Jaka Potocnik wartet auf sein Debüt beim 1. FC Köln
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Und Jaka Potocnik muss weiter warten

Obwohl gerade die Joker beim 1. FC Köln so gut wie keine Torgefahr ausstrahlen, spielt Jaka Potocnik in den Planungen von Gerhard Struber noch keine große Rolle beim 1. FC Köln: Bekommt Potocnik bald sein Profi-Debüt?

Jaka Potocnik stand am Samstag für die U21 auf dem Platz. Für viele Fans ist der junge Slowene eine mögliche Antwort auf die Frage nach der gesuchten Durchschlagskraft beim FC. Doch ist der Youngster schon soweit?

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Schon unmittelbar nach der 1:2-Niederlage des FC gegen den 1. FC Magdeburg schalteten Spieler und Trainer auf Angriffsmodus. Timo Hübers etwa wollte die Wut über die vergebene Chance mit ins Düsseldorf-Spiel nehmen und sich den Frust von der Seele schießen, Gerhard Struber prophezeite ein wenig behutsamer, dass der FC auch bald wieder Grund zur Freude haben würde. Dabei offenbarte die Pleite ein Grundproblem, das die Kölner alleine durch Worte sicher nicht abtun werden. Struber hatte vor dem Magdeburg-Spiel erklärt, dass das Tore schießen eine logische Folge der erarbeiteten Chancen sei. Am Samstag hatte diese Logik genauso wie in den ersten Saisonspielen gegen Hamburg und Elversberg über weite Strecken ausgesetzt. Und so wurden unmittelbar nach dem Spiel die Rufe laut, die den FC schon durch die vergangene Spielzeit getragen haben. 

Struber gibt logische Antwort

Der FC muss sich im Winter im Angriff verstärken, lautet wohl der größte Wunsch der Kölner Anhänger. Doch bis zur Winterpause ist es noch ein gewisser Weg, schnelle Hilfe muss beim eigenen Personal gefunden werden. Ganz offensichtlich ein Problem, denn die Bank scheint nach vielen und langen Eindrücken nicht ausreichend besetzt zu sein. Und so mehren sich in den Sozialen Medien und unter den Anhängern auch wieder die Wünsche auf mehr Einsatzzeit für Jaka Potocnik. Jenen hoch talentierten Spieler, der offenbar über so viel Potenzial verfügt, dass die Kölner Verantwortlichen gleich an mehreren Stellen bereit waren, ein hohes Risiko für den jungen Slowenen zu gehen. Warum also nicht das Risiko eingehen und auf Potocnik auch bei den Profis setzen, nachdem Sargis Adamyan, Steffen Tigges und Co. noch keine große Torgefahr ausstrahlen.

Eine durchaus legitime Frage. Aber auch eine Frage, auf die Gerhard Struber schon nach dem 5:0-Erfolg über Braunschweig eine passende Antwort gegeben hatte. Auch damals hätten viele Kölner Fans den Offensivspieler gerne in der Schlussphase gesehen. Das Spiel war entschieden. „Ich gehe natürlich auf die Vorbereitung, die letzten Spiele und die Trainingsleistungen ein. Da sehe ich tagtäglich, wer da gerade wo steht“, sagte Struber damals. Eine logische Antwort und die eines Trainers, der immerhin eng mit den Spielern arbeitet und nach seinen Eindrücken aufstellt. „Ich denke, wir brauchen das richtige Timing für die Jungs und nicht nur ein Vorsprung am Ende würde dann bewerkstelligen, die Spieler reinzubringen, sondern es ist am Ende immer die Leistung, die zählt und nichts anderes“, so Struber weiter und: „Da müssen sich einige dann auch schon noch ein Stück weit strecken.“

Auch kein Einsatz für die slowenische U21

So war Struber am vergangenen Samstag offenbar nicht davon überzeugt, dass Potocnik dem FC gegen Magdeburg hätte weiterhelfen können, sich offenbar nicht genug gestreckt hatte. Der Youngster spielte in der U21, für die der Angreifer bereits zwei Tore erzielte. Dass es die aktuellen Joker aber eben auch nicht besser machen, sollte die Entscheidung des Trainers gegen Potocnik auch nicht in Frage stellen. Schließlich ist es reine Spekulation, ob der junge Slowene das Tor öfter getroffen hätte. Kann sein, kann aber auch nicht sein. Und Struber ist nun wahrlich nicht bekannt dafür, junge Spieler zu ignorieren. So gaben Julian Pauli und Elias Bakatukanda bekanntlich ihr Debüt, andere Youngster wie Damion Downs, Jonas Urbig und Co. sind Stammspieler und setzten sich gegen die Routiniers durch.

Mit seiner Einschätzung ist der Kölner Trainer offensichtlich aber nicht alleine. Potocnik wartet auf sein Debüt für die slowenische U21-Nationalmannschaft. Die führt aktuell die Gruppe H der EM-Quali souverän an, unter anderem vor Frankreich. Das Ticket für das Turnier in der Slowakei im kommenden Sommer ist also greifbar. Nominiert war Potocnik im Gegensatz zu U21-Torhüter Alessandro Blazic nicht. Der Angreifer spielte beim Blitz-Turnier in Bonn, anstatt gegen Frankreichs Youngster um Bayerns Mathys Tel. Sollte sich Slowenien qualifizieren, wird Jaka Potocnik möglicherweise in der Slowakei dabei sein. Bis dahin wird sich der Stürmer auch in der Kölner U21 über Spielpraxis weiterentwickeln. Das schließt das Debüt für die Profis aber ganz sicher nicht aus. Das wird mit großer Wahrscheinlichkeit schon bald kommen. Vielleicht schon am Samstag gegen Düsseldorf. Wenn sich der 19-Jährige im Training genug streckt.  


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