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Die Einzelkritik gegen Mainz

Auf den 1:0-Erfolg über Darmstadt in der vergangenen Woche folgte eine Nullnummer gegen Mainz. Erst in der Schlussphase kam der FC zu Möglichkeiten. So bewerten wir die Kölner Spieler.

FC-Trainer Steffen Baumgart hatte schon erwartet, dass es zwischen dem 1. FC Köln und Mainz zu keinem Schmankerl kommen würde. Er sollte recht behalten. Das 0:0 gehörte zu den schlechteren Spielen dieser Bundesliga-Saison. Unsere Einzelkritik der FC-Profis gegen Mainz.

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Vor allem im ersten Durchgang taten sich die Kölner gegen Mainz erstaunlich schwer, hatten keinen Zugriff auf das Spiel und hatten Glück, dass sie nicht in Rückstand gerieten. Nicht umsonst betonte der Kölner Coach, dass das Spiel „magere Kost“ gewesen sei. So konnte sich einmal mehr vor allem Keeper Marvin Schwäbe auszeichnen. Timo Hübers stand ebenfalls sicher und war somit der beste Kölner Feldspieler. Erst in der Schlussphase taten die Kölner mehr und verdienten sich das Remis.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Mainz

Fiel zunächst nur als Aufbauspieler auf, meist mit sehr langen Bällen. Griff dann nach gut 25 Minuten das erste Mal bei einem Kopfball von Mwene aus kurzer Distanz zu. Bekam nach dem Wechsel mehr zu tun. Rettete vor allem stark gegen Ajorque.

Mehr als 70 Prozent aller Mainzer Angriffe kamen über seine Seite, die meisten auch durch. Vor allem Gruda konnte gleich mehrere Flanken in die Box schicken. Gewann zudem nur fünf von zwölf Zweikämpfen und offenbarte deutliche Tempodefizite. Zur Pause war bereits Feierabend.

Ab 46: Erhielt im zweiten Abschnitt die Chance, sich wieder für mehr zu bewerben. Stand zwar deutlich sicherer als Heintz, in der Offensive wollte aber auch nicht wirklich viel gelingen.

War nach der Auswechslung von Jeff Chabot unumstrittener Abwehrchef und löste seine Aufgabe stark. Gewann mehr als 80 Prozent seiner Zweikämpfe, verteidigte im Zentrum so gut wie alles weg. War mit Abstand der beste Kölner.

Stand nur eine gute halbe Stunde auf dem Feld. Arbeitete bis dahin sicher und souverän, brachte 90 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler und gewann 60 Prozent seiner Zweikämpfe.

Ab 30.: Kam bereits im ersten Abschnitt für den verletzten Jeff Chabot. Löste seine Aufgabe eigentlich solide. Erstaunliches Zweikampfverhalten gegen Ajorque.

Startete mit einem sensationellen Block gegen Burkardt in diese Partie. Und das, obwohl er in dieser Situation gegen gleich drei Mainzer agierte. War vor allem im ersten Abschnitt in der Defensive sehr gebunden. War an der starken Schlussphase gut beteiligt.

Ackerte und lief vor allem unheimlich viel – war bis zu seiner Auswechslung in der 75. Minute mit mehr als zehn Kilometern der laufstärkste Spieler auf dem Platz. Hatte nach gut zehn Minuten den ersten Abschluss, hätte vielleicht die Überzahl-Situation ausspielen müssen. Wirklich viele Ideen hatte aber auch Waldschmidt nicht.

Der Sechser gewann erneut viele wichtige Zweikämpfe im Zentrum und störte das starke Mainzer Spiel erheblich. Probierte es in der Offensive auch mal mit einer Art Distanzschuss. Gewohnt solide.

Fand im ersten Abschnitt überhaupt nicht statt. Kam in den ersten 45 Minuten auf ganze neun Ballkontakte. Steigerte sich im zweiten Durchgang und legte Dietz einen Ball stark auf.

Sucht nach wie vor seine Form. Gewann nur vier Zweikämpfe, brachte nur 75 Prozent seiner Pässe zum Mann. Fand in der Offensivbewegung gar nicht statt.

Spielte erst rechts, dann links, grätschte vorne gegen Batz und hinten gegen Gruda. Spielte im Grunde wieder überall. Seine verunglückte Flanke landete am Innenpfosten.

Rotierte für den unter der Woche kranken Davie Selke in die Startelf. Das fiel im ersten Abschnitt so gut wie gar nicht auf. War überhaupt kein Faktor im Kölner Spiel. Kam nach knapp 50 Minuten zu einem Torschüsschen. Nach 23 Ballkontakten, einem Abschluss und einer Stunde war Schluss.

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