Jacob Christensen zeigte gegen den FC Bayern München eine überzeugende Leistung. Doch beim 1. FC Köln kehren nun auch Denis Huseinbasic und Eric Martel zurück. Dejan Ljubicic war zuletzt gesetzt, ist aktuell aber krank. Timo Schultz hat für die Doppelsechs die Qual der Wahl.
Nach dem starken Einsatz von Jacob Christensen gegen die Bayern sowie der Rückkehr von Denis Huseinbasic und Eric Martel stehen nun drei bis vier Spieler für zwei Positionen zur Verfügung beim 1. FC Köln: Neue Optionen für die Doppelsechs. Allerdings meldete sich Ljubicic am Mittwoch krank.
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Mit dem Start in die Vorbereitung auf die Begegnung gegen den SV Darmstadt am kommenden Wochenende hat sich auch die Personalsituation beim 1. FC Köln ein wenig entspannt. Am Dienstag kehrte zumindest Denis Huseinbasic wieder auf den Platz zurück. Der Mittelfeldspieler hatte das Duell gegen die Bayern aufgrund von muskulären Problemen verpasst und somit für einige Gedankengänge bei den Kölner Verantwortlichen gesorgt. Denn durch die Sperre von Eric Martel war der 22-Jährige für die Begegnung beim Rekordmeister eigentlich gesetzt. So musste Trainer Timo Schultz kurzfristig erneut umbauen und auf Jacob Christensen zurückgreifen, der in dieser Saison noch nicht einmal in der Startelf gestanden hat und zuletzt sogar nur noch Tribünengast war.
Startschuss für Christensen
Doch Christensen machte seine Sache sehr gut, spielte souverän gegen Harry Kane, lief überdurchschnittlich viel und überzeugte unter anderem mit einer überragenden Passquote. Nicht umsonst sprach Schultz später von einem “guten Startschuss“. „Wenn auch ein sehr später Startschuss für ihn in dieser Saison”, sagte der 46-Jährige und es klang so, als könnten weitere Einsätze folgen. Christensen hatte unter Steffen Baumgart gar keine Rolle gespielt und war auch unter Schultz nur zu Kurzeinsätzen gekommen. Nun wird der junge Däne plötzlich zur Option. Nur steht der Trainer plötzlich auch auf der Doppelsechs vor der Qual der Wahl, also jener Position, über die seit dem Abgang von Ellyes Skhiri im vergangenen Sommer neben dem Zielstürmer wohl am meisten diskutiert wurde.
Martel gesetzt, Ljubicic krank
Denn neben der Rückkehr von Huseinbasic, der laut Schultz Mittwoch oder Donnerstag wieder „voll dabei“ sei, steht dem Trainer auch Eric Martel nach abgesessener Gelbsperre wieder zur Verfügung. Der Kapitän der U21-Nationalmannschaft hatte sich gegen Bochum den fünften Karton abgeholt. Nun drängt der 21-Jährige wieder zurück in die Startelf. Die Leistung gegen den VfL gehörte sicher nicht zu den besseren des ansonsten konstant gut spielenden Mittelfeldspielers. Dennoch ist Martel unter Schultz wie auch schon unter Vorgänger Baumgart gesetzt, spielte in 27 Begegnungen 26 Mal von Beginn an. Und das nicht ohne Grund. Martel hält das Zentrum zusammen, gemeinsam mit Dejan Ljubic hat er in der Rückrunde die Defensivarbeit stabilisiert. Neben der Gelbsperre fehlte Martel dem FC nur im vergangenen Spätsommer aufgrund von Achillessehnenproblemen, gegen den FC Augsburg wurde der Sechser eingewechselt.
Ebenfalls gesetzt ist eigentlich Ljubicic, der in dieser Saison allerdings bislang eher selten an die Leistungen vergangener Spielzeit anknüpfen konnte – zumindest in der Offensive. Der Österreicher stand bei seinen 26 Einsätzen 24 Mal in der Startelf. Wenn er fit war, hat er gespielt. Zwar kann Ljubicic auch auf die Flügel ausweichen, doch auch dort ist der FC bekanntlich ordentlich besetzt. Allerdings meldete sich der Mittelfeldspieler am Mittwoch krank, konnte nicht trainieren. Das Spiel gegen Darmstadt ist somit fraglich. Dennoch war der Einsatz gegen die Bayern für Christensen ein Startschuss, ob der Däne aber bereits am kommenden Wochenende erneut Tempo aufnehmen kann, ist angesichts der Rückkehrer fraglich.
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