Gerhard Struber und Thomas Kessler beim 1. FC Köln
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Kessler zu möglichen Struber-Endspielen: „Da werden Sie von mir keine Deadline hören“

Gerhard Struber wird am kommenden Dienstag beim Spiel des 1. FC Köln gegen Holstein Kiel an der Seitenlinie der Geißböcke stehen. Wie lange der Österreicher Trainer bleibt, scheint nach wie vor offen beim 1. FC Köln: Auch Thomas Kessler vermeidet nun ein Treuebekenntnis.

Gerhard Struber geht weiterhin mit einer gehörigen Portion Optimismus in die kommenden Spiele des 1. FC Köln. Dabei ist seine Zukunft nicht geklärt beim 1. FC Köln: Auch Thomas Kessler vermeidet Treuebekenntnis.

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FC-Coach Gerhard Struber gibt sich auch nach dem Wochenende, an dem extrem viel über seine Person gesprochen, diskutiert und spekuliert wurde weiterhin sehr kämpferisch. „Wenn du hier in der Welt des FCs ins Verlieren kommst, dass da diskutiert wird, das ist normal“, sagte Struber, dem aber eine gewisse Anspannung verständlicher Weise anzusehen waren. Die vergangenen Tage und auch Spiele hätten Spuren hinterlassen, sagte der Coach, blickte aber direkt wieder nach vorne. „Es war zwei Mal eine Leistung, die wir uns so nicht vorstellen. Aber im Wissen, was wir zu tun haben und auch schnell verändern können, um den nächsten Schritt zu machen“, erklärte der 47-Jährige. Den nächsten Schritt will er gegen Holstein Kiel machen, im Pokal. Wie viele weitere Schritte dann für den 1. FC Köln noch folgen sollen, ist komplett offen.

Struber: „Ich werde nicht groß etwas verändern“

Denn die Maschinerie läuft natürlich bereits. Der FC liegt weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Sehr weit. Auch, wenn sowohl Trainer als auch Thomas Kessler am Montag sehr rational und emotionslos an die aktuelle Situation herangehen wollten, ist sie alles andere als das. „Für mich gilt, weiterhin einen guten Fokus mit Mannschaft zu haben und klar in den Inhalten zu bleiben und die Mannschaft eng bei mir zu halten. Ich werde nicht groß etwas verändern, sondern versuche, die Mannschaft professionell auf das Spiel vorzubereiten“, sagte Struber. „„Es wäre falsch, jetzt Tabula rasa zu machen und alles von links nach rechts zu drehen, wir müssen sachlich in den Dingen bleiben“, so der Coach weiter, der damit wohl seine Arbeit, die Mannschaft und die Ausrichtung meinte.

Am liebsten hätte der Trainer wohl damit auch seine Position, seinen Job gemeint. Denn auch wenn sich Keller und Struber bei der Ausrichtung für die Begegnung gegen Kiel und den kommenden Tagen weitestgehend einig zeigten, dürfte es hinter den Kulissen nach wie vor Zweifel an dem Kölner Trainer geben. Die Bilanz der ersten zehn Spieltage ist einfach aus Kölner Sicht zu verheerend. Zwölf Punkte aus zehn Spielen sind für eine Mannschaft, die zwar nur schnellstmöglich, dann aber doch irgendwie auch gerne direkt aufsteigen will, einfach zu wenig. Zumal die vergangenen beiden Spiele auch nicht wirklich viel Mut auf mehr gemacht haben. Auch Kessler sprach Dinge aus, die man gerne doppeldeutig verstehen konnte. “Morgen müssen wir einfach ein anderes Gesicht zeigen. Morgen gibt es keine andere Möglichkeit. Entweder du kommst weiter oder du fliegst raus”, erklärte er eben rational.

Kessler: „Wir konzentrieren uns nur auf das Spiel morgen“

Seine Rolle beim FC definierte der Leiter der Lizenzspielabteilung klar: “Ich sehe mich als Teamspieler. Wir sitzen intern zusammen, diskutieren und versuchen an den richtigen Stellschrauben zu drehen”, sagte Kessler. “Da sehe ich es als meine Aufgabe, meine Expertise und Erfahrung einzubringen, weil ich in diesem Club schon viel erlebt habe.” Welche Stellschrauben genau gemeint sind, ließ er offen. Ob Struber nach einer Niederlage rausfliegt, ließ Kessler nämlich unbeantwortet. „Sie werden von mir heute keine Deadline hören oder ein ‘Was passiert, wenn…’. Wir konzentrieren uns nur auf das Spiel morgen”, sagte der Leiter der Lizenzspielabteilung. “Am Ende helfen uns Erfolge. Wir müssen über nichts anderes reden.” Somit vermied auch Kessler einmal mehr ein Treuebekenntnis. Das hatte es schon am Samstag nicht von Seiten des Vorstands gegeben. Einzig Christian Keller hatte sich zuletzt hinter den Coach gestellt. Dabei dürfte es bei weiteren Niederlagen auch eng für den Sportdirektor werden.


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