Der Bann ist gebrochen: Der 1. FC Köln überzeugt mit seinen Standards

Ragnar Ache, Eric Martel und Jonas Urbig gehen zum Ball
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Der Bann ist gebrochen: Der 1. FC Köln überzeugt mit seinen Standards

In der Liga warten die Kölner nach wie vor auf das erste Tor nach einem ruhenden Ball. Gegen die Bayern hat der FC diesen Bann im Pokal gebrochen: Der 1. FC Köln trifft nach einem Standard. Gegen den HSV soll das nun auch in der Liga gelingen.

In der Liga warten die Geißböcke noch darauf, im Pokal ist es gelungen: Der 1. FC Köln trifft nach einem Standard. Ragnar Ache verwertet eine Ecke von Isak Johannesson.

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In der Bundesliga ist die Statistik noch immer verheerend. Der FC ist nach wie vor die einzige Mannschaft der Liga, die noch nicht nach einer Standardsituation getroffen hat. Ein bitteres Zahlenwerk, denn auch Lukas Kwasniok weiß natürlich um die Bedeutung des ruhenden Balls. Und hob diese auch auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die Bayern hervor. „Es gibt nur ganz wenige Teilbereiche in einem Fußballspiel, in dem du eine völlig überlegene Mannschaft auf dein Niveau heben kannst. Dazu gehören eben auch Standardsituationen“, hatte der Coach noch am Dienstagnachmittag betont. Und den Plan verfolgten die Kölner gegen die Bayern. Vor allem die Ecken von Isak Johannesson sorgten für ordentlich Gefahr.

Ache trifft nach einer Ecke

Und das auch schon gegen den BVB am vergangenen Wochenende. Da hatte der Isländer eine Ecke in die Box gebracht und Eric Martel war scheinbar so überrascht, dass er Nico Schlotterbeck den Vortritt ließ. Der Nationalspieler brachte den Ball unfreiwillig auf das eigene Tor. Nun kamen die Hereingaben ebenfalls so gefährlich vor das Tor, dass man sich über die bisherige Ausbeute von keinem Treffer, der aus einem ruhenden Ball resultiert, wundern durfte. So hätte Ragnar Ache bereits früh für den FC treffen können. Auch der Schussversuch von Johannesson, den Urbig aus dem Giebel kratzte, war die Folge eines Eckballs, genauso wie der Abschluss von Joel Schmied, den Jonathan Tah noch gerade so blockte. Abgesehen von dem Pfostenschuss von Linton Maina ging die größte Gefahr der Kölner tatsächlich von den Standards aus.

Und so war es auch eine Ecke, die dem FC die Hoffnung auf die Sensation gab. Ache setzte sich bei einer weiteren Hereingabe von Johannesson gegen Dayot Upamecano durch und nickte zur Führung ein. Auch, wenn die Statistik in der Liga bitter ist, haben die Kölner bewiesen, dass sie Standardsituationen doch können. Allerdings bestätigte der Pokalfight noch eine andere Statistik. Nämlich die der Kölner Anfälligkeit bei Standards. Auch bei den Gegentoren nach einem ruhenden Ball liegen die Geißböcke in der Liga auf dem letzten Rang. Und auch gegen die Bayern gab es im Pokal nach der Ecke den Treffer zum 1:3. „Der Ball auf den ersten Pfosten. Ich habe noch versucht hinzukommen, aber die Bayern haben einen Block gestellt und ich kam nicht mehr ran“, sagte Keeper Ron-Robert Zieler, der nicht die beste Figur machte.

Am Sonntag geht es nun gegen den Hamburger SV. Und auch die Rothosen sind in dieser Spielzeit alles andere als torgefährlich, wenn es um den ruhenden Ball geht. Erst einen Treffer hat der HSV nach einem Standard in der Liga erzielt. Der FC würde sicherlich gerne nachziehen.


Starker Pokal-Auftritt: Ragnar Ache betreibt beim 1. FC Köln Eigenwerbung

Ragnar Ache im Kopfball-Duell im Spiel gegen den FC Bayern München
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Starker Pokal-Auftritt: Ragnar Ache betreibt beim 1. FC Köln Eigenwerbung

Bislang kam der Angreifer nur selten über die Rolle des Edeljokers hinaus. Gegen die Bayern zeigte der 27-Jährige eine starke Leistung und das nicht nur aufgrund seines Treffers. Ragnar Ache wird beim 1. FC Köln zur Option.

Die 1:4-Niederlage war verdient und fiel doch irgendwie besonders bitter aus. Auch, weil einige Kölner eine richtig starke Partie ablieferten. Vor allem der Angreifer: Ragnar Ache wird beim 1. FC Köln zur Option.

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Der Fuß war mit einem dicken Eisbeutel versehen, als sich die Protagonisten des Kölner Pokalfights Richtung Katakomben bewegten. „Das Eis ist nur für die Sicherheit“, erklärte Ragnar Ache nach dem Duell gegen den FC Bayern. Der Stürmer hatte zum zweiten Mal in dieser Saison in der Startformation gestanden. Bereits nach einer Viertelstunde war Ache von Aleksandar Pavlović unsanft von den Beinen geholt worden. Die Erinnerung trug der Stürmer also nun noch nach dem Spiel. Doch für den 27-Jährigen gab es an diesem Abend auch gute Erinnerungen. Denn der Angreifer stand nicht nur wieder überraschend in der Startelf, der Sommer-Neuzugang war gegen den FC Bayern auch noch einer der besten Kölner. Und das über die gesamte Spielzeit. „Ich bin richtig froh darüber, vor allem mit meiner Verletzungsgeschichte. 90 Minuten gegen die Bayern ist kein einfaches Spiel“, sagte Ache.

“Das war ein geiles Gefühl“

Der Stürmer blickt auch auf keinen einfachen Saisonstart zurück. Zumindest aus seiner Sicht. Ache war im Sommer die erste Neuverpflichtung der Geißböcke und direkt mit hohen Erwartungen versehen. Trotz guter Auftritte in der Vorbereitung kam der 27-Jährige aber nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Dabei hatte Ache unter anderem die Partie der ersten Runde des DFB-Pokals nach seiner Einwechslung entscheidend verändert. Der Stürmer hatte gleich beide Kölner Tore in der Schlussphase vorbereitet. Ache sammelte zwei weitere Assists, unter anderem im Duell gegen den VfB Stuttgart, als er ebenfalls von Beginn an auflief. Nun, bei seinem zweiten Startelf-Einsatz, erzielte der Stürmer dann auch endlich sein erstes Tor im FC-Trikot. „Das war ein geiles Gefühl“, sagte Ache. „Wenn man dann endlich das Tor schießt, dann ist man erleichtert.“

Schon zuvor hatte Ache ein Kopfball-Duell gegen die Hintermannschaft der Bayern nach einer Ecke gewonnen. Aber Jonas Urbig bekam noch im rechten Moment den Arm in die Höhe gerissen. Anschließend machte es der Angreifer besser. Ache nickte die Kugel präzise ins Eck ein. Insgesamt gab der Stürmer drei Torschüsse gegen die Bayern ab. Wohlgemerkt gegen die Mannschaft, die in der Liga im Schnitt gerade einmal acht Torschüsse pro Spiel zulässt. Ache bereitete drei weitere Abschlüsse vor. Dazu gewann der Stürmer nahezu 60 Prozent seiner Zweikämpfe, die meisten in der Luft. Und damit betrieb der Stürmer natürlich ordentlich Eigenwerbung. „Ragnar hat ein gutes Spiel gemacht“, lobte also auch Trainer Lukas Kwasniok.

Eine Einsatzgarantie für die Aufgabe gegen den Hamburger SV am Sonntag war das aber nicht. „Das Spiel war extrem auf ihn zugeschnitten“, fuhr Kwasniok fort. „Gegen den HSV können wir das nicht so 1:1 machen. Wir müssen neue Lösungen finden. Aber er hat auf sich aufmerksam gemacht.“ Bereit wäre der Stürmer. Der Fuß ist wohl nicht schwerer verletzt. „Wenn der Trainer mit mir rechnet, dann bin ich da würde ich sagen“, sagte Ache, der sicher mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen „da“ wäre. 


Kampfgeist, Chaos, Kontroversen: Kölns großer Abend gegen die Bayern

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Kampfgeist, Chaos, Kontroversen: Kölns großer Abend gegen die Bayern

Köln kämpft wie die alten Römer, Bayern siegt wie gewohnt. Ragnar Ache brachte das Kölner Stadion erst zum Beben, doch dann lassen Schiedsrichterpech und Münchner Abgeklärtheit den Traum vom Fußballwunder platzen beim 1. FC Köln: Ein beeindruckender Abend für die Geißböcke.

In der laufenden Spielzeit konnte noch kein Team Rekordmeister FC Bayern München die Stirn bieten wie am gestrigen Abend der 1. FC Köln: Ein beeindruckender Abend für die Geißböcke.

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Pokalnächte haben ihren eigenen Zauber. Sie entfachen die Leidenschaft der Fußball-Romantiker: Im Pokal schrieb der Fußball seine schönsten Geschichten. Hier wurden schon die Wundertaten von Drittligisten wie in der Vorsaison von Arminia Bielefeld zur Legende. Das Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Bayern München passte perfekt in dieses Muster. Es war ein Abend voller Emotionen, Wendungen und kleiner Dramen, wie sie nur der DFB-Pokal hervorbringen kann. Ein kämpfender Außenseiter, der sich mit Leidenschaft gegen die übermächtigen Bayern stemmte. Die Rückkehr von Torhüter Jonas Urbig ins Müngersdorfer Stadion. Und schließlich sorgte eine Fehlentscheidung von Schiedsrichter Tobias Welz und seinem Gespann für das Gesprächsthema des Abends.

Tapfere Römer bereiten Bayern ernsthafte Probleme 

Um die Mannschaft vor dem Fight gegen die in der laufenden Saison übermächtig erscheinenden Bayern einzustimmen, tat der Support aus der Kurve in Müngersdorf sein Übriges. Dort spannten die Fans kurz vor Anpfiff ein Tifo, das bei den Spielern einen Nerv getroffen zu haben schien. Die Südkurve zierte das Abbild eines Römischen Soldaten mit gezücktem Schwert in Angriffstellung, geschmückt mit dem Wappen der Stadt Köln. Darunter das Banner:  “Des Römers Erbe bleibt bestehen – Köln wird niemals untergehen” Und die elf Kölschen Legionäre wurden den Ansprüchen, die so eine Inszenierung erweckt, mehr als gerecht. 

FCB-Coach Vincent Kompany schickte seine erste Garde aufs Feld, nachdem er am Wochenende gegen Borussia Mönchengladbach noch rotiert hatte. Mit Superstar Harry Kane in der Spitze trat der Rekordmeister in Bestbesetzung an und bekam es mit einem 1. FC Köln zu tun, der von Beginn an keinerlei Ehrfurcht zeigte. Der Effzeh stellte sich der Herausforderung mit den Gästen in einem kampfbetonten Spiel Mann-gegen-Mann. Müngersdorf wurde gestern Abend phasenweise zu einer Gladiatorenarena. Auffällig war dabei vor allem Eric Martel, der als eine Art persönliche Leibgarde von Harry Kane agierte. Der 23-Jährige wich dem englischen Stürmer kaum von der Seite. Kölns Trainer Lukas Kwasniok hatte seine Mannschaft perfekt auf den Favoriten eingestellt. In den ersten 35 Minuten fehlte den Bayern sowohl die gewohnte Dominanz als auch die absolute Kontrolle über das Geschehen.

Erstes Tor von Ache lässt Müngersdorf beben

Das Tor von Ragnar Ache nach einer scharfen Hereingabe fiel zwar etwas überraschend, war angesichts des Spielverlaufs in der Anfangsphase jedoch absolut verdient. Der Angreifer, dessen Trainer nach dem Spiel gegen Augsburg noch eine fehlende Körperlichkeit attestiert hatte, setzte sich im Luftzweikampf gegen den robusten Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano durch und erzielte in der 31. Minute das 1:0. Es war Aches erster Treffer im Trikot des 1. FC Köln. Der Neuzugang aus Kaiserslautern hatte bereits in der ersten Pokalrunde entscheidenden Anteil am Weiterkommen, als er gegen Regensburg als Joker beide Treffer vorbereitete. Auch diesmal ging der Plan von Trainer Kwasniok auf, der besonders auf Standardsituationen vertraute. Köln nutzte jede Gelegenheit, den Favoriten bei ruhenden Bällen zu fordern und zeigte sich in diesen Momenten zielstrebig und entschlossen.

Ache selbst zeigte sich nach dem Abpfiff erleichtert: „Das war ein geiles Gefühl. Die letzten Wochen und Monate waren es nur Assists und keine Tore. Wenn man dann endlich das Tor schießt, dann ist man erleichtert“, sagte der Stürmer. Doch das Momentum der Kölner währte nicht lange. Der amtierende Tabellenführer schüttelte den Schock des Rückstands schnell ab und begann, das Spiel zunehmend an sich zu reißen.

Bayern kämpft sich zurück – mit tatkräftiger Unterstützung des Schiedsrichtergespanns.

Zwei gute Aktionen reichten dem FC Bayern aus, um die Partie noch vor dem Wechsel auf den Kopf zu stellen. Mitten in der Drangphase der Kölner zeigte der Favorit, warum er in Deutschland das Maß aller Dinge ist. Es brauchte einen Moment individueller Klasse, um den Spielverlauf zu drehen. In der 36. Minute marschierte Konrad Laimer dynamisch durch die Kölner Hälfte und legte quer auf Josip Stanišić, der zentral vor Ron-Robert Zieler zum Abschluss kam. Dabei stand jedoch nicht nur der Torschütze im Mittelpunkt, sondern auch das Schiedsrichtergespann um Tobias Welz. Zieler parierte den ersten Versuch stark, doch der Abpraller landete bei Luis Diaz, der den Ball aus einer klaren Abseitsposition über die Linie drückte. Das Tor hätte nicht zählen dürfen, wurde aber dennoch gegeben. Die Proteste der Kölner verhallten wirkungslos und der Ausgleich sorgte für hitzige Diskussionen auf dem Rasen und auf den Rängen.

Nur wenige Minuten später bestraften die Bayern die Gastgeber ein zweites Mal. Harry Kane setzte sich mit einem cleveren Körpereinsatz gegen seinen Manndecker Eric Martel durch und schlenzte den Ball aus spitzem Winkel unhaltbar ins Tor. Kurz vor der Pause hatten die Gäste das Spiel gedreht. Marius Bülter fand nach dem Schlusspfiff deutliche Worte: „Das ist extrem bitter. Vor allem, weil es auch nicht knapp Abseits war. Noch mehr ärgert mich, dass ich in der Halbzeit mit dem Schiedsrichter spreche und er mir erzählen will, er habe es sich in der Halbzeit nicht angeguckt und wolle mich ein Stück weit für doof verkaufen. Das nervt mich. Ich habe ihm ja schon auf dem Spielfeld gesagt, dass es Abseits war, und ihn dann in der Halbzeit noch einmal darauf angesprochen. Ich finde, man sollte dazu stehen.“

Leistungsunterschied wird in Halbzeit zwei deutlich

In der 64. Minute sorgten die Bayern für die Vorentscheidung. Mit einer Ecke von der linken Seite zirkelte Joshua Kimmich den Ball mit viel Effet in den Fünfmeterraum. Kölns Torhüter Zieler wurde dabei eng zugestellt und kam nicht mehr rechtzeitig an den Ball. Kane nutzte den Moment, stieg am höchsten und köpfte den Ball aus kurzer Distanz ins Tor. Umringt von Tom Krauß und Martel setzte sich der englische Stürmer dennoch durch und schnürte seinen Doppelpack.

Der Rekordmeister spielte die Partie anschließend routiniert zu Ende. In der 72. Minute leistete sich Kölns Sebastian Sebulonsen einen folgenschweren Ballverlust. Aleksandar Pavlović schaltete schnell, zog über die rechte Seite an und fand im Zentrum Luis Diaz. Der Kolumbianer legte quer auf den einlaufenden Michael Olise, der überlegt einschob und damit den Endstand herstellte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war der Klassenunterschied deutlich sichtbar.

Kölns Trainer Kwasniok zeigte sich nach dem Spiel selbstkritisch und realistisch. „Wir haben dann Mann gegen Mann versucht, sie von unserem Tor wegzuhalten. 30 Minuten ist das ganz ordentlich gelungen. Dann kam das 1:1, dann das 1:2 innerhalb von drei, vier Minuten, und dann wurde es schwer“, sagte der FC-Coach.

Kwasniok: “Hatte Sorge, dass das Stadion auseinanderfällt”

Von diesem Pokalabend werden wohl nur die ersten 45 Minuten in wohliger Erinnerung bleiben, da ist sich Lukas Kwasniok sicher. Besonders die Phase rund um das Führungstor werde ihm im Gedächtnis bleiben: „Es hat uns ein wenig leidgetan um die Stimmung im Stadion, weil die in den Minuten um das 1:0 natürlich unglaublich war. Ich habe mir Sorgen gemacht, dass das Stadion auseinanderfällt. Aber am Ende gehen alle irgendwie zufrieden nach Hause. 1:4 hört sich hart an, aber wir sind nicht die Ersten, die am Ende von den Bayern den Hintern versohlt bekommen, weil sie einfach gut sind“, sagte der Kölner Trainer nach dem Schlusspfiff.

Für den FC Bayern war es der 14. Sieg im 14. Pflichtspiel der Saison. Das hat vor ihnen noch kein Team der Top-fünf-Ligen Europas erreicht. Zugleich waren es die ersten fünf Minuten in dieser Spielzeit, in denen die Münchner in Rückstand gerieten. Und kein Gegner hatte bislang so häufig auf das Tor der Bayern geschossen wie der 1. FC Köln mit ganzen 13 Abschlüssen. Zahlen, die verdeutlichen, dass die Kölner auch mit den mächtigsten Kräften des deutschen Fußballs mithalten können. Am Sonntag steht für die Mannschaft von Kwasniok bereits das nächste Spiel an. Dann empfangen die Domstädter den Mitaufsteiger Hamburger SV. 


Frust beim 1. FC Köln: Deutliche Kritik nach Abseits-Tor – „…für doof verkaufen“

Marius Bülter fand deutliche Worte
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Frust beim 1. FC Köln: Deutliche Kritik nach Abseits-Tor – „…für doof verkaufen“

Ob die Szene Spiel entscheidend war, ist reine Spekulation. Dennoch war man natürlich nicht sonderlich glücklich beim 1. FC Köln: Die Spieler üben deutliche Kritik nach dem Abseits-Tor der Bayern. Denn der Treffer von Luis Diaz hätte nicht zählen dürfen.

Die Szene hat die Dynamik des Spiels verändert für den 1. FC Köln: Die Spieler üben deutliche Kritik nach dem Abseits-Tor der Bayern.

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Irgendwie wirkt es schon ein wenig kurios, dass die bislang schlechteste Erfahrung mit Tobias Welz für den 1. FC Köln eine als Video-Assistent war. Am 12. Spieltag der Abstiegssaison 2017/18 fingen sich die Geißböcke einen Strafstoß ein. Schiedsrichter Dr. Felix Brych fiel auf eine Schwalbe des Argentiniers Pablo de Blasis rein. Welz hätte aus dem Kölner Keller wohl eingreifen müssen, tat der Unparteiische nicht und wurde anschließend dafür hart kritisiert. Auch im Pokalspiel gegen die Bayern hätte der VAR eigentlich eingreifen müssen, wenn es diesen denn geben würde. Den gibt es aber erst ab dem Achtelfinale. Und so gab es kein Korrektiv, das den Schiedsrichter und sein Team auf dem Platz überstimmte.

„Ich glaube schon, dass man einfach dazu stehen sollte“

Tatsächlich hatte Luis Diaz ziemlich eindeutig im Abseits gestanden, als Josip Stanišić den Torabschluss suchte. Den Ball ließ Ron-Robert Zieler klatschen und der Kolumbianer war mit dem Ausgleich zur Stelle. Der Gegentreffer, vielleicht auch erst das anschließende 1:2, zog den Kölnern komplett den Stecker. „Jetzt hätten wir einmal den VAR gebraucht, jetzt ist er nicht da. Ich muss dennoch sagen, einen, anderthalb Meter kann man schonmal sehen“, sagte Ron-Robert Zieler. Tatsächlich stand Diaz so deutlich im Abseits, dass es ein Linienrichter durchaus hätte sehen können. „Wenn nicht sehen muss. Das ist ein Problem“, sagte auch Lukas Kwasniok. Ein Problem, denn der Gegentreffer veränderte die Spieldynamik komplett. Der FC knüpfte nicht mehr an die starke erste halbe Stunde an.

Und doch zeigte der Kölner Trainer auch Verständnis. „Wenn du halt immer mit Navi unterwegs bist, dann lernst du irgendwann diese Straßen nicht mehr“, sagte Kwasniok. „Du vergisst es. Sie können sich immer auf diesen VAR verlassen und auf einmal ist er nicht da.“ Der FC-Trainer erklärte auch, dass es für die Fans bitter gewesen sei, aber am Ende vielleicht kein Unterschied gemacht hätte. „Sie hätten uns einfach erdrückt“, sagte Kwasniok. Marius Bülter war da schon ein wenig undiplomatischer. „Mich ärgert noch mehr, dass ich dann in der Halbzeit mit dem Schiedsrichter spreche und er mir erzählen will, dass er es sich in der Halbzeit nicht angeguckt hat und mich ein Stück weit für doof verkaufen will“, so der Stürmer. „Ich glaube schon, dass man dann einfach dazu stehen sollte.“

Insgesamt erwischte das Schiedsrichter-Team wohl nicht den allerbesten Abend. So zeigte Welz Said El Mala bereits nach zwei Minuten für ein durchaus hartes Einsteigen die Gelbe Karte. Anschließend blieb der Karton aber meist in der Brusttasche, obwohl die Gangart beider Teams auf dem Niveau des El-Mala-Fouls blieb. Nebe Diaz für Ballwegschlagen sah in der Schlussviertelstunde Dayot Upamecano den Karton für klares Ballspielen. Unterm Strich kassierte der FC die Pokal-Pleite aber nicht aufgrund der Schiedsrichterleistung, Einfluss aufs Spiel nahm sie schon.


Eine Zwei, viel Durchschnitt, einige Aussetzer – so bewerten wir den 1. FC Köln gegen Bayern

Nicht die beste Figur machten einige Kölner bei Kanes Treffer
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Eine Zwei, viel Durchschnitt, einige Aussetzer – so bewerten wir den 1. FC Köln gegen Bayern

Eine halbe Stunde war das Spiel der Kölner ein beeindruckendes. Dann war Bayern doch überlegen. Das zeigt sich auch in unseren Noten: Die Einzelkritik zum Pokalspiel des 1. FC Köln gegen Bayern.

Eine starke halbe Stunde reichte den Kölnern am Ende nicht. Dann setzte sich die individuelle Qualität der Bayern durch. Die Einzelkritik zum Pokalspiel des 1. FC Köln gegen Bayern.

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Schwere Aufgabe gegen die Bayern-Offensive

Einzelkritik Ron-Robert Zieler 4+

Ron-Robert Zieler

Der Pokal-Keeper rotierte für Marvin Schwäbe in die Begegnung. Tauchte rechtzeitig gegen Diaz aus spitzem Winkel ab. Starker Reflex bei Kanes Kopfball. Ließ den Versuch von Stanisic vor den Fuß von Torschütze Diaz abprallen. Dennoch ohne Schuld wie auch beim anschließenden Treffer von Kane. Sah beim 1:3 nicht gut aus, verhinderte gegen Tah Schlimmeres, um dann gegen Olise wieder chancenlos zu sein.


Jakub Kaminski Einzelkritik 3-

Jakub Kaminski

Spielte als linker Schienenspieler und war in beide Richtungen extrem aktiv. Wenn auch im Schlussdrittel ohne große Gefahr. Hätte dennoch nach gut 20 Minuten die Führung erzielen müssen.


Kristoffer Lund Einzelkritik 3+

Kristoffer Lund

Hatte zu Beginn noch seine Probleme mit Olise und Co. Wurde im Laufe der Begegnung sicherer und bekam den Franzosen immer besser in den Griff. Bekam für eine Grätsche zu recht Szenenapplaus.


Eric Martel Einzelkritik 4+

Eric Martel

Wie schon gegen den BVB in der letzten Reihe. Ließ sich von Gnabry böse tunneln. Merkte beim 1:2 zu spät, dass sich Kane in seinem Rücken davonstahl, machte dann auch beim Klärungsversuch keine gute Figur. Brachte sich einmal auch in der Offensive ein. Legte zunächst stark mit der Brust auf Johannesson ab und brachte die Kugel dann selbst aufs Tor.


Einzelkritik Schmied 3

Joel Schmied

Kehrte nach seiner Pause gegen den BVB wieder in die Anfangsformation zurück. Gewohnt solide in der Defensive. Hatte die Führung nach einer Ecke auf dem Fuß, scheiterte aber an Tahs Block.


Sebastian Sebulonsen Einzelkritik 4+

Sebastian Sebulonsen

Verschätzte sich bei einer Flanke auf Diaz, die folgenlos blieb. Lief beim 1:1 mit Kane mit und verlor dadurch Vorbereiter Stanisic aus den Augen. War auch am 1:4 nicht unschuldig.


>>>Die Stimmen zum Spiel<<<

Ache mit starker Leistung


Tom Krauß vom 1. FC Köln Einzelkritik Note 3

Tom Krauß

Spielte bei Ballbesitz auf einer Art Sechs und ließ sich gegen den Ball in die Kette fallen. Stopfte viele Löcher. Sah beim 1:3 gegen Kane nicht gut aus, als sich der Stürmer zu leicht Platz verschaffte. Dennoch ein sehr solider Auftritt.


Isak Johannesson vom 1. FC Köln Einzelkritik Note 3

Isak Johannesson

Stellte Urbig vor die erste Prüfung und meldete den FC mit einem satten Schuss an. Auch seine Ecken waren gefährlich. Schon in den ersten 30 Minuten hätten diese zur Führung führen können. Dann fand er Ache. Stoppte Laimer vor dem Ausgleich nicht.


Said El Mala Einzelkritik 4

Said El Mala

Fügte sich mit einer frühen Gelben Karte ein. Einen Hauch zu ungenau mit einem Pass bei einer Drei-auf-Eins-Situation Richtung Ache. Fand kaum ein Mittel auf der linken Seite. Sein Fehlpass leitete die Großchance von Diaz ein.


Ragnar Ache Einzelkritik 2+

Ragnar Ache

Zum zweiten Mal in dieser Saison in der Startelf. Hätte beinahe früh eine Standardsituation veredelt. Nutzte dann einfach den nächsten Versuch. Starke Zweikampfbilanz für einen Stürmer.


Marius Bülter Einzelkritik 4

Marius Bülter

War lange gar nicht zu sehen. Versuchte es aus gut 40 Metern mit einem Abschluss über den herausgeeilten Urbig. Der eilte aber schnell genug zurück. War dann wieder eher selten zu sehen.


Nicht die beste Erinnerung: Ein schnelles Wiedersehen des 1. FC Köln mit Benjamin Brand

Schiedsrichter Benjamin Brand beim Spiel des 1. FC Köln
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Nicht die beste Erinnerung: Ein schnelles Wiedersehen des 1. FC Köln mit Benjamin Brand

Am Samstag ist der 1. FC Köln zu Gast bei Borussia Dortmund. Mit dem Schiedsrichter gab es zuletzt nicht gerade die besten Erfahrungen für den 1. FC Köln: Benjamin Brand pfeift den FC in Dortmund.

Es ist ein schnelles Wiedersehen: Erst vor einem Monat leitete der Unparteiische Benjamin Brandt die Partie des FC gegen RB Leipzig. Auch am Samstag ist der 36-Jährige der Schiedsrichter der Begegnung des 1. FC Köln: Benjamin Brand pfeift den FC in Dortmund.

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Benjamin Brand leitet die Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln. Der 36-Jährige gehört seit 2015 zum Kreis der Bundesliga-Schiedsrichter und kann auf reichlich Erfahrung zurückblicken: Bislang hat er 86 Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse sowie 63 Partien in der 2. Bundesliga geleitet. In der vergangenen Saison gehörte Brand zu den aktivsten Referees, wenn es um den Griff zur Gelben Karte ging. Mit 64 Verwarnungen in 16 Spielen lag er in dieser Statistik hinter Daniel Siebert (75) und Felix Zwayer (69) auf dem dritten Platz. Die Brusttasche hatte er also stets griffbereit. Seinen letzten Auftritt mit FC-Beteiligung hatte Brand beim 3:1-Sieg von RB Leipzig gegen den 1. FC Köln. Dabei blieb der Unparteiische weitgehend unauffällig. Auf Kölner Seite kassierte lediglich Eric Martel nach einem Foul an dem schnellen Johan Bakayoko die einzige Gelbe Karte der Partie.

Insgesamt negative Bilanz

Das war in der Vergangenheit nicht immer so. Florian Kainz getroffen, Luca Waldschmidt verschossen – lautete die Elfmeterbilanz des Spiels, eines besonderen Spiels. Die Geißböcke steckten im Abstiegskampf, in der Krise. Und das gemeinsam mit dem FSV Mainz. Am 31. Spieltag stand für den FC eins der zahlreichen so kolportierten Endspiele auf dem Plan – eben gegen den direkten Konkurrenten, der Rückstand betrug bereits fünf Punkte, ein Sieg wurde als Pflicht vorausgesetzt. So war der Frust nach dem Remis verständlich und groß. Der FC hatte die Chance auf drei Punkte liegen gelassen. Dabei hatte Kainz ohnehin erst in der Nachspielzeit ausgeglichen. Der Frust galt aber nicht nur der eigenen Leistung, auf Schiedsrichter Benjamin Brand waren die Kölner jedenfalls nicht besonders gut zu sprechen.

Dabei hatte der Unparteiische dem FC doch zwei Elfmeter zugesprochen und Philipp Mwene die Rote Karte gezeigt. Der FC wollte aber mehr, forderte mehr und das wohl auch zu recht. Schon nach einer guten Stunde hätte Anthony Caci nach einem taktischen Foul wohl mit Gelb-Rot vom Platz gehört, doch es blieb bei der Verwarnung. Richtig gefrustet waren die Kölner aber, als sie nur wenige Minuten nach dem Ausgleich von Kainz einen weiteren Elfmeter haben wollten, es wäre der dritte gewesen und das in der elften Minute der Nachspielzeit. Kainz brachte einen Freistoß in die Box, Mark Uth verlängerte und die Kugel sprang Leandro Barreiro an den ausgestreckten Arm. Die Rheinhessen hätten sich nicht über einen weiteren Strafstoß beschweren dürfen, doch der dritte Elfmeter-Pfiff blieb aus, stattdessen gab es den Abpfiff. Zur Wahrheit gehört auch, dass Jeff Chabot wohl auch mit der Ampelkarte vom Platz hätte gehen können.

Durchwachsene FC-Erfahrungen mit Schiedsrichter Brand

Vom Platz schickte Benjamin Brand einen ehemaligen FC-Profi in einer anderen Begegnung. Bei der heftigen 0:6-Klatsche gegen Leipzig. Matthias Olesen wurde in der 70. eingewechselt und ging in der 80. schon wieder in die Kabine – das aber berechtigterweise. Insgesamt hat der 36-Jährige den FC bislang elf Mal gepfiffen. Das erste Mal 2014 gegen Energie Cottbus in Liga zwei. Mittlerweile sind es vier Siege und vier Niederlagen.


Dünne Personaldecke: Rückt dieses FC-Talent gegen Dortmund in den Kader?

Lukas Kwasniok wirkt nachdenklich
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Dünne Personaldecke: Rückt dieses FC-Talent gegen Dortmund in den Kader?

Thielmann verletzt, Maina-Einsatz noch unklar- Rückt jetzt dieses FC-Talent gegen Dortmund in den Kader?

Vor dem Aufeinandertreffen mit Dortmund tun sich am Geißbockheim einige Fragen um den Kader der Geißböcke auf. Beim Abschlusstraining heute gab es dann einige Überraschungen: Rückt dieses FC-Talent gegen Dortmund in den Kader?

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Beim Abschlusstraining, das heute unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Franz-Kremer-Stadion ausgetragen wurde, war Linton Maina Teil der Trainingsgruppe. Erst gestern verkündete sein Trainer Lukas Kwasniok auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die Westfalen, dass sich Maina krank gemeldet hatte: „Das war natürlich für uns alle schon ein kleiner Rückschlag (der Ausfall von Jan Thielmann, Anm. d. Red.). Und dann war der erste Gedanke: Linton Maina könnte dem Gegner mit seiner Geschwindigkeit durchaus wehtun. Der hat sich aber heute leider krankheitsbedingt abgemeldet.“ Vollends abschreiben wollte Kwasniok Maina für das Spiel gegen Dortmund allerdings noch nicht: „Jetzt müssen wir schauen, wie sehr er darunter leidet, ob er morgen wieder zur Verfügung steht oder zumindest am Wochenende. Insofern spielen jetzt die Gedanken etwas Wirrwarr. Aber wir werden schon eine Lösung finden und elf gute Jungs aufstellen können.“ Mit Mainas Teilnahme am Abschlusstraining verdichten sich die Anzeichen, dass er zumindest ein Kandidat für die Ersatzbank sein könnte, wenn auch nicht bei 100 Prozent.

<<< Zu den Stimmen zum Dortmund-Spiel>>>

<<<Timo Hübers offenbar schwer verletzt>>>

Fährt Yannick Mausehund mit nach Dortmund?

Wie bereits in der Länderspielpause durfte auch heute U21-Spieler Yannick Mausehund dem Geheimtraining von Lukas Kwasnioks Elf beiwohnen. Mausehund kam im Februar von der Hertha-Akademie ans Geißbockheim. Der 19-Jährige lief für die Mannschaft von Evangelos Sbonias insgesamt zwölf Mal auf und konnte ein Tor beisteuern. Heute durfte er am Abschlusstraining der ersten Mannschaft teilnehmen, wie auch bereits schon in der Länderspielpause vor zwei Wochen. Das Profil des Innenverteidigers könnte für die Geißböcke insofern interessant sein, dass Mausehund mit 1,91 Metern hochgewachsen und eine gewisse Robustheit vereint. Eigenschaften, von denen sich der FC-Coach sehr angetan zeigt, wie er mit Blick auf Stürmer Marius Bülter offenbarte: „Auch mit seiner Größe darf man nicht unterschätzen. Wenn man sich die Spiele unter der Woche anschaut, aber auch in der Bundesliga, wie viele Spiele dann schon auch durch Größe entschieden werden. Deswegen ist er definitiv eine Option und ein Startelfkandidat“, äußerte Kwasniok auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Auf einen Platz im FC-Kader werden sich derweil auch zwei andere Akteure konkrete Hoffnungen machen.

Castro-Montes und Gazibegovic: Ausgebootet, aber nicht abgeschrieben

Sollte Linton Maina tatsächlich krankheitsbedingt ausfallen, würden aufgrund der Verletzung von Jan Thielmann gleich zwei Kaderplätze für das Duell gegen den BVB frei. Und die könnten dann durch die beiden Profis aufgefüllt werden, die zuletzt außen vor waren: Jusuf Gazibegovic sowie Alessio Castro-Montes. Beide verbindet in den Augen Kwasniok ein entscheidender Nachteil: „Die sind jetzt nicht so groß gewachsen, nicht körperlich. Die aller robustesten. Und du musst Entscheidungen treffen. Und natürlich wird es immer Spieler geben, die etwas kürzer treten oder nicht ganz so viele Einsatzzeiten bekommen. Sie gehören leider dazu.“, erklärte der Kölner Coach am Donnerstag. Sollte er wechseln wollen, könne er diese Positionen mit anderen Spielern auffüllen. „Und deswegen sind sie dann eben auch mal nicht im Kader oder kriegen nicht die Minuten, die sie sich wünschen.“ Der Kölner Trainer erklärte aber auch, dass es dann aber auch sehr schnell wieder in die andere Richtung gehen könne. „Ich kann das einfach nur hier so bestätigen, dass sie Gas geben. Und dann kommt vielleicht irgendwann dieser Tag und dann müssen sie da sein.“


Personal-„Wirrwarr“ in der Offensive des 1. FC Köln- Diese Optionen bleiben Kwasniok

Said El Mala glänzt nicht nur im Trikot des 1. FC Köln
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Personal-„Wirrwarr“ in der Offensive des 1. FC Köln- Diese Optionen bleiben Kwasniok

Die Ausfälle von Jan Thielmann und Linton Maina bereiten FC-Trainer Lukas Kwasniok vor dem Aufeinandertreffen mit dem BVB Kopfzerbrechen. Dabei ist für viele die Lösung schon klar im Hinblick auf das Kölner Offensiv-„Wirrwarr“: Diese Optionen bleiben Lukas Kwasniok beim 1. FC Köln.

Leistungsträger Jan Thielmann fällt mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel vorerst aus. Auch Ersatzmann Linton Maina wird voraussichtlich keine Option sein gegen Dortmund. Offensiv-„Wirrwarr“: Diese Optionen bleiben Lukas Kwasniok beim 1. FC Köln.

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Vor der Auswärtsfahrt nach Dortmund beschäftigt FC-Trainer Lukas Kwasniok eine Frage besonders stark: Wen lässt er am Samstag im Signal Iduna Park von Beginn an stürmen? Diese Frage wurde durch den Ausfall von Hoffnungsträger Jan Thielmann, der bei den bisherigen Auftritten der Kölner in der Startformation gesetzt war, komplex. Nachdem sich auch Linton Maina krank gemeldet hatte, wurde es erst so richtig kompliziert. Kwasniok und sein Trainerteam geraten vor der Partie gegen den Tabellenvierten mächtig ins Grübeln: „Das war natürlich für uns alle schon ein kleiner Rückschlag (Der Ausfall von Jan Thielmann, Anm. d. Red.). Und dann war so der erste Gedanke, Linton Maina könnte vielleicht auch mit seiner Geschwindigkeit dem Gegner durchaus wehtun. Der hat sich aber heute leider krankheitsbedingt abgemeldet.“ Vollends abschreiben wollte Kwasniok Maina für das Kracher-Spiel gegen Dortmund allerdings noch nicht: “Jetzt müssen wir schauen, wie sehr er darunter leidet, ob er morgen wieder zur Verfügung steht oder zumindest dann am Wochenende. Insofern spielen jetzt die Gedanken etwas Wirrwarr. Aber wir werden schon eine Lösung finden und elf gute Jungs dann aufstellen können.”

Ist Marius Bülter bereit für die Startelf?

Einer der besagten “guten Jungs” könnte auch Marius Bülter sein. Schon am Donnerstag äußerte der 32-Jährige, dass er nach dem kurzen Einsatz gegen Augsburg bezüglich seines Fitnesslevels noch eine Schippe drauflegen konnte. Er selbst wollte sich aber in einer Medienrunde am Mittwoch noch nicht festlegen, ob er bereit für einen Startplatz ist am Samstag: „Es fühlt sich von Tag zu Tag besser an. Dann schauen wir mal, was der Trainer mit mir vorhat“. Der verkündete einen Tag später prompt, warum wenig dagegen spricht Bülter von Beginn an reinzuwerfen: „Grundsätzlich ist er jetzt eine Woche weiter und hat einen ordentlichen Eindruck gemacht. Auch mit seiner Größe darf man ihn nicht unterschätzen. Wenn man sich die Spiele unter der Woche und in der Bundesliga anschaut, dann sieht man, dass viele Spiele auch durch Größe entschieden werden. Deswegen ist er definitiv eine Option und ein Kandidat für die Startelf.“

Was ist mit Ragnar Ache?

Ein hochgewachsenes Kraftpaket ist auch Winterneuzugang Ragnar Ache. Doch der hat in dieser Saison bislang erst einen Startelfeinsatz absolviert. Gegen den VfB Stuttgart stand der Angreifer von Beginn an auf dem Platz und lieferte prompt die Vorlage zum zwischenzeitlichen 1:0 der Kölner. In den darauffolgenden Partien kam er wie zuvor wieder als Joker zum Einsatz, so auch gegen den FC Augsburg. Trainer Lukas Kwasniok verzichtete dabei erneut auf seinen einzigen klassischen Mittelstürmer: „Wir wollten dann eben mit Jan auch Geschwindigkeit auf der letzten Kette haben, weil wir wussten, der Gegner versucht dann auch in Mann-Mann-Duelle uns zu verwickeln“, erklärte der Coach damals seine Entscheidung.

Das könnte es für Ache auch in den kommenden Wochen schwierig machen, sich über die Rolle als Einwechselspieler hinaus zu empfehlen. Dabei hat der Sommerneuzugang bereits gezeigt, dass er dem FC helfen kann. Der Angreifer steuerte sowohl im Pokal als auch in der Liga jeweils eine Vorlage bei. Eine davon erzielte er, wie bereits erwähnt, bei seinem bislang einzigen Startelfeinsatz gegen Stuttgart. Gegen Dortmund wird der wiedergenesene Bülter wohl den Vorrang vor dem 27-Jährigen erhalten.

Was spricht gegen Said El Mala? Kwasniok: „Das ist unsere Verantwortung“

Zur Belastungssteuerung schaute Shootingstar Said El Mala gegen Augsburg erst 60 Minuten von der Bank zu, ehe er den Rasen in Müngersdorf betrat und mit einem sehenswerten Treffer für den Ausgleich sorgte. Die Forderungen, das Spektakel um den 19-Jährigen auch über 90 Minuten erneut betrachten zu wollen, werden erwartungsgemäß lauter. Lukas Kwasniok sah es gestern jedoch als notwendig an, die El-Mala-Mania – wie so oft – einzubremsen.: “Die ganzen Messis und Ronaldos und Neymars und wie sie alle heißen, die Superstars. Die haben auch mit 17, 18, 19 niemals jedes Spiel von Beginn an gespielt. Das ist unsere Verantwortung, Woche für Woche diesen Spieler im richtigen Moment zu bringen.” Dennoch ließ sich Kwasniok im Bezug auf seine Pläne mit El Mala zumindest ein Stück weit in die Karten gucken: „Wir haben nicht mehr ganz so viele Optionen, wenn jetzt zwei vorneweg brechen. Da ist die Wahrscheinlichkeit einfach etwas gestiegen, dass Said nach und nach mehr Einsatzzeiten bekommt“.

Für Said El Mala ist es das größte Spiel seiner Karriere. Ob diese Kulisse einem Jungen Spieler einschüchtern könne, davon wollte Kwasniok nichts wissen: „Ich erwarte bei jedem, der die Möglichkeit bekommt, dort auflaufen zu dürfen, dass er sich darauf freut. Das ist für jeden eine Bühne. Ich will, dass wir dieses Spiel so angehen. Jeder Einzelne, der Trainer, der gesamte Verein, die Fans. Es ist eine Bühne, sich präsentieren zu dürfen. Das ist aber unabhängig von Said El Mala oder Kaminsky oder Bülter. Das ist das Normalste der Welt. Deswegen haben sie irgendwann mal angefangen, Fußball zu spielen. Wenn jemand das nicht kann oder nicht will, dann muss er im Amateurfußball spielen. Da hast du nicht so eine Bühne.“

FC will in Dortmund für eine Überraschung sorgen

„Wenn eine Mannschaft, die auf dem Papier besser ist – sowohl in der Spitze als auch in der Breite – einen perfekten Tag erwischt, dann ziehst du normalerweise den Kürzeren. Das Schöne am Fußball ist aber, dass du das vorher nie genau weißt. Ein einziges Tor kann viel verändern. Eine einzelne Situation, eine Rote Karte oder eine frühe Gelbe Karte kann viel verändern“, philosophierte Kwasniok über die anstehende Partie. Sicher ist: Egal, wie der FC-Coach das Kader-Wirrwarr löst, gegen die Dortmunder brauchen die Kölner von jedem, der einen Platz im Kader für das Kracher-Spiel ergattert, eine absolute Spitzenleistung.


Nach Thielmann-Verletzung: Nächster FC-Spieler droht auszufallen

Lukas Kwasniok auf der PK vor dem Freiburg-Spiel
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Nach Thielmann-Verletzung: Nächster FC-Spieler droht auszufallen

Eine weitere Hiobsbotschaft bahnt sich für den 1. FC Köln vor dem Kracher-Spiel gegen Borussia Dortmund am Samstagabend an. Nach Thielmann-Aus: Der nächste FC-Spieler wackelt vor Dortmund.

Nach dem Aus von Thielmann musste FC-Coach Lukas Kwasniok auf der heutigen Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund ein Fragezeichen hinter eine weitere Personalie setzen: Der nächste FC-Spieler wackelt vor Dortmund.

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Es sind ereignisreiche Tage am Geißbockheim. Während U19-Coach Stefan Ruthenbeck mit der Unterstützung von rund 1.000 lautstarken FC-Fans den ersten Sieg in der Geschichte des Vereins in der Youth League einfuhr, bereitet man sich ein paar Altersklassen höher auf die Begegnung mit dem aktuellen Tabellenzweiten der Bundesliga vor. Der 1. FC Köln muss am Samstag auswärts im Signal Iduna Park gegen Borussia Dortmund ran. Die 80.000 Zuschauer bewegen selbst die abgeklärtesten Akteure noch. Auch FC-Trainer Lukas Kwasniok freut sich auf die Partie vor der imposanten „Gelben Wand“. Und das gleich aus zweierlei Gründen, wie der FC-Coach auf der Pressekonferenz heute verriet: „Ich darf den FC in der Bundesliga trainieren und weiß, dass die Rahmenbedingungen in Dortmund noch einmal etwas Besonderes sind. Das steht außer Frage.“ Die Partie am Samstag wird zusätzlich aus einem ganz persönlichem Grund des 44-Jährigen eine spezielle Angelegenheit: „Hinzu kommt, und das kann ich jetzt hier auch mal rausposaunen, dass mein Sohn durchaus Dortmund-Sympathisant ist. Auch mit ihm dorthin zu fahren und uns die Spiele anzuschauen, war immer etwas Besonderes. Jetzt an der Seitenauslinie zu stehen, wird ein Erlebnis werden. Es wäre jedoch schöner, wenn aus dem Erlebnis ein gutes Ergebnis werden würde.“

Einsatz von Linton Maina fragwürdig

Der FC vermeldete am Mittwochmorgen, dass Leistungsträger Jan Thielmann aufgrund einer Muskelverletzung pausieren muss. Den Ausfall des Offensivakteurs gilt es nun für die Begegnung mit der Nummer zwei der Liga kurzfristig zu kompensieren. Und das könnte sich schwieriger gestalten, als ohnehin schon angenommen: „Das war natürlich für uns alle schon ein kleiner Rückschlag (Der Ausfall von Jan Thielmann, Anm. d. Red.). Und dann war so der erste Gedanke, Linton Maina könnte vielleicht auch mit seiner Geschwindigkeit dem Gegner durchaus wehtun. Der hat sich aber heute leider krankheitsbedingt abgemeldet.“ Vollends abschreiben wollte Kwasniok Maina für das Kracher-Spiel gegen Dortmund allerdings noch nicht: “Jetzt müssen wir schauen, wie sehr er darunter leidet, ob er morgen wieder zur Verfügung steht oder zumindest dann am Wochenende. Insofern spielen jetzt die Gedanken etwas Wirrwarr. Aber wir werden schon eine Lösung finden und elf gute Jungs dann auch stellen können.”

Kwasniok: „Haben schon gezeigt, dass wir die großen ärgern können“

Der BVB ist in dieser Saison zuhause noch ungeschlagen, und auch auswärts lief es bis zuletzt gut für die Mannschaft von Niko Kovac. Letzterem schreibt Lukas Kwasniok die Erfolge zu, welche die Schwarz-Gelben in der laufenden Spielzeit bislang verbuchen konnten: “Grundsätzlich ist es so, wenn eine Mannschaft, die auf dem Papier besser ist, einen perfekten Tag erwischt, dann ziehst du normalerweise den Kürzeren.  Das Schöne am Fußball ist aber, dass du das vorher nie genau weißt. Ein einziges Tor verändert ganz viel. Eine einzelne Situation, eine rote Karte, eine frühe gelbe Karte, verändert ganz viel. Du brauchst natürlich auch diese glücklichen Momente auf deiner Seite. Und wir müssen völlig am Limit agieren.” Trotzdem findet Kwasniok, dass seine Geißböcke eine Chance haben, etwas aus Dortmund mitzunehmen: “Wir haben aber schon auch gegen Stuttgart und Leipzig gezeigt, dass wir die Großen ärgern können. […] Und wenn viele, viele Dinge zusammenkommen, die nicht ausgeschlossen sind, dann können wir sicherlich auch da für eine Überraschung sorgen.”


U19-Coach Ruthenbeck nach historischer Europareise: „Das ist einzigartig“

Stefan Ruthenbeck, U19 Trainer des 1. FC Köln
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U19-Coach Ruthenbeck nach historischer Europareise: „Das ist einzigartig“

Angespornt von der großartigen Unterstützung auf den Rängen zeigte die U19 des 1. FC Köln eine starke Leistung und belohnte sich mit einem historischem Erfolg in der Youth League. 1. FC Köln: Young Goats glänzen durch „einzigartigen Support“.

Vor beeindruckender Kulisse bestritt die U19 des 1. FC Köln gestern das Youth League Hinspiel gegen RFC Union Luxemburg : Young Goats glänzen durch „einzigartigen Support“.

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Rund 1.000 Fans begleiteten die U19 des 1. FC Köln, die „Young Goats”, nach Luxemburg, wo sie auf RFC Union Luxemburg trafen. Im Stade Achille Hammerel wusste die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck zu überzeugen und fertigte die Luxemburger im Hinspiel mit 3:0 ab. Somit ist für den FC-Nachwuchs im Rückspiel am 5. November im Franz-Kremer-Stadion der Einzug in die nächste Runde der Youth League perfekt vorbereitet. Vor beeindruckender Kulisse und auf vom Regen seifig gewordenen Rasen wirkte Ruthenbecks Elf weitestgehend spielbestimmend und ließ gegen die Luxemburger nur wenig zu.

Ein entscheidender Erfolgsfaktor für den historischen ersten Sieg des 1. FC Köln in der Youth League war die Unterstützung von den Rängen. Das betonte auch Coach Ruthenbeck im Anschluss an die Partie: „Ich habe mal nachgeguckt, wie es in anderen Vereinen so ist. Sie spielen vor 300, 400 Zuschauern in der Youth League. Wir haben hier 1 499 Zuschauer, eine paar aus Luxemburg, glaube ich, der Rest war aus Köln. Das war unglaublicher Support. Einzigartig in Europa, vielleicht sogar weltweit.“

Ruthenbeck: „Das ist der Unterschied zum Profi-Fußball“

Seine Mannschaft habe vor dem Anpfiff angesichts der besonderen Kulisse spürbar mit Nervosität zu kämpfen gehabt. Die Spieler seien extrem angespannt gewesen, ließ Ruthenbeck durchblicken. Am Ende jedoch fanden die Kölner zu ihrem Spiel und zeigten ihre fußballerische Klasse, sodass der Erfolg in der Schlussphase sogar noch höher hätte ausfallen können.“Ich finde, dass das Ergebnis absolut in Ordnung geht. Der Gegner hatte vielleicht eine gute Möglichkeit. Wir können noch zwei, drei machen. Ich bin natürlich sehr zufrieden.“ Für die U19 heißt es nun, rasch wieder in den Liga-Alltag zurückzufinden. Bereits am Sonntag wartet in der DFB-Nachwuchsliga das Topspiel beim 1. FSV Mainz 05, weshalb Trainer Ruthenbeck in Luxemburg bereits frühzeitig einige Wechsel vornahm: „Das ist der Unterschied zum Profi-Fußball. Bei uns geht es darum, Minuten zu verteilen. Wir haben am Sonntag das nächste wichtige Spiel. Deswegen haben wir den einen oder anderen früher runtergenommen, um Kräfte zu sparen.“

Das ist der Europa-Fahrplan der Geißböcke

Die Aussichten stehen gut, dass sich der FC für die dritte Runde qualifiziert. Diese würde voraussichtlich in Dänemark stattfinden, da Midtjylland das Hinspiel gegen den montenegrinischen FK Budućnost mit 3:0 deutlich gewonnen hat. In der dritten Runde hätte der FC zunächst am 26. November Heimrecht, das Rückspiel würde dann am 10. Dezember stattfinden.