Nachdem die ehemalige Nummer eins der Geißböcke in der vergangenen Saison jedes Pflichtspiel im Einsatz war, fiel der 29-Jährige nun in beiden bisherigen Ligaspielen aus beim 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Marvin Schwäbe?
Der Ex-Stammtorhüter der Kölner war in der vergangenen Saison eine Bank. So zeigte Marvin Schwäbe meist gute Leistung und stand in allen Partien der Geißböcke zwischen den Pfosten. Seit der Degradierung zur Nummer zwei fehlt der Keeper krankheitsbedingt bei den Spielen vom 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit Marvin Schwäbe?
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Der im Sommer 2021 zum FC gewechselte Torhüter Marvin Schwäbe spielte 2023/24 eine gute Saison. Unter anderem ihm und seinen Glanzparaden war es zu verdanken, dass der FC überhaupt bis zum letzten Spieltag um den Relegationsplatz mitkämpfte, sich noch Hoffnunge machen durfte. In der Spielzeit 21/22 hatte sich Schwäbe gegen seinen direkten Konkurrenten Timo Horn durchgesetzt. Horn musste damals verletzungsbedingt aussetzten, Schwäbe übernahm und behielt den Posten der Nummer eins im Kölner Tor. Noch während des Abstiegskampfs hinterließ Schwäbe offenbar den Wunsch, den Verein zu verlassen. Im Hinblick auf die Karriereentwicklung des 29-Jährigen durchaus nachvollziehbar. Auch der Verein bestätigte, er werde Schwäbe keine Steine in den Weg legen.
Marvin Schwäbe plagen gesundheitliche Probleme
“Marvin hat hier über zweieinhalb Jahre als Nummer eins einen sehr guten Job gemacht, teils mit herausragenden Leistungen, und war nicht umsonst im Fokus der Nationalmannschaft”, sagte Keller im Juni. “Da muss man komplettes Verständnis haben, dass er sagt: ‘Wenn für mich die Tür zur Bundesliga aufgeht, möchte ich das nutzen.’ Wir sind offen dafür, ihm die Bühne Bundesliga zu ermöglichen.” Zumal der FC zwei erstklassige Keeper auf der Gehaltsliste hat. Für einen chronisch klammen Club ein teures Unterfangen. Eine hohe Ablöse werden die Geißböcke für den Keeper wohl nicht kassieren können. Das Einsparen des Gehalts käme den FC-Bossen womöglich nicht ungelegen.
Die Nummer eins ist ohnehin weiter gesetzt. Die Zukunft beim FC gehört Jonas Urbig. Der Leih-Rückkehrer wurde bekanntlich von Sportdirektor Christian Keller als neue Nummer eins benannt, mit Ersatzkeeper Philipp Pentke früh verlängert und der Abgang von Schwäbe schien somit sehr wahrscheinlich. Doch kam bisher alles anders als erwartet. Die Ex-Nummer eins hat noch keinen neuen Verein gefunden, sitzt als Backup für Urbig auf der Bank, zumindest eigentlich. Denn Schwäbe fehlte bisher bei beiden Ligaspielen der Geißböcke krankheitsbedingt. Das Training unter der Woche absolvierte der Torhüter dann aber jeweils ohne Probleme. Zum Saisonauftakt gegen den Hamburger SV meldete sich der 29-Jährige krank, am vergangenen Wochenende waren Rückenprobleme der Grund für den Ausfall der Nummer zwei.
Diese hatte der Keeper zum Trainingsbeginn der Vorbereitung auf den DFB-Pokal am Dienstag wohl wieder im Griff. Zumindest trainierte Schwäbe komplett mit der Mannschaft. Fragezeichen hinterlässt die ungewöhnliche Krankheitshistorie bei dem ein oder anderen Fan sicherlich. Zumindest verwundert das Fehlen an den Wochenenden mit gleichzeitigem vollen Training unter der Woche. Vielleicht hat der sonst so gesundheitlich stabile Top-Torhüter einfach Pech. Pech hatte auch Urbig bei seinem Debüt für den FC, als dem Eigengewächs der Ball bei einem eher harmlosen Versuch von Jean-Luc Dompé durch die Finger rutschte. Eine Torhüter-Diskussion wird der Patzer allerdings nicht aufmachen.
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