1. FC Köln gegen den 1. FC Magdeburg
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Köln mit den Chancen – Magdeburg mit den Punkten

Trotz klarer Überlegenheit hat der FC den dritten Liga-Sieg in Serie und damit auch den Sprung auf Rang zwei verpasst. Der 1. FC Köln verliert nach Führung gegen Magdeburg 1:2. Der Gast klettert auf den zweiten Platz.

33:11 Torschüsse, ein xGoals-Wert von mehr als 4 – doch eine bittere Niederlage. Der 1. FC Köln verliert nach Führung gegen Magdeburg 1:2. Der Chancenwucher der Kölner rächt sich. Damion Downs bringt den FC in Führung, aber Falko Michel und Jean Hugenot drehen die Begegnung.

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Wie erwartet vertraute Gerhard Struber auch gegen den 1. FC Magdeburg auf seine Top-Elf. Somit kehrte nur der gegen Schalke erkrankte Kapitän Timo Hübers wieder in die Anfangsformation. Der FC Magdeburg wechselte auf drei Positionen. Unter anderem spielte erstmals Baris Atak. Atak war in der vergangenen Spielzeit der Topscorer des FCM. Doch die Anfangsphase gehörte ganz klar dem FC. Die Kölner machten von Beginn an Druck und setzten genau das um, was sich Struber nur wenige Minuten vor dem Anpfiff gewünscht hatte. Der Trainer forderte, Magdeburg gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Auf der anderen Seite war Köln direkt im Spiel und hätte schon in der Anfangsphase in Führung gehen müssen. Linton Maina versuchte es aus 16 Metern, doch Dominik Reimann im Magdeburger Gehäuse tauchte rechtzeitig ab. Denis Huseinbasic verpasste mit einem schönen Schlenzer knapp (5.), Julian Pauli nach einer Ecke (9.).

El Hankouri rettet an den Pfosten

Magdeburg fand nach gut zehn Minuten das erste Mal so etwas wie ein Mittel. Ein Diagonalpass landete bei Martijn Kaars, der sich den Ball noch einmal vorlegte und aus halbrechter Position abzog, doch die Kugel zischte knapp am Tor vorbei. Keine 180 Sekunden später hätte das Kölner Tor fallen müssen. Tim Lemperle spielte von der linken Seite flach ins Zentrum, Dejan Ljubicic stand zehn Meter frei vorm Tor und versuchte es mit dem Flachschuss, doch Reimann rettete mit dem Fuß (15.). Wieder drei Minuten später war der Keeper dann geschlagen. Maina schickte Leart Pacarada, der die Kugel auch scharf an die Fünferlinie brachte. Reimann segelte vorbei, Lemperle hielt den Fuß hin, doch Mohammed El Hankouri rettete mit der Fußspitze (18). Auch nach dieser Aktion spielten weiter nur die Kölner. Magdeburg fiel überhaupt nichts ein. Dem FC schon, doch das Tor wollte nicht fallen.

Auch Damion Downs und Lemperle versuchten es noch vor der Halbzeit, mit dem gleichen Ergebnis. Und so hätte der Gast beinahe die Führung erzielt. Einen starken Steckpass auf Kaars fing Hübers gerade noch ab, nach einer Ecke war der Kölner Kapitän mit dem Kopf wieder zur Stelle. In der Nachspielzeit konterten die Magdeburger erneut gefährlich, doch der finale Pass blieb aus. So ging es torlos in die Kabine. Besonders bitter: Die Geißböcke kamen auf 18 Abschlüsse in Halbzeit eins, Magdeburg auf vier.

Magdeburg dreht die Begegnung

Der FC machte nach dem Wechsel dort weiter, wo er vor dem Halbzeitpfiff aufgehört hatte. Mit einer Ausnahme. Er traf. Downs leitete den Angriff mit einem Lauf durchs Zentrum ein. Der Stürmer spielte Lemperle auf der rechten Seite frei. Der Torschütze der deutschen U21 legte quer zu Maina, der zurück auf Downs spielte: 1:0 (48.). Doch der FC verlor ein wenig den Faden. Magdeburg wurde stärker. Dennoch bekamen die Kölner weiterhin ihre Chancen. Und zwar große. Lemperle kam aus zehn Meter und zentraler Position zum Abschluss, doch wieder war ein Bein dazwischen (51.), genauso scheiterte Downs nach starker Vorarbeit von Maina, allerdings am Keeper (55.). Drei Minuten zielte der Angreifer genauer, aber zu genau – an den Pfosten (58.). Die Quittung kam für die ausgelassenen Chancen. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß brachte El Hankouri eine genaue Flanke, am langen Pfosten stand Falko Michel komplett frei und nickte ein (65.).

Das Spiel nahm noch einmal an Fahrt auf, auch, weil Magdeburg ebenfalls die Chance witterte. Gefährlicher war weiterhin der FC. Ljubicic tauchte plötzlich alleine vor Reimann auf, suchte den Tunnel, fand aber nur das Bein des Keepers. Über Umwege landete die Kugel bei Pacarada, der direkt abzog und ebenfalls den Magdeburger Torhüter traf (72.). Gerhard Struber brachte gleich mehrere frische Kräfte für die Schlussphase. Doch der nächste Treffer fiel auf der anderen Seite. Abu-Bekir El-Zein wurde auf der linken Seite komplett freigespielt und hatte die Zeit, ins Zentrum zu flanken. Über Umwege kam Jean Hugenot aus der Distanz zum Abschluss. Der Ball wurde noch einmal abgeblockt. Doch Kaars leegte erneut ab auf Hugenot, dessen zweiter Versuch mit Unterstützung von Julian Pauli den Weg ins Tor fand (83.). Der FC drückte auf den Ausgleich, doch der wollte nicht mehr fallen. Am kommenden Wochenende sind die Kölner zu Gast bei Fortuna Düsseldorf.


FC: Urbig – Pacarada, Pauli (87. Tigges), Hübers, Thielmann (69. Carstensen) – Martel – Maina (76. Waldschmidt), Huseinbasic, Ljubicic – Downs (76. Adamyan), Lemperle – Tore: 1:0 Downs (48.), 1:1 Michel (65.), 1:2 Hugenot (83.)


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Said El Mala

Ein Hoffnungsträger

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