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FC unterliegt Tabellenschlusslicht

Der 1. FC Köln bleibt auch im vierten Spiel in Folge ohne Sieg und ohne Tor. Gegen das Tabellenschlusslicht aus Bochum kassierten die Kölner eine bittere 0:2-Niederlage.

Fünf Spiele in Serie hat der VfL Bochum in der Bundesliga nicht mehr gepunktet, der 1. FC Köln diente dem VfL am Freitagabend als Aufbaugegner. 0:2 verlor die Mannschaft von FC-Trainer Steffen Baumgart gegen den Abstiegskandidaten. Wie in den vergangenen Wochen blieben die Kölner in der Offensive zu harmlos.

Baumgart blieb im Heimspiel bei der taktischen Ausrichtung von der Union-Begegnung aus der Vorwoche, ließ mit der Doppelsechs und nur einer Spitze spielen. Für Steffen Tigges begann Davie Selke. Im Zentrum liefen erneut Eric Martel und Ellyes Skhiri auf. Und der Tunesier kam schon in der zweiten Minute zum ersten nennenswerten Abschluss. Eine Hereingabe von Linton Maina konnte die Bochumer Defensive nicht sauber klären. Der Schuss von Skhiri stellte Manuel Riemann aber vor keine großen Probleme. Köln setzte druckvoll nach und kassierte dennoch den Rückstand. Timo Hübers ließ an der Strafraumgrenze Christopher Antwi-Adjei über das Bein springen. Schiedsrichter Tobias Welz entschied auf Strafstoß. Den verwandelte Kevin Stöger zur Bochumer Führung. FC-Keeper Marvin Schwäbe touchierte den Ball nur noch.

Sie haben mit sehr einfachen Mitteln gespielt und am Ende das Spiel gewonnen“

Davie Selke

Der FC erholte sich schnell von dem Rückschlag, spielte weiter munter nach vorne und kam unter anderem durch Jeff Chabot zu einem weiteren guten Abschluss, doch wieder blieb Riemann der Sieger. Genauso wie bei einem eher harmlosen Kopfball von Selke. Auf der anderen Seite rettete Schwäbe gegen Takuma Asano, der es aus kurzer Distanz probierte. Köln war auch weiterhin das Spiel bestimmende Team, erarbeitete sich aber zu wenige Chancen. Auch, weil die Hereingaben zu unpräzise blieben.

Selke

Davie

6

Torschüsse

0

Tore

66%

Passquote

Auch nach dem Wechsel dasselbe Bild: der FC hatte mehr Spielanteile, machte aber zu wenig aus der Feldüberlegenheit. Wenn überhaupt sorgten die Kölner bei Standards für Gefahr. Unter anderem verpasste Selke eine scharfe Hereingabe von Kainz nur knapp. Baumgart brachte nach einer guten Stunde mit Steffen Tigges und Denis Huseinbasic neue Kräfte. Das Tor machte aber erneut der VfL. Eine Hereingabe von Philipp Hofmann verpasste die gesamte Kölner Defensive. Erhan Masovic nutzte die kollektive Verwirrung zum 0:2.

Zwar kamen mit Mathias Olesen, Tim Lemperle und Sargis Adamyan drei weitere Offensivkräfte für die Schlussphase, das lang ersehnte Tor wollte den Kölnern aber nicht mehr gelingen.

So bewerten wir die FC-Profis

Marvin Schwäbe

Mit ein wenig Glück hätte er den schlecht geschossenen Elfmeter mit der Hüfte pariert. Das blieb ihm verwehrt. Guter Reflex gegen Asano, keine Chance gegen Masovic. Note: 4+

Jonas Hector

Suchte sein Heil in der Schaltzentrale. Blieb dort aber wirkungslos. Stand in der Defensive sicher. Note: 3-

Jeff Chabot

Startete mit einer grandiosen Grätsche gegen Asano, prüfte Bochums Riemann gleich zwei Mal. Gewann 60 Prozent seiner Zweikämpfe, brachte 90 Prozent der Bälle zum Mitspieler – bester Kölner Feldspieler. Note: 3

Timo Hübers

Nicht der Tag des Innenverteidigers. Verursachte den Elfmeter zum 0:1, kam auch sonst einige Male zu spät. Sein Block gegen Stöger war der einzige Lichtblick. Note: 5

Benno Schmitz

Hatte seine Schwierigkeiten mit dem Tempo von Antwi-Adjei. Brachte erstaunlich wenig Pässe zum Mitspieler. Auch seine Flanken fanden nur selten einen Abnehmer. Note: 4

Florian Kainz

Tat sich wie schon gegen Berlin sehr schwer. Fand nicht recht ins Spiel. Auch seine Standards blieben ohne Gefahr. Note: 4

Ellyes Skhiri

Kam bereits nach 60 Sekunden zum ersten Abschluss. Wieder gute Laufwerte, gute Passwerte – gebracht hat es wenig. Note: 3

Eric Martel

Ein weiterer solider Auftritt – nicht mehr und nicht weniger. Note: 3-

Linton Maina

Lief wieder viel, viel wollte aber nicht zusammenlaufen. Sorgte für so gut wie gar keine Gefahr. Note: 4-

Dejan Ljubicic

Läuft der fehlenden Form nach wie vor hinterher – wenn auch auf dem Weg der Besserung. Note: 3

Davie Selke

Rackerte, arbeitete und kam immerhin auf sechs Torschüsse. Für große Gefahr sorgte aber auch Selke nicht. Note: 4

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