Unfreiwillig sammelte Mark Uth am vergangenen Samstag den ersten Liga-Scorerpunkt der Saison ein. Spätestens nach der Verletzung von Luca Waldschmidt ist der gebürtige Kölner für das Spiel gegen Heidenheim wieder der Hoffnungsträger. Doch die Sorge vor weiteren Verletzungen schwingt mit.
Am Samstag leitete der gebürtige Kölner mit einem verunglückten Schuss die Wende im Duell gegen den 1. FC Union Berlin ein. Das weckt Erwartungen beim 1. FC Köln: Mark Uth wird einmal mehr zum Hoffnungsträger.
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Über die Bedeutung von Mark Uth gibt es bei Timo Schultz wenig Zweifel. Der Trainer des 1. FC Köln hat schon mehrfach betont, welche Rolle der Offensivspieler für die Geißböcke hat. Wirklich zählbar war diese Bedeutung zumindest in der Liga bislang noch nicht. Bis zum vergangenen Samstag hatte Uth weder ein Tor für den FC geschossen noch einen Assist im Ligabetrieb beigesteuert. Einzig beim Pokal-Aus gegen Lautern war der Stürmer erfolgreich. Die Gründe dürften natürlich vielschichtig sein. Die Verletzungsanfälligkeit des 32-Jährigen spielt jedenfalls eine große Rolle. Zunächst litt Uth unter muskulären Problemen, nach einem Kurz-Comeback warf den Stürmer eine Knieverletzung zurück, später war es noch eine Erkrankung. So kommt Uth auf insgesamt zwölf Saisonspiele.
Für Uth geht es auch um die eigene Zukunft
Für einen geplanten Leistungsträger deutlich zu wenig. Dabei deutete der Routinier in den vergangenen Begegnungen gleich mehrfach an, dass er dem FC weiterhelfen kann. Auch, wenn nicht alles gelingt. Am Samstag verunglückte ein Schussversuch, dieser landete bei Steffen Tigges, der wiederum zum 2:2 einnickte – der erste Assist in der Liga. Uth hatte bei einem Comeback im Herbst gegen Kaiserslautern im Pokal bereits einen Treffer und eine Vorlage eingesammelt. Gerade in Hinblick auf die mögliche Verletzung von Luca Waldschmidt könnte dem Offensivspieler eine wichtige Rolle zukommen. Vielleicht wird Uth sogar ein Kandidat für die Startelf. „Wenn du Mark selbst fragst, bekommst du ein eindeutiges Ja. Den Rest werden wir während der Woche klären.“
Das Zögern ist angesichts der Verletzungshistorie des Angreifers durchaus verständlich. „Spieler wie Mark Uth, aber auch Luca Waldschmidt und Davie Selke sind in einer guten Verfassung für den Kader Gold wert“, sagte Schultz. „Wenn man sieht, wie er auf den Platz kommt, die Bälle fordert, immer wieder auch in schwierigen Situationen die Übersicht behält, ist er für uns ein Unterschiedsspieler.“ Dass Uth noch einmal alles für die Geißböcke geben wird, steht wohl außer Frage. „Er will unbedingt. Er ist Kölner“, sagt Schultz. „Er brennt durch und durch für diese Mannschaft und diesen Verein.“ Für den 32-Jährigen geht es allerdings auch um die Zukunft. Uth hat keinen Vertrag für die 2. Liga, könnte den Club einfach verlassen. Ob es so kommt, wollte der Angreifer zuletzt nicht kommentieren. Allerdings ist die Verletzungsanfälligkeit der vergangenen Monate keine wirklich optimale Bewerbung. Die kann der Angreifer gegen Heidenheim abgeben.
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