
1:1 gegen harmlose Regensburger – FC lässt die nächste Chance liegen
Dem FC scheint auf der Zielgeraden endgültig die Puste auszugehen. Der 1. FC Köln spielt gegen Regensburg nur 1:1 und lässt die nächsten Big Points liegen. Bei nur noch drei Punkten Vorsprung auf Rang drei wächst der Druck auf die Geißböcke.
Wenn nicht gegen das Schlusslicht, gegen wen dann… Der 1. FC Köln spielt gegen Regensburg nur 1:1 und verpasst die Tabellenführung sowie weitere wichtige Big Points. Die Führung von Tim Lemperle glich Noah Ganaus aus. Für die Kölner könnte es nun zum Endspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am letzten Spieltag kommen.

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FC-Trainer Gerhard Struber änderte seine Startelf erwartungsgemäß nur auf einer Position. Max Finkgräfe rotierte für den gesperrten Leart Pacarada in die Anfangsformation. Linton Maina saß zunächst auf der Bank. Der Coach ließ im Zentrum wieder mit einer Raute spielen und mit der Doppelspitze Tim Lemperle und Damion Downs. Bei Jahn Regensburg stand die Kölner Leihgabe Sargis Adamyan aufgrund eines Magen-Darm-Infekts nicht im Kader. Der FC legte direkt los, kam schon nach zwei Minuten das erste Mal gefährlich vors Tor. Eine Hereingabe von Finkgräfe lenkte Leopold Wurm gefährlich aufs eigene Gehäuse aber Julian Pollersbeck war zur Stelle. Nach der anschließenden Ecke kam Martel frei zum Schuss, verfehlte aber deutlich (3.). Der FC tat fortan mehr für das Spiel, sich aber gerade im Schlussdrittel in der Anfangsphase wieder schwer.
FC im Schlussdrittel erneut zu harmlos
Martel kam nach einer starken Flanke von Luca Waldschmidt erneut zum Abschluss, doch der Sechser setzte den Kopfball neben den Pfosten (13.). Der FC trieb vor allem über die linke Seite und die agilen Florian Kainz und Max Finkgräfe die Begegnung an. Nach einer guten Viertelstunde sendete dann auch Regensburg das erste Mal ein Lebenszeichen. Sebastian Ernst kam nach einem Freistoß aus 16 Metern zum Abschluss, schickte die Kugel aber Richtung Tribüne. Auf der anderen Seite war Downs nach schickem Steckpass von Florian Kainz durch, aber Wurm brachte noch einen Fuß an den Ball, bevor der Stürmer abziehen konnte (21.). Es blieb aber auch weiterhin dabei, dass den Kölnern entweder im finalen Pass oder beim Schussversuch die letzte Präzision fehlte. So wie bei Waldschmidt, der es aus 18 Metern mit einem Schlenzer versuchte, aber ebenfalls das falsche Regalfach wählte (28.).
Kurz darauf verpasste Lemperle eine Flanke von Kainz aus dem Halbfeld nur hauchdünn (31.). Dann wurde es kurios: Einen langen Ball auf Downs fischte ein Regensburger Defensivspieler mit dem Arm herunter. Schiedsrichter Nicolas Winter ließ weiterspielen. Daraus entwickelte sich ein Angriff der Regensburger, den finalen Abschluss klärte Dejan Ljubicic mit der Hand, Winter schaute sich diese Szene an, entschied dann aber auf Abseits. Kurz vor dem Seitenwechsel legte Martel noch einmal ab auf Jan Thielmann, der es aus der Distanz probierte, aber Pollersbeck war erneut zur Stelle. Dennoch blieb der FC insgesamt gegen das harmlose Schlusslicht ebenfalls zu ungefährlich, kam im ersten Durchgang noch nicht einmal auf einen XGoals-Wert von 0,4. Dafür parierte Schwäbe kurz vor dem Seitenwechsel noch einen Schuss von Ganaus ganz stark (45.+2). Den Pausenpfiff garnierten die rund 50.000 Fans mit einem gellenden Pfeiffkonzert.
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Ganaus schockt den FC
Struber wechselte schon zur Pause, nahm den schwachen Dejan Ljubicic om Platz, brachte Denis Huseinbasic. Der Mittelfeldspieler schickte auch Lemperle nach nur wenigen Minutenmit einem starken Pass in die Tiefe, doch der Stürmer nahm unerklärlicher Weise das Tempo aus dem Angriff, den Kölnern fiel auch weiterhin nichts ein. Erst nach einer feinen Einzelleistung von Jan Thielmann kamen die Kölner mal gefährlich vors Tor, doch Lemperle einen Schritt zu spät (54.). Anschließend setzte Waldschmidt einen Schlenzer nur knapp neben den langen Pfosten (56.). Vom Tabellenschlusslicht kam in dieser Phase rein gar nichts mehr. Und das zahlte sich dann auch endlich aus. Waldschmidt brachte eine Flanke an den langen Pfosten, dort lauert Lemperle, der souverän gegen die Laufrichtung des Keepers einnickte (60.).
Struber brachte mit Imad Rondic und Linton Maina weitere neue Kräfte. Doch es fehlte weiterhin die Gefahr. Und das rächte sich. Anssi Suhonen kam von der linken Seite erstaunlich frei zum Flanken, Ganaus hatte leichtes Spiel gegen Heintz, scheiterte noch an Schwäbe, netzte dann aber mit dem zweiten Versuch ein. Köln war zunächst geschockt, rappelte sich dann aber wieder auf und drückte nun auf die Entscheidung. Alleine Rondic rutschte drei Mal an einer jeweils scharfen Hereingabe vorbei. In der Nachspielzeit brachte Martel noch einen Kopfball aufs Tor, aber zu zentral. Es blieb beim bitteren 1:1 und deutlichen „Struber raus“-Rufen von der Tribüne. Am kommenden Freitag ist der FC zu Gast in Nürnberg.
FC: Schwäbe – Finkgräfe, Heintz, Hübers, Thielmann – Martel – Kainz (61. Maina), Ljubicic (46. Huseinbasic), Waldschmidt (78. Uth) – Downs (61 Rondic), Lemperle; Tore: 1:0 Lemperle (60.), 1:1 Ganaus (76.).
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