kölner Coach schon gegen Fürth zwischen Dejan Ljubicic, Luca Waldschmidt und Damion Downs wieder entscheiden. Welche Rolle für Finkgräfe in diesem System übrig ist, scheint aktuell fraglich. Und so blickt der Linksverteidiger auch in diesem Jahr wieder einem tristen November entgegen.


Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

Kommentar zu Schwäbe

Nicht gerade ein Vertrauensbeweis für Max Finkgräfe und Florian Kainz

Max Finkgräfe und Florian Kainz
, ,
Startseite » Max Finkgräfe

Nicht gerade ein Vertrauensbeweis für Max Finkgräfe und Florian Kainz

Lange Verletzungen, die Rückkehr zur Mannschaft, Spielzeit in Aussicht. Doch am Ende gab es keinen beziehungsweise nur einen kurzen Einsatz gegen den SC Paderborn. Zwei Akteure bekamen am Freitagabend nicht wirklich das Vertrauen ausgesprochen beim 1. FC Köln: Was ist Strubers Plan mit Max Finkgräfe und Florian Kainz?

Erneut gab es für Max Finkgräfe keine Einsatzzeit. Florian Kainz kam wieder nur für die Schlussminuten. Das Vertrauen des Trainers in den Youngster und den ehemaligen Kapitän scheint bisher nicht groß zu sein beim 1. FC Köln: Was ist Strubers Plan mit Max Finkgräfe und Florian Kainz?

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Als beim Spielstand von 0:0 im Kölner Stadion die zweite Halbzeit angepfiffen wurde, hatte FC-Coach Gerhard Struber bereits einmal gewechselt. Der bis dahin einmal mehr erstaunlich unauffällige Luca Waldschmidt wurde nach 45 Minuten gegen den SC Paderborn ausgewechselt – für ihn kam Sargis Adamyan. Ausgerechnet Adamyan, der in dieser Saison bislang wahrlich nicht überzeugen konnte. Struber setzte auf den Armenier und eben nicht auf Florian Kainz, den Kapitän und Stammspieler der vergangenen Spielzeit. Das Vertrauen des Österreichers in seinen Landsmann scheint nicht besonders groß zu sein. „Florian Kainz kommt aus einer langen Verletzungspause. Wir wollen versuchen, ihn immer mehr in Spielzeit zu bringen. Er braucht die dementsprechende Matchfitness“, sagte Struber nach der Niederlage.

Welchen Plan verfolgt Struber?

Kainz war in der Tat lange verletzt, lange raus. Allerdings muss dann die Frage erlaubt sein, warum der 32-Jährige bei fehlender Fitness überhaupt im Kader stand, um schließlich für einen Kurzeinsatz von sechs Minuten eingewechselt zu werden. Zumindest in der Theorie besetzte der Mittelfeldspieler damit einen Kaderplatz, den auch ein matchfitter Spieler hätte einnehmen können. Unter anderem ließ Struber Youngster Jaka Potocnik bei der U21. Einfluss auf das Spiel nahm Kainz jedenfalls in der Kürze der Zeit keinen mehr. Was angesichts des Spielflusses und -verlaufs auch kein Wunder war.

Max Finkgräfe kam gegen Paderborn sogar gar nicht zum Einsatz. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Paderborn hatte Struber noch betont, wie viel er von dem 20-Jährigen halte: „Er hat wieder eine gute Trainingswoche absolviert und er ist für mich eine wichtige Option für die Außenverteidigerposition“, so der Trainer. Allerdings erklärte Struber auch, dass Leart Pacarada es in den vergangenen Spielen immer sehr gut gemacht und sehr viel Verlässlichkeit ausgestrahlt habe. Die Argumente sprachen also ohnehin für einen Einsatz des Routiniers als linker Verteidiger. Dass Finkgräfe aber 90 Minuten auf der Bank saß, verwunderte dennoch. Denn der Trainer hatte noch unter der Woche erklärt, dass der 20-Jährige „gleichzeitig aber auch durch seinen Spielwitz und seine Dynamik ein Kandidat auf der ein oder andere Position ist, in die er reinspringen kann und auf der man ihn noch nicht gesehen hat.“

Wenig Einsatzzeit

Natürlich bezog sich der Österreicher nicht explizit auf das Spiel gegen Paderborn und die Aussage zu Finkgräfes „Überraschungs-Einsatz“ kann auch für zukünftige Partien gelten, ein wenig Hoffnung auf Veränderung, eine Umstellung hatte der Trainer aber wohl schon entfacht. „Finke war schon lange raus mit einer langen Verletzung. Wir wünschen uns, dass er in absehbarer Zeit mehr in Spielzeit kommt“, sagte der Coach, der bekanntlich verantwortlich für die Einsatzzeit ist. Noch vor wenigen Wochen hatte Finkgräfe bereits seine ersten Minuten gesammelt, wenn auch nicht sonderlich erfolgreich. Sowohl Finkgräfe als auch Kainz werden sich durch ihren Kaderplatz am Freitag wohl mehr Einsatzzeit versprochen haben. Doch Struber hat im Duell gegen den SC Paderborn den beiden Akteuren nicht gerade sein Vertrauen ausgesprochen. Am Dienstag gibt es bereits die Chance auf mehr Einsatzzeit, dann spielt der FC im Pokal gegen Kiel (Sky und im Liveticker bei come-on-fc.com).


Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Mysteriöse Worte: Position „wo man ihn so nicht gesehen hat“ – Was hat Struber mit Finkgräfe vor?

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln
, ,
Startseite » Max Finkgräfe

Mysteriöse Worte: Position „wo man ihn so nicht gesehen hat“ – Was hat Struber mit Finkgräfe vor?

Nach seiner langen Verletzung feierte Max Finkgräfe sein Comeback gegen den SSV Ulm. Allerdings eins, das er wohl schnell wieder vergessen will. Nun drängt der 20-Jährige erneut zurück und Gerhard Struber sieht in bald schon auf dem Feld, aber wohl nicht auf gewohnter Position. Welche Position soll Max Finkgräfe beim 1. FC Köln übernehmen?

Auf der Pressekonferenz am Mittwochmittag fand FC-Trainer Gerhard Struber geheimnisvolle Worte. Angesprochen auf Max Finkgräfe blieb der Coach ungenau, deutete aber mögliche Veränderungen an. Welche Position soll Max Finkgräfe beim 1. FC Köln übernehmen?

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Die Ankündigung von Konsequenzen hatte in der vergangenen Woche viel Anlass zu Spekulationen gegeben. Nach dem 1:5-Debakel gegen Darmstadt schienen Konsequenzen, zumindest Veränderungen auch mehr als angebracht. Und so wurde über diese heftig diskutiert. Hier eine personelle Reaktion, da eher die Arbeit am System. Dreier- oder Viererkette, Doppelspitze oder Doppelsechs. Spekulationen, Diskussionen und Fragen. Wer sich allerdings am Mittwoch Antworten auf der obligatorischen Pressekonferenz zum Duell gegen den SC Paderborn erhofft hatte, der wurde wohl enttäuscht. Auf die Frage nach dem System antwortete Gerhard Struber ausweichend. „Ich bin ein Fan mehrerer Systeme. Ich glaube, dass man als Trainer variabel sein muss“, sagte der 47-Jährige und deutete an, ein System finden zu wollen, das für alle Spieler passt.

Pacarada hat offensichtlich die Nase vorne

Die Frage, ob er denn in Bezug auf die Offensivkraft der Ostwestfalen an einer Lösung für die rechte Abwehrseite basteln würde, tat der Coach mit einem breiten Lächeln ab. „Basteln tue ich daheim mit meinen Kindern, aber nicht so sehr mit meiner Mannschaft. Wir haben etwas entwickelt, wir wollen stabiler werden“, sagte Struber. Zwar gab der Kölner Coach ein Update zum möglichen Personal, aber auch nur insofern, dass Dejan Ljubicic wieder eine Option sei, Mark Uth aber wohl eher bei der U21 zum Einsatz kommen werde. Auf der rechten Seite habe er einige Burschen, die „diese Aufgabe bewerkstelligen“ können, wiederholte Struber seine Worte der Vorwoche und, dass er sich die Position auf der rechten Seite offen halten wolle. Dass der Trainer sich nicht in die Karten schauen lassen wollte, kam alles andere als überraschend. Schließlich wäre das Geheimtraining unter der Woche in diesem Moment wohl ziemlich sinnfrei geworden.

In Ausrufezeichen verwandelte der Trainer die Fragezeichen, die der Auftritt gegen Darmstadt hinterlassen hatte, jedenfalls nicht. Im Gegenteil: Struber zeichnete ein ganz neues Fragezeichen. Und das hinter einem Einsatz von Max Finkgräfe. „Der Leart hat es in den vergangenen Wochen in den Spielen immer wieder sehr gut gemacht und sehr viel Verlässlichkeit ausgestrahlt und der Finke ist auf dem Weg zurück“, sagte Struber und erweckte den Eindruck, als würde der 20-Jährige an diesem Wochenende noch nicht die große Rolle von Beginn an spielen. Doch dann wurde Struber ein wenig mystisch. „Er hat wieder eine gute Trainingswoche absolviert und er ist für mich eine wichtige Option für die Außenverteidigerposition“, so Struber. „Gleichzeitig aber auch durch seinen Spielwitz und seine Dynamik in der ein oder anderen Position ein Kandidat, in die er reinspringen kann, wo man ihn in der Vergangenheit nicht gesehen hat.“

Finkgräfe im Mittelfeld?

Eine neue Rolle für Max Finkgräfe? Schon bei seinem Comeback nach langer Verletzung probierte Struber den Youngster auf ungewohnter Position aus. Finkgräfe stand gegen Ulm in der Startelf, durfte auf der rechten Seite für Jan Thielmann ran. Der Versuch scheiterte krachend. Finkgräfe erwischte einen ganz schwachen Tag, hatte Glück, nicht mit der Ampelkarte den Platz frühzeitig verlassen zu müssen. Nach 45 Minuten war das Experiment vorbei. Die rechte Verteidigerposition wird der Abwehrspieler wohl vorerst nicht mehr bekleiden. Gesehen hat man den Youngster aber auch schon im linken Mittelfeld. Und das in der vergangenen Spielzeit unter Steffen Baumgart und Timo Schultz. Eine Position, die der 20-Jährige auch schon im Nachwuchs und das sogar nicht selten bekleidete – genauso wie die Rolle als rechter Mittelfeldspieler.

Da Finkgräfe nun auch nicht unbedingt der geborene Strafraumstürmer zu sein scheint, gibt es eigentlich nur zwei Positionen, die Struber meinen könnte. Finkgräfe als Innenverteidiger, zum Beispiel in einer Dreierkette. Eine durchaus denkbare Entscheidung. Allerdings brachte der Kölner Trainer selbst die Attribute „Spielwitz und Dynamik“ auf, Eigenschaften, die wohl eher in der Vorwärtsbewegung benötigt werden. Da der Youngster zudem über einen guten Abschluss verfügt, wäre die Position im zentralen Mittelfeld vielleicht gar nicht so abwegig. Die Antwort werden wohl nur Trainer und Mannschaft kennen. Struber eröffnete zumindest neue Spekulationen. Auf einer Pressekonferenz, auf der man gerne mehr Antworten gehört hätte. Immerhin machte der Trainer Hoffnung, dass er dieses Geheimnis schon bald lüften würde: „Er wird in absehbarer Zeit auch wieder mehr an Spielzeit kommen.“

 


Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Ändert Struber gegen Paderborn die Taktik?

Ljubicic zurück im Kader

Darum sind vertragslose Spieler beim FC wohl kein Thema

Christian Keller telefoniert
, ,
Startseite » Max Finkgräfe

Darum sind vertragslose Spieler beim FC wohl kein Thema

Ein Jahr lang konnte der FC auf dem Transfermarkt nur zuschauen. Nun besteht sogar die Möglichkeit, dass die FIFA die Sanktion aufhebt und Köln schon vor der Winterpause vertragslose Spieler verpflichten könnte. Christian Keller erteilte der Idee bereits eine Abfuhr für den 1. FC Köln: Darum machen vertragslose Spieler für den FC aktuell wenig Sinn.

Die Verhandlungen haben laut Thomas Kessler begonnen, Christian Keller sprach von ersten Treffen mit den Scouts, vermutlich schon Gespräche. Der FC darf ab Winter wieder neue Spieler verpflichten und die Kaderplanung wird vorangetrieben. Das EuGH-Urteil in Bezug auf die Transferregelungen der FIFA hatte zwischenzeitlich sogar neue Möglichkeiten eröffnet: Spieler, die aktuell frei auf dem Markt sind. Falls die FIFA die Transfersperre aufhebt, könnten die Kölner sogar umgehend Profis ohne Kontrakt unter Vertrag nehmen. Es gäbe die Möglichkeit auf einen breiteten Kader beim 1. FC Köln: Darum machen vertragslose Spieler für den FC aktuell wenig Sinn.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook-Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Mit dem 2:0-Erfolg über den SSV Ulm hat der FC am vergangenen Wochenende das erste Saisonviertel abgeschlossen. Und die Zwischenbilanz fällt insgesamt durchwachsen aus. Zwölf von möglichen 24 Punkten sind für einen Club, der gerne um den Aufstieg mitspielen würde, sicherlich zu wenig. Da hilft es auch nicht, dass die Kölner nicht nur mit der FC-Brille als eins der spielstärksten Teams der Liga eingeschätzt werden. Die Bilanz fällt auch deswegen mau aus, weil der FC in der Breite nicht gut besetzt und offenbar nicht in der Lage ist, in engen Spielen noch einmal von der Bank nachzulegen. Auch wenn die Gerüchteküche bislang eher kalt geblieben ist, ist es sicher, dass der FC im Winter nachlegen wird. Das bestätigte Thomas Kessler auf einer Talkrunde von „Express“ und „Kölner Stadt-Anzeiger“. Konkret sprach der Leiter der Lizenzspielabteilung von einem Rechtsverteidiger und einem Stürmer, es könnte aber auch weitere Kandidaten geben.

Keller: Vertragslose Spieler bringen Köln „keinen Mehrwert“

In der Theorie ginge das auch schon früher. Wenn die FIFA im Zuge des jüngsten EuGH-Urteils die Sanktion gegen den FC aufhebt, könnten die Kölner auch jetzt noch vertragslose Spieler unter Vertrag nehmen. Dem erteilte Christian Keller zuletzt bekanntlich eine Abfuhr. Neue Spieler würden Köln keinen „Mehrwert“ bringen, so die Erklärung des Sportdirektors. Eine ähnliche Einschätzung gab es vor einem guten Jahr, als sich der FC bereits in der Anfangsphase der Krise befand und sich nicht wenige Fans noch den ein oder anderen vertragslosen Spieler, vor allem einen Stürmer, gewünscht haben. Damals beteuerte Steffen Baumgart, sich zwar mit den Spielern generell zu beschäftigen, es sei aber „immer sehr schwierig, jemanden aus dem Urlaub oder der Arbeitslosigkeit zu holen und zu sagen: ‘Jetzt bist du der Richtige’. Das liegt vielleicht auch an mir, dafür bin ich nicht der Richtige.“

Gut möglich, dass sich die Denke ein paar Monate später radikal verändert hatte, als die FIFA-Sanktion vom internationalen Gerichtshof bestätigt wurde. Der FC konnte im Winter nicht nachjustieren, ein Nottransfer im Herbst hätte die Situation vielleicht in eine andere Richtung gelenkt. Das ist im Nachhinein spekulativ, fest steht aber, dass die Kölner in der kommenden Transferperiode nachbessern dürfen. Und das auch erst dann tun werden. In den Sozialen Medien fragen sich einige Fans, warum nicht jetzt schon nachgesteuert wird. Denn es gibt aktuell durchaus interessante, freie Spieler, die zumindest aufgrund ihres sportlichen Anforderungsprofils zum FC passen würden. Zum Beispiel Rechtsverteidiger Timothy Fosu-Mensah, der bis zum Sommer noch bei Bayer Leverkusen unter Vertrag stand. Der ehemalige Abwehrspieler von Manchester United dürfte sich allerdings in anderen Sphären wähnen.

Obligatorische Namen in der Verlosung

Das gilt offenbar für den Ex-Bayern-Abwehrspieler Bouna Sarr nicht. „Ohne mich selbst zu entwerten: Ich bin nicht in der Position, das zu verlangen, was ich bei Bayern verdient habe, oder auch nur in die Nähe davon zu kommen“, sagte der Franzose Ende August in einem Interview der „L’Equipe“. „Ich suche nach einem Projekt, das mich wieder in Schwung bringt, mir wieder Spaß macht.“ Sarr sei für jede Herausforderung offen. Einen Verein hat der Franzose noch nicht gefunden. Auch einige Mittelstürmer sind aktuell zu haben. Zum Beispiel Eric-Maxim Choupo-Moting, der sich allerdings nicht in der 2. Bundesliga sieht, wie sein Berater im Sommer unmissverständlich kundtat. Ein Wechsel würde im Nachzeitalter von Faxgeräten ohnehin eine gewisse Komik beinhalten. Das Spektrum reicht vom ehemaligen französischen Nationalspieler Wissam Ben Yedder bis hin zu den obligatorischen Dauerkandidaten Anthony Modeste und Sebastian Andersson.

Es gäbe durchaus auch realistische Namen. Spieler, die sich sowohl vorstellen könnten, in Liga zwei zu spielen als auch für den FC leistbar wären, das Gehaltsgefüge nicht sprengen würden. Doch Keller klang vor einer guten Woche sehr eindeutig und ist nicht unbedingt als wankelmütig bekannt. Und das ist wiederum sehr verständlich, wenn auch der fehlende Mehrwert sicherlich nicht der Hauptgrund für die Marschroute ist. Tatsache ist, dass sich die Kölner nach dem achten Spieltag auf Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen befinden, gerade in der Vorwärtsbewegung wurden die Geißböcke nicht umsonst schon mehrfach als das „Beste der Liga“ geadelt. Mit 20 Toren hat der FC die meisten Treffer erzielt, kommt zu den meisten Abschlüssen und Offensivaktionen. Ja, die Kölner könnten vor dem Tor effektiver sein, aber der FC-Angriff kommt mittlerweile auf zehn Tore – schlecht ist das nicht.

Sind Transfers vor der Winterpause überhaupt nötig?

Der Gedanke, dass die Qualität ausreicht, um auf einen Schnellschuss zu verzichten und dann lieber erst im Winter nachzuverpflichten, ist also durchaus nachvollziehbar. Zumal aktuelle Kandidaten auch nicht grundlos ohne Vertrag sind. Anfang September erklärte Keller, dass die Scouts bereits zusammengesessen hätten, um eine Bestandsaufnahme der geeigneten Neuzugänge, des „Schattenkaders“ zu machen. Es gibt also bereits Planungen, vermutlich ist man sogar schon sehr viel weiter, vertragslose Spieler werden bei den Ideen sicher keine große Rolle gespielt haben. Für diese wiederum Gehalt bezahlen, obwohl sie möglicherweise nicht ideal in das geplante oder konkrete Profil des Kaders passen, um dann aber noch einmal im Winter einen geeigneteren Spieler zu holen, macht angesichts des doch schlagkräftigen Angriffs keinen Sinn.

Zudem ließ Kessler zuletzt durchblicken, dass es für Wintertransfers schon Gespräche gegeben habe. Ein Dazwischengrätschen anderer Namen könnte bei möglichen Vertragsverhandlungen wohl mehr als kontraproduktiv sein. Und dann sind da noch die Punkte der Glaubwürdigkeit oder des Vertrauens. Seit Beginn der Saison stärken die FC-Bosse dem Nachwuchs um Julian Pauli, Damion Downs und Co. den Rücken, sprechen ihnen eben jenes Vertrauen aus. „Wir sollten unseren jungen Spielern die Chance geben, dass sie Entwicklungsschritte gehen“, sagte der Sportdirektor vor einigen Wochen in Bezug auf mögliche Wintertransfers. Je nach Entwicklung würden Transfers nicht nötig sein. Ein Nachbessern wird es wohl geben, bereits vor der Winterpause wäre es für die Youngster nicht weniger als ein Nackenschlag und würde einmal mehr unnötig Unruhe in den Club bringen.

Ob die FIFA die Transfersperre aufhebt, ist offen, vielleicht sogar unwahrscheinlich. Dass der FC ab Winter nachbessern kann und es dann auch erst tut, ist dagegen beschlossen.


 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier

Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Poldis Zukunft

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

U21 fährt zur EM

Nach Kessler-Ankündigung: Bochum-Test als Beginn der „Bewerbungsphase“?

Sargis Adamyan und Steffen Tigges jubeln
,
Startseite » Max Finkgräfe

Nach Kessler-Ankündigung: Bochum-Test als Beginn der „Bewerbungsphase“?

Für den 1. FC Köln steht am Donnerstag das Testspiel gegen den VfL Bochum auf dem Plan. Während sich ein Großteil des Stammpersonals auf Länderspielreise befindet, wird FC-Trainer Gerhard Struber vornehmlich auf Spieler zurückgreifen, die zuletzt hinten dran waren beim 1. FC Köln: Die zweite Reihe erhält ihre Bewerbungschance.

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit tritt der FC am Donnerstag das Testspiel gegen den VfL Bochum an. Sein gesamtes Stammpersonal wird FC-Trainer Gerhard Struber dabei nicht testen können. Acht Leistungsträger befinden sich mit den Nationalmannschaften auf Reisen. Dennoch ist die Begegnung wichtig für einige Akteure des 1. FC Köln: Denn die zweite Reihe erhält gegen den VfL ihre Bewerbungschance.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook-Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Bevor der Großteil der Profis des 1. FC Köln sich in drei freie Tage verabschiedet, steht für den FC noch das Testspiel am Donnerstag gegen den VfL Bochum auf dem Programm. Gerhard Struber wird gegen den Bundesligisten sicherlich sehen wollen, wie weit seine Mannschaft ist. Nur wird das Bild ein wenig verzerrt daherkommen. Denn mit Eric Martel, Jan Thielmann, Jonas Urbig, Tim Lemperle (alle U21 Deutschland), Denis Huseinbasc (Bosnien-Herzegowina), Leart Pacarada (Kosovo) sowie Damion Downs und Julian Pauli (beide U20 Deutschland) befinden sich gleich acht Stammspieler auf Reisen mit ihren Nationalmannschaften. Auch Mathias Olesen ist mit Luxemburg unterwegs. Mit der A-Elf hat die Mannschaft am Donnerstag also herzlich wenig zu tun. Immerhin werden Timo Hübers, Linton Maina, Max Finkgräfe und Luca Waldschmidt dabei sein.

Kessler kündigt harte Entscheidungen an

Auch beim VfL Bochum fehlen fünf Spieler, die sich auf Reisen befinden. Neben einigen Nachwuchstalenten wird beim FC also vornehmlich die zweite Reihe zum Einsatz kommen. Und nach den Worten von Thomas Kessler am Dienstagabend beginnt wohl für einige Spieler eine Art „Bewerbungsphase“. Auf einer Talkrunde von „Express“ und „Kölner Stadt-Anzeiger“ kündigte der Leiter der Lizenzspielabteilung neben möglichen Wintertransfers auch einiger harte Kaderentscheidungen an. „Wenn wir den Kader verstärken wollen, werden wir auch noch auf anderen Positionen gucken. Mal schauen, was da bis zum Winter passieren könnte. Wir haben vielleicht schon das ein oder andere Gespräch geführt, dann wird es auch die ein oder andere Kaderentscheidung geben, die hart ist“, sagte Kessler.

Demnach wird es wohl die ein oder andere Trennung geben. Somit bietet das Testspiel gegen den VfL Bochum den Akteuren die Chance, sich für höhere Aufgaben beim FC zu beweisen. Bislang hält sich die Spielzeit einiger Ergänzungsspieler in Grenzen. Gerhard Struber hat seine Stammformation gefunden. Bislang gab es nur sporadische Wechsel, meist nach Verletzungen oder Krankheit – wie zuletzt im Fall Dejan Ljubicic, der am Mittwoch noch nicht mit der Mannschaft trainierte. Für den Österreicher rotierte Luca Waldschmidt zurück in die Startformation und machte seine Sache gut. Ansonsten kommt von der Bank bei den Kölnern bislang sehr wenig. Mit 33 Einwechslungen liegt Gerhard Struber im Trainervergleich der 2. Bundesliga auf Rang 15. Dementsprechend kündigte der Trainer an, dass gegen Bochum Spieler zum Einsatz kommen, die sonst nicht so viel Einsatzzeit erhalten haben.

Wenig Einwechslungen, viele Spieler

Dabei haben bei den Kölnern durchaus viele Spieler ihre Chance in dieser Saison schon bekommen. Bis auf die Ersatzkeeper, Langzeitverletzten und die vor dem Saisonstart in die Nachwuchsmannschaften zurückbeorderten Akteure standen alle Spieler des Kölner Kaders in dieser Saison bereits auf dem Feld. Einzig bei Meiko Wäschenbach steht das Debüt noch aus. Der zählbare Erfolg und die Leistungen der Joker sind allerdings überschaubar. Sargis Adamyan, Steffen Tigges und Co. kommen weiterhin nicht so recht in Fahrt. Beim FC ist auffallend, dass die Einwechselspieler nur selten Impulse setzen. Erst zwei Jokertore haben die Kölner erzielt. Die durch Linton Maina und Luca Waldschmidt, die beide aktuell zum Stammpersonal gehören. Auch in der Defensive konnten nicht alle Einwechselspieler überzeugen, tun sich aktuell schwer.

So gibt es gleich einige Kandidaten, die Thomas Kessler bei seiner Ansprache im Auge gehabt haben könnte. Viel Spielzeit wird es wohl auch in den kommenden Partien für die zweite Reihe nicht geben. An der ersten Elf führt bis auf wenige Ausnahmen bislang wenig vorbei. Spannend dürfte der Zweikampf mit Luca Waldschmidt werden, wenn Dejan Ljubicic wieder voll ins Training eingreift. Gegen Bochum wird der Mittelfeldspieler noch nicht dabei sein. Gleiches gilt auch für Mark Uth. Das Spiel wird um 13 Uhr im Franz-Kremer-Stadion unter Ausschluss der Öffentlichkeit angepfiffen. Die Augen der FC-Bosse werden dafür umso genauer hinsehen.


 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier

Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Poldis Abschied

Experten-Meinung EuGH

Kaufoption gezogen, Vertrag verlängert, Leihe beendet – und doch kaum Einsatzzeit

Rasmus Carstensen, Florian Dietz und Mathias Olesen
, ,
Startseite » Max Finkgräfe

Kaufoption gezogen, Vertrag verlängert, Leihe beendet – und doch kaum Einsatzzeit

Im Sommer wurden beim FC die Weichen auf eine Saison unter den Vorzeichen der Transfersperre gestellt. Unter anderem wurde die Kaufoption für Rasmus Carstensen gezogen, der Vertrag mit Florian Dietz verlängert und die Leihe von Mathias Olesen beendet. Doch Einsatzzeit gibt es kaum beim 1. FC Köln: Diese FC-Spieler haben aktuell kaum eine Chance.

Rasmus Carstensen stand am Samstag gar nicht erst im Kader, Mathias Olesen spielte eine, Florian Dietz erstmals seit August wieder 25 Minuten. Die drei Akteure sind aktuell außen vor beim 1. FC Köln: Diese FC-Spieler haben aktuell kaum eine Chance-

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook-Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Für Mathias Olesen dürfte die Reise zur Nationalmannschaft wieder mit ein wenig Vorfreude verbunden sein. Zwar belegt Luxemburg, in der EM-Qualifikation immerhin erst in den Playoffs gescheitert, in der Tabelle der Gruppe 3 der C-Liga nach zwei Spieltagen punktlos den letzten Platz, doch für den Mittelfeldspieler des 1. FC Köln bedeuten die Spiele mit der Nationalmannschaft in aller Regel auch Spielzeit. Und damit etwas, das für den in Kopenhagen geborenen Luxemburger bei den Geißböcken ein seltenes Gut geworden ist. Im DFB-Pokal noch der Matchwinner mit seinem Treffer in der Verlängerung, in der Liga kommt Olesen bei drei Einsätzen auf erstaunliche acht Minuten – insgesamt. Im Schnitt kam der 23-Jährige in der regulären Spielzeit also noch nicht einmal drei Minuten pro Spiel zum Einsatz.

Olesen hat aktuell keine Chance

Auch am Samstag wurde Olesen erst in der 90. Minute für Denis Huseinbasic eingewechselt. Einfluss nahm der Luxemburger natürlich nicht mehr auf die Partie, mit sieben Ballkontakten hatte der 23-Jährige aber deutlich mehr Berührungen als Sargis Adamyan, der sechs Minuten vor Olesen kam, den Ball aber nur drei Mal spielte. Der Kontakt-pro-Minute-Wert war schon bemerkenswert, zufriedenstellen konnte er Olesen wohl eher nicht. Der Luxemburger hatte sich schon in der vergangenen Länderspielpause über die geringe Einsatzzeit bei den Geißböcken öffentlich gewundert. Tatsächlich hat sich Gerhard Struber auf den Großteil einer ersten Elf festgelegt. Die vom Trainer ausgelobte „Competition“ gibt es zurzeit nur auf einer, maximal zwei Positionen. Und der Pokalheld von Sandhausen spielt dabei ganz offensichtlich keine Rolle.

Für den erkrankten Dejan Ljubicic rotierte Luca Waldschmidt in die Startformation. Der ehemalige Nationalspieler betrieb zuletzt Eigenwerbung, so dass es nun für den Österreicher heißt, den Wettkampf wieder anzunehmen. Die Position dürfte also umkämpft sein, Olesen wird aber aktuell weder an Denis Huseinbasic noch an Eric Martel vorbeikommen. Der zweite Wettkampf ist aktuell auf der rechten Abwehrseite offen. Und das, weil Jan Thielmann offenbar noch nicht die Leistungen abruft, die sich die Kaderplaner erhofft haben. Auch, wenn Olesen in der Nationalmannschaft durchaus schon mal in der Abwehr und im rechten Mittelfeld auflief, ist diese Position im FC-Gebilde keine Option für den zentralen Mittelfeldspieler. Dafür eigentlich für den gelernten Rechtsverteidiger Rasmus Carstensen.

Rasmus Carstensen als Backup für Jan Thielmann

Eigentlich, denn der Däne spielt ebenfalls überhaupt keine Rolle in den Planungen von Gerhard Struber. Und das, obwohl der 23-Jährige der einzige nominelle Kandidat für diese Position ist. Carstensen bekam schon in der vergangenen Spielzeit Jan Thielmann vor die Nase gesetzt – Offensivspieler. Am Samstag spielte zunächst Max Frinkgräfe auf der Position – gelernter Linksverteidiger, nach elf Wochen Verletzungspause. Zur Halbzeit kam Julian Pauli – 19-jähriger Innenverteidiger, in seiner Premierensaison. Die Situation ist für den Dänen alles andere als erfreulich. Carstensen wurde im Sommer für dem Vernehmen nach 1,5 Millionen Euro fest verpflichtet und sollte in Zeiten der Transfersperre als Backup gehalten werden, falls der nicht gerade verletzungsresistente Thielmann ausfällt.

Ähnlich wie Olesen, der nach der Verletzung von Jacob Christensen kein Wechselkandidat mehr war. Eine durchaus logische und verständliche Vorgehensweise. Gerade beim Rechtsverteidiger wären die Kölner im Verletzungsfall blank. Nur war Carstensen am Samstag noch nicht einmal das Backup und ist offenbar auch kein adäquater Ersatz, nachdem das Experiment mit Thielmann zumindest eine erste Pause gefunden hat. „Wir haben zwei Spieler im Kader, die Rechtsverteidiger spielen können. Beide haben auch schon gezeigt, dass sie es deutlich besser spielen können als in den letzten Wochen. Das Trainer-Team war der Meinung, dass beiden auch mal eine Pause guttut“, sagte Christian Keller am Samstag. „Jan hat jetzt zwei Länderspiele, da hoffe ich, dass er gute Leistung bringt und stabil ins eigene Leistungsvermögen zurückkommt. Mit Rasmus arbeiten wir hier, er kann es definitiv auch besser.“ Und was, wenn das nicht reicht?

Was macht Benno Schmitz?

So wird sich der ein oder andere Fan möglicherweise gefragt haben, was eigentlich aus Benno Schmitz geworden ist. Dem Routinier hat der FC dem Vernehmen nach ein Angebot unterbreitet. Die Parteien konnten sich nicht einigen. Angeblich soll es sich um einen Einjahresvertrag gehandelt, der gebürtige Bayer soll mehr gewollt haben. Möglicherweise hat man dem 29-Jährigen auch das geplante Szenario mit Jan Thielmann aufgemalt. Bei den Grasshoppers Zürich gab es für Schmitz einen Dreijahresvertrag und zunächst auch einen Stammplatz, wenn auch als Linksverteidiger. Am vergangenen Wochenende saß der Abwehrspieler erstmals 90 Minuten auf der Bank. Carstensen wird das nicht sonderlich helfen. Der Rechtsverteidiger hat genauso wenig wie Rückkehrer Mathias Olesen von der Transfersperre profitiert.

Im Gegensatz zu Carstensen stand Florian Dietz am Samstag gegen Ulm nicht nur im Kader, der Stürmer spielte auch zum ersten Mal seit der Begegnung gegen Elversberg im August wieder. Immerhin 25 Minuten. Dennoch dürfte die bisherige Einsatzzeit von rund 50 Minuten in drei Spielen sowie vier Kadernominierungen bei acht Begegnungen sicher nicht das sein, was sich der Angreifer versprochen hat, als er im Sommer einen neuen Vertrag unterzeichnete. „Mit ganz viel Professionalität und Willen hat sich Flo zurückgekämpft. Genau diese Widerstandsfähigkeit brauchen wir in unserer Mannschaft. Darüber hinaus wird uns seine Qualität in der Box guttun“, sagte Christian Keller. Nur müsste Dietz dafür auch in der Box auftauchen können. Die Einsatzchancen halten sich nach dem schwachen Auftritt gegen Ulm in Grenzen. Möglicherweise gibt es im Winter neue Szenarien. Für Olesen gibt es nun immerhin erstmal Einsatzzeit und auch eine Bühne bei den Länderspielen.


 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier

Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Neun Profis bei den Nationalmannschaften

Gerhard Struber und Luca Waldschmidt vom 1. FC Köln

Ist der Knoten geplatzt?

Wechselspiel in Angriff und Abwehr – wieder einmal kann der FC nicht nachlegen

Sargis Adamyan kommt für Luca Waldschmidt
, ,
Startseite » Max Finkgräfe

Wechselspiel in Angriff und Abwehr – wieder einmal kann der FC nicht nachlegen

Fünf Spieler wechselte Gerhard Struber beim 2:0-Erfolg über den SSV Ulm ein, Einfluss auf das Spiel nahm keiner der Akteure. Trotz der Rückkehr gleich mehrerer Spieler zeigt sich nach wie vor das Problem beim 1. FC Köln: Der FC kann von der Bank nicht nachlegen.

Sargis Adamyan spielte zuletzt gegen Magdeburg, Florian Dietz gegen Elversberg, Max Finkgräfe und Florian Kainz in dieser Spielzeit noch gar nicht. Alle kamen gegen Ulm zum Einsatz, waren aber aus unterschiedlichen Gründen kein Faktor der Geißböcke und es offenbart sich weiterhin das Problem beim 1. FC Köln: Der FC kann von der Bank nicht nachlegen.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook-Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Wirklich überraschend kam das Comeback am Samstag nicht, auch nicht die Rückkehr in die Startelf. Nach dem schwachen Auftritt von Jan Thielmann gegen Karlsruhe hatte sich bereits unter der Woche angedeutet, dass Max Finkgräfe auf der ungewohnten Position zum Einsatz kommen könnte. Elf Wochen nach seiner Verletzung stand der Youngster wieder auf dem Platz und das in der Anfangsformation. Zwar hatte sich der gelernte Linksverteidiger in der Vorsaison einen Stammplatz erkämpft, war einer der wenigen Leistungsträger in der Krisenspielzeit, dennoch offenbart seine Berufung in die Anfangself einmal mehr das Kernproblem der Kölner: Einen Rekonvaleszenten von Beginn an auf einer ungewohnten Position einzusetzen, bedeutet einmal mehr, dass im Kader zu wenig Alternativen gibt.

Kainz blieb nach Einwechslung blass

Auf der Position des Rechtsverteidigers fällt das Problem durch das erstaunliche Wechselspiel besonders auf. Rasmus Carstensen scheint in den Augen von Gerhard Struber keine Option zu sein, also sollte Offensivspieler Jan Thielmann umfunktioniert werden, nun Finkgräfe. Auch der Versuch misslang (zumindest am Samstag). Also probierte es Struber mit Julian Pauli und riss damit das bislang gut funktionierende Innenverteidiger-Duo auseinander. Dominique Heintz rückte ins abwehrzentrum nach und damit ein Routinier, der in dieser Saison aber auch nicht immer zu überzeugen wusste. Eine dauerhafte Lösung ist Pauli auf der rechten Seite also wohl auch nicht. Und auch die weiteren Einwechslungen verdeutlichten einmal mehr, dass der FC aktuell von der Bank nicht nachlegen kann.

Florian Kainz kam nach einer guten Stunde. Auch dem Österreicher fehlte nach langer Verletzungspause sichtbar noch der Anschluss zur Mannschaft. Kainz ackerte, spielte in seinen 25 Minuten auch nahezu so viele Pässe wie Lemperle in der guten Stunde zuvor, Einfluss auf das lahmende Kölner Spiel nahm der Mittelfeldspieler aber nicht. Im Gegenteil, das Offensivspiel wurde zunehmend ausgebremst. Das hatte sicherlich nur bedingt mit dem Wechsel zu tun, denn auch zuvor fiel dem FC in der Vorwärtsbewegung trotz Überzahl gegen kompakte stehende Ulmer nur noch wenig ein. Ein belebendes Element war der frische Wind aber nicht. Allerdings war das nach der langen Verletzung von Kainz so auch nicht unbedingt zu erwarten gewesen.

Wechselspiel im Angriff deutet auf eine gewisse Ratlosigkeit

Mehr erwartet haben dürfte sich Struber dagegen von Sargis Adamyan und Florian Dietz, die in gewisser Weise ebenfalls ein Comeback feierten: Adamyan spielte zuletzt gegen Magdeburg, Dietz im August gegen Elversberg. Nachdem der Kölner Trainer zuletzt Marvin Obuz und Jaka Potocnik das Vertrauen gab, (mit mäßigem Erfolg,) bot die Begegnung gegen Ulm, und dann auch noch in Überzahl für Dietz und Adamyan die Chance, sich erneut zu präsentieren. Diese Chance nutzten beide einmal mehr nicht. Adamyan kam auf ganze drei Ballkontakt, Dietz immerhin auf neun, einen Torschuss und zwei Pässe. Und so zeigt sich durch das Wechselspiel im Angriff auch eine gewisse Ratlosigkeit. Keiner der vier Ersatz-Angreifer strahlt ernsthafte Gefahr aus, wirkt so, als könne er dem Spiele eine entscheidende Wendung geben.

33 Spieler wechselte Struber in dieser Spielzeit bereits ein, der FC kommt auf zwei Joker-Tore und die mit Linton Maina und Luca Waldschmidt von Spielern, die mittlerweile zum Stammpersonal gehören. Ein Goldenes Händchen beweist dagegen Steffen Baumgart, dessen Einwechselspieler mittlerweile auf acht Torbeteiligungen kommen – Ligabestwert. Während Struber im Mittelfeld einen Ausfall wie aktuell den von Dejan Ljubicic, aber auch schon von Eric Martel, gut kompensieren kann, darf in der Verteidigung und gerade im Sturm nicht sonderlich viel passieren. Die Bank bietet aktuell jedenfalls keine Alternativen. Möglicherweise sieht es nach der Länderspielpause mit Dejan Ljubicic und Mark Uth besser aus.


 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier

Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Stimmen zum Spiel

Experten-Meinung EuGH

Problemrolle Rechtsverteidiger: Wird Julian Pauli nun wirklich zu einer Option?

Julian Pauli spielt beim 1. FC Köln auch den Rechtsverteidiger
, ,
Startseite » Max Finkgräfe

Problemrolle Rechtsverteidiger: Wird Julian Pauli nun wirklich zu einer Option?

Gerhard Struber setzte gegen Ulm 45 Minuten lang auf den Shootingstar auf ungewohnter Position. Und der Youngster lieferte. Allerdings gegen einen zunehmend schwächer aufspielenden Gegner. Zudem ist der 19-Jährige in der Innenverteidigung gesetzt beim 1. FC Köln: Ist Julian Pauli die Lösung als Rechtsverteidiger?

Max Finkgräfe hatte bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause einen schweren Stand. Auf ungewohnter Position musste der Youngster von Beginn an ran und tat sich sichtbar schwer. Nach 45 Minuten war Schluss und der nächste Youngster bekam seine Chance. Und der gelernte Innenverteidiger lieferte und wird zu einer Option auf der Problemstelle des 1. FC Köln: Ist Julian Pauli aber nun wirklich die Lösung als Rechtsverteidiger?

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook-Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Es hatte schon etwas Aufmunterndes, als Sargis Adamyan Jan Thielmann nach dem 2:0 der Kölner gegen den SSV Ulm in den Arm nahm, dem 22-Jährigen ein paar Worte zusprach. Thielmann wird nach sieben Startelf-Einsätzen über seine Reservistenrolle ohne Spielminute nicht sonderlich glücklich gewesen sein. Wirklich überraschend kam die Auf- und Umstellung von Gerhard Struber aber nicht. Der Trainer des 1. FC Köln verordnete Thielmann eine Pause, nachdem der U21-Nationalspieler gegen den Karlsruher SC einen denkbar schwachen Tag erwischt hatte. „Der Jan ist für uns ein ganz entscheidender und wichtiger Spieler, der im letzten Spiel mal ein Stück weit eine Flaute erlebt hat“, sagte Struber. „Der Jan hat sehr sehr viele Spiele für den FC gemacht, aber er ist ein junger Bursche und man muss bei der Entwicklung der jungen Burschen auch eine gewisse Nachsichtigkeit haben als Trainer.“

Kein einfaches Comeback für Max Finkgräfe

Der 47-Jährige nahm aber auch die Medienvertreter in die Pflicht, „nicht immer gleich die Keule“ zu schwingen, wenn es bei den „jungen Burschen“ nicht so laufe. Dabei wird auch Struber wissen, dass das Projekt Offensivspieler Thielmann zu einem Rechtsverteidiger umzufunktionieren, ganz offensichtlich mit einem größeren Aufwand verbunden und längst noch nicht abgeschlossen ist. Das, was bei der U21-Nationalmannschaft sichtlich funktioniert, will bei den Geißböcken nicht so recht zusammenfinden. Und so war die Pause für Thielmann auch mit der Suche nach einem neuen Experiment verbunden. Denn nach wie vor hat der einzige etatmäßige Rechtsverteidiger Rasmus Carstensen einen mehr als schweren Stand beim neuen Coach. Und so entschied sich Struber für die Begegnung gegen Ulm gegen Carstensen, berief den jungen Dänen noch nicht einmal in den Kader und setze auf Max Finkgräfe auf der rechten Abwehrseite.

Zumindest für 45 Minuten. Dann war dieser Versuch für das Spiel gegen Ulm ebenfalls gescheitert. Finkgräfe hatte nach einer absolut unnötigen Aktion die Gelbe Karte gesehen. Struber erklärte später, er habe „Gröberes“ verhindern wollen und den Youngster aus dem Spiel genommen. Der Trainer befürchtete wohl eine Gelb-Rote Karte, denn Finkgräfe wandelte nach weiteren Fouls sehr nah an der Grenze zum Platzverweis, doch auch weitere Spielminuten hätten dem Youngster und dem FC an diesem Tag nicht unbedingt gut getan. Der 20-Jährige war der einzige Schwachpunkt einer sonst sehr stabilen Defensive, spielte aber auch zum ersten Mal nach seiner Verletzung und dann auch noch auf der ungewohnten Seite. „Natürlich ist das für den Max eine Herausforderung auf einer Seite zu spielen, auf der er noch nicht so viel Erfahrung hat“, sagte der Trainer und erklärte seine personelle Maßnahme mit der guten Trainingsleistung unter der Woche.

Julian Pauli überzeugt einmal mehr

Dass Struber dann aber nicht auf Thielmann zurückgriff, erstaunte im ersten Moment. Schließlich sprach sich der Coach einmal mehr für seine „jungen Burschen“ aus, setzte dann bei der Einwechslung aber auf Routinier Dominique Heintz – eigentlich Innenverteidiger, der aber auch die Rolle des Linksverteidigers übernehmen kann. Doch hinter dem Wechsel stand längst eine neue Idee. „Es gibt mehrere Überlegungen in die Richtung, weil wir einfach mehrere Spieler haben, die das Zeug dazu haben, uns weiterzuhelfen, um Leistung zu bringen, um Punkte einzufahren“, erklärte Struber seine weitere Umstellung. „Und da gibt es für uns auch immer etwas auszuprobieren.“ Denn der Kölner Coach brachte Heintz nicht für die Außenposition. Der Routinier rückte in die Innenverteidigung und Julian Pauli auf die rechte Außenseite.

Eine Position, auf der der Youngster bislang ebenfalls eher wenig Erfahrung gesammelt hat. Doch Pauli löste seine Sache auch in ungewohnter Rolle gut. Sehr gut. Mit einer erstaunlichen Abgeklärtheit ging der 19-Jährige in die Zweikämpfe, auch weiterhin kam nahezu jeder Pass der Youngsters an, das Stellungsspiel stimmte. In der ersten Hälfte lief noch nahezu jeder Angriff der Ulmer über die rechte Kölner Abwehrseite, nach dem Wechsel so gut wie keiner mehr. Allerdings investierten die „Spatzen“ nach der Pause auch so gut wie gar nichts mehr in die Offensive. Die Umstellung wurde in sofern auch eine dankbare Aufgabe für das Kölner Eigengewächs. Der Abwehrspieler schaltete sich zudem auch in die Offensive mit ein.

Julian Pauli ist der Gewinner der aktuellen Spielzeit

Und dennoch: Schon seit Wochen ist Pauli der sicherste Kölner Abwehrspieler. Abgebrüht, souverän, vieles wirkt jetzt schon routiniert. Nicht umsonst konnte Pauli seinen von transfermarkt.de geschätzten Marktwert von 150.000 Euro im Juli mittlerweile auf 1,5 Millionen Euro steigern und nicht umsonst wurde der gelernte Innenverteidiger erneut in den Kader der U20 der Nationalmannschaft berufen. Der junge Abwehrspieler ist die Entdeckung der Hinrunde, schon jetzt Stammspieler und auch Leistungsträger. Und nun auch eine mögliche Alternative auf der rechten Abwehrseite. „Der Julian hat es sehr seriös und sehr verlässlich gemacht und uns einmal mehr gezeigt, dass er auf mehreren Positionen eine wichtige Säule darstellt und damit auch Verlässlichkeit bietet“, sagte Struber.

Und dennoch ist der Youngster wohl eben eine Alternative auf der Rechtsverteidiger-Position, eine Option. Die 45 Minuten gegen Ulm sind jedenfalls noch keine verlässliche Quelle, dass Pauli auch konstant gut auf der Außenbahn spielt. Zudem war der 19-Jährige bislang als Innenverteidiger gesetzt. Reißt der Trainer das funktionierende Abwehr-Duo auseinander? Dass Heintz nicht die Optimallösung neben Timo Hübers ist, war zu Beginn der Saison gleich an mehreren Stellen zu sehen. Und auch Elias Bakatukanda spielte in den Überlegungen von Struber bislang keine große Rolle. Zudem ist die Überlegung Thielmann als Rechtsverteidiger aufzustellen, alles andere als abgehakt. Struber vertraut natürlich auch weiterhin auf die Qualitäten des U21-Nationalspielers „Wie halten sehr sehr fest an ihm“, sagte der Coach. Die Frage nach dem Rechtsverteidiger scheint noch nicht beantwortet.


 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier

Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Stimmen zum Spiel

Experten-Meinung EuGH

Schwerer Stand auf ungewohnter Position

Max Finkgräfe im Spiel des 1. FC Köln gegen Leverkusen
, ,
Startseite » Max Finkgräfe

Schwerer Stand auf ungewohnter Position

Nach langer Verletzungspause kehrte Max Finkgräfe am Samstag wieder auf den Platz zurück. Eine Rückkkehr, die sich der Youngster sicherlich anders vorgestellt hat. Auf ungewohnter Position musste das Eigengewächs ran beim 1. FC Köln: Max Finkgräfe mit unglücklichem Comeback.

Seine Rückkehr war von vielen sehnlich erwartet worden, der Shootingstar selbst hatte ebenfalls vor Wochen schon seinen Einsatzwunsch hinterlegt beim 1. FC Köln: Max Finkgräfe kehrt aber mit unglücklichem Comeback zurück.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook-Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Als emotional aufbrausend war Max Finkgräfe bei den Profis des 1. FC Köln bis dato eher selten aufgefallen. Nach gut 35 Minuten hatte sich der Abwehrspieler der Geißböcke im Duell gegen den SSV Ulm nicht im Griff. Nach einem harten Einsteigen lag der etatmäßige Linksverteidiger im Seiten-Aus, neben dem Ball. Als Romario Rösch das Spiel schnell machen wollte, kickte Finkgräfe den Ball mit der Grätsche eines Abwehrspielers weg, obwohl sich die Kugel ebenfalls außerhalb des Spielfelds befunden hatte. Schiedsrichter Patrick Alt wertete die unnötige Aktion als Unsportlichkeit und zeigte Finkgräfe die Gelbe Karte. Schon früh war das Eigengewächs verwarnt. Und das wegen einer emotionalen Reaktion, die sicherlich auch mit der Rückkehr auf dem Platz zusammenhing.

Auf ungewohnter Position

Nach seiner Verletzung in der Vorbereitung hat Finkgräfe an seinem Comeback gearbeitet. Seit drei Wochen befindet sich der Shootingstar der Vorsaison wieder uneingeschränkt im Mannschaftstraining. Vor dem Duell gegen Fortuna Düsseldorf hatte der Youngster dann seinen Einsatzwunsch hinterlegt, gerade gegen seinen Ex-Club saß er aber, wie auch in der Folgewoche gegen den Karlsruher SC, 90 Minuten auf der Bank. Nun rotierte der gelernte Linksverteidiger sogar in die Startformation, das aber auf die ungeübte rechte Position für den zuletzt schwach aufspielenden Jan Thielmann. Und hatte sichtbar seine Probleme. „Natürlich ist das für den Max eine Herausforderung auf einer Seite zu spielen, auf der er noch nicht so viel Erfahrung hat“, sagte Gerhard Struber nach der Begegnung. „Er hat aber unter der Woche unter Beweis gestellt, dass er alleine schon aufgrund seiner Dynamik und seines Verständnisses das gut hinkriegen kann.“

Gegen Ulm bekam es Finkgräfe nicht so gut hin. So waren es vor allem Romario Rösch und Dennis Chessa, die über die Seite des 20-Jährigen zumindest für einen Hauch Gefahr sorgten. Ein schwaches Stellungsspiel, nicht immer gut in den Defensiventscheidungen, ein bitterer Tunnel und eben die unnötige Verwarnung standen da nach 45 Minuten. Und die hatte wiederum Nachwirkungen für Finkgräfe. „Er hat früh eine Gelbe Karte bekommen und wir haben mehr und mehr das Gefühl bekommen, Gefahr zu laufen, dass etwas Gröbers passieren könnte“, sagte Struber. „Deshalb haben wir uns entschlossen, diesen Wechsel in die Richtung zu machen.“ Finkgräfe blieb in der Kabine, schaute sich den Rest der zweiten Halbzeit von der Bank an. Und musste mit ansehen, dass mit Julian Pauli ganz offensichtlich eine weitere Alternative auf der rechten Seite heranwächst.

Struber: „Er wird zukünftig ein wichtiger Part sein“

Und dennoch fand Gerhard Struber nach der Begegnung auch positive Aspekte an Finkgräfes Comeback: „Es war wichtig für den Max, dass er nach einer langen Verletzung mal wieder Spielzeit genossen hat“, sagte Stuber. „Es ist wichtig auch mit ihm, die Schritte weiterzugehen, was die Entwicklung angeht. Er ist für uns schon einer, der zukünftig ein wichtiger Part sein wird.“ Wie wichtig Finkgräfe für den FC sein kann, zeigte der Youngster in der vergangenen Saison immer wieder. Für sein Alter doch erstaunlich abgebrüht und souverän war der Linksverteidiger in zahlreichen Begegnungen bester Kölner Feldspieler. „Er hat eine lange Leidenszeit hinter sich. Das ist ein super Junge, der unserem Spiel richtig viel geben kann. Jetzt hat er Pacarada vor sich in richtig guter Form auf der Linksverteidiger-Position. Der Junge ist 20, er hat ein Riesen-Potenzial. Ich freue mich in erster Linie, dass er zurück ist“, sagte Timo Hübers.

Auch Christian Keller hatte Rücksicht mit dem Youngster und bescheinigte Finkgräfe durchaus das Potenzial einen weitaus „besseren Rechtsverteidiger“ abgeben zu können. Und somit ist es sehr wahrscheinlich, dass die Leistung und der emotionale Fehlgriff nur Ausrutscher waren.


 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier

Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Stimmen zum Spiel

Experten-Meinung EuGH

Trotz überwältigender Führung: Max Finkgräfe aus Golden-Boy-Wertung genommen

Max Finkgräfe grätscht nach einem Ball im Aus.
,
Startseite » Max Finkgräfe

Trotz überwältigender Führung: Max Finkgräfe aus Golden-Boy-Wertung genommen

Mit mehr als 50 Prozent der über 160.000 Stimmen hat er die 1. Runde der Wahl deutlich gewonnen, nun aber das Aus beim Golden-Boy-Award: Max Finkgräfe wird aus der Wertung genommen. Und das hat einen einfachen Grund.

Die Abstimmungsfreude der Fans des 1. FC Köln zahlte sich lange aus. Der 20-jährige Abwehrspieler der Geißböcke stand auf Platz eins der Liste zum besten Nachwuchsspieler Europas, hat die 1. Runde mit großem Vorsprung gewonnen. Nun folgte das Aus beim Golden-Boy-Award: Max Finkgräfe wurde aus der Wertung genommen.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 1000 Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Wie bitter die Verletzung von Max Finkgräfe ist, zeigte sich für den FC erst am vergangenen Freitag. Leart Pacarada erwischte gegen den HSV sicher nicht seinen besten Tag, eine Alternative hatte Gerhard Struber offensichtlich aber nicht auf der Bank. Ob der Stamm-Linksverteidiger der vergangenen Spielzeit gegen den HSV besser ausgesehen hätte, ist rein spekulativ. Doch der 20-Jährige wäre immerhin eine Option gewesen. In der Vorsaison beeindruckte Finkgräge mit seinen offensiven Vorstößen. 24 Einsätze, davon 18 von Beginn an hat der Youngster mittlerweile aufzuweisen und ist damit einer der Newcomer der vergangenen Saison. Kein Wunder also, dass die italienische Sportzeitung „Tuttosport“ den FC-Profi auf die Liste der 100 Nominierten für den Golden-Boy-Award, die Wahl zum besten U21-Spieler Europas, gesetzt hatte.

Finkgräfe führt mit mehr als 50 Prozent aller Stimmen

Und die 1. Runde führte der 20-Jährige im Grunde seit Wahlbeginn auch souverän an – vor den eigentlichen Favoriten wie Europameister Lamine Yamal vom FC Barcelona. Mehr als 160.000 Stimmen sind eingegangen. Wirklich nennenswert nur für sechs Spieler. Mehr als 50 Prozent (!) fielen auf den Youngster des Kölners, der damit die 1. Runde souverän für sich entschied. Die Wahl sorgte somit auch international für Aufsehen. Diverse Zeitungen und Online-Portale aus ganz Europa berichteten über den eigentlich eher unbekannten Finkgräfe. Dass Finkgräfe die Wahl anführt, hängt natürlich mit der Abstimm-Freude der FC-Bubble zusammen. Es gab zahlreiche Aufrufe in den Sozialen Medien und Foren. Die deutliche Führung ist also alles andere als eine Überraschung oder Sensation.

Jan Thielmann war 2022 nominiert

Sie hat nun aber ein jähes Ende gefunden. Denn trotz der überwältigenden Stimmenzahl ist Finkgräfe nun aus der Wahl genommen worden. Das nicht etwa aufgrund des Wahlverhaltens der Fans, vielmehr aufgrund des Regelwerks. Denn an der Wahl dürfen nur Spieler teilnehmen, die in den Top-Ligen Europas teilnehmen und da fällt die 2. Bundesliga mit dem 1. FC Köln und dem Llinksverteidiger nicht drunter. „Sein Team ist abgestiegen. Daraus folgt, dass die entsprechenden Spieler aus dem Index ausgeschlossen werden. Vertreten dürfen nur Spieler sein, die den ersten Prestigreichen europäischen Ligen angehören“, heißt es auf der Seite von „Tuttosport“. Somit ist der FC und damit auch Finkgräfe bei der Wahl nicht mehr vertreten.

Die Veranstalter lassen aber noch eine Hintertür offen: Die Stimmen bleiben erhalten, jede einzelne Runde fließt in die Gesamtwertung ein. Wie „Tuttosport“ schreibt könnte ein „Protagonist auf dem Transfermarkt“ werden und wäre je nach Club wieder teilnahmeberechtigt. Dass der verletzte Abwehrspieler wirklich ein Wechselkandidat ist, ist aber sehr unwahrscheinlich. 2022 hatten die FC-Fans Jan Thielmann ebenfalls weit gebracht. Das Kölner Eigengewächs schaffte es so locker in die Runde der letzten 40. Damals gewann Gavi die Wahl, in der vergangenen Saison war es Jude Bellingham vor Jamal Musiala. Auch Erling Haaland, Kylian Mbappé oder Paul Pogba haben die Auszeichnung, die seit 2003 jährlich vergeben wird, erhalten. Der einzige deutsche „Golden Boy“ war Mario Götze 2011. 2005 musste sich Lukas Podolski den Topstars Lionel Messi und Wayne Rooney geschlagen geben.


 Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier

Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!