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Jeff Chabot verlängert bis 2026

Jeff Chabot wird dem 1. FC Köln über den Sommer hinaus erhalten bleiben. Der Innenverteidiger unterschrieb einen Vertrag bis 2026.

Nach dem Schlusspfiff war er das erste Ziel. FC-Trainer Steffen Baumgart nahm unmittelbar nach dem 2:1-Erfolg über Bayer Leverkusen Anlauf und sprang Jeff Chabot in die Arme. Die beiden herzten sich innig, spaßten herum. Nur wenige Tage später verbindet die beiden wieder etwas. Nur einen Tag nach der Vertragsverlängerung von Steffen Baumgart gab der Verein die feste Verpflichtung des Innenverteidigers bekannt.

Ich bin froh, für weitere drei Jahre unterschrieben zu haben“

Jeff Chabot

Chabot hat einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. „Jeff hat nach einer nicht ganz einfachen Anlaufphase eine starke Leistungsentwicklung gemacht – insbesondere seit der Winterpause. Mittlerweile ist er Stabilisator unseres Defensivverbundes und passt als Typ sehr gut in unsere Mannschaft“, so FC-Sportdirektor Christian Keller. Tatsächlich gab es zunächst Anlaufschwierigkeiten. Im Januar 2022 wechselte der Innenverteidiger zu den Geißböcken. Die Kölner reagierten damit auf die plötzlichen Abgänge von Jorge Meré, Sava Cestic und vor allem Rafael Czichos. Doch der Abwehrspieler tat sich schwe. Ganze vier Mal stand der von Sampdoria Genua ausgeliehene Akteur in der Spielzeit 21/22 für die Geißböcke auf dem Platz.

Dass der FC Chabot nach Ablauf des Vertrags im Sommer 2023 fest verpflichten würde, war mehr als unwahrscheinlich. Wenige Wochen vor Ablauf eben dieses Vertrags hat sich die Situation um den Abwehrspieler aber komplett geändert. Chabot ist nicht nur Stammspieler bei den Kölner, er verdient sich Woche um Woche Bestnoten und hat sich gleich in mehreren Kategorien zu einem den besten Innenverteidiger der Liga gemausert. Kein Wunder also, dass der Vertrag nun fix gemacht wurde. „Ich fühle mich sehr wohl hier und bin inzwischen beim FC und in Köln angekommen. Dabei spielt die Mannschaft eine große Rolle. Das habe ich in dieser Form noch nicht erlebt: Wie wir zusammen auf dem Platz stehen, aber auch der Zusammenhalt außerhalb – das gibt mir Selbstvertrauen. Deshalb bin ich froh, für weitere drei Jahre unterschrieben zu haben“, sagt Chabot.

Chabot bringt im Schnitt 86 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler, gewinnt im Defensiv-Zentrum gefühlt jedes Kopfballduell und erreicht mit einer Zweikampfquote von 67 Prozent auch hier einen absoluten Topwert. Schon vor einigen Wochen tauchten Gerüchte auf, Chabot habe bereits verlängert für eine Ablöse von rund 1,5 Millionen Euro.

Chabot

Jeff

18

Spiele

67%

Zweikämpfe

170

Kilometer

86%

Passquote

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Dem Vernehmen nach sollen sich auch andere Bundesligisten mit Chabot beschäftigen. Der aktuelle Abwehrchef kann sich einen Verbleib in Köln aber durchaus vorstellen. „Ich bin hier und fühle mich hier am wohlsten“, sagt der 25-Jährige. “Durch den Sieg in Hoffenheim haben wir uns Luft verschafft. Vorher habe ich über meine Zukunft nicht nachgedacht. Da ging es nur darum, den Abstand nach unten zu vergrößern. Jetzt gucken wir, wie es weitergeht. Es sind noch fünf Wochen, da kann geredet werden.“

Am Samstag steht erst einmal das Heimspiel gegen den SC Freiburg auf dem Programm (15.30 Uhr, Sky). „Sie haben sich sehr gut in der Bundesliga etabliert und haben in der aktuellen Saison auch international ihre Leistungen gezeigt“, sagt Chabot. „Wir wollen am Wochenende die Punkte gegen Freiburg holen und danach schauen wir weiter. Es ist kein Geheimnis, dass wir unsere Punkte auch zu Hause holen können, vor allem mit unseren Fans im Rücken.“  

So bewerten wir den FC gegen Leverkusen

Marvin Schwäbe

Beim 1:1 noch machtlos. Rettete stark gegen Adlis Kopfball und dann in bester Neuer-Manie im Eins-gegen-eins gegen Wirtz gut 20 Meter vor dem Tor. Hatte nach dem Wechsel nicht mehr all zu viel zu tun. Note: 2-

Jonas Hector

Gewann wieder im Schnitt zwei von drei Zweikämpfen, verteidigte viel weg. Hatte seinen Anteil am 1:0. Leider auch am 1:1. Note: 2-

Jeff Chabot

Stand beim Freistoß von Amiri genauso richtig, wie gegen Adli im Eins-gegen-eins. Brachte so ziemlich alles mit, was es für ein Derby braucht und machte seinem Ruf als Türsteher alle Ehre. Note: 2+

Timo Hübers

Stand bei nahe jeder Hereingabe im Sechzehner richtig. War beim 1:1-Ausgleich vielleicht ein wenig zu zögerlich. Dennoch ein starkes Spiel. Note: 2-

Benno Schmitz

Leverkusen scheint dem Außenverteidiger zu liegen. Erzielte zwar kein Traumtor, hatte aber bei beiden Treffern seinen Fuß mit im Spiel. Stand in der Defensive sicher. Rettete unter anderem gegen Diaby. Note: 2-

Florian Kainz

Wunderbare Flanke auf Selke. Zeigt auf der Zehn weiterhin seine Stärken. Arbeitete zudem in der Rückwärtsbewegung stark mit zurück. Note: 2

Dejan Ljubicic

Verlor Adli beim 1:1 aus den Augen. Note:

Jan Thielmann

Machte viel Tempo, sorgte somit für ständige Gefahr. Verlor beim 1:1 unnötig den Ball, legte dafür das 2:1 perfekt auf. Note: 3+

Ellyes Skhiri

Legte läuferisch noch einmal einen drauf. Brachte es auf 13,5 Kilometer. War im Grunde überall. Leitete zahlreiche Angriff ein, auch einen der Leverkusener. Note: 2

Linton Maina

Im Endeffekt zu wenig Ertrag für viel Aufwand. Überzeugte aber wieder einmal durch sein hohes Tempo und dieses Mal durch eine beeindruckende Passquote von mehr als 90 Prozent. Note: 3+

Davie Selke

Kommt so langsam in Fahrt. Verwertete Kainz‘ Flanke perfekt mit dem Kopf, verwertete Thielmanns Hereingabe perfekt mit dem Fuß. War auch sonst extrem präsent, suchte gefühlt jeden Körperkontakt mit Andrich. Note: 1

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