Diese FC-Spieler stehen vor einer Gelbsperre.
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Bloß nicht mit angezogener Handbremse

Gleich drei Kölner Profis gehen mit der Belastung von vier Gelben Karten in das Duell gegen Leverkusen. Ausgerechnet. Denn im Nachbarschafts-Duell sind weitere Verwarnungen zu erwarten.

Bisher sah die Mannschaft von Timo Schultz erst 33 Gelbe und drei Gelb-Rote Karten und ist somit eins der fairsten Teams der Liga. Ausgerechnet vor dem Nachbarschaftsduell gegen Leverkusen und dem folgenden Derby haben drei Stammspieler des 1. FC Köln vier Gelbe Karten auf dem Konto. Diese FC-Spieler stehen vor einer Gelbsperre.

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Eigentlich war die Messe bereits gelesen. Im Heimsiel gegen Werder Bremen lief bereits die Nachspielzeit. Dem FC war in der Offensive so gut wie gar nichts eingefallen, an den späten Ausgleichstreffer wollten die Fans nicht so recht glauben – die Kölner Spieler möglicherweise auch nicht. Zunächst entlud sich der Frust bei Denis Huseinbasic, der nach einem Foul an Felix Agou die Gelbe Karte sah. Nur drei Minuten später holte sich Timo Hübers auch den Gelben Karton ab. Für die Kölner unnötige Verwarnungen. Vor allem aber Verwarnungen, die sich nun rächen könnten, denn für beide Spieler war es bereits die vierte. Ausgerechnet im Nachbarschafts-Duell droht der fünfte Karton und damit die Sperre fürs Derby. Ein ähnliches Schicksal droht auch Dejan Ljubicic. Der Mittelfeldspieler sah schon gegen Wolfsburg Ende Januar seine vierte Gelbe Karte.

Schon 20 Mal Rot im Nachbarschafts-Duell

Dass das Nachbarschafts-Duell gegen Leverkusen ohne weitere Verwarnungen und Karten auskommt, ist nicht nur angesichts der lokalen Brisanz eher unwahrscheinlich. Die Begegnungen der beiden Kontrahenten ist in aller Regel hitzig. So gab es bereits 20 Platzverweise in den Duellen der beiden Klubs – jeweils zehn für Köln und Leverkusen. Zuletzt beim 2:0-Erfolg der Kölner im Dezember 2019. Damals hatte Leverkusens Aleksandar Dragovic die Ampelkarte unmittelbar vor der Führung durch Jhon Córdoba gesehen. Anschließend gab es glatt Rot für Leon Bailey. Kurz vor Spielende erhöhte Sebastiaan Bornauw zum 2:0 Endstand. Auf Kölner Seite sah Leonardo Bittencourt gleich zweimal glatt Rot gegen Leverkusen. Unvergessen ist wohl der Rote Karton gegen Toni Polster, der bei der Berufungsverhandlung vor dem DFB-Sportgericht mit einem Bläck-Fööss-Video aufwartete.

Bislang gehört der FC in der Liga zu den fairsten Mannschaften in dieser Saison. Die Kölner sahen erst 33 Gelbe Karten. Keine andere Mannschaft kam mit weniger Verwarnungen aus. Auf der anderen Seite gab es für den FC aber schon drei Ampelkarten. Jeff Chabot sah gegen Freiburg am 15. Spieltag Gelb-Rot, Rasmus Carstensen bereits am vierten Spieltag gegen Hoffenheim und Mathias Olesen nach zehn gespielten Minuten gegen Leipzig am neunten Spieltag. Mehr Platzverweise gab es in dieser Spielzeit nur für Union Berlin (5), Eintracht Frankfurt (4) und der SV Darmstadt (4). Große Rücksicht werden die Kölner auf ihre Vorverwarnung gegen die schnellen Leverkusener aber nicht nehmen können. Selbst, wenn das Aus für das Rheinderby droht.


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