Der FC kassiert bittere Klatsche in Darmstadt
Der FC hat sich eigentlich für die kommenden Begegnungen viel vorgenommen, ist aber hart auf den Boden der Tatsachen geholt worden. Der 1. FC Köln kassiert in Darmstadt eine 1:5-Pleite und damit die erste Niederlage überhaupt am Böllenfalltor.
Nur wenige Minuten vor Spielbeginn hatte FC-Trainer Gerhard Struber noch mehr Stabilität für das Duell bei den Lilien versprochen, das Ergebnis am Böllenfalltor sprach aber eine andere Wahrheit: Der 1. FC Köln kassiert in Darmstadt eine 1:5-Pleite und die auch verdient. Fraser Hornby (11., 40.), Isac Lidberg (54.), Philipp Förster (65.) und Aleksandar Vukotic (90.+4) trafen für die Lilien, Tim Lemperle hatte zwischenzeitlich ausgeglichen (38.).
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Unter der Woche hatte Gerhard Struber gleich eine Mehrzahl an Spielern aufgezählt, die auf der neuralgischen Position in der Abwehr spielen könnten. Der Trainer entschied sich für Rasmus Carstsensen auf der rechten Abwehrseite. Für den Dänen war es der erste Startelf-Einsatz seit sieben Monaten. Ansonsten startete Leart Pacarada nach überstandenen Rückenproblemen auf der linken Seite. Auch weitere Wechsel gab es nicht. Vor der Begegnung kündigte der Trainer mehr Stabilität an und tatsächlich deutete zunächst nicht viel auf ein Spektakel hin. Wirklich stabil war der FC aber auch nicht. Köln spielte aus einer kontrollierten Defensive nach vorne, suchte in den ersten Minuten mit Pässen in die Tiefe den Weg ins Schlussdrittel. Unter anderem legte Tim Lemperle zurück auf Damion Downs, doch Clemens Riedel bekam noch einen Fuß dazwischen (3.).
Hornby schlägt doppelt zu
Köln war um Kontrolle bemüht, aber Darmstadt konterte. Und das auch sehr erfolgreich. Mit einem tollen Hackenpass brachte Isac Lidberg Philipp Förster ins Spiel. den ersten Versuch bekam Denis Huseinbasic nicht sauber geklärt. Der Mittelfeldspieler versuchte es erneut, die Kugel landete bei Fraser Hornby, der den Ball neben den Pfosten legte, allerdings ins Tor (11.). Köln schüttelte sich kurz und übernahm wieder die Kontrolle. Doch wirklich gefährlich wurde der FC nicht. Es wirkte so, als würde den Kölner Profis die nötige Frische fehlen. Immer wieder kamen die Geißböcke einen Schritt zu spät, es fehlte der letzte Pass oder zumindest die letzte Präzision. Die beste Kölner Chance in den ersten 30 Minuten vergab Timo Hübers nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, der Kölner Abwehrchef stand aber im Abseits (27.).
Darmstadt konterte und das auch durchaus gefährlich, war in der Defensive dann aber auch nicht fehlerfrei. Einen Spielaufbau fing Huseinbasic mit einem Kopfball ab, spielte direkt auf Waldschmidt, der mit einem Steckpass Linton Maina schickte. Der Außenbahnspieler legte die Kugel quer auf Lemperle, der nur noch den Fuß hinhalten musste (38.). Keine zwei Minuten später war aber Darmstadt wieder in Führung. Die Kölner verteidigten hoch, Lidberg setzte sich viel zu leicht gegen Pauli durch und spielte erneut Hornby an. Der Stürmer ließ sich auch dieses Mal nicht bitten und traf erneut (40.). Und Killian Corredor hätte noch einen drauf legen müssen. Nach einem langen Ball war dieses Mal der Franzose durch, doch der Mittelfeldspieler fand aus elf Metern seinen Meister in Kölns Keeper Jonas Urbig (45.+2).
Vukotic setzt den Schlusspunkt
Darmstadt kam mit Schwung aus der Kabine. Unter anderem verfehlte der starke Lidberg nach Pass von Corredor das Tor deutlich (50.). Der FC mühte sich und lief nach einem Eckball in den nächsten Konter. Dieses Mal spielte Corredor einen langen Ball auf Hornby, der stark auf Lidberg ablegte: 3:1 (54.). Den Kölnern fiel auch weiterhin rein gar nichts in der Offensive ein. Hier landete eine Flanke von Pacarada im Niemandsland, da kam der Steckpasss von Martel auf Maina nicht an. Erst bei einem harmlosen Distanzschuss des Außenbahnspielers musste Marcel Schuhen im Darmstädter Tor mal zugreifen, genauso bei einem Versuch von Martel – Gefahr strahlten die Kölner aber selbst dabei nicht aus. Ganz anders der Gastgeber. Wieder spielten die Lilien einen tollen Konter. Hübers verlor den entscheidenden Zweikampf gegen Fynn-Luca Lakenmacher, der setzte Förster ein, der wiederum nach einem Doppelpass mit Luca Marseiler auf 4:1 erhöhte (65.).
Struber reagierte und brachte gleich mehrere frische Kräfte. Unter anderem Florian Kainz, der die beste Chance nach dem Wechsel mit einem tollen Pass auf Downs einleitete. Doch der Kölner Stürmer scheiterte mit der Fußspitze an Schuhen (75.). Mehr passierte im Schlussdrittel der Lilien nicht. Dafür in der Nachspielzeit im Kölner Sechzehner. Aleksandar Vukotic traf nach einer Ecke zum 5:1-Endstand (90.+4). Der FC kassiert eine verdiente, aber bittere Klatsche bei den Lilien, die erste überhaupt in Darmstadt. Am kommenden Freitag empfängt Köln dann den SC Paderborn. Die Aufgabe wird nicht einfacher.
FC: Urbig – Pacarada, Pauli, Hübers, Carstensen- Martel – Maina, Huseinbasic, Lemperle – Downs, Waldschmidt – Tore: 1:0, 2:1 Hornby (11., 40.), 1:1 Lemperle (38.), 3:1 Lidberg (54.), 4:1 Förster (65.), 5:1 Vukotic (90. +4)
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