Kapitänsfrage und zweiter Verteidiger – „Die Konturen werden sichtbarer“

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Kapitänsfrage und zweiter Verteidiger – „Die Konturen werden sichtbarer“

Die erste Elf gegen Swansea hatte bis auf wenige Ausnahmen viel von einer möglichen Startelf gegen den Hamburger SV. Zwar wollte Gerhard Struber nicht zu viel verraten, doch es deuten sich Personalien an beim 1. FC Köln: Die letzten Startelf-Entscheidungen scheinen getroffen.

Sowohl die Frage nach dem zukünftigen Kapitän als auch im Bezug auf den zweiten Verteidiger scheint sich langsam zu klären. Gerhard Struber nähert sich seiner ersten Elf zunehmend an. Nur noch wenige Positionen der Anfangsformation sind offen beim 1. FC Köln: Die letzten Startelf-Entscheidungen scheinen getroffen.

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Sichtbar und vor allem hörbar zufrieden war Gerhard Struber mit dem Auftritt seiner Mannschaft im Duell gegen den britischen Zweitligisten Swansea City – zumindest mit der ersten Halbzeit. „Wir sind ins Spiel gestartet, wie wir uns das vorstellen. Wir haben den Gegner kaum ins Spiel kommen lassen“, sagte der Trainer und schwärmte vor allem von synchronen Pressing-Momenten, von dem Matchplan, den seine Mannschaft umgesetzt habe. Doch nach dem Wechsel ließ die Mannschaft nach, war nicht mehr zielstrebig, nicht mehr griffig. „In der zweiten Halbzeit war es nicht mehr so einfach, diese Dominanz aufzubringen“, sagte der Coach und merkte an, dass man sich dann auf einem anderen Level bewegt habe.

Neun Positionen offenbar schon vergeben

Das lag auch an den vielen Wechseln zur Pause. Denn Struber gönnte natürlich möglichst vielen Spielern möglichst viel Spielzeit. Auch im Duell gegen Swansea galt offenbar das Credo, dass jeder Spieler noch einmal die Chance bekommen solle, sich zu beweisen. Dabei war eigentlich schon vor der Begegnung klar, dass der erste Anzug im Testspiel auch viel mit einer ersten Elf gegen den Hamburger SV in einer guten Woche gemein haben würde – zumindest in Großteilen. Denn neben dem zuletzt angeschlagenen vermeintlichen Stammelf-Spieler Luca Waldschmidt, setzten auch Jonas Urbig und Jan Thielmann aus. Ersterer wurde wohl geschont, zweiterer saß die Sperre ab, die die Rote Karte aus dem jüngsten Testspiel mit sich gebracht hatte.

So kamen Marvin Schwäbe, Rasmus Carstensen und Sargis Adamyan zum Startelf-Einsatz – allesamt Spieler, die aktuell wohl eher zweite Wahl des Trainers sein dürften. Ansonsten war eine klare Achse bei den Kölnern zu erkennen. „Wir rücken näher und natürlich gibt es in absehbarer Zeit nicht mehr so viele Wechsel und Veränderungen“, erklärte der Trainer dann auch nach dem Spiel. Tatsächlich dürfte die Achse Jonas Urbig, Timo Hübers, Eric Martel und Luca Waldschmidt genauso gesetzt sein wie eben Thielmann, Dejan Ljubicic und Denis Husenbasic. Sieben von elf Plätzen scheinen vergeben – mindestens. Denn spätestens nach dem Doppelpack gegen die Waliser wird auch Tim Lemperle im Sturm die Nase vorne haben – vermutlich auch Damion Downs als spielerisch gut passender Partner.

Julian Pauli der Gewinner der Vorbereitung?

Blieben noch die beiden offenen Positionen in der Viererkette. Auf der linken Seite spielte zunächst der etatmäßge Backup von Max Finkgräfe der Zweitliga-Routinier Leart Pacarada. Für den Nationalspieler des Kosovo war allerdings nach einer guten halben Stunde wieder Schluss. Meiko Wäschenbach erhielt nahezu eine Stunde Spielzeit. Gut möglich, dass sich Struber auf der Position alles andere als sicher ist. Dafür zeichnet sich eine andere Personalie immer deutlicher ab. Julian Pauli war der einzige Spieler, der 90 Minuten durchspielte. „Weil er überzeugend auftritt“, sagte der Trainer kurz und knapp. Pauli stand auch zum vierten Mal in Serie in der Anfangsformation. Der 19-Jährige ist offenbar der große Gewinner der Vorbereitung, scheint das Duo mit Hübers zu bilden.

„Viele Jungs haben ihre Spielzeit heute gut nutzen können. Und von daher ist zwar noch nichts fix, aber es zeichnen sich schon ein paar Dinge besser ab. Die Konturen werden sichtbarer“, sagte der Trainer vielsagend. Der Abwehrchef wiederum führte die Mannschaft aufs Feld. Einmal mehr. Und könnte damit auf eine weitere Frage im Personal-Karussell die Antwort sein. Die Frage nach dem kommenden Kapitän. Die Frage, die Struber noch diese Woche beantworten will. „Natürlich ist der Hübi ein ganz interessanter Kandidat“, sagte der Coach. „Wir werden uns jetzt nochmal zusammensetzen und noch einmal alles reflektieren. Aber der Timo ist ein ganz interessanter Kandidat.“

Ein interessanter Kandidat und ein Favorit. Vermutlich aber nicht der einzige. Auch Eric Martel, Jan Thielmann, Mark Uth und Luca Waldschmidt sind mögliche Anwärter. Der bisherige Kapitän Florian Kainz dürfte schon aufgrund seiner Verletzung keine Rolle mehr im internen Ranking spielen. Ob Struber auch einen Torhüter in Erwägung zieht, ist angesichts der neuen Kapitäns-Regel fraglich. Schließlich darf in der Theorie nur noch der Kapitän beim Schiedsrichter meckern. Handelt es sich beim Keeper um den Spielführer, wird ein Spieler als „Ansprechpartner“ bestimmt – warum also nicht gleich ein Feldspieler.

Kainz fällt lange aus

Personalie Ljubicic

Spezialist unterbricht Urlaub: Florian Kainz erfolgreich operiert

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Spezialist unterbricht Urlaub: Florian Kainz erfolgreich operiert

Gute Nachricht beim 1. FC Köln: Florian Kainz ist am Dienstag erfolgreich in der MediaParkKlinik operiert worden. Das teilte der 1. FC Köln am Mittwoch mit. Kainz hatte sich im Duell gegen Viktoria Köln am Sprunggelenk verletzt.

Nach seiner Verletzung im Duell gegen Viktoria Köln befindet sich der Österreicher nun auf dem Weg der Besserung. Florian Kainz war am vergangenen Wochenende im Spiel des 1. FC Köln gegen den Stadtrivalen zu Boden gegangen, konnte nicht mehr weiterspielen.

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Schon unmittelbar nach dem Duell gegen die Viktoria hatte FC-Trainer Gerhard Struber schlimmes befürchtet. Die Schwellung am Knöchel sprach für eine strukturelle Verletzung. Diese hatte sich am Folgetag bestätigt. Besonders bitter: Für Kainz war damit die Heimreise in die Steiermark geplatzt. Statt Trainingslager nahe seines Geburtsorts stand für den Österreicher somit die Operation in Köln auf dem Plan. Die ist am Dienstag in der MediaPark Klinik in Köln erfolgt. Für den Eingriff unterbrach Dr. Nunzio Ricciardo, Spezialist für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie, sogar seinen Urlaub und reiste nach Köln. Die Operation ist laut Vereinsangaben erfolgreich verlaufen. Nun beginnt in Köln bereits die Reha. Dennoch wird Kainz mehrere Wochen ausfallen, wohl erst im Herbst zurückkehren.

Bilder vom 2. Trainingstag in Bad Waltersdorf

Gerhard Struber: „Der Kader ist groß genug“

Über die genaue Verletzung von Max Finkgräfe gibt es bislang keine weitere Angaben von Seiten des Vereins. Der Abwehrspieler hatte sich bei einem Presschlag am Knie verletzt. Dem Vernehmen nach liegt eine Innenbandverletzung vor. Auch Finkgräfe wird den Kölnern mindestens einige Wochen, vermutlich auch länger fehlen. Beide Ausfälle treffen den FC natürlich hart, Kainz und Finkgräfe waren als Leistungsträger fest eingeplant. „Der Kader ist groß genug, andere müssen dafür jetzt Verantwortung übernehmen“, hatte Struber am vergangenen Wochenende erklärt.


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„Die Qualität ist brutal hoch“

Schwäbes ungeliebte Rolle

Die Personalie Dejan Ljubicic bleibt weiterhin offen

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Die Personalie Dejan Ljubicic bleibt weiterhin offen

Frühzeitig scheint der 1. FC Köln die Personalplanungen abschließen zu können. Es gibt zumindest nur noch wenige Baustellen. Neben Marvin Schwäbe steht auch ein Fragezeichen hinter dem Mittelfeldspieler des 1. FC Köln: Dejan Ljubicic vermeidet ein FC-Bekenntnis.

Eine gute Woche vor dem Saisonbeginn gibt es noch zwei Personalien beim 1. FC Köln: Dejan Ljubicic vermeidet in einem Interview ein FC-Bekenntnis, spricht aber durchaus positiv über den FC.

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In einer guten Woche steht der Auftakt in die 2. Bundesliga für den FC auf den Plan und im Gegensatz zur Konkurrenz scheinen die Personalplanungen bei den Geißböcken notgedrungen nahezu abgeschlossen. Zumindest sollte aus dem Kreis der potenziellen Stammspieler keine große Überraschung mehr anstehen. Zwei Fragezeichen gibt es aber noch: Marvin Schwäbe kann wohl bei einem passenden Angebot den Verein verlassen, würde das wohl auch annehmen. Denn beim FC droht der Platz als Nummer zwei im Kölner Tor. Der weitere Wackelkandidat ist nach wie vor Dejan Ljubicic. Der Österreicher wollte den Verein bekanntlich im vergangenen Sommer verlassen, der Deal kam nicht zu Stande. Ljubicic blieb und ist nun wieder ein möglicher Wechselnkandidat bei den Geißböcken.

Bilder vom 2. Trainingstag in Bad Waltersdorf

Dejan Ljubicic vermeidet das Treuebekenntnis

Zumindest wurde dem Mittelfeldspieler ein gewisser Abwanderungsgedanke nachgesagt. Und den räumte der 26-Jährige nun in einem Interview mit dem „Express“ auch nicht wirklich aus. „Ich bin hier und konzentriere mich auf das Wesentliche, nämlich dass ich wieder Leistung bringe. Ich habe keine gute letzte Saison gespielt. Im Vergleich zu dem, was ich kann, war das nicht zufriedenstellend, was ich gezeigt habe. Ich will jetzt einfach Gas geben im Training und mich dem neuen Trainer anbieten. Das ist das Einzige, was im Moment zählt“, sagte Ljubicic. Konkret nach einem Bekenntnis gefragt, wich der Mittelfeldspieler aus: „Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft. Ich bin mit den Verantwortlichen im Austausch und mein Vertrag beim FC läuft bis 2025 – ich bin hier und ich bin glücklich.““

Immerhin wirkt der Österreicher in den Begegnungen der Vorbereitung wieder deutlich besser als noch in der vergangenen Spielzeit. Die Aussagekraft ist angesichts der Gegner sicherlich noch überschaubar. Fakt ist aber, dass Ljubicic in der vergangenen Spielzeit nur selten an seine gute Leistungen anknüpfen konnte, ebenfalls der Form hinterherlief. „Ich habe mir viele Gedanken gemacht, wieso es für mich nicht gelaufen ist. Ich war definitiv nicht zufrieden mit mir. Vor allem die Krankheiten haben mich immer wieder zurückgeworfen. Ich bin nie richtig in den Rhythmus gekommen“, sagte Ljubicic. „Immer wenn ich zwei, drei Spiele gemacht habe, kam der nächste Rückschlag. Dazu habe ich mir selbst Druck gemacht, weil ich den Leuten zeigen wollte, dass ich gut Fußball spielen kann.“

Ljubicic: „Es gibt keine Absprache“

Gerade unter Struber scheint es für den 26-Jährigen wieder deutlich besser zu laufen. Der neue Coach hatte seinen Landsmann schon mehrfach öffentlich gelobt, hob bereits die Qualitäten des Mittelfeldspielers hervor. „Das Verhältnis zu einem Trainer spielt immer eine Rolle. Ich mag den neuen Trainer und sein Team“, sagt Ljubicic. „Bislang bin ich sehr angetan von ihrer Arbeit und der Fußball, den der Coach spielen lassen will, gefällt mir auch.“ Dabei wird der Österreicher eine Rolle im halbrechten Mittelfeld übernehmen und dürfte auch als Stammspieler gesetzt sein. Wenn er denn bleibt.

Aktuell gibt es offenbar keine interessanten Angebote und Ljubicic offenbar glücklich bei den Geißböcken. Doch was passiert beim passenden Angebot? „Es gibt keine Absprache. Jeder weiß, dass ich gute Leistungen bringen und mein Maximum für den Verein geben werde, wenn ich hier bleibe. Für mich ist es aktuell nur wichtig, dass ich wieder in den Rhythmus komme, gesund bleibe und meine Form wiederfinde“, sagt Ljubicic. Gute Leistungen könnten wiederum Interessenten auf den Plan rufen und Sportdirektor Christian Keller in Handlungsnot bringen. Denn der Vertrag der Mittelfeldspielers läuft im kommenden Sommer aus. Wollen die Kölner Ljubicic für gutes Geld verkaufen, wäre ein Wechsel in diesem Sommer nötig. Will der FC den 26-Jährigen behalten, wird wohl eine Vertragsverlängerung das Ziel der Kölner sein.

Ljubicic wechselte im Sommer 2021 ablösefrei zu den Geißböcken. Für den FC absolvierte der Mittelfeldspieler bislang 83 Spiele, erzielte acht Tore und bereitete vier weitere vor.


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„Die Qualität ist brutal hoch“

Schwäbes ungeliebte Rolle

FC-Testspiel gegen Swansea City wurde im Stream gezeigt

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FC-Testspiel gegen Swansea City wurde im Stream gezeigt

Mitte des Trainingslagers testete der FC gegen Swansea City aus der britischen zweiten Liga. Es ging nun um den Feinschliff beim 1. FC Köln: Das Testspiel gegen Swansea wurde im Stream gezeigt.

Am Mittwoch trafen die Geißböcke im Rahmen des Trainingslagers in der Steiermark auf den britischen Zweitligisten. Es gab zudem ein Wiedersehen mit einem Ex-Spieler des 1. FC Köln: Das Testspiel gegen Swansea wurde im Stream gezeigt. Hier geht es zum Spielbericht.

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Nach dem gewonnen Testspiel gegen St. Truiden (3:0) und dem Remis (3:3) gegen Viktoria Köln kurz vor Abreise ins Trainingslager testete der FC am Mittwoch nun gegen den Tabellenvierzehnten der britischen Championship Sawansea City AFC. Der FC setzte sich 2:1 durch. Im vergangenen Sommer war Linksverteidiger Kristian Pedersen vom FC in die walisische Stadt gewechselt, dann aber weiterverliehen worden. Nun ist Pedersen zurück, kam aber gegen den Ex-Club nicht zum Einsatz.

FC-Spiel im Stream

Dem FC fehlen bekanntermaßen Max Finkgräfe sowie Florian Kainz und Luca Kilian, die wegen Verletzungen nicht mit in die Steiermark gereist sind. Luca Waldschmidt, Linton Maina und Elias Bakatukanda sind wieder ins Teamtraining eingestiegen. Das Spiel wurde um 16 Uhr im Thermenstadion in Bad Waltersdorf angepfiffen. Der FC hat wieder einen Stream auf fc.de und in der FC-App angeboten. Eine Youtube-Übertragung so wie in der vergangenen Spielzeit hat es in dieser Saison noch nicht gegeben.

Jonas Urbig: „Qualität ist hoch“

Komplizierte Personalie

Swansea City wird zum Fingerzeig für die erste Elf

Gerhard Struber Trainer des 1. FC Köln
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Swansea City wird zum Fingerzeig für die erste Elf

Für den FC steht am Mittwoch das nächste Testspiel auf dem Programm. Im Trainingslager spielen die Geißböcke gegen Swansea City. So langsem wird es ernst für den 1. FC Köln: Swansea wird zum Fingerzeig für die erste Elf.

Wie weit ist Gerhard Strubers Spielidee bereits adaptiert, in den Köpfen implementiert? Taktisch spricht am Mittwoch einmal mehr viel für die 4-1-3-2-Formation. Doch es geht auch um Personalien beim 1. FC Köln: Swansea wird zum Fingerzeig für die erste Elf. Update: Das Spiel ist beendet – den Spielbericht gibt es hier.

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„Feinschliff“ lautet das Motto des Trainingslager in Bad Waltersdorf. Dabei geht es wohl nicht nur um die taktische Ausrichtung oder die Spielidee des neuen Coachs. Für Gerhard Struber geht es vor allem auch um die richtige Zusammenstellung der ersten Elf. Einen Vorgeschmack wird es wohl am Mittwochnachmittag geben. Die Geißböcke treffen im ersten von zwei anberaumten Testspielen während des Aufenthalts in der Steiermark auf den walisischen Championchip-Teilnehmer Swansea City. Auch, wenn bis zum ersten Pflichtspiel dann noch anderthalb Wochen bleiben, wird die Aufstellung wohl ein weiterer Fingerzeig, wer gegen den HSV zum Auftakt der 2. Liga beginnt. Gleichzeitig wird die Begegnung eine der letzten Chancen für die Spieler sein, noch einmal einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, sich beim Cheftrainer noch einmal zu empfehlen.

FC trifft auf alten Bekannten

Gerade auf der linken Abwehrseite und im Angriff könnten noch Fragezeichen in Sachen Stammelf stehen. Ersetzt Leart Pacarada den verletzten Kölner Youngster Max Finkgräfe oder wird es Dominique Heintz, vielleicht sogar Meiko Wäschenbach? Setzt Struber auf den routinierten Angriff um Sargis Adamyan und Steffen Tigges oder eher auf die jungen Wilden, auf Damion Downs und Tim Lemperle? Während es also noch einige Fragezeichen gibt, scheinen die meisten der restlichen Positionen bereits fest vergeben. Struber wird zudem auch sehen wollen, wie weit seine Spielidee bereits adaptiert, in den Köpfen der Spieler implementiert ist. Taktisch spricht auch gegen Swansea einmal mehr viel für die 4-1-3-2-Formation. Dort scheint sich der Trainer bereits festgelegt zu haben.

Auf die Kölner wartet mit Swansea jedenfalls ein unangenhmer Gegner, der die vergangene Saison auf Rang 14 der Championchip beendete. Zudem wartet ein alter Bekannter auf die Geißböcke. Denn Rechtsverteidiger Kristian Pedersen wechselte im vergangenen in die zweitgrößte Stadt Wales, setzte sich dort nicht durch und wurde dann aber ziemlich erfolglos innerhalb der Liga an Sheffield verliehen. Nun ist der Däne aber wieder zurück bei Swansea. Welche Rolle er dort in der kommenden Spielzeit spielen wird, ist unklar.

Kommen Waldschmidt, Maina und Co. auf Einsatzzeit?

Klar ist dagegen, dass mit Florian Kainz, Max Finkgräfe und Luca Kilian nur drei Kölner Spieler aktuell fehlen. Struber steht nahezu die komplette Mannschaft zur Verfügung. Allerdings kann es gut sein, dass Tim Lemperle und Denis Huseinbasic kürzer treten müssen. Huseinbasic war am Dienstag im Training verletzt liegengeblieben, konnte die Einheit aber wieder aufnehmen. Lemperle musste das Gelände frühzeitig verlassen. Gut möglich, dass den beiden Spielern somit eine Ruhepause verodnet wird. Dafür dürften einige zuletzt angeschlagenen Akteure wie Luca Waldschmidt, Elias Bakatukanda und Linton Maina wieder zum Kader gehören. Dass Struber Hoffnungsträger Mark Uth schon die ersten Spielminuten schenkt, ist eher unwahrscheinlich.

Am kommenden Samstag steht dann der letzte Test dieser Vorbereitung an. Die Kölner spielen im Rahmen des Trainingslagers noch gegen Udinese Calcio. Das Spiel gegen den italienischen Erstligisten ist die Generalprobe für das Duell gegen den HSV am 2. August.


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Ausweichtrikot des 1. FC Köln

Das ist das neue Ausweichtrikot

1. FC Köln testet gegen Udinese Calcio

1. FC Köln testet gegen Udinese Calcio

Florian Dietz: „Ich glaube an meine Qualitäten und weiß, was ich drauf habe“

Florian Dietz beim 1. FC Köln
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Florian Dietz: „Ich glaube an meine Qualitäten und weiß, was ich drauf habe“

Nach der Vertragsverlängerung will sich Florian Dietz jetzt beim FC durchbeißen. Der Stürmer hofft auf den Durchbruch. Im Trainingslager in Österreich äußerte sich der 25-Jährige. Das sagt Florian Dietz zum FC-Verbleib und seinen Chancen.

Vor wenigen Tagen wurde noch über den Abschied spekuliert, nun hofft der Stürmer auf seine Chance beim 1. FC Köln. Das sagt Florian Dietz zum FC-Verbleib und seinen Chancen.

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Florian Dietz gibt in den Einheiten in Bad Waltersdorf alles. Der Angreifer hat erst vor wenigen Tagen seinen Vertrag beim FC verlängert, nun will der Stürmer schnellstmöglich wieder in einem Pflichspiel auf den Platz. Noch vor wenigen Wochen deuteten die Zeichen auf Abschied – zumindest wurde der 25-Jährige mit Rot-Weiss Essen in Verbindung gebracht. „Ob es da ein Interesse gegeben hat, weiß ich gar nicht so genau“, sagte Dietz am Dienstag nach der Trainingseinheit. „Da ich vom Verein die Rückendeckung spüre und merke, dass der Verein auch noch viel mit mir vor hat, war es für mich klar, dass ich hier bleibe. Es wurde viel geschrieben. Damit habe ich mich relativ wenig beschäftigt.“ Jetzt beschäftigt sich der Angreifer mit der Rolle, die er in der kommenden Saison beim FC spielen will. Eine Leihe ist nicht ausgeschlossen, aber: „Aktuell ist der klare Plan, hierzubleiben.“

Dietz: „Wir haben viele Spieler im Sturm“

Ins Gespräch kam ein möglicher Wechsel, weil der FC ein Überangebot in der Offensive und Dietz in den wenigen Einsätzen nach seinem Kreuzbandriss eher selten überzeugt hat. Den quantitativen Überschuss im Angriff sieht der 25-Jährige nicht als großen Problem, vielleicht sogar eher als Chance. „Wir haben viele Spieler im Sturm. Wir haben aber unterschiedliche Spielertypen, die vielleicht ein wenig Tiefe bringen können wie Tim oder Damion. Dann haben wir klarerer Neuner wie Tiggi und mich“, sagt Dietz. „Ich glaube, dass wir alle Komponenten in der Saison gebrauchen können.“ Tatsächlich verfügen die Kölner nach dem Abgang von Davie Selke über genau zwei klassische Mittelstürmer. Eine Rolle, die in der kommenden Saison aber von großer Bedeutung sein könnte. „Wir erhoffen uns Dominanz im Spiel und damit auch viele Strafraumszenen in der Box“, sagt Dietz, der sich genau dort sieht – in der Box.

Bilder vom 2. Trainingstag in Bad Waltersdorf

„Der Trainer sieht mich als klaren Neuner in der Box. Er schätzt meine Abschlussqualitäten, dass ich ein gewisses Näschen haben kann“, erklärt der Stürmer weiter. Das Näschen hat Dietz allerdings wahrlich nicht immer bewiesen. In seiner Premieren-Spielzeit bei den Profis kam der Angreifer in 18 Pflichtspielen auf drei Tore, in der vergangenen Saison nur noch auf fünf Einsätze. Das allerdings aus Verletzungsgründen. Immer wieder wurde die Rekonvaleszenz nach dem Kreuzbandriss gestoppt. „Wenn man immer wieder Rückschläge erleiden muss, ist es nicht so einfach. Aber ich habe vom Verein und meiner Familie sehr viel Unterstützung erhalten“, sagt Dietz, der nun seine Torgefahr unter Beweis stellen will. „Ich glaube an meine Qualitäten und weiß, was ich drauf habe. Ich versuche, durch harte Arbeit den Trainer zu überzeugen, um mir möglichst viel Spielzeit zu ermöglichen.“

Gerade in den vergangenen beiden Testspielen sammelte der Angreifer Punkte, traf jeweils einmal, erspielte sich wietere Chancen. Und Dietz scheint in guter Verfassung zu sein. „Ich fühle mich sehr gut. Eine Vorbereitung ist immer sehr hart. Ich komme aber immer besser rein.“


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Schock beim FC: Florian Kainz wird dem 1. FC Köln länger fehlen

Florian Kainz vom 1. FC Köln
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Schock beim FC: Florian Kainz wird dem 1. FC Köln länger fehlen

Wenige Stunden nach der Verletzung des Mittelfeldspielers gibt es Gewissheit: Florian Kainz wird dem 1. FC Köln mehrere Wochen fehlen. Der Österreicher hat sich eine Sprunggelenksverletzung zugezogen.

Nach der enttäuschenden Abstiegssaison und der EM ohne Einsatzminute muss der Mitttelfeldspieler die nächste bittere Pille schlucken: Florian Kainz wird dem 1. FC Köln mehrere Wochen fehlen.

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Eine MRT-Untersuchung am Samstagabend brachte Gewissheit. Kainz wird nicht nur das Trainingslager in der Steiermark verpassen, der Noch-Kapitän wird dem FC auch zum Saisonstart fehlen. Die Untersuchung ergab eine Verletzung des Sprunggelenks. Laut Verein wird Kainz dem FC mehrere Wochen fehlen. Der 31-Jährige hatte sich im Spiel gegen Viktoria Köln am Freitag verletzt, war zunächst auf dem Boden liegen blieben und nach einer kurzen Behandlung vom Platz gehumpelt. Schon im Anschluss an die Begegnung äußerte Gerhard Struber seine Sorgen, dass es Kainz möglicherweise schlimmer erwischt habe. Der Trainer sprach von einer massiven Schwellung. Diese hat sich nun offenbar als Folge einer schwerwiegenderen Verletzung herausgestellt.

Kainz freute sich auf Rückkehr in die Heimat

Noch vor einigen Tagen hatte Florian Kainz in einem hausinternen Interview erklärt, wie sehr er sich auf die Rückkehr in seine Heimat freue. Das Trainingslager findet in der Nähe von Kainz‘ Geburtsort Graz statt. Aus der Reise in die Heimat wird nun nichts für den Mittelfeldspieler, der vor wenigen Wochen noch mit der Nationalmannschaft bei der EM weilte. Nun reist das Team ohne den Mittelfeldspieler nach Österreich. Und ohne ihren Noch-Kapitän. Der 31-Jährige wird somit vorerst auch keine Option für das Amt des Kapitäns sein. Trainer Gerhard Struber hatte sich bei der Wahl noch nicht festgelegt.

Für Florian Kainz eine weitere bittere Nachricht. Der Mittelfeldspieler hatte im vergangenen Sommer die Kapitänsbinde von Jonas Hector übernommen. Kainz war einer der Spieler, die in der gesamten Saison nicht ansatzweise ihre Normalform ereichen konnten. Immerhin stand die EM für ihn auf dem Programm. Zwar schwärmte der Österreicher in höchsten Tönen von der Zeit während der EM, zum Einsatz kam der Wahl-Kölner aber keine einzige Minute. Nun folgt die Verletzung und damit das Aus zu Saisonbeginn. Dem FC werden damit gleich zwei vermeintliche Leistungsträger bereits zu Saisonbeginn zu fehlen.


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Dietz verlängert beim FC

Trainingslager des 1. FC Köln in Bad Waltersdorf

FC-Trainingslager

Der FC bricht ins Trainingslager auf

Im Thermalstadion trainiert der 1. FC Köln
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Der FC bricht ins Trainingslager auf

Nach den beiden Vorbereitungsspielen an Freitag und Samstag steht nun die finale Stufe der Vorbereitung an: Der 1. FC Köln bricht ins Trainingslager in die Steiermark auf.

Für die Geißböcke beginnt nun die finale Phase der Vorbereitung. In knapp zwei Wochen steht der Auftakt in die 2. Bundesliga an. Nun geht es um den Finschliff. Der 1. FC Köln bricht ins Trainingslager in die Steiermark auf.

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Eigentlich sollte der Abreisetag weiteren Aufschluss über den künftigen Kader geben. Doch nach den Verletzungen von Florian Kainz und Max Finkgräfe tut er das nur in Teilen. Die beiden potenziellen Stammspieler sind die Reise nach Österreich nicht mit angetreten. Besonders bitter für Florian Kainz, der in der vergangenen Woche noch betonte, wie sehr er sich auf die Rückkehr in seine Heimat freue. Für Finkgräfe steht am Montag eine weitere Untersuchung auf dem Programm. Erst dann zeichnet sich ab, wie lander der Youngster ausfallen wird. Der FC reist allerdings mit einigen Spielern in die Steiermark, die möglicherweise vorerst nur den Kader auffüllen. Ohne weitere Streichkandidaten sind die Kölner am Sonntag aufgebrochen.

Zwei Testspiele stehen noch aus

Dafür gab es einen weiteren Youngster, der die Reise mit angetreten ist. Rijad Smajic wurde schon für die Testspiele gegen die Viktoria und St. Truiden hochgezogen. Nun erhält der Abwehrspieler auch die Chance, sich zusätzlich im Trainingslager zu zeigen. Nach dem Ausfall von Max Finkgräfe ist der FC gerade in der Defensive sehr engbesetzt. Gegen die Fortuna fehlten zudem Elias Bakatukanda, Rasmus Carstensen, Leart Pacarada sowie der Langzeitverletzte Luca Kilian. Nikola Soldo soll sich bekanntlich einen neuen Club suchen.

Vom 21. bis zum 28 Juli weilen die Kölner nun in der Steiermark. „In Bad Waltersdorf haben wir alles, was es für eine gute Saisonvorbereitung braucht: Kurze Wege, einen hervorragenden Trainingsplatz und ein Hotel, in dem sich alle wohlfühlen werden. Wir freuen uns auf Top-Bedingungen in den nächsten drei Jahren“, erklärte FC-Sport-Geschäftsführer Christian Keller. Im Rahmen des Trainingslagers stehen auch zwei Testspiele an. Am Mittwoch spielt der FC gegen Swansea City, am kommenden Samstag folgt die Begegnung gegen Udinese Calcio. Für die Kölner geht es dann darum, den letzten Feinschliff zu bekommen.


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Dietz verlängert beim FC

Dünn besetzte Abwehr – dann müssen es die Youngster richten

Dominique Heintz und Max Finkgräfe vom 1. FC Köln
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Dünn besetzte Abwehr – dann müssen es die Youngster richten

Mit Max Finkgräfe wird Gerhard Struber wohl fest geplant haben. Nun fällt auch der Linksverteidiger aus, der Trainer muss umplanen beim 1. FC Köln: Dünn besetzte Abwehr – dann muss der Nachwuchs ran.

Die Abwehrreihe des FC dünnt sich durch Verletzungen und Krankheiten deutlich aus. Julian Pauli und Elias Bakatukanda könnten nun zu wichtigen Optionen für Gerhard Struber werden beim 1. FC Köln: Dünn besetzte Abwehr – dann muss der Nachwuchs ran.

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Die Hiobsbotschaft ploppte wenige Stunden vor dem Vorbereitungsspiel im Sportpark Höhenberg gegen Viktoria Köln auf. Zu einem Zeitpunkt, zu dem noch niemand ahnte, dass mit der Verletzung von Florian Kainz eine weitere folgen würde. Max Finkgräfe hat sich offenbar eine doch nicht ganz unerhebliche Verletzung im Knie zugezogen. Immerhin so erheblich, dass der Kölner Hoffnungsträger nicht mit ins Trainingslager reist, sich dafür aber am Montag eine weiteren Untersuchung unterziehen muss. Gut möglich, dass das Innenband etwas abbekommen hat, wie Gerhard Struber bereits am Freitag vermutete. Finkgräfe reist also nicht mit in die Steiermark, ein Einsatz im oder in den ersten Pflichtspielen scheint mehr als unwahrscheinlich.

Wie fit ist Leart Pacarada?

Dabei zählte der 20-Jährige zweifelsfrei zu den Spielern, die sich von Vorbereitungsbeginn an berechtigte Hoffnungen auf einen Stammplatz machen durften. Finkgräfe hat in der vergangenen Saison ein starkes Debüt gefeiert, von der Verletzung von Leart Pacarada profitiert, den eroberten Platz in der ersten Elf nicht mehr abegeben. Daran hätte wohl auch die Verpflichtung des neuen Trainers nichts geändert. Hätte, denn die Verletzung von Finkgräfe ist doch schwerer als gedacht. Unabhängig der ausstehenden Athroskopie wird Finkgräfe mindestens die heiße Phase der Vorbereitung verpassen. Struber wird nun also vorerst umplanen müssen. Und eigentlich liegt der Wechsel auf der Hand. Schließlich hat sich Leart Pacarada vor wenigen Tagen wieder zurückgemeldet.

Im Training zumindest. Denn in den Testspielen spielte der Linksverteidiger keine große Rolle. Gegen St. Truiden kam zunächst Meiko Wäschenbach für den verletzten Finkgräfe, Pacarada durfte nur 30 Minuten ran. Und obwohl Struber zu diesem Zeitpunkt sicherlich schon von Finkgräfes Verletzung wusste, verpasste Pacarada die Begegnung gegen Viktoria Köln ganz, hatte am Vormittag am Geißbockheim trainiert. Offenbar ist aktuell auch Pacarada noch nicht die erste Option für den Trainer. Gegen die Viktoria spielte zunächst Jualian Pauli auf der linken Seite, machte seine Sache auch gut. Im zweiten Abschnitt rutschte Dominique Heintz, der zuvor in der Innenverteidigung gespielt hatte, auf die Außenposition.

Die Chance für einen Youngster?

Sollte also Heintz die linke Seite bekleiden, eine Position, die der Routinier ja auch schon oft gespielt hat, wird neben Timo Hübers wohl einer der beiden Youngster spielen. Julian Pauli stand gleich mehrfach in der Anfangsformation, könnte die große Überraschung der Vorbereitung sein. Zumal sein Konkurrent Elias Bakatukanda zuletzt ebenfalls angeschlagen aussetzen musste.

Zuletzt setzte Struber auch auf andere Varianten, Spieler, die eigentlich auf anderen Positionen zu Hause sind, neue Allrounder. Meiko Wäschenbach erwischte gegen die Viktoria einen ganz schlechten Tag, spielte sich nicht gerade in den Vordergrund, war an einem Gegentor sowie an der Roten Karte von Jan Thielmann nicht unschuldig. Dass auf der rechten Seite eben mit jenem Thielmann ein etatmäßiger Offensivspieler wohl den Vorzug vor Rasmus Carstensen erhalten wird, zeigt einmal mehr, wie eng gerade die Defensive gestrickt ist.

Die Vorbereitung zeigt: Der 1. FC Köln ist auf Kante genäht. Ein Kommentar

Max Finkgräfe geht verletzt vom Platz
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Die Vorbereitung zeigt: Der 1. FC Köln ist auf Kante genäht. Ein Kommentar

Die Verletzungen von Max Finkgräfe und Florian Kainz sowie das Fehlen weiterer Spieler zeigt, wie fragil das Gebilde des Kaders aufgestellt ist beim 1. FC Köln: Der Kader ist auf Kante genäht. Ein Kommentar

Nach den beiden letzten Testspielen und dem Ausfall von gleich zwei festen Kaderkandidaten zeigt sich, wie verletzbar der FC im Ligabetrieb sein könnte. Von acht Verteidigern des Profi-Kaders fallen derzeit fünf aus beim 1. FC Köln: Der Kader ist auf Kante genäht. Ein Kommentar.

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Vermutlich wird Gerhard Struber seine Verschlankungskandidaten schon im Kopf gehabt haben, als er am Samstagmittag den Sportpark Höhenberg erreichte. Nach dem 3:3 gegen Viktoria Köln kündigte der Trainer des 1. FC Köln an, sich noch einmal Gedanken machen zu wollen. Florian Kainz und Max Finkgräfe, mögliche Kandidaten einer Startelf, auf jeden Fall aber Kaderkandidaten reisen nicht mit in die Steiermark, dafür werden möglicherweise zwei gedanklich bereits gestrichene Spieler auch in Österreich vorspielen dürfen. Auch wenn sicherlich nicht alle eingesetzten Spieler in den letzten beiden Testspielen vor dem Trainingslager überzeugten, wird ein Großteil des Kaders mit in die Steiermark reisen.

Die Kölner stehen vor einer schweren Aufgabe

22 bis 25 Feldspieler wollte Thomas Kessler mit auf die Fahrt nehmen. Nach den Ausfällen von Max Finkgräfe und Florian Kainz bleiben aus dem nominellen Kölner Kader 21 Feldspieler, von denen wiederum Luca Waldschmidt, Mark Uth, Marvin Obuz, Linton Maina, Elias Bakatukanda und Rassmus Carstensen mindestens zuletzt kürzer treten mussten. Die Youngster wie Julian Pauli, der bislang eine gute Vorbereitung spielt, Meiko Wäschenbach und Jaka Potocnik könnten also noch von den Verletzungen der potenziellen Stammkräfte profitieren. Insgesamt würden dem FC acht Spieler fehlen, müsste er adhoc zu einer Begegnung antreten. Wohlgemerkt acht Spieler, die allesamt das Potenzial für einen Startelf-Platz hätten.

Nun sind es noch zwei Wochen bis zum Ligastart, der FC muss nicht adhoc antreten und es werden schon sehr bald die meisten der acht Akteure wieder ins Geschehen eingreifen können. Und doch zeigt die Situation, dass die Kölner eben doch vor einer sehr schweren Aufgabe stehen. Durch die Treuebekenntnisse und den Verbleib zahlreicher Spieler hat der FC ein schlimmes Szenario aufhalten können. Nicht nur das, die Kölner verfügen sicherlich über einen Kader, der am Ende der Spielzeit mindestens im oberen Tabellendrittel landen kann. Und doch ist die aktuelle Situation mehr als nur ein Alarmsignal. Der FC ist aufgrund der Transfersperre erschreckend eng auf Kante genäht.

Es darf nicht viel passieren

Mal abgesehen von den indiviudellen bitteren Rückschlägen bringen die Verletzungen, Erkrankungen oder Trainingsrückstände den FC mitunter in große Bedrängnis. Gerade quantitativ in der Abwehr, möglicherweise qualitativ auch im Angriff. Schaut man sich in dem vom FC angegebenen Kader die Abwehrreihe an, fehlten am Samstag mit Nikola Soldo, Luca Kilian, Bakatukanda, Carstensen und Pacarada fünf von acht Verteidigern des Profi-Kaders, mit Finkgräfe verletzte sich der Sechste. Im Umkehrschluss hatte der FC nach der Begegnung mit Timo Hübers und Dominique Heintz zwei fitte Abwehrspieler im Kader – abgesehen von den Nachwuchshoffnungen Julian Pauli und Rajid Smajic, die viel Einsatzzeit erhielten sowie Maxi Schmid, der Angreifer, der sich als Rechtsverteidiger probieren durfte.

Ähnlich dünn könnte es auch in der kreativen Schaltzentrale werden. Mit Uth, Waldschmidt und Kainz fallen aktuell ebenfalls drei Spieler aus, die für die Position hinter den Spitzen vorgesehen sind. Schon in der vergangenen Spielzeit mussten die Kölner bitter erfahren, wie schmerzhaft Verletzungen sein können, wenn der Kader nicht ausreichend breit besetzt ist. Auch die Verletzungsmisere war ein Puzzleteil des Abstiegs. Nur hat sich die Breite des Kaders nun nicht wirklich verbessert. Nach den ganzen Treuebekenntnissen bleibt also eine Erkenntnis: Die Geißböcke können mit der Mannschaft im oberen Tabellendrittel landen, nur darf dann eben nicht sonderlich viel passieren. Und das ist wiederum nicht zu verhindern.

Wer geht, wer bleibt?