Gerhard Struber vom 1. FC Köln
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Gerhard Struber: „Der Wunsch nach mehr war sehr sehr groß.“

Der 1. FC Köln war am Samstagabend das überlegene Team. Dennoch ließ sich der FC die Führung noch abnehmen. Die Geißböcke verloren gegen den 1. FC Magdeburg 1:2. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Kapitän Timo Hübers und Keeper Jonas Urbig vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Magdeburg-Spiel.

Am Samstagabend verlor der FC gegen den 1. FC Magdeburg 1:2. Das Team von Gerhard Struber dominierte beide Halbzeiten und ging zunächst mit 1:0 in Führung. Magdeburgs Innenverteidiger Jean Hugonet schoß dann nach dem ersten Treffer von Falko Michel das 2:1 gegen den 1. FC Köln: Die Stimmen zum Magdeburg-Spiel.

Pure Enttäuschung würde ich sagen. Wir haben so viel investiert und wirklich ein herausragendes Spiel gemacht. Wir waren bissig in den Zweikämpfen, haben viele Chancen erzwungen und gut rausgespielt. Und am Ende machen wir die Tore nicht. Das ist unfassbar bitter. Das tut richtig weh. Gerade mit den Fans, die heute wieder eine unfassbare Stimmung auf uns Spieler übertragen haben. Das haben wir eigentlich mit einem guten Spiel zurückgezahlt, aber einfach nicht die Tore gemacht.

Wir haben alle so viel Vertrauen in uns selber, in jeden einzelnen Mitspieler. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis wir das erste, zweite und dritte Tor machen. Wir haben es dann aber nicht gemacht. Und im Fußball ist das dann so, wenn man die Tore vorne nicht macht, dann kriegt man sie hinten rein.

Jonas Urbig

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

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Jetzt nach dem Abpfiff ist es schon ein blödes Gefühl. Aber wenn man danach in den Spiegel schaut, dann weiß man, wo man anzusetzen hat. Das sind ganz klar wir selber. Wir müssen deutlich mehr Tore machen als eins, müssen es hinten dann in der letzten Konsequenz auch besser verteidigen. Aber ich glaube, wenn man so viele Chancen hat, darf man das Spiel nicht verlieren, dann darf es auch nicht unentschieden ausgehen, sondern man muss gewinnen.

Ich habe gerade gehört, wir haben einen xGoals-Wert von 4,6. Ich weiß nicht, ob ich das, seit es diesen schönen Wert gibt, schonmal gehabt habe in einem Spiel. Wir kommen super in die Räume. Und wenn man perspektivisch über die Saison blicken möchte, kann man schon rausziehen, dass wir in gute Räume kommen und richtig viele Torchancen haben. Das ist für heute Abend frustrierend, dass wir es nicht ins Ergebnis wandeln konnten. Irgendwie muss man ja versuchen, das Positive draus zu ziehen und hoffen, dass wir dann aus den nächsten 4,6 xGoals vier bis fünf Tore machen.

Zu Damion Downs: Im besten Fall nimmt er den Frust und bringt ihn im nächsten Spiel richtig auf die Platte. Da können wir ihn gebrauchen. Und wenn dann die Abschlussituationen kommen, dann machen wir die hoffentlich auch wieder. Wir können heute richtig viel diskutieren über das Spiel, wir können analysieren, aber wir kommen immer wieder zum gleichen Ende: Wir müssen mehr Tore schießen heute.

Timo Hübers

Jeder, der das Spiel heute gesehen hat, der hat natürlich gesehen, woran es gelegen hat: Dass wir nicht so in das Toreschießen gekommen sind, wie wir das wollten. Beim Fußball gibt es in manchen Situationen einen x-Faktor. Und der x-Faktor, den haben wir heute erleben müssen. Ich glaube, dass die Jungs richtig viel investiert haben, fantastische Leidenschaft gezeigt haben. Die Statistik untermauert das natürlich auch nochmal eindeutig. Und auch, wenn ich unsere Abschlüsse heute nehme, da war viel Überzeugung drin, da war viel Herzblut drin. Am Ende braucht man in solchen Momente auch mal ein Fortune. Wichtig ist, so drauf zu bleiben, dass wir am Ende des Tages alle in eine Richtung gehen, wo wir wieder freudestrahlend sind.

Natürlich verrutscht das Momentum in solchen Spielen mal, wenn man viel investiert. Nur muss bis zu dem Moment das Spiel schon klar sein und das ist uns nicht gelungen. Und deshalb flutscht da für den Gegner dann was rein. Das ist Fußball und der tut halt heute richtig weh, das ist bitter. Und das muss man dann auch ertragen.

Zu den Einwechselspielern: Der Wunsch nach mehr war sehr sehr groß. Es war dann nicht immer auch die gelebte Realität.

Gerhard Struber

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