Der 3:1-Erfolg des FC über den FC Schalke 04 war durchaus verdient. Zwar hatte auch Königsblau seine Chancen, über die bessere Mannschaft gibt es aber wenig Zweifel. Diskussionen gab es aber erneut über eine Szene im Spiel des 1. FC Köln: Erneut Diskussionen nach FC-Tor.
Durchaus verdient hat der FC das Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 gewonnen. Für erhitzte Gemüter sorgte allerdings eine Szene des 1. FC Köln: Erneut Diskussionen nach FC-Tor.
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Der 1. FC Köln und Schiedsrichter Sven Jablonski wollten in der Vergangenheit nicht so recht zusammenzupassen. Zumindest auf fremden Platz. Ausgerechnet die Auswärtsspiele der Kölner gingen unter der Leitung von Jablonski allesamt verloren. Besonders bitter ist noch das Pokal-Aus gegen Kaiserslautern hängen geblieben. Damals verteilte der Unparteiische gleich zwei Platzverweise gegen Köln – beide zu recht. Nun gab es aber den 3:1-Erfolg der Geißböcke am vergangenen Sonntag auf Schalke. Und das Schiedsrichter-Team um Jablonski stand einige Male im Mittelpunkt. Darunter bei zwei Zentimeter-Entscheidungen. Eine davon sorgt besonders für Diskussionen.
Manuel Gräfe kritisiert Schiedsrichter
Keine Minute nach Wiederanpfiff spielte Denis Huseinbasic einen tiefen Ball auf Linton Maina, der steckte durch zu Leart Pacarada, der die Kugel wiederum Richtung langer Pfosten schlug. Dort lauerte Tim Lemperle und schob zum 3:0 ein, die Vorentscheidung. Da sich Lemperle an der Abseitslinie bewegte, schaltete sich der VAR ein. Die Szene wurde überprüft und das Tor schließlich gegeben: 3:0. Die später eingeblendete Abseitslinie sollte als Beweis herhalten, nur bot die Einblendung für einen Beweis ziemlich viel Diskussionsgrundlage. In den Sozialen Medien wurde die Szene heiß diskutiert. Zunächst wurde über die Position von Lemperle spekuliert, der sich augenscheinlich vor Pacarada befand.
Allerdings heißt es in den Statuten: Ein Spieler befindet sich in einer Abseitsstellung, wenn er der gegnerischen Torlinie im Moment der Ballabgabe näher ist als der Ball und vorletzte Gegenspieler. Und diesen Teil der Abseitsregel machte Jablonski geltend. Demnach befand sich Lemperle hinter dem Ball und genau das sollte die eingeblendete Linie zeigen. Wirklich glücklich sind die Schalker Fans aber nicht. Den Grund erklärte Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe auf „X“. Die Abseitslinie sei „falsch gezogen“, schrieb der Experte, der die Leistungen der Schiedsrichter gerne in den Sozialen Medien kommentiert. „Linie muss am Ball außen – nicht am Fuß (das nur bei Spielern) – ansetzen. Hier war die Frage hinter Ball“, schreibt Gräfe weiter. Soll heißen: Laut Experten hätte die Linie anders angesetzt werden müssen. Ob Lemperle im Abseits gestanden hat, ist aber nicht erkenntlich.
Weitere strittige Szenen
Für Schalke besonders ärgerlich. Schon beim 2:0 musste der Videoassistent überprüfend eingreifen. Linton Maina war der Ball entweder an Hand oder Oberschenkel gesprungen. Gänzlich aufklären konnte man die Szene nicht. Eindeutiger fiel dann die Situation vor dem vermeintlichen 2:3 durch Tobias Mohr aus. Der Schalker Spieler hatte vor seinem Tor hauchdünn, aber sicher im Abseits gestanden. Das Spiel hätte mit dem 2:3 sicher noch einmal eine andere Dynamik bekommen. Auf beiden Seiten gab es in dieser Saison schon strittige Szenen. Beim FC wurde nach dem Heimspiel gegen Braunschweig die Kölner Führung moniert. Pacarada hatte eine Ecke bereits ausgeführt, Maina sich die Kugel noch einmal mit der Hand zurecht gelegt. Schalke hatte sich über eine Gelb-Rote Karte gegen Ron Schallenberg geärgert, die es aus Sicht der Königsblauen nicht hätte geben dürfen.
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