Klarer Fingerzeig: Keine Bewerbungschance für Quintett, erste Achse deutet sich an

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Klarer Fingerzeig: Keine Bewerbungschance für Quintett, erste Achse deutet sich an

Der sportliche Wert des 3:1-Erfolgs über Kickers Offenbach ist wohl angesichts der intensiven Trainingsphase überschaubar. Die personellen Entscheidungen mindestens ein deutlicher Fingerzeig beim 1. FC Köln: Diese Abgänge deuten sich nach dem Testspiel an.

Mit 3:1 bezwang der 1. FC Köln am Samstag Kicker Offenbach. Gerade in der ersten Halbzeit taten sich die Kölner schwer. Viele Erkenntnisse wird Gerhard Struber nicht gewonnen haben. Die gibt es aber möglicherweise aufgrund der Einsatzzeit beim 1. FC Köln: Diese Abgänge deuten sich nach dem Testspiel an.

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Die Marschroute von Gerhard Struber war vor der Begegnung gegen Kickers Offenbach eindeutig. „Wir wollen wieder ins Toreschießen kommen. Das wird generell unser Ziel sein. Wir wollen uns durch das Toreschießen ein gutes Gefühl holen“, sagte der Trainer am Freitag. Sichtbar müde agierte die Mannschaft gegen den Regionalligisten, tat sich gerade mit den Offensivbemühungen schwer und erinnerte zwangsläufig an die vergangene Saison, als der FC auch viel zu oft im gegnerischen Strafraum zu selten stattfand. „Wenn du eine gewisse Ermüdung in den Knochen hast, ist es nicht so einfach zu pressen und in die Erfolgserlebnisse zu kommen“, sagte der Trainer dann nach dem Spiel und schaute bereits auf die kommenden Tage voraus: „Wir wollen auch in der neuen Woche im Trainingsinhalt viel investieren“.

Es geht in die heiße Phase

Denn so langsam geht es für den FC in die heiße Phasse der Vorbereitung. Struber kündigte bereits am vergangenen Freitag an, dass nun die Zeit für Entscheidungen gekommen sei. Man werde Zug um Zug Gespräche führen. Auch, wenn er es nicht so aussprach, die Begegnung gegen den Regionalligisten war möglicherweise eine letzte große Bewerbungschance für die potenziellen Wackelkandidaten. Und wenn bei dieser dann wiederum einige Kandidaten gar nicht erst zum Vorsprechen kommen, dürfte dies dann doch als Fingerzeig gewertet werden. Fayssal Harchaoui und Jaka Potocnik spielten gegen Offenbach genauso wenig wie Nikola Soldo, Maxi Schmid und Jacob Christensen. Und tatsächlich wurde Soldo für Gespräche freigestellt. Soldo darf sich einen neuen Verein suchen.

Auch Fayssal Harchaoui ist die Entscheidung bereits gefallen und keine allzu große Überraschung, dass es zunächst zurück in die U21 geht. Immerhin hob Struber am Freitag die Qualität der „Schar an jungen Spielern“ hervor, um dann von der für die Entwicklung nötigen Einsatzzeit zu sprechen. Auch Christian Keller hatte bei der Vorstellung des Trainers bereits angedeutet, dass sie primär für das Regionalligateam vorgesehen seien, aber durchaus die Chance bekommen, sich zu beweisen. Nun tauchten die Youngster auf dem U21-Mannschaftsbild auf, während Meiko Wäschenbach und Elias Bakatukanda dort offenbar nicht vorgesehen sind. Umso bemerkenswerter, dass mit Julian Pauli der dritte Youngster in der Startelf stand. Ein zu großes Zeichen sollte man in diese aber wohl nicht interpretieren.

Nur Hübers spielte 90 Minuten durch

Dass Soldo aber dafür nicht eine Minute spielte, deutet wohl Richtung Abschied hin. Zumal die Kölner wohl auch auf der Position des Innenverteidigers im Winter nachbessern wollen. Das gilt dem Vernehmen nach auch für die Sechser-Position und den Angriff. Nur gibt es dort im Moment einen quantitativen Überschuss im Kölner Kader und zwangsläufig ebenfalls eine „Verschlankung“. Bei Florian Dietz, der nur fünf Minuten spielte, und Schmid bahnt sich möglicherweise eine Veränderung an. Ob das auch für Christensen gilt, ist dagegen offen, immerhin wechselte Struber die Teams komplett durch. Die Zukunft des Dänen könnte auch mit der Personalie Dejan Ljubicic zusammenhängen.

Und die Zeichen wirken aktuell irgendwie nicht wie ein Abschied. Ljubicic stand nicht nur in der Startelf, der Mittelfeldspieler stand im Gegensatz zu den meisten anderen Spielern 60 Minuten auf dem Platz. Das gleiche galt auch für Denis Huseinbasic und Luca Waldschmidt. Timo Hübers kam sogar 90 Minuten zum Einsatz, Eric Martel immerhin 85. Will man in die Spielzeit also einen Fingerzeig für die kommende Saison interpretieren, ist eine gewisse Achse erkennbar. Zumindest erhielten diese fünf Spieler viel Einsatzzeit, um eine positive Bewerbung abzugeben. Klarheit werden ohnehin die kommenden Tage bringen. Vielleicht schon der heutige Dienstag. Spätestens mit dem Abschied ins Trainingslager am 21. Juli wird der Kader der Kölner wohl stehen. Zuvor gibt es noch die beiden Testspiele gegen St. Truiden am Freitag und die Viktoria am kommenden Samstag.


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Struber zum Kader

Wer geht, wer bleibt?

Kader-Update: Immer weniger Fragezeichen beim 1. FC Köln

Dejan Ljubicic, Luca Waldschmidt, Tim Lemperle und Timo Hübers vom 1. FC Köln
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Kader-Update: Immer weniger Fragezeichen beim 1. FC Köln

Nach dem definitiven Weggang von Davie Selke und dem wohl sicheren Verbleib von Linton Maina bleiben nur noch wenige Fragezeichen bei der Kaderplanung offen beim 1. FC Köln: Diese Spieler sind aktuell noch Wechselkandidaten.

Der Abschied von Davie Selke, der sichere Verbleib von Linton Maina, die Freistellung von Nikola Soldo – es zeichnet sich früh der Kader für die kommende Saison beim 1. FC Köln ab. Für Gerhard Struber eine ungewöhnliche Planungssicherheit. Vielleicht ein Vorteil. Allerdings wird es sicher noch Veränderungen geben beim 1. FC Köln: Diese Spieler sind aktuell noch Wechselkandidaten.

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Zunächst war es nur ein unscheinbares Bild im Fanshop, schließlich wurde daraus ein Video, das die Medienabteilung des FC über die Kanäle schickte. Der wohl wichtigste Protagonist: Linton Maina. „Für euch, für uns, für Köln“, sagt der Außenbahnspieler am Ende des emotionalen Videos werbewirksam. Maina ist im Grunde das Gesicht des Auswärtstrikots, gemeinsam mit unter anderem Denis Huseinbasic und Eric Martel. Auch wenn es ein Treuebekenntnis wie von Timo Hübers, Jan Thielmann und Co. bei dem des 25-Jährigen trotz (mittlerweile abgelaufenen) Ausstiegsklausel nicht gegeben hat, dürften damit wohl auch die letzten Zweifel erloschen sein. Kaum vorstellbar, dass die Kölner Medienabteilung Maina sonst ins Rennen für das Trikot geschickt hat. Es hätte wohl auch andere Testimonials gegeben.

Nur noch wenige große Fragezeichen

Bereits vor einer Woche hatte sich ein anderes (wenn auch nur noch kleines) Fragezeichen in ein Ausrufezeichen verwandelt. Davie Selke hatte offenbar die Faxen einer ohnehin nicht sonderlich großen Hängepartie dicke und machte seinen Abschied aus Köln offiziell. Mit Seitenhieb – warum auch immer. Selke wird also ebenfalls nicht mehr für den 1. FC Köln auflaufen, dafür mit dem HSV gegen den FC.

Somit bleiben zunächst nur noch zwei große Fragezeichen sowie einige kleinere bei Spielern, die Gerhard Struber in den kommenden Tagen bis Wochen wohl ausmustern wird. Zu den großen gehört weiterhin Marvin Schwäbe. Der Keeper zieht aktuell das Training voll mit, zeigt vollen Einsatz. Wohlwissend, dass ihm in Köln wenn überhaupt die Rolle des Ersatzkeepers bleibt. Jonas Urbig ist die designierte Nummer eins, Schwäbe ein möglicher Wechselkandidat. Der Torhüter-Transfermarkt ist ein komplizierter, für Schwäbe gibt es dem Anschein nach aktuell noch keine Interessenten. Der FC wird dem Torhüter sicher keine Steine in den Weg legen. Die Kölner haben mit Philipp Pentke eine Nummer zwei, das Keeper-Quartett wäre wie im Vorjahr auch mit Jonas Nickisch aufzufüllen. Für Schwäbe gäbe es wohl noch eine Ablöse und der FC könnte auf Gehalt verzichten.

Wie geht es weiter mit Dejan Ljubicic?

Auch im zentralen Mittelfeld gibt es mit Denis Huseinbasic, Eric Martel, Jacob Christensen, Mathias Olesen und Dejan Ljubicic im Grunde ein quantitatives Überangebot. Mit Fayssal Harchaoui und Meiko Wäschenbach lauern zwei weitere junge Mittelfeldspieler auf ihre Chance. Trotz Transfersperre könnte der FC also einen Abgang durchaus kompensieren. Nach wie vor steht ein Fragezeichen hinter Dejan Ljubicic. Der Mittelfeldspieler hatte im vergangenen Sommer mit einem Weggang geliebäugelt. Das Thema war auch in diesem Sommer dem Vernehmen nach nicht vom Tisch. In Topform ist der Österreicher sicher einer der stärksten Spieler des Kölner Kaders, allerdings rief er diese in der vergangenen Spielzeit wenn überhaupt nur zu Beginn ab. Die Formkrise kostete Ljubicic die EM.

Zuletzt schwärmte FC-Coach Gerhard Struber in höchsten Tönen von seinem Landsmann. Der Trainer wird sich einen Verbleib des Akteurs sicherlich wünschen. Aktuell gibt es offenbar aber auch keine konkreten Tendenzen, in welche Richtung es nun geht. Diese Frage stellt man sich beim FC aktuell wohl auch in Bezug auf die Kadergröße. Klar ist, dass einige Spieler aus diesem gestrichen werden. Mit Harchaoui, Jaka Potocnik und Julian Pauli könnte es wohl die drei Youngster treffen, die ohnehin den Löwenanteil der Saison Spielpraxis in der U21 sammeln sollen. Zudem wird es wohl Abstriche in der Offensive geben. Der FC verfügt über acht nominelle Stürmer. Kaum vorstellbar, dass Struber mit allen in die neue Saison startet. Florian Dietz gilt als ein Kandidat.

Rahmendaten stehen fest

Aber auch Leihen sind weiterhin ein probates und beim FC gern gesehenes Mittel. Maxi Schmid wäre möglicherweise ein Kandidat. Der Stürmer blickt auf das schwache Ende einer stark begonnenen Saison in Kerkrade zurück. In den Testspielen erhielt der Stürmer aber Spielzeit. Nikola Soldo wurde am Dienstag für Gespräche freigestellt. Der Abwehrspieler soll den FC verlassen. Ansonsten kann der FC ziemlich planungssicher Richtung neue Saison blicken. Mit dem Heimspiel gegen den HSV, dem Auswärtsspiel in Elversberg und dem Pokal-Duell gegen Sandhausen stehen auch die ersten Rahmendaten. Der FC kann also schon recht früh in dieser Spielzeit einige Haken in Sachen Planung machen. Auch die Planungssicherheit kann ein kleiner Vorteil für den FC sein.


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Transfergerüchte

Wer geht, wer bleibt?

XXL-Kader fürs Mannschaftsfoto 24/25

Das Mannschaftsfoto des 1. FC Köln
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XXL-Kader fürs Mannschaftsfoto 24/25

Am Geißbockheim stand am Montagnachmittag ein obligatorischer Termin auf dem Programm. Und das mit dem XXL-Kader des 1. FC Köln: So sieht das Mannschaftsfoto der Saison 24/25 aus.

Am Montag gab es einen obligatorischen Termin beim 1. FC Köln: So sieht das Mannschaftsfoto der Saison 24/25 aus.

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FC-Trainer Gerhard Struber hat in der vergangenen Woche für die kommenden Tage eine Verschlankung des Kaders angekündigt. Danach sah es am Montagnachmittag in Köln aber nicht aus. Nach der Trainingseinheit am Vormittag saß der XXL-Kader gemeinsam beisammen und ließ sich beim Media Day ablichten. Insgesamt schafften es 55 Menschen, darunter auch Betreuer und Teile des Betreuerteams auf die Aufnahme. Ebenfalls mit dabei: Luca Kilian und Marvin Obuz, die bislang noch nicht ins Mannschaftstraining einsteigen konnten. Bei Obuz soll das wiederum am Montag beginnen, Kilian wird nach seinem Kreuzbandriss noch bis in den Herbst hinein fehlen.

Auch Florian Kainz wieder dabei

Auch Florian Kainz hatte es sich nicht nehmen lassen, einen Tag vor seiner offiziellen Rückkehr am Geißbockheim aufzulaufen. Kainz wird nach seinem EM-Urlaub erst am Dienstag wieder mit dem Training beginnen. Linton Maina und Luca Waldschmidt setzten am Montag ebenfalls aus, Maina wurde sogar im Krankenhaus untersucht, dennoch waren beide beim Mediaday anwesend. Klar ist, dass einige Spieler in der kommenden Saison nicht mit dem Geißbock, zumindest nicht bei den Profis auflaufen. Wechselkandidaten wie Marvin Schwäbe oder Nikola Soldo sind aktuell ebenfalls Teil des Kaders.

Diese Spieler und Betreuer befinden sich auf dem Mannschaftsfoto

Obere Reihe: Niko Romm (Neuro-Athletiktrainer), Michael Liebetrut (Busfahrer), Frank Almstedt (Zeugwart), Kresimir Ban (Zeugwart), Marius Laux (Teammanager), Julian Pauli, Nikola Soldo, Dominique Heintz, Luca Kilian, Damion Downs, Steffen Tigges, Elias Bakatukanda, Florian Dietz, Tim Lemperle, Jaka Cuber Potocnik, Christian Osebold (Leiter Physiotherapie und Rehabilitation), Marvin Kreuzwieser (Physiotherapeut), Daniel Schütz (Physiotherapeut), Matti Forkel (Physiotherapeut), Dr. Bettina Kuper (Mannschaftsärztin)

Mittlere Reihe: Gerhard Struber (Cheftrainer), Bernd Eibler (Co-Trainer), Thomas Hickersberger (Co-Trainer), Peter Greiber (Torwarttrainer), Hannes Dold (Co-Trainer Videoanalyse), Timo Hübers, Rasmus Carstensen, Eric Martel, Leart Pacarada, Mark Uth, Marvin Obuz, Denis Huseinbasic, Dejan Ljubicic, Matthias Olesen, Max Weuthen (Athletiktrainer), Tillmann Bockhorst (Athletiktrainer), Leif Frach (Rehatrainer), Denis Huckestein (Spielanalyst), Dr. Paul Klein (Mannschaftsarzt), Dr. Peter Schäferhoff (Mannschaftsarzt)

Untere Reihe: Linton Maina, Florian Kainz, Sargis Adamyan, Luca Waldschmidt, Jan Thielmann, Matthias Köbbing, Marvin Schwäbe, Jonas Urbig, Philipp Pentke, Jonas Nickisch, Max Finkgräfe, Jacob Christensen, Meiko Wäschenbach, Maxi Schmid, Fayssal Harchaoui


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Struber zum Kader

Wer geht, wer bleibt?

Gerhard Strubers taktische Handschrift ist bereits erkennbar

Gerhard Struber, Trainer des 1. FC Köln
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Gerhard Strubers taktische Handschrift ist bereits erkennbar

Bei den bisher drei Testspielen erhielt FC-Coach Gerhard Struber wichtige Einblicke. Neben den personellen Erkenntnissen gibt es auch deutliche Anzeichen für die taktische Ausrichtung beim 1. FC Köln: Mit dieser Taktik soll der Aufstieg gelingen.

Mit dem mühsamen, aber verdienten 3:1-Erfolg über Kickers Offenbach hat der FC die Hälfte der Vorbereitung abgeschlossen. Für Trainer Gerhard Struber gab es bereits wichtige personelle Erkenntnisse. Die taktische Handschrift des Trainers ist bereits zu erkennen.

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Die Müdigkeit steckte den FC-Profis im Duell gegen Kickers Offenbach ganz eindeutig in den Knochen. Nach den ersten drei Wochen Vorbereitung ist das nicht verwunderlich. Schon unter Steffen Baumgart spielte die Intensität, die Athletik eine große Rolle, der Trainer ließ seine Mannschaft bekanntlich zu Helene Fischer und Co. ordentlich Runden drehen. Unter Gerhard Struber wirkt es so, als würde der neue Coach das Thema körperliche Fitness mindestens genauso, wenn nicht noch ein wenig höher hängen. Und so kündigte Struber auch nach dem 3:1-Erfolg über den Regionalligisten an, weiter mit der Mannschaft hart arbeiten zu wollen. „Wir wollen auch in der neuen Woche im Trainingsinhalt viel investieren“, sagte der Trainer und schob hinterher: „athletisch, aber auch technische und taktische Themen weiter verfeinern.“

Doppelspitze statt Doppelsechs

Dabei ist nach der Hälfte der Vorbereitung bereits eine erste taktische Handschrift des Trainers deutlich zu erkennen. Auch Struber setzt auf ein hohes und intensives Pressing. Der Gegner soll früh und im Idealfall umgehend nach Ballverlust unter Druck gesetzt, zu Fehlern gezwungen werden. Die Zeit der Ballrückeroberung soll möglichst gering ausfallen. Auch unter Zeit- und Raumdruck sollen nach eigener Aussage gute Lösungen geschaffen werden. Nach der Balleroberung gibt es ohnehin nur eine Richtung: die Offensive – und nach den ersten Eindrücken möglichst schnell in die Tiefe oder spielerisch durchs Zentrum. Denn, und auch das erinnert an die Spielidee von Steffen Baumgart, in erster Linie geht es auch Struber darum, Tore zu schießen.

Auch deswegen bevorzugt der Coach eine Doppelspitze. „Es ist schon ein Wunsch, dass wir in vielen Spielen zwei Stürmer auf den Platz bringen“, erklärte der Coach am Freitag. „Das ist zwar nicht in Stein gemeißelt, wir wollen uns nicht festnageln. Es wird auch Momente geben, in denen es Sinn macht, in einen anderen Setting zu kommen. Aber grundsätzlich mag ich es schon gerne, zwei Stürmer auf den Platz zu haben.“ Das bewies Struber in den bisherigen Vorbereitungsspielen, in denen immer zwei Angreifer in der Spitze agierten und das variabel. Gegen Offenbach setzte vor allem Steffen Tigges und Sargis Adamyan ein Ausrufezeichen, gegen Poll und Siegen waren es vor allem Damion Downs und Tim Lemperle, die sich jeweils in Szene setzten.

Stabile Raute im Zentrum

Die Doppelspitze bedeutet im Umkehrschluss offenbar nur einen Sechser. Struber spielte gegen Offenbach mit einer schmalen Raute. Während Martel die Defensive abdeckte, waren Dejan Ljubicic und Denis Huseinbasic mehr in die Offensive eingebunden. Luca Waldschmidt agierte hinter den Spitzen und das durchaus mit Spielwitz und kreativen Ideen. Sollte die Einsatzzeit des Zentrums ein Fingerzeig sein, spricht wohl viel für diese Variante. „Ich wollte die Raute stabil halten und den ein oder anderen Ablauf sehen in der zweiten Halbzeit. Wir hatten in der Pause noch ein paar Dinge besprochen. Das waren dann die Spieler, die in der zweiten Halbzeit noch die Chance bekamen, etwas zu probieren“, erklärte Struber. Das unter Baumgart praktizierte Flankenspiel war in den drei Testspielen dagegen meist nur von niederer Bedeutung.

Struber setzt auf die Viererkette

Zudem will der Trainer auch bei seiner Viererkette bleiben. Auch die sei zwar nicht in Stein gemeißelt, sagte Struber und deutete an, dass es auch Spielsituationen gebe, in denen die Dreierkette von Vorteil sei. „Ich glaube aber im Moment, dass die Viererkette gut auf diese Mannschaft und den Kader passt“, erklärte der Coach. Eine taktische Grundformation scheint der FC also schon gefunden zu haben. Allerdings könnte ein etwas breiteres Zentrum ebenfalls eine Rolle in den Planungen spielen und durch die Rückkehr von Florian Kainz neues Futter erhalten.

Neben den taktischen Erkenntnissen scheint Struber bereits an seiner ersten Elf zu feilen. Auch dort könnte die jüngste Einsatzzeit ein wenig Aufschluss geben. Gesetzt sind Jonas Urbig und Timo Hübers. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch Eric Martel, Max Finkgräfe und Luca Waldschmidt. Sollte es bei einer engen Raute bleiben und der Kader sich nicht mehr verändern, spricht viel für Dejan Ljubicic und Denis Huseinbasic im Zentrum, dann würde Jan Thielmann wohl weiter als Rechtsverteidiger eingesetzt. Schon die weiteren Testspiele könnten mehr Klarheit bringen.


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Martel als Kapitän?

Wer geht, wer bleibt?

Auch Sargis Adamyan und Steffen Tigges geben ihre Bewerbung ab

Steffen Tigges und Sargis Adamyan vom 1. FC Köln
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Auch Sargis Adamyan und Steffen Tigges geben ihre Bewerbung ab

Beim 3:1-Erfolg über Kickers Offenbach wollte es gerade in der Offensive nicht komplett rundlaufen. Erst im zweiten Abschnitt wurde der Kölner Angriff zielstrebiger. Auch aufgrund der Wechsel des 1. FC Köln: Sargis Adamyan und Steffen Tigges zeigten sich in guter Form.

Mit vier Toren in drei Spielen und seinem Doppelpack gegen Kickers Offenbach ist Sargis Adamyan einer der Gewinner der ersten Hälfte der Vorbereitung. In ähnlich guter Verfassung zeigte sich der Armenier schon in der Vorbereitung der Vorsaison. Die konnte er bekanntlich nicht halten. Dennoch machen die beiden Angreifer aktuell eine gute Figur beim 1. FC Köln: Sargis Adamyan und Steffen Tigges zeigten sich in guter Form.

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Ein wenig Déjà-vu ließ sich wohl nicht verstecken. Im Testspiel gegen Kickers Offenbach war der FC die dominante Mannschaft, bestimmte das Spiel und hätte wohl ohne den haarsträubenden Fehler von Max Finkgräfe beim Gegentreffer in der Defensive gar nichts zugelassen. Allerdings blieben die Kölner in der Offensive eben sehr bis extrem harmlos. Im ersten Abschnitt kamen die Kölner zu nahezu keiner klaren Chance. Der Ausgleich fiel dementsprechend nach einer Standardsituation, von Innenverteidiger Timo Hübers erzielt. „Wenn du eine gewisse Ermüdung in den Knochen hast, ist es nicht so einfach zu pressen und in die Erfolgserlebnisse zu kommen“, erklärte Gerhard Struber nach der Begegnung. „Wenn du müde bist, dann bist du auch einmal in der Umsetzung zu spät. Solche Spiele bringen uns aber substanziell etwas und wir sehen, was wir verbessern können.“

Adamyan bereits mit vier Treffern

Das konnte Struber auch schon im zweiten Abschnitt. Denn da lief es plötzlich besser für die Kölner. Vor allem Dank Steffen Tigges und Sargis Adamyan. Die beiden Angreifer standen keine zwei Minuten auf dem Feld, da hatte Adamyan den Ball Tigges so gut aufgelegt, dass es eigentlich die Kölner Führung hätte geben müssen. Der Armenier machte es nach Vorarbeit von Luca Waldschmidt besser, traf zum 2:1 und erhöhte später nach Vorarbeit eben von Tigges auf 3:1. Adamyan schraubte damit sein Vorbereitungs-Torkonto auf vier Treffer in die Höhe. Der Armenier liegt nach drei Vorbereitungsspielen mit Damion Downs, Eric Martel und Luca Waldschmidt in der internen Torschützenliste gleichauf an der Spitze. Tigges kommt bislang auf zwei Treffer.

Auch die beiden Routiniers geben damit ihre Bewerbung für das Offensiv-Casting der Kölner ab. Spätestens nach der Absage von Davie Selke ist das eröffnet. Aktuell umfasst der Kader acht nominelle Angreifer, dabei ist Talent Jaka Potocnik nicht mit eingerechnet, der Youngster ist (bislang) nominell Teil der U21. Bei acht Angreifern wird es aber aufgrund der angekündigten Kader-Verschlankung nicht bleiben. Die Kölner Stürmer müssen liefern, soll es einen Platz in der kommenden Saison geben. Bislang gelten Florian Dietz und Maxi Schmid als mögliche Wechsel-Kandidaten. In der Theorie könnte es natürlich aber auch andere treffen.

Auch in der vergangenen Saison überzeugte Adamyan in der Vorbereitung

Zeigten in den ersten Spielen unter anderem Tim Lemperle, Damion Downs und Luca Waldschmidt starke Leistungen, waren es gegen Offenbach Adamyan und Tigges. Ausgerechnet Adamyan und Tigges, die in den vergangenen beiden Spielzeiten eher selten überzeugten. Im vergangenen Sommer wusste Sargis Adamyan ebenfalls durch gute Leistungen in den Testspielen zu überzegen. Die Hoffnung auf den lang ersehnten Durchbruch beim 1. FC Köln wuchs, sie wurde aber schnell und jäh gestoppt. Auch, wenn er später in der Saison mehr Spielzeit erhielt. Wenn es nach dem Armenier geht, sollte es zumindest in dieser Hinsicht kein weiteres Déjà-vu geben.


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Eric Martel als Kapitän? Ein logischer Kandidat

Eric Martel als Kapitän des 1. FC Köln.
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Eric Martel als Kapitän? Ein logischer Kandidat

Beim 3:1-Erfolg über Kickers Offenbach führte mit Eric Martel bereits der fünfte Kapitän der Vorbereitung die Mannschaft auf das Feld. Ob es der 22-Jährige wird, ist komplett offen. Es wäre sicher keine schlechte Wahl für den 1. FC Köln: Deshalb wäre Eric Martel ein logischer Kapitän.

Es geht nicht nur um Stammplätze sondern auch um das Amt des Spielführers beim 1. FC Köln: Deshalb wäre Eric Martel ein logischer Kapitän für die Geißböcke.

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Dass Eric Martel in dieser Saison eine wichtige Rolle beim 1. FC Köln spielen wird, war wohl in dem Moment klar, in dem der Verein den Verbleib des Mittelfeldspielers bekannt gegeben hat. Natürlich werden die Kölner Verantwortlichen Martel den Verbleib beim FC versüßt haben – wie auch immer. Eine Entscheidungshilfe wird aber mit großer Wahrscheinlichkeit die Perspektive des Kapitäns der U21-Nationalmannschaft beim FC gegeben haben. Dass Martel eine Jokerrolle bei den Geißböcken übernehmen wird, ist schon allein aus diesem Aspekt mehr als unwahrscheinlich. Zudem hat sich der gebürtige Bayer in den vergangenen beiden Jahren unter zwei Trainern festgespielt, war immer Stammspieler.

Martel als Stammspieler wohl gesetzt

Nicht umsonst kommt der 22-Jährige bereits auf 59 Pflichtspiele für den 1. FC Köln und in seinen jungen Jahren insgesamt schon auf 124 Profipflichtspiele – mehr als nur ein Großteil von Beginn an. Und auch in der vergangenen Krisen-Saison war Martel einer der wenigen Kölner, die in den meisten Spielen eine annähernde Normal-Form erreichten. Kein Wunder also, dass auch Gerhard Struber auf den Mittelfeldspieler vertraut. Martel führte den FC am Samstag im Testspiel aufs Feld und spielte als einer der wenigen Kölner sogar 85 Minuten lang. Er ist damit der Spieler, der in der Vorbereitung die Binde am längsten trug. Dass Martel in der kommende Saison also einer von Strubers Stammspielern sein wird, steht außer Frage.

Martel auch bei der U21 Kapitän

Zudem bewies der Sechser auch in der vergangenen Spielzeit durchaus Führungsqualitäten. Und nicht nur beim FC. Nicht umsonst ist Martel Kapitän der U21. „Wir kennen seine Leaderfähigkeiten auf dem Platz und wissen, dass er ein Spieler ist, der alles gibt. Es ist wichtig, Spieler zu haben, die hungrig sind und das auch der Mannschaft weitergeben können“, sagte U21-Bundestrainer Antonio di Salvo im März. „Er ist für mich ein wichtiger Ansprechpartner, der Mannschaftsteile verbindet. Deswegen bin ich so weit es geht zufrieden.“ Zufrieden wird auch Gerhard Struber mit den Auftritten seines Sechsers sein. Immerhin bewies der Mittelfeldspieler bislang eine fast schon ungeahnte Torgefahr. Vier Treffer erzielte Martel bislang, gegen die Kickers traf er nach toller Ballannahme mit der Brust die Latte.

Gerhard Struber hat seine Entscheidung über das Kapitänsamt noch nicht getroffen, will noch Einzelgespräche mit potenziellen Kandidaten führen. Mit Spielern wie Mark Uth, Luca Waldschmidt, Jan Thielmann, Timo Hübers, aber auch dem bisherigen Spielführer Florian Kainz gibt es noch zahlreiche weitere Anwärter. Der Großteil von ihnen wird mit großer Wahrscheinlichkeit einem Mannschaftsrat angehören. Martel wäre auch dafür ein logischer Kandidat.


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Struber zum Kader

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